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Ah, die neue FDP-Protestpartei des Jahres 2013 werden dieses Mal die Grünen sein. Interessant, interessant.
Der Wähler lernt halt nie aus und bleibt dummes Vieh.
Ob man das wirklich noch unter "Protestpartei" abstempeln kann... Sicher ist das auch ein Faktor, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass die FDP irgendwo auf Landesebene mal zweitstärkste Kraft gewesen sei - weder bei einer Wahl noch über einen längeren Zeitraum hinweg in Sonntagsfragen. In Berlin ist sogar eine relative Mehrheit für die Grünen drin.
Man könnte ja mal Planspielchen anstellen, was wäre, wenn die Bundes-SPD mal wieder in einen Skandal gerät, von dem die Regierungskoalition aufgrund ihrer desaströsen Arbeit nicht profitieren kann? Aber ein Bundeskanzler Özdemir wäre wohl zu weit gegriffen.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Ob man das wirklich noch unter "Protestpartei" abstempeln kann... Sicher ist das auch ein Faktor, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass die FDP irgendwo auf Landesebene mal zweitstärkste Kraft gewesen sei - weder bei einer Wahl noch über einen längeren Zeitraum hinweg in Sonntagsfragen.
Die Grünen haben sich im Gegensatz zur FDP aber auch schlauer dabei angestellt, nicht als Clientelpartei aufzutreten.
Was bei der FDP immerwährend aktuell ist und sich auch binnen der letzten 10 Monate immer wieder aufs neue bewahrheitet hat, wurde bei der Bundestagswahl vom Rechten Lager billigend mitgetragen (bewusster ABstimmungswechsel bei eigentlichen CDU Wählern) oder allgemein vom Stimmenschwund bei der SPD mitgetragen.
Jetzt haben wir eine Partei namens "Die Grüne," die gar nichts sagen brauch, um im Rahmen der Atom-Empörung stimmen einzuheimsen. Das ist denkbar einfach, wenn man erfolgreich darauf verweisen kann, immer nur "dagegen" gewesen zu sein.
Dass man gleichzeitig sehr gerne Hartz IV und Spitzensteuersatzsenkung unter Schröder mitgetragen hat, weil es eine Kernclientel der Grünen begünstigt, kann dann problemlos unter den Tisch fallen.
Die Masse der Wähler, die in Umfragen jetzt ihr Kreuz bei den Grünen machen, haben keinen rechten Peil, welchen wirtschaftlichen bzw. sozialen Standpunkt diese Partei überhaupt auf Bundesebene wirklich vertritt.
ANsonsten muss man die AUssagekraft dieser Umfragen schon massiv in Zweifel ziehen.
Letzte Woche lag die SPD noch bei 30% oder knapp darunter, die Grünen keineswegs in der Nähe von 20%. Jetzt sollen beide auf Mitte 20% angelangt sein? Selbst wenn das wirklich der Wahrheit entspräche (!), hätten wir damit belegt, dass es sich nicht um langfristige Anbindung, sondern um spontante, protestbedingte Lagerwechsel handelt.
Vollkommen richtig Seether, bei Forsa müssen sie irgendetwas geraucht haben um auf diese Werte zu kommen oder so.
Das hat mal eben garnicht hin.
Emnid hat zeitgleich eine Umfrage veröffentlicht, da lagen die Grünen bei 20%. Und sämtliche in der Vorwoche Veröffentlichten Umfragen lagen deutlich darunter während die SPD bei gut 30% lag.
Forsas Parität in den Umfragen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit passend gerechnet um Schlagzeilen zu produzieren. Wenn andere Umfrageinstitute fast zeitgleich einen Unterschied zwischen SPD und Grüne von deutlich über 10% feststellen funktioniert das schlicht und ergreifend nicht.
Solche Stimmungsschwankungen gibt es in der Republik nicht.
Das so oder so gute Umfrageergebnis erklärt sich derweil leicht: Die einzige ernstzunehmende Partei die seit fünf Jahren Opposition spielt gepaart mit der Präsenz kontroverser Themen in den Medien bei denen sich die Grünen gut und populistisch profilieren können.
Eigentlich nur heiße Luft aber es wird wohl eine Regierungsbeteiligung benötigen um das wieder zu ändern.
ANsonsten muss man die AUssagekraft dieser Umfragen schon massiv in Zweifel ziehen.
Letzte Woche lag die SPD noch bei 30% oder knapp darunter, die Grünen keineswegs in der Nähe von 20%. Jetzt sollen beide auf Mitte 20% angelangt sein? Selbst wenn das wirklich der Wahrheit entspräche (!), hätten wir damit belegt, dass es sich nicht um langfristige Anbindung, sondern um spontante, protestbedingte Lagerwechsel handelt.
Ich bezog mich im ersten Absatz (relative Mehrheit für Grüne) auf das Land Berlin und nicht den Bundestag. Die angesprochene Forsa-Umfrage zur BT-Wahl (anscheinend im Auftrag von RTL - mehr muss man dazu nicht sagen) habe ich auch erst nach deinem Beitrag gesehen.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Das Problem bei diesen ziemlich unseriösen Umfragen ist, dass sie eine Entwicklung andeuten bzw. anstoßen können, die es ohne sie eben nicht gäbe.
Sozialwissenschaftliche Studien hierzu kann man schon mit google auf den ersten drei Seiten zu hauf finden.
Wer zudem glaubt, dass die FDP wirklich seit Wochen bei "5,0"% steht, muss seinen Realitätskompass überprüfen. Es ist anzunehmen, dass sie schon mehrmals unter die 5% Hürde gefallen ist, die Institute das aber schlichtweg aus paritätischen Interessen heraus nicht durchsickern lassen und nach oben korrigeren.
Wie auch immer. 24% für SPD u. Grüne auf Bundesebene ist einfach Quark und in der Bundesrepublik kein realistischer Wechsel von Wählerstimmen binnen Wochenfrist.
Die Tendenz hingegen aber ist schon richtig meiner Meinung nach bei den Grünen, da hat Nighthawk recht. Das zeigt sich auch sehr schön eben am Beispiel der FDP.
Der Großteil der Zuwächse, die die Grünen in den letzten 3 -10 Monaten gemacht haben, dürften die ehemaligen FDPler sein, die nun in den Grünen eine für die Masse akzeptabler wirkende Partei für ihre Clientelpolitik sehen.
Erst in den letzten 1-3 Monaten kommen wohl langsam die Protestwähler wegen Atomkurs und Co dazu, aber natürlich nicht in dem Umfang, wie von dieser Forsa-Umfrage angedeutet.
Am Ende wird der Aufwärtstrend der Grünen jedoch anhalten, auch wenn ich nicht glaube, dass sie - vor allem, wenn sie jetzt in Berlin und BW an die Macht kommen - dann bei der Bundestagswahl 2013 in Konkurrenz zur SPD stehen werden.
Sollten die Grünen 2013 jedenfalls als Koalitionspartner in eine Bundesregierung einziehen, wird spätestens dann ihr Wählerpotential auf realistische Größe zwischen 13 und 16% einpendeln.
Vielleicht mehr, wenn die FDP (hoffentlich) aus dem Bundestag wegen 5%Hürde eliminiert wird und die Grünen auf Dauer deren Clientel absorbieren können. Mehr als 18%, maximal 19% gebe ich ihnen aber nicht.
Das wäre immernoch Meilenweit von den 24% "jetzt" laut Fora oder den 29/30% der SPD laut allen anderen Umfragen entfernt.
Zitat von Nighthawk
Eigentlich nur heiße Luft aber es wird wohl eine Regierungsbeteiligung benötigen um das wieder zu ändern.
Also das beschreibt exakt meine Gedanken, die ich vor der letzten Bundestagswahl zur FDP hatte.
"Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
Bei Forsa haben sie nichts "geraucht". Dass mit der Forsa-Stichprobe oder ihren Hochrechnungsfaktoren etwas nicht stimmt, vermute ich schon seit längerer Zeit. Forsa liegt schon länger kontinuierlich bei der SPD unter den Resultaten aller anderen Institute, bei den Grünen hingegen darüber. Es müssten meines Erachtens die Stichprobe und die Hochrechnungsfaktoren überprüft werden.
Die Idee, dass sämtliche Umfrageinstitute dieselben paritätischen Interessen verfolgen ist im Übrigen lächerlich. Manipulation von Umfrageergebnissen oder anderen Forschungsergebnissen wird Instituten immer wieder unterstellt. Ich persönlich habe so etwas in mehr als 10 Jahren in der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung noch nie erlebt.
Dann erkläre mal bitte wie Forsa innerhalb von 20 Tagen den Aufbrauch einer Differenz von 8% zwischen zwei Oppositionsparteien mit nahezu identischen Inhalten bei den momentan akutellen Themen festgestellt haben will.
Während alle anderen Parteien praktisch auf ihren Niveau verharren und dieser Annäherungstrend von anderen Instituten so in dieser Form nicht festgestellt wird.
Das liegt mit Sicherheit nicht daran das Forsas Stichproben falsch sind, dann würden dauerhaft gleich falsche Ergebnise erzielen und es gäbe keine derartigen Sprünge in den Umfragen.
Ansonsten frage ich mich auf welchem Planeten du lebst. Es wird am laufenden Band schöngerechnet.
Dann erkläre mal bitte wie Forsa innerhalb von 20 Tagen den Aufbrauch einer Differenz von 8% zwischen zwei Oppositionsparteien mit nahezu identischen Inhalten bei den momentan akutellen Themen festgestellt haben will.
Während alle anderen Parteien praktisch auf ihren Niveau verharren und dieser Annäherungstrend von anderen Instituten so in dieser Form nicht festgestellt wird.
Das liegt mit Sicherheit nicht daran das Forsas Stichproben falsch sind, dann würden dauerhaft gleich falsche Ergebnise erzielen und es gäbe keine derartigen Sprünge in den Umfragen.
Ansonsten frage ich mich auf welchem Planeten du lebst. Es wird am laufenden Band schöngerechnet.
Stimme dem Comm... äh Nighthawk für mich selbst überraschend zu. Ich selbst habe gelegentlich mit empirischer Arbeit zu tun und weiss, dass sie nicht der Weisheit letzter Schluss ist. An der Akademie wird ja theoretisch die Ethik und Methodik (fast) nie angezweifelt und die schöne heile Welt des objektiven Beobachters/Forschers hervorgehoben. Doch wer fragt bei finanziellen oder politischen Ab-/Anhängigkeiten noch nach Seriosität?
Und zu den Grünen:
Sicherlich gibt es für die Grünen einen Aufwärtstrend. Was sollen die Bürger denn noch wählen? Die Volksparteien sind unglaubwürdiger denn je, von der FDP will ich gar nicht reden und die Linken zu kontrovers bzw. "weltentrückt".
Und wie hier schon richtig geschrieben wurde, profitieren die Grünen aktuell von den "Projekten" Stuttgart 21 und dem Atomdilemma. Wer (stellvertretend) das Milieu u.a. in Berlin/Prenzlauer Berg kennt - ein Freund beschrieb diese Bevölkerungsgruppe einmal mit "die sich alternativ geben, aber konservativ leben", der weiss, dass es diesen Trend pro grün durchaus gibt (nur nicht in dieser Größenordung). Es sind wohl vor allem die enttäuschten FDP-Wähler, die der grünen Alternative nicht abgeneigt sind. Es ist dieselbe Klientel, die sich (seit ca. Ende der 90er Jahre) noch nie zwischen liberal/konservativ und grün entscheiden konnte, sprich die "gehobenere Mittelklasse". Und dies ist genau auch der Punkt der "neuen" Grünen, für die vor allem Renate Künast repräsentativ steht. Sie könnte sich mittlerweile vermutlich alle Parteien rechts der Linken als Koalitionspartner vorstellen. Die Grünen sind in der verbal-existierenden "Mitte" angekommen.
Wahre Größe basiert auf Details,
die sie nicht wahrnehmen kann.
Dann erkläre mal bitte wie Forsa innerhalb von 20 Tagen den Aufbrauch einer Differenz von 8% zwischen zwei Oppositionsparteien mit nahezu identischen Inhalten bei den momentan akutellen Themen festgestellt haben will.
Während alle anderen Parteien praktisch auf ihren Niveau verharren und dieser Annäherungstrend von anderen Instituten so in dieser Form nicht festgestellt wird.
Das liegt mit Sicherheit nicht daran das Forsas Stichproben falsch sind, dann würden dauerhaft gleich falsche Ergebnise erzielen und es gäbe keine derartigen Sprünge in den Umfragen.
Forsa liegt dauerhaft mit den SPD-Ergebnissen unter den anderen, und bei den Grünen daüber. Ich weiß nicht, warum, aber jedenfalls haben sie ein Repräsentativitätsproblem. Dass das Absicht halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn damit wäre der Ruf des Instituts ruiniert und es gibt keine Aufträge seriöser Auftraggeber mehr. Abgesehen davon ist die Idee, dass man mit frisierten Umfrageergebnissen die politische Stimmung manipulieren kann, wenn alle anderen Institute was anderes herauskriegen, doch lächerlich.
Ansonsten frage ich mich auf welchem Planeten du lebst. Es wird am laufenden Band schöngerechnet.
Ich habe mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung, im Gegensatz zu dir. Und ich habe langsam diese Verleumndungen meines Berufsstandes satt. Ich habe mir das lange genug angehört, ich müsse ja "die Hausmeinung" eines Instituts vertreten, wir würden Ergebnisse verfälschen und all solchen Müll.
Ich hatte es noch nie mit einer "Hausmeinung" zu tun, oder mit einer Institutsleitung, die die Zeit hatte, alles nachzurechnen, was ein Mitarbeiter irgendwo schreibt oder erzählt. Ich habe noch nie von einem Vorgesetzten oder einem Auftraggeber Vorgaben bekommen, was bei einer Untersuchung herauskommen muss, noch bin ich unter Druck gesetzt worden wegen Ergebnissen, die herausgekommen sind. Statt dessen habe ich bereits ein halbes Dutzend eidesstattliche Erklärungen, z.T. unter Androhung von Gefängnisstrafen, unterschrieben, dass ich keine Daten manipuliere. Ich warte nur noch darauf, dass mir mal jemand konkret persönlich unterstellt, ich würde Ergebnisse manipulieren, damit ich solche Typen endlich wegen Übler Nachrede anzeigen kann.
Ich habe mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung, im Gegensatz zu dir. Und ich habe langsam diese Verleumndungen meines Berufsstandes satt. Ich habe mir das lange genug angehört, ich müsse ja "die Hausmeinung" eines Instituts vertreten, wir würden Ergebnisse verfälschen und all solchen Müll.
Erinnerst du dich noch an die Bundestagswahl 2002, so Irak-Krieg und so?
Ein Jahr nach der Wahl gabs nen Interview mit der Geschäftsführerin von Meinungsforschungsinstitut X (wenn mir jemand ne Aufzählung der gängign kurz geben kann, wird mir wahrscheinlich wieder einfallen, welches es genau war), in dem sie eingestanden hat, die CDU schön - und die SPD schlechtgerechnet zu haben, um das öffentliche Meinungsbild im Vorfeld der Wahl zu beeinflussen.
Und das waren nichtmal so massive, kackendreiste Fehlergebnisse wie bei der in Rede stehenden Forsa-Umfrage.
Dass du in deiner Berufserfahrung nichts davon mitbekommen hast, kann grade für einen Sozialwissenschaftler wie dich eigentlich auch kein Argument sein, denn grade du solltest wissen, welche statistische Relevanz die AUssage "Aber ich habe noch nie erlebt, dass.." hat.
Wenn du im Übrigen die Verunglimpfung deines Berufsstandes nicht ertragen kannst, solltest du entweder dein Selbstbewusstsein pushen und über derartigen "Böswilligkeiten" stehen (einfach weglächeln!) oder dir klar machen, dass fast zu jedem Berufsstand Vorurteile und belustigende Äußerungen im Umlauf sind.
Banker sind geldgeile Egomanen, Ärzte arrogante Halbgötter in Weiß, Juristen lebensfremde hirnlose Spinner, Polizisten niemals dein Freund und Helfer und der Klempner von nebenan war zu blöd zum Studieren.
Können wir dann jetzt wieder zum Thema zurückkehren?
Erinnerst du dich noch an die Bundestagswahl 2002, so Irak-Krieg und so?
Ein Jahr nach der Wahl gabs nen Interview mit der Geschäftsführerin von Meinungsforschungsinstitut X (wenn mir jemand ne Aufzählung der gängign kurz geben kann, wird mir wahrscheinlich wieder einfallen, welches es genau war), in dem sie eingestanden hat, die CDU schön - und die SPD schlechtgerechnet zu haben, um das öffentliche Meinungsbild im Vorfeld der Wahl zu beeinflussen.
Ich weiß, welches Institut es war, und ich kann dir versichern, dass der Ruf dieses Instituts darunter sehr gelitten hat.
Dass du in deiner Berufserfahrung nichts davon mitbekommen hast, kann grade für einen Sozialwissenschaftler wie dich eigentlich auch kein Argument sein, denn grade du solltest wissen, welche statistische Relevanz die AUssage "Aber ich habe noch nie erlebt, dass.." hat.
Verpflichtende Erklärungen, keine Daten zu manipulieren, sind kein Einzelfall, wie du das hier suggerierst, sondern gängige Praxis.
Wenn du im Übrigen die Verunglimpfung deines Berufsstandes nicht ertragen kannst, solltest du entweder dein Selbstbewusstsein pushen und über derartigen "Böswilligkeiten" stehen (einfach weglächeln!) oder dir klar machen, dass fast zu jedem Berufsstand Vorurteile und belustigende Äußerungen im Umlauf sind.
Vorurteile und belustigende Äußerungen sind eine Sache, Geschäftsschädigung ist eine andere. Jemanden Geldgeilheit oder Arroganz zu unterstellen magst du belustigend finden, es ist aber nicht auf eine Stufe zu stellen mit der Aussage, ein empirischer Sozialforscher würde bewusst Ergebnisse manipulieren. Das ist die Unterstellung von Betrug und damit ein glatter Fall von Geschäftsschädigung. Ich kann dir versichern, dass ich sowas nicht "weglächeln" würde, sondern ich würde denjenigen auf der Stelle anzeigen. Wenn ich so einen Vorwurf im Raum stehen lasse, steht damit nämlich mein beruflicher Erfolg auf dem Spiel.
[QUOTE=Chloe;2442069]Ich weiß, welches Institut es war, und ich kann dir versichern, dass der Ruf dieses Instituts darunter sehr gelitten hat.
[QUOTE]
Ja, dann ist doch alles klar, quod erat demonstrandum. Worüber diskutieren wir hier eigentlich?
Ganz offensichtlich macht dein Berufsstand ja genau die Scheiße, die hier vermutet wird. Danke schön.
Ein namenhaftes Institut unter wievielen? Genau. Verglichen mit der Relation zwischen Stichprobe (1001 Personen) im Vergleich zur gesamten wahlberechtigten Bevölkerung bei den üblichen Wahlumfragen ein gradezu phänomenal gewaltiger Wert, der an empirischer Aussagekraft kaum noch zu topen sein dürfte.
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