Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    [...]Und die Grundaussage des Buchs (Deutschland schafft sich ab) funktioniert eben nur durch die Genetikdebatte, in der er Fehler gemacht hat, vielleicht sogar bewusst.

    Damit gibst du Sarrazin viel zu viel Credit. Der Kerl hat nichts bewusst falsch gemacht sondern einfach seine Unfähigkeit sachlicher Analyse offenbart. Einfach ein Pseudowissenschaftler mit einem hohlen Geltungsdrang.
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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      Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
      Die erreichbare Intelligenz ist nun mal durch Veranlagung beschränkt. Es kommt dabei sehr auf die Zahl der Neuronen in bestimmten Gehirnarealen an. Nur ihre Verknüpfungen entwickeln sich in den ersten Lebensjahren. Aber die erreichbare Intelligenz ist von Geburt an festgelegt.

      Wenn du 6 wirst, ist die Entwicklung im Grunde beendet.
      Das ist jetzt mindestens dreifacher Blödsinn. Zum einen ist die Anzahl der Verknüpfungen(Synapsen) für Wissen und Intelligenz weit wichtiger als die Anzahl der Neurone.
      Zum zweiten ist überhaupt nichts irgendwann abgeschlossen, jeder erfahrene Moment verändert die Struktur des Gehirns und insbesondere die Synapsen ändern sich das ganze Leben lang: Immer wenn man etwas lernt.
      Zum dritten ist der Einfluss der Gene auf die erreichbare Intelligenz extrem gering und das Intelligenz-Potential (unabhängig davon, wie man "intelligenter" definiert) des menschlichen Gehirns wird und wurde wahrscheinlich von keinem einzigen Menschen je erreicht.

      Für den Durschnitts-Typ gilt: Ob der eine Sportwagen nun von den Genen her 315 km/h erreichen könnte, der andere dagegen nur 310, ist ziemlich unerheblich wenn beide eh nur 50 km/h fahren.

      Zu den empirischen Ergebnissen kann man pauschal sagen: Wenn ein Hobby-Sportler und eine Couch-Kartoffel gegeneinander Tennis spielen, sagt das Ergebnis auch nichts über die Sport-Gene der beiden aus.

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        Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
        Das ist jetzt mindestens dreifacher Blödsinn. Zum einen ist die Anzahl der Verknüpfungen(Synapsen) für Wissen und Intelligenz weit wichtiger als die Anzahl der Neurone.
        Zum zweiten ist überhaupt nichts irgendwann abgeschlossen, jeder erfahrene Moment verändert die Struktur des Gehirns und insbesondere die Synapsen ändern sich das ganze Leben lang: Immer wenn man etwas lernt.
        Zum dritten ist der Einfluss der Gene auf die erreichbare Intelligenz extrem gering und das Intelligenz-Potential (unabhängig davon, wie man "intelligenter" definiert) des menschlichen Gehirns wird und wurde wahrscheinlich von keinem einzigen Menschen je erreicht.

        Für den Durschnitts-Typ gilt: Ob der eine Sportwagen nun von den Genen her 315 km/h erreichen könnte, der andere dagegen nur 310, ist ziemlich unerheblich wenn beide eh nur 50 km/h fahren.

        Zu den empirischen Ergebnissen kann man pauschal sagen: Wenn ein Hobby-Sportler und eine Couch-Kartoffel gegeneinander Tennis spielen, sagt das Ergebnis auch nichts über die Sport-Gene der beiden aus.
        Und für die Behauptung, die Zahl der Neuronen sei unwichtig hätte ich jetzt gern eine Quelle.

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          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Und für die Behauptung, die Zahl der Neuronen sei unwichtig hätte ich jetzt gern eine Quelle.
          Dass sie unwichtig sind, habe ich nicht gesagt.. Nochmal: besonders relevant für intelligente Gedankengänge (Was man allgemein auch als extrem gute Fähigkeit zu generalisieren verstehen kann) ist die Fähigkeit, neue Synapsen zu bilden und alte Synapsen anzupassen. Insbesondere sind Synapsen dafür verantwortlich, dass Erfahrungen verarbeitet werden.

          Beispiel1: Vokabeln auswendig lernen. Lernt man eine Vokabel, so ändert sich dadurch die Anzahl oder der Zustand der Neurone so gut wie gar nicht. Aber es bilden sich neue Synapsen, und diese sind der Grund, dass man sich morgen an die Vokabel erinnert.

          Beispiel2: Verständnis von mathematischen Operatoren (z.B. Plus und Minus). Auch während man lernt, wie man solche Operatoren allgemein anwendet, ändert sich Anzahl und Zustand der Neurone so gut wie gar nicht. Das ist wieder alles eine Aufgabe der Synapsen.

          Natürlich sind die Neurone nicht unwichtig, es sind eben die Knoten des Netzwerkes.


          Hier ein Link, der alles etwas grob, relativ angenehm und genügend umfassend erklärt:
          Das WDR Wissenschaftsmagazin Quarks nimmt den Zuschauer im WDR Fernsehen mit auf Entdeckungsreise und hilft ihm, die Geheimnisse der Welt zu enträtseln.

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            Synapse = Spalt

            Es können nur da Spalten entstehen, wo auch ein Neuron einen Übergang zum nächsten Neuron bildet. Also muss die Anzahl der Neuronen sehr wohl eine Rolle spielen. Lasse mich aber gerne hier von jemanden belehren, der Ahnung hat. Neurologie war in meiner Ausbildung nicht unbedingt das ansprechenste Fach für mich.
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              Nur das sich nicht immer nur 2 Neuronen verbinden, sondern sich mehrere Neuronen mit einem verbinden können.
              Es kommt somit mehr auf die Anzahl der Verbindungen unter den Neuronen an, als die reine Anzahl.
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              Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
                Woher wissen wir, dass er absolut sicher Fehler gemacht hat?
                Ich glaube Chloe hat hier eine ganze Vielzahl an Links gepostet, wie z.B. die Verwechslung des Regressionskoeffizienten mit dem Bestimmtheitsmaß u.ä.

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                  Warum prüft eigentlich niemand Sarrazins Dr.-Arbeit auf Plagiate?

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                    Na solchen Schwachsinn hat vorher niemand geschrieben. Schlimm wenn das andere dann kopieren werden. Grusel*
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                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Na solchen Schwachsinn hat vorher niemand geschrieben. Schlimm wenn das andere dann kopieren werden. Grusel*
                      Da hast du jetzt aber komplett was falsch verstanden.

                      Es geht um seine Dissertation mit der er promoviert hat.

                      Und ich wage es stark zu bezweifeln das diese Dissertation über Wirtschaftstheorien Schwachsinn war. Denn dann wäre er gar nicht erst promoviert worden. Plagiate muss die Uni ja nicht unbedingt erkennen, Schwachsinn bemerken die aber mit Sicherheit.
                      Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                        Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Arbeit mittlerweile von diversen Leuten durchforstet worden ist, aber einfach nichts gefunden wurde. Soll ja auch Leute geben, die ihren Titel verdient haben.

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Ich bin mir ziemlich sicher, dass seine Arbeit mittlerweile von diversen Leuten durchforstet worden ist, aber einfach nichts gefunden wurde. Soll ja auch Leute geben, die ihren Titel verdient haben.
                          Ich weiß das ist der falsche thread für ne Plagiatsdiskussion, aber ich hatte deinen Gedanken natürlich auch. Die Frage ist was daraus folgt?! Daraus folgt natürlich, dass die Plagiatsjäger politisch motiviert sind.

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                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            Ich weiß das ist der falsche thread für ne Plagiatsdiskussion, aber ich hatte deinen Gedanken natürlich auch. Die Frage ist was daraus folgt?! Daraus folgt natürlich, dass die Plagiatsjäger politisch motiviert sind.
                            So what?!

                            Oh, die suchen nur bei Leuten die sie nicht mögen nach plagiaten... und jetzt? So lange es in jeder Partei Leute gibt, die ihre "Feinde" überprüfen, bedeutet das unterm Strich: Mehr entlarvte Schummler.


                            Bis jetzt haben wir Plagiate bei CSU und FDP. So lange man nicht generell all deren Partei-Sympathisanten ein niedrigen Bildungsstand unterstellt, ergibt sich da kein Problem.

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                              Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                              Ich weiß das ist der falsche thread für ne Plagiatsdiskussion, aber ich hatte deinen Gedanken natürlich auch. Die Frage ist was daraus folgt?! Daraus folgt natürlich, dass die Plagiatsjäger politisch motiviert sind.
                              Politisch und/oder wissenschaftlich motiviert. Plagiatsjagd ist ja Standard, nach jeder Fertigstellung wird sie durch entsprechende Software gejagt(keine Ahnung wie gut die ist)
                              Was soll auch sonst die Motivation sein?
                              Um Umweltschutz gehts bei einer Plagiatssuche sicher nicht.
                              Solange politische Ansichten aller Seiten existieren dürfen, ist das ja kein Problem. Oder wer verbietet einem CDUler mal bei einem SPDler nachzuprüfen?

                              Problematisch wird es erst, wenn eine politische Seite per se von der Kontrolle ausgeschlossen wird oder ihre Anhänger und deren Funde diffamiert werden.
                              Problematisch wird es erst, wenn Plagiate aus politischen Gründen unterstellt werden, die gar nicht existieren. Das dürfte im Internetzeitalter, in dem jeder mit eigenen Augen nachprüfen kann, jedoch nur schwer möglich sein.

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                                Sarrazin aus Kreuzberg gejagt.

                                Kreuzberg-Dreh des ZDF: Kritik an Provo-Tour mit Sarrazin - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

                                Nein, wie herrlich ist´s zu sehen wie die Aussagen des angeblichen "Rassisten" von den Adressaten seiner Kritik bestätigt werden .

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