Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit - SciFi-Forum

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Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit

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    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    @Oliver Hansen: Terroristen sind Verbrecher, keine feindlichen Militärs. Sonst hätten ja z.B. den Terroristen der RAF oder IRA Kriegsgefangenen - Rechte zugestanden... Aber wahrscheinlich nennst Du sie "Illegal Combatants".
    Die RAF war eine innerdeutsche Angelegenheit. Das waren keine faktischen Kriegsteilnehmer. Al Qaida etc. dagegen sind faktisch eine Kriegspartei. Übrigens bietet der Kriegsgefangenenstatus eben den entscheidenen Vorteil, das jeder Terrorist ohne Gerichtsentscheid unbefristet lange in Gewahrsam gehalten werden darf und Gerichte auch kein Prüfungsrecht haben.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Dieses Aufwiegen bringt doch nichts, sind amerikanische Zivilisten wichtiger als Zivilisten in arabischen Ländern? Bei den Aktionen der Amis oder Israel wird auch bewusst der Tod von Zivilisten in Kauf genommen, und niemand hier im Westen weint diesen nach.
    Und wenn du schon von wehrlosen Menschen schreibst, die Gaddafi-Truppen oder libyische Zivilisten sind ebenfalls wehrlos gegen die Luftangriffe, muss man diese Luftangriffe dann nicht auch kritisieren?
    Aus Sicht der amerikanischen Regierung sind amerikanische Zivilisten eben schon wichtiger als arabische. Eine Regierung wird gewählt, damit sie das beste für ihr Land tut.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 3 Minuten:

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Menschen in Pakistan und den USA handeln hier aus demselben Motiv. Sie feiern den Sieg gegen ihr Feindbild. Wie sehr das Feindbild nun begründet sein mag ändert an meiner Bewertung nichts, das ist und bleibt ein zutiefst primitiver Impuls.

    Den Pakistani kann man noch zu Gute halten, dass sie zum großen Teil ungebildet sind und wahrscheinlich jeden Quatsch glauben, den irgendein Prediger ihnen einredet, von den Amerikanern jedoch, die mit die meisten Nobelpreisträger der Welt hervorbrachten, sollte man ein gewisses Niveau an Zivilisiertheit erwarten dürfen.
    Warum? Bin Laden war eben nur noch rein biologisch ein Mensch. Von der Zivilisation hatte er sich schon lange verabschiedet, sonst hätte er diese Taten nie begangen. Ich kann die Freude der Amerikaner verstehen und finde sie gerechtfertigt.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 02.05.2011, 21:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      Ich habe mir heute Abend einen Scotch genehmigt. Nicht weil Osama gestorben wäre, das wäre in meinen Augen unmoralisch, sondern weil er unschädlich gemacht wurde. Der Kerl ist ein Massenmörder. Und einen Massenmörder aus dem Verkehr zu ziehen ist in jedem Fall begrüßenswert.
      können wir nicht?

      macht nix! wir tun einfach so als ob!

      Kommentar


        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Die RAF war eine innerdeutsche Angelegenheit. Das waren keine faktischen Kriegsteilnehmer. Al Qaida etc. dagegen sind faktisch eine Kriegspartei. Übrigens bietet der Kriegsgefangenenstatus eben den entscheidenen Vorteil, das jeder Terrorist ohne Gerichtsentscheid unbefristet lange in Gewahrsam gehalten werden darf und Gerichte auch kein Prüfungsrecht haben.
        Das glaubst Du doch selber nicht... Mal abgesehen davon, dass diese Leute z.B. in Guantanamo eben keine Kriegsgefangenen sind.


        Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
        Aus Sicht der amerikanischen Regierung sind amerikanische Zivilisten eben schon wichtiger als arabische. Eine Regierung wird gewählt, damit sie das beste für ihr Land tut.
        Das gibt der Regierung (egal welcher) noch lange nicht das Recht einen völkerrechtswidrigen Krieg vom Zaun zu brechen... Das Völkerrecht gilt theoretisch auch für die U.S.A. - nur faktisch eben anscheinend nicht. So gesehen kann man die UNO auch auflösen.
        Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

        Kommentar


          Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
          Warum? Bin Laden war eben nur noch rein biologisch ein Mensch. Von der Zivilisation hatte er sich schon lange verabschiedet, sonst hätte er diese Taten nie begangen. Ich kann die Freude der Amerikaner verstehen und finde sie gerechtfertigt.
          Das ist unsere Vorstellung von ihm.
          Natürlich ist jeder Feind, jeder Mörder kein Mensch. Die Vorstellung, jemand könnte Mensch sein und trotzdem für Tod in der Welt verantwortlich sein, widerstrebt uns zutiefst. Darum hat man sich auch früher schon Geschichten von kinderfressenden Franzosen erzählt. Darum erzählt man sich Geschichten von Märtyrern auf der einen Seite und Helden auf der anderen, damit kein Grau zwischen Schwarz und Weiß gerät.

          Wie die Realität aussieht? Wir werden es nie erfahren. Denn es wird keinen Prozess geben, in dem wir irgendetwas über die Person hätten erfahren können. So bleibt nur die Propaganda beider Seiten, die ihn als glorreichen oder verabscheuungswürdigen Terroristenführer inszenierten. Ich wette, dass er vermutlich der Rolle, die ihm zugeschrieben wird, gar nicht gerecht wurde und er hauptsächlich Projektionsfläche war, sowohl für die Amerikaner als Feindbild wie auch für die Islamisten als ihr angeblich so großer Führer.

          Kommentar


            Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
            Aus Sicht der amerikanischen Regierung sind amerikanische Zivilisten eben schon wichtiger als arabische. Eine Regierung wird gewählt, damit sie das beste für ihr Land tut.
            Wenn du so argumentierst, dann darfst du zB aber auch nicht die Menschen verurteilen, die nach den Anschlägen in div. arabischen Staaten gejubelt haben bzw. auch heute noch Osama als Held verehren.
            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

            Kommentar


              Der Schwanengesang mancher Kommentare ist hier wirklich unerträglich pubertär. Wenn man / frau zulange wartet, zieht an einem ganz schnell die Zukunft mit ignorantem Gedöns vorbei und statt des Sonnenaufgangs sieht man nur noch die Rücklichter des abgefahrenen Zuges. Dies bedeutet, wir sollten uns auf unsere Rechtsstaatlichkeit besinnen, ohne die Verhältnismäßigkeiten aus den Augen zu verlieren. Jubelarien sind im Angesicht des Todes ebenso hilfreich, wie mediale Schlagzeilen, die im falschen Moment richtig instrumentalisiert werden. Aber scheinbar haben derzeit schlechte Vorbilder Konjunktur...
              Wahre Größe basiert auf Details,
              die sie nicht wahrnehmen kann.

              Kommentar


                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                Wenn du so argumentierst, dann darfst du zB aber auch nicht die Menschen verurteilen, die nach den Anschlägen in div. arabischen Staaten gejubelt haben bzw. auch heute noch Osama als Held verehren.
                Doch, ich darf sie verurteilen und die Amerikaner und unsere europäischen Nachbarn unterstützen. Die Welt ist halt ungerecht.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 22 Sekunden:

                Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                Der Schwanengesang mancher Kommentare ist hier wirklich unerträglich pubertär. Wenn man / frau zulange wartet, zieht an einem ganz schnell die Zukunft mit ignorantem Gedöns vorbei und statt des Sonnenaufgangs sieht man nur noch die Rücklichter des abgefahrenen Zuges. Dies bedeutet, wir sollten uns auf unsere Rechtsstaatlichkeit besinnen, ohne die Verhältnismäßigkeiten aus den Augen zu verlieren. Jubelarien sind im Angesicht des Todes ebenso hilfreich, wie mediale Schlagzeilen, die im falschen Moment richtig instrumentalisiert werden. Aber scheinbar haben derzeit schlechte Vorbilder Konjunktur...
                Was haben bitte unsere Umgangsweisen mit eigenen Verbrechern mit der Beseitigung Osama bin Ladens zu tun?
                Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 02.05.2011, 21:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                Kommentar


                  Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen

                  Was haben bitte unsere Umgangsweisen mit eigenen Verbrechern mit der Beseitigung Osama bin Ladens zu tun?
                  Na, da hat sich jetzt aber der falsche User gemeldet.

                  Es war/ist ein verschlüsselter Warnschuss an.... Vielleicht findet es der/die betreffende User(-in) ja noch selbst heraus - auch wenn ich es nicht glaube.
                  Wahre Größe basiert auf Details,
                  die sie nicht wahrnehmen kann.

                  Kommentar


                    Osama hat den westlichen Regierungen mehr genützt als geschadet. Durch das Vorgehen von Osama und AQ wurden in der westlichen Welt viele Gesetzte umgesetzt, die sonst niemals hätten durchgebracht werden können. Der Angriff auf den Irak hätte niemals ohne den 11. September genügend Befürworter gefunden.

                    Unter dem Deckmantel des Terrorismus wurden von unseren westlichen Regierungen Dinge getan, die weit außerhalb des Völkerrechts stehen. Alles für die angebliche Terrorismusbekämpfung.

                    Goerge W Bush hat seine zweite Amtszeit 2004 Osama bin Laden zu verdanken, als dieser sich in einem Video offiziell zum 11.September bekannte. Osama war/ist eine Jockerkarte für die USA.

                    Ich selbst denke, dass Osama schon vor langer Zeit bei irgendeinem US-Bombenangriff atomisiert wurde. Jedoch brauchten die Amis Osama noch, weshalb er nicht offiziell tot sein durfte. Der jetzige offizielle Verkündung des Todes von Osama bin Laden bedeutet nur für uns alle, dass es in Osama keinen Nutzen mehr gab. Die Terroristen sind in der westlichen Welt nur wenig aktiv und bekommen immer mehr den Beigemschmack von Freiheitkämpfern, die der ausländischen Bestimmtheit überdrüssig geworden sind. Osama durfte nun also endlich offiziell sterben und die US-Regierung kann nun endlich ihre Weste rein waschen, denn all die Gräultaten der Vergangenheit wurden doch nur begangen, um diesen Mann zu erwischen, was nun endlich geschehen ist, also kann man doch den Amis alles vergeben.

                    Kommentar


                      Und den Fakten nach sind die Kriege im Iran und Afghanistan überhaupt nur entstanden, weil das a) die Ölindustrie so wollte und b) die Waffenindustrie Aufträge brauchte. Das mit Osama ist nur ein Vorwand und dummes Geschwätze. Sagt mir: wer ist da zivilisierter? Amis oder die heidnischen, kinderessenden Islamisten?

                      Kommentar


                        Wer glaubt eigentlich noch das Lügenmärchen, dass Osama überhaupt ein Islamist war? Er war ein Agent einer außerirdischen Macht, die auf der Erde schon seit den Siebzigern einflussreiche Menschen rekrutieren, um für sie zu arbeiten. Zum Teil machen die das mit widerlichen Experimenten und so.

                        Jetzt ist ein außerirdischer Agent weniger auf der Erde.

                        Kommentar


                          Faktisch gesehen ist die US-Waffenindustrie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr zur Ruhe gekommen und seitdem immer ein festes Standbein für die US-Wirtschaft gewesen. Krieg war und ist immer ein Riesengeschäft gewesen. Es geht immer darum, dass einer der Kriegsparteien ihre Vorteile aus einem Krieg ziehen kann und sich die anderen dagegen erwehren müssen, um nicht gefressen zu werden.

                          Aber die frage ist doch überhaupt was zivilisiert bedeutet? Jede Kultur ist relativ gesehen zivilisiert. Und selbst wenn es da einige Menschen gibt, die um in einer rauen, lebensunwirtlichen Gegend überleben zu können einige primitivwirkende Traditionen aufrecht erhalten, dann ist das auch eine Art der Zivilization. Mein Gott, wir haben vor 40 Jahren unseren Frauen nicht erlaubt im Alleingang ihren Führerschein zu machen, wer hat uns damals als unzivilisiert beschimpft? Ist DSDS zivlisiert oder das Junglecamp?

                          Es war und ist doch so, dass immer der Stärkere das Recht und die Wahrheit auf seiner Seite hat. So wie nach einem Krieg immer der Sieger die Geschichte schreibt.

                          Kommentar


                            Jaja, jetzt betreib nur Haarspalterei. Als zivilisiert kann schon mal durchgehen, dass man sich als moderne Gesellschaft des Grundsatzes "Auge um Auge, Zahn um Zahn" entledigt, und sich nich freut, wenn Menschen umgenietet werden.

                            Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                            Es war und ist doch so, dass immer der Stärkere das Recht und die Wahrheit auf seiner Seite hat. So wie nach einem Krieg immer der Sieger die Geschichte schreibt.
                            Aja, auch so ein schöner Satz, den die Leute gerne wiederholen. Dann sag mir jetzt mal ein Beispiel für die Geschichtsschreibung der Gewinner, in dem kein Einblick auf die Motive der Verlierer gewährleistet wird und diese als die Alleinschuldigen dargestellt werden.

                            Zitat von Swan Beitrag anzeigen
                            Wer glaubt eigentlich noch das Lügenmärchen, dass Osama überhaupt ein Islamist war? Er war ein Agent einer außerirdischen Macht, die auf der Erde schon seit den Siebzigern einflussreiche Menschen rekrutieren, um für sie zu arbeiten. Zum Teil machen die das mit widerlichen Experimenten und so.

                            Jetzt ist ein außerirdischer Agent weniger auf der Erde.
                            Und diesen Post schlage ich zur Löschung vor. Wenn du nichts mehr Anständiges beizutragen hast, kannst du von mir aus gerne aus diesem Forum verschwinden.

                            Zitat von Swan Beitrag anzeigen
                            Ich bin weiblich. Schau erwartungsvoll in die Zukunft. Vielleicht wirst du eines Tages herausfinden, was das bedeutet.
                            Er hat gesagt, du bist ein Würstchen, nicht du hast ein Würstchen....

                            Der Epic Fail in Person.

                            Kommentar


                              Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                              Aja, auch so ein schöner Satz, den die Leute gerne wiederholen. Dann sag mir jetzt mal ein Beispiel für die Geschichtsschreibung der Gewinner, in dem kein Einblick auf die Motive der Verlierer gewährleistet wird und diese als die Alleinschuldigen dargestellt werden.
                              Welche Leute denn? Die Russen haben über Jahrzehnte das Massaker von Katyn verleumdet. Der Vietcong feierte nach dem Rückzug der Amis nicht die Eroberung von ganz Vietnam, sondern die Befreiung, obwohl viele Teile der Bevölkerung noch nachträglich ausradiert wurden. Im Irak-Krieg haben die Amis noch lange nach dem Tod von Saddam behauptet, dass es irgendwo Massenvernichtungswaffen geben muss und erst als die Gegenstimme so dermaßen laut wurden, dass Bush eine große Blamage drohte, gab man offiziell zu, dass es in der Informationskette wohlmöglich irgendwelche Falschmeldungen gegeben haben konnte... aber egal.

                              Und der Guantanamo-Knast wurde auch nur errichtet, weil man keinen afghanischen Terroristen der amerikanischen Bevölkerung auf amerikanischem Boden zumuten wollte... genau!

                              Die Tschetschenen sind alles nur Terroristen, die Schulen überfallen und Wohnhäuser in die Luft sprängen. Goergien hat auch Russland provoziert, weil es sich grad so stark gefühlt hatte, um gegen Russland gewinnen zu können.

                              Es gibt sicherlich noch mehr weit weniger bekannte Beispiele dafür. Öffentliche Meinungen sind und waren schon immer wichtig und keine Bevölkerung der Erde möchte auf der Seite des Bösen stehen, weshalb immer jede Seite sich als das Gute sehen muss, welches gegen das Böse kämpft.

                              Hätte unwahrscheinlicherweise das dritte Reich den Krieg gewonnen, hätte kein Schwein über den Holocaust geheult. Zwar wäre etwas darüber bekannt, aber ganz bestimmt nicht aus dem Blickwinkel der ermordeten Opfer.

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                                Alleine die Tatsache, dass du jetzt diese versuchten Vertuschungen anklagen kannst, gilt als Beweiß, dass der Gewinner NIE alleine die Geschichte schreibt. Zumindest bis jetzt noch nicht.

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