Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit

[KennerderEpisoden]

Hm, was steckt dahinter.
Vielleicht die nette These das eine ausgeglichenere Berichterstattung und ein besserer Wahlkampf McCains ein anderes Ergebnis zur Folge gehabt hätten.

Ja, ein besserer Wahlkampf hätte auch John Kerry zum Erfolg führen können- solche hypothetischen Planspiele sind doch reichlich irrelevant.
Und die Mär vom liberalen media bias ist ... nun ja, nicht mehr als eine Mär.

Vielleicht die These das informierte Menschen in der Masse in den USA eher republikanisch statt demokratisch wählen.
Es gäbe viele interessante Schlüsse aber da es hier ja keinen interessiert...

Selbst wenn es so wäre ( was vermutlich nicht zutrifft)- was willst du damit sagen? One person one vote, es ist völlig gleichgültig wie man seine Mehrheiten zusammenbekommt. Die Wahl von George W.Bush war eine wunderbare Demonstration dieser Wahrheit.

[blueflash]

Also das ist wirklich frech, der größte Medienkonzern des Landes ist erzkonservativ. Haufenweise Studien haben gezeigt, dass Obama durch die Bank schlechter wegkam als McCain und nun sollen trotzdem die bösen Medien Schuld sein? Das ist das rechtsradikale Pendant zu den üblichen VTs in den US.

Und was die "informierten Menschen" angeht: Die Brücke ist so wackelig, dass man nur noch einen Schritt in Richtung "Demokratenwähler sind dumm" machen braucht, um in den "Schwarze und Arme sollen nicht wählen dürfen" Abgrund zu stürzen. Eine solche These sollte von _Wissenschaftlern_ und nicht irgendwelchen radikalen Rep-Crackpots gemacht werden.

[EREIGNISHORIZONT]

Die Wahl von George W.Bush war eine wunderbare Demonstration dieser Wahrheit.

Mein lieber Mann, wie schnell die Zeit vergeht!

Ich kann mich noch an das Titelbild auf vielen Zeitungen erinnern, wo das Gebäude des Obersten Gerichtshofs zu sehen war und die Schlagzeilen wie
"Demokratie per Gerichtsentscheid?
"Die Schande einer Wahl", usw..

Wirklich unglaublich, bis zu diesem Tag hätte man so etwas in allen möglichen sog. 3. Weltländern vermutet, und dann plötzlich steht die USA im Rampenlicht.

Könnt ihr euch noch an die Aktionen im I-Net erinnern, wo tausende Amis sich entschuldigten? Krass!!

[Nighthawk_]

Und die Mär vom liberalen media bias ist ... nun ja, nicht mehr als eine Mär.

Nette Legendenbildung.
Study: Media Coverage Has Favored Obama Campaign
Election Watch: Obama Leads the Media Race As Well
Winning the Media Campaign | Project for Excellence in Journalism (PEJ)
Deborah Howell - An Obama Tilt in Campaign Coverage - washingtonpost.com
Study: McCain coverage mostly negative - Michael Calderone - Politico.com

Media bias in the United States - Wikipedia, the free encyclopedia

Selbst wenn es so wäre ( was vermutlich nicht zutrifft)- was willst du damit sagen?

Zum Bleistift das die Reps Themen brauchen auf die der uninformierte Pöbel besser anspringt.

[KennerderEpisoden]

Nette Legendenbildung.

Keineswegs, die Medienberichterstattung reflektiert natürlich auch den Wahlkampf der jeweiligen Kandidaten. Negativer, teilweise lügnerischer Wahlkampf zieht negative Berichterstattung nach sich. Ganz zu schweigen von einer Vizepräsidentschaftskandidatin, die nicht in der Lage war Grundschulfragen zur Verfassung korrekt zu beantworten- was soll man da positiv berichten können?

Zum Bleistift das die Reps Themen brauchen auf die der uninformierte Pöbel besser anspringt.

Spezifische Themen sollten jetzt eine kleinere Sorge der Reps seien. Man sollte erstmal in den Kopf bekommen, dass man nicht mehr auf Minderheiten verzichten kann, deren Anteil an der Wählerschaft stetig steigt. Danach braucht man wieder ein griffiges Oberthema. Und zu guter Letzt muss man die Partei von Rechtsaußen wieder in Richtung Mitte führen.

[matrix089]

US-Kabinett: Obama beruft grünen Energieminister - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Der künftige US-Präsident nennt es ein Signal: Barack Obama holt den anerkannten Klimaschützer Steven Chu in sein Kabinett. Der Nobelpreisträger wird Energieminister der neuen Regierung. Auch einen Innenminister hat der neue Mann im Weißen Haus bereits ausgewählt.

Ich hasse zwar die Phrase "wir wollen ein Zeichen setzen", aber ich denke dies setzt sehr wohl ein Zeichen. Für Deutschland bedeutet dies es ist die letzte Chance sich als Vorreiter zu etablieren in Sachen Umwelttechnologie und den Wandel von der Schwer-Industrie hin zur sauberen Industrie.

Chu und das Energieprogramm von Obama können innerhalb einer Amtszeit dazu führen, dass ganzer Industriezweig in den Staaten entsteht. Dagegen anzukommen dürfte dann schwierig werden.

Obamas Wahl freut mich trotzdem. Es zeigt das er es ernst meint. Zwar nicht aus Idealismus, aber das es die USA machen um einen ganzen Industriezweig und damit Arbeit zu schaffen machte es umso nachdrücklicher.

[Gast]

Chu und das Energieprogramm von Obama können innerhalb einer Amtszeit dazu führen, dass ganzer Industriezweig in den Staaten entsteht. Dagegen anzukommen dürfte dann schwierig werden.

Erst recht wenn die Kanzlerin die Krise nicht als Chance für den Klimaschutz sieht, sondern nur als Chance gegen ihn. Dabei wäre das die ideale Gelegenheit für die dt. Autoindustrie mit neuen Innovationen zu punkten.

[Atahualpa]

Also sollte Obama wirklich die Kraft und den Rückhalt haben (was ich bei dem Thema in den USA jedoch bezweifle) dann könnten die USA in dieser Hinsicht wirklich was bewegen.

Will ja jetzt nix gegen eure Merkel sagen da ich ihre Politik nicht genau kenne, aber wie die bei allem auf der Bremse steht also ich weis net.
Ich mag den Sarkozy ja überhaupt net aber der hat doch ein bissl mehr Stoff im Hintern als eure Merkel.

[Harmakhis]

Also sollte Obama wirklich die Kraft und den Rückhalt haben (was ich bei dem Thema in den USA jedoch bezweifle) dann könnten die USA in dieser Hinsicht wirklich was bewegen.

Will ja jetzt nix gegen eure Merkel sagen da ich ihre Politik nicht genau kenne, aber wie die bei allem auf der Bremse steht also ich weis net.
Ich mag den Sarkozy ja überhaupt net aber der hat doch ein bissl mehr Stoff im Hintern als eure Merkel.

Das mag ja sein, aber wenigstens kennt man außerhalb Deutschlands unser Regierungsoberhaupt. SCNR.

[EREIGNISHORIZONT]

Erst recht wenn die Kanzlerin die Krise nicht als Chance für den Klimaschutz sieht, sondern nur als Chance gegen ihn. Dabei wäre das die ideale Gelegenheit für die dt. Autoindustrie mit neuen Innovationen zu punkten.

So sehr ich auch Obama einiges zutraue und ihm auch glaube was sein Denken betreffend Umwelt angeht, so sehr glaube ich auch, daß zum Bekämpfen der Wirtschaftskrise erst einmal der Klimaschutz wieder zweitrangig wird.

Auch wenn dieser Branchenzweig sicherlich Arbeitsplätze schaffen kann, so wird es einfach nicht schnell genug sein, um die Rezession aufhalten zu können. Zumindest sehe ich das als Laie so.

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17:10

Das Kabinett Obamas steht.
Eine nett aufbereitete Animation gibt es bei Spiegel Online zu sehen. (Flash Grafik)

[flagros]

Also an und für sich sieht das Kabinett nicht weiter schlimm aus. Wie sich Frau Clinton als Außenministerin macht ist abzuwarten, aber ich sehe schon die Fotos, auf denen sich Merkel und Clinton beherzt Küsschen geben im apokalyptisch vorhergesagten 2009.

P.S.: Hat die USA schon immer einen Minister für Veteranenangelegenheiten?

[Nighthawk_]

P.S.: Hat die USA schon immer einen Minister für Veteranenangelegenheiten?

Einen Minister seit 1988, die Behörde gibt es seit 1930. Hat Reagan damals aufgewertet.

Und ja, das Kabinett hätte durchaus schlimmer aussehen können.

[KennerderEpisoden]

Nur gut, dass Obama nicht Blago vor dessen "Korruptionsvorwürfchen" als Ministerkandidat vorgestellt hat.
Wobei Blago zur Zeit viel interessantere Nachrichten macht als Obama. Hat was von einem späten Schröder der Mann.

Das Kabinett geht einigermaßen: wenig Wandel, dafür viel Sachverstand.

[EREIGNISHORIZONT]

Was Blago betrifft, denke ich das Obama sich da erst beweisen muß.

Eines der Hauptversprechen in seinem Wahlkampf war ja, die Korruptionsstrukturen in Washington aufzulösen. Es wird also spannend werden, ob ihm dieses hinreichend gelingen wird.
Erst dann wird auch dieser Vorfall mit Blago zu einer Referenz werden, schätze ich mal.

[EREIGNISHORIZONT]

"Wärme und Kompetenz sind eine ziemlich mächtige Kombination", kommentiert der einflussreiche rechte Publizist William Kristol Obamas ersten Auftritt als designierter Präsident. Sein Schluss: "Das können schwere vier oder acht Jahre für Konservative werden."

Hehe, das gefällt mir!

--> Zum Bericht auf et-Spiegel Online