Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit - SciFi-Forum

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Barack Obama - 1. und 2. Amtszeit

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sofern eine gezielte Tötung rechtmäßig sein soll, passiert das nicht als Strafe für irgenein konkretes Verbrechen, sondern als militärischer Angriff auf den Gegner in einem bewaffneten Konflikt.
    Sehe ich etwas anders. Terroristen sind Verbrecher, sonst nichts. Bewaffneter Konflikt ist imho was anderes.

    (ich entschuldige mich für den Einzeiler...)

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich persönlich tendiere dazu, das gezielte Töten von Terrorverdächtigen für Mord zu halten. Ob das in Pakistan rechtens ist, kann ich nicht beurteilen.
    Sofern eine gezielte Tötung rechtmäßig sein soll, passiert das nicht als Strafe für irgenein konkretes Verbrechen, sondern als militärischer Angriff auf den Gegner in einem bewaffneten Konflikt.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wenn sie ihn nicht gerade erst gefangen genommen und dann exekutiert haben, dürfte das rechtlich vertretbar gewesen sein, da Pakistan US Einsätze (inkl. gezielter Tötungen) ja anscheinend billigt. Aber es ist schon anzunehmen, dass ihnen tot lieber war als lebendig.
    Ich persönlich tendiere dazu, das gezielte Töten von Terrorverdächtigen für Mord zu halten. Ob das in Pakistan rechtens ist, kann ich nicht beurteilen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Jemanden ohne Gerichtsverhandlung erschießen - doch, das halte ich für ziemlich unchristlich. Zudem mit dem was ich unter Rechtsstaat verstehe eher unvereinbar. (Die Amerikaner entscheiden ja nach politischer Tageslage wer die "Bad Guys" sind...)

    Wobei es ja einen Schußwechsel gegeben haben soll.

    Dass der Mann tatsächlich für 9/11 verantwortlich war hat mir bis dato auch keiner bewiesen.
    Wenn sie ihn nicht gerade erst gefangen genommen und dann exekutiert haben, dürfte das rechtlich vertretbar gewesen sein, da Pakistan US Einsätze (inkl. gezielter Tötungen) ja anscheinend billigt. Aber es ist schon anzunehmen, dass ihnen tot lieber war als lebendig.

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  • Bunnyear
    antwortet
    ich weis nicht,... gezielte Tötung ohne Gerichtsverhandlung öffentlich zugegeben von einem der mächtigsten Männer der Welt ?

    Fühlen wir uns jetzt wirklich alle sicherer?

    Und nach den ganzen Kriegen Schlachten gefallenen Soldaten und Zivilisten
    und Unsummen an ausgegeben Dollars (wobei das geld ja noch am Unwichtigsten ist) wäre ein Leichnam der meinetwegen vors Weiße Haus an den zaun genagelt wird oder noch wirksamer am Ground Zero das mindeste was man den Angehörigen dieses Feldzuges gegen den Terror bieten konnte,...

    Aber was die Realität nicht bringt wird spätestens der nächste Hollywood streifen in braver Us patriotischer Manier nachliefern,...

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wie hieß es in Boson Legal so schön:

    Und ich halte das jetzt auch nicht unbedingt für wahnsinnig unchristlich. Ein Verbrecher hat gekriegt, was er verdient. Da darf man auch als Christ schonmal froh sein, besonders wenn derjenige dann u.a. auch noch für 9/11 verantwortlich war.
    Jemanden ohne Gerichtsverhandlung erschießen - doch, das halte ich für ziemlich unchristlich. Zudem mit dem was ich unter Rechtsstaat verstehe eher unvereinbar. (Die Amerikaner entscheiden ja nach politischer Tageslage wer die "Bad Guys" sind...)

    Wobei es ja einen Schußwechsel gegeben haben soll.

    Dass der Mann tatsächlich für 9/11 verantwortlich war hat mir bis dato auch keiner bewiesen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Da sieht man dann halt wie weit es in den ach so christlichen USA bei vielen mit dem christlichen Weltbild her ist...
    Wie hieß es in Boson Legal so schön:
    Zitat von Denny Crane
    It's a good feeling to shoot a bad guy. Something you democrats would never understand. Americans are homesteaders, we want a safe home, keep the money we make, and shoot bad guys!
    Und ich halte das jetzt auch nicht unbedingt für wahnsinnig unchristlich. Ein Verbrecher hat gekriegt, was er verdient. Da darf man auch als Christ schonmal froh sein, besonders wenn derjenige dann u.a. auch noch für 9/11 verantwortlich war.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das Tollste ist, dass nun die Börsenkurse steigen. Was zum Geier hat der Tod eines Terroristen mit dem Dollarkurs oder dem Wert japanischer Unternehmen zu tun?

    Kaufen die Amis sich jetzt alle nen neuen Toyota, oder was?

    €: Wie immer den passenden Pispers dazu: http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY#t=5m06s

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sicherlich ist es etwas übertrieben, aber ich kann die Freude schon nachvollziehen.
    Ich habe mir gerade darüber Gedanken gemacht, ob man an solchen Reaktionen den Grad der Indoktrination erahnen kann.
    In Europa hatte die Person ja mE nie so den Stellenwert wie anscheinend in den USA. Und wenn man nicht in den USA lebt bzw US-Amerikaner ist (und ich schliesse auch Schreibtisch Analysten aus), lässt sich nicht feststellen wie weit die Propaganda in 10 Jahren eigentlich gegangen ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sicherlich ist es etwas übertrieben, aber ich kann die Freude schon nachvollziehen. Und wahrscheinlich hätten sie sich genauso gefreut, wenn man ihn lebendig gefangen hätte. Wichtig ist doch nur, dass man ihn doch noch erwischt hat.
    Da sieht man dann halt wie weit es in den ach so christlichen USA bei vielen mit dem christlichen Weltbild her ist...

    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle doch erheblich, dass die U.S.A. den Mann lebend haben wollten. Auf einen Prozess waren die doch gar nicht vorbereitet - und ob es überhaupt gelungen wäre den Mann zu verurteilen ist imho gar nicht mal sicher...
    Ich finde es ja schon erstaunlich, dass man den überhaupt noch gefunden hat. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das jemals passiert.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von picard_72 Beitrag anzeigen
    Da hast Du sicher recht. Gerade daran kann man mal wieder sehen, wie sehr das Rechtsverständnis im " Krieg gegen den Terror " gelitten hat. Ganz zu schweigen von dem rechtsstaatlichen Super-GAU Guantanamo. In gewissen Sinne hat Bin Laden sein Ziel erreicht, den Westen zu destabilisieren...
    Ja, wahrscheinlich war der Erfolg sogar größer als er gedacht hatte. Einige Regierungen haben sich die Angst vor dem Terror massiv zunutze gemacht.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    In den Agenturen wird diese Aktion ja überwiegend als großer Bonus für Obama gesehen, was mich doch etwas erstaunt. Hätte gedacht, dass das neben der aktuellen Innenpolitik doch eher bescheidener ausfällt. Aber nun gut, die Amis ticken da oft sehr emotional, und das ist dann in der Tat ein Vorteil für Obama.

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  • picard_72
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle doch erheblich, dass die U.S.A. den Mann lebend haben wollten. Auf einen Prozess waren die doch gar nicht vorbereitet - und ob es überhaupt gelungen wäre den Mann zu verurteilen ist imho gar nicht mal sicher...
    Da hast Du sicher recht. Gerade daran kann man mal wieder sehen, wie sehr das Rechtsverständnis im " Krieg gegen den Terror " gelitten hat. Ganz zu schweigen von dem rechtsstaatlichen Super-GAU Guantanamo. In gewissen Sinne hat Bin Laden sein Ziel erreicht, den Westen zu destabilisieren...

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  • Data 2364
    antwortet
    Der Regierungssprecher hat sich einen netten Versprecher auf Twitter geleistet:

    "Kanzlerin:Obama verantwortlich für Tod 1000er Unschuldiger, hat Grundwerte des Islam und aller Religionen verhöhnt."

    Hier kann man es lesen

    Ow.ly - image uploaded by @fel_ch (Markus Felber)

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von picard_72 Beitrag anzeigen
    Es ist gut, dass Bin Laden endlich das Handwerk gelegt werden konnte. Er hat Hass gesät und gepredigt und unendliches Leid über die Menschheit gebracht. Einen Grund zum Feiern sehe ich aber nicht. Der Tod von Menschen ist niemals ein Grund zur Freude, auch wenn es sich um Terroristen handelt. Es ist bedauerlich, dass es nicht möglich war, ihn auf andere Weise unschädlich zu machen und ihn für seine Verbrechen vor Gericht zu stellen. Für seine Anhänger wird er nun zum Märtyrer.

    Ich bezweifle doch erheblich, dass die U.S.A. den Mann lebend haben wollten. Auf einen Prozess waren die doch gar nicht vorbereitet - und ob es überhaupt gelungen wäre den Mann zu verurteilen ist imho gar nicht mal sicher...

    Ob der Tod des Mannes jetzt irgendwas ändert bezweifle ich. Einerseits wird uns das Ganze jetzt als Riesenschlag gegen den Terrorismus verkauft, andererseits werden die Regierungen der westlichen Staaten auch weiterhin neue Sicherheitsgesetze mit der "anhalten Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus" begründen.

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