Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Die Präsidenten von Nordkorea und Südkorea wollen sich in ein paar Wochen persönlich in der Grenzstadt treffen. Dies wird nach 2000 und 2007 das erste dritte Treffen der Präsidenten beider Staaten. Kim Jong-Un lässt, solange der Deeskalationsprozess läuft, die Raketen- und Atombomben-Tests ruhen.
    Herr Trump wirkt laut AFP, relativ wortkarg.
    Slawa Ukrajini!

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      Was war denn das heute an der koreanischen Demarkationslinie?
      Entweder die beiden Präsidenten können wirklich miteinander und es gibt wirklich Ergebnisse, die v.a. der Bevölkerung Nordkoreas nützen oder bei einer Eskalation durch den Norden verliert der Präsident Südkoreas sein Gesicht.
      Slawa Ukrajini!

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        Bin da ja weiß Gott kein Experte, aber ich denke mir das so: außer ein paar Neocons in den USA, die die Idee geil finden, direkt an der chinesischen Grenze amerikanische Streitkräfte und Geheimdienste postieren zu können, will kurz- bis mittelfristig keiner der Beteiligten mehr als eine relative Normalisierung der Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea. Eine schnelle Wiedervereinigung würde die Wirtschaft Südkoreas massiv mit Transferzahlungen belasten. Wenn die Südkoreaner ansatzweise so drauf sind wie die Westdeutschen, dann sind sie ganz froh damit, dass Minen, Soldaten und Stacheldraht Millionen Hungerleider davon abhalten, nach Süden zu kommen. Und der dicke Dikator will natürlich weiter Dikator sein, was bei einer Wiedervereinigung schlichtweg nicht vorstellbar ist. Aus der dt. Qualitätspresse verlautete es ja, dass er gerne ein bissel mehr Wohlstand unter's eigene Volk bringen will und da ist die Atombombe im Moment eher weniger hilfreich, da sie zwar dem Volk nichts zu kauen gibt, aber unbequeme Wirtschaftssanktionen erzeugt. Deswegen muss der Marschall mal ein wenig entgegen kommen. Dass das Atomprogramm aber aufgegeben wird, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Dafür hat Nordkorea über die letzten Jahrzehnte zu hart dran geschraubt.

        Sollte ich eine Prognose abgeben, würde ich mal behaupten, dass es am Ende darauf hinauslaufen wird, dass man den Kriegszustand mal formal beendet, an der Grenze ein wenig abrüstet und ein paar wirtschaftliche und politische Kanäle öffnet.

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          Wenn die Nordkoreaner erkennen, dass sie mehr als ein halbes Jahrhundert von der politischen Führung betrogen wurden und sehen wie gut es im Vergleich den Südkoreanern geht, dann wird es der Führung ergehen wie den Diktatoren in Rumänien, Wobei man bedenken muss, dass Rumänien und Bulgarien auch nach einen Vierteljahrhundert zu den europäischen Armenhäusern gehören.

          Das wird erstmal so in Richtung 1972 Brandt in Erfurt laufen. Erst mal mehr miteinander reden.
          Slawa Ukrajini!

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            Das kann für Dezember nur eines bedeuten: Friedensnobelpreis für "Little Rocket Man" Kim, "Moron" Trump + entweder Präsident Moon oder Xi.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              Was eine Watsch'n für Trump: Er sagt den Termin mit Kim ab und ohne Tamtam treffen sich die beiden Koreanischen Prasidenten an der innerkoreanischen Grenze um Punkte vom vorigen Treffen verbindlicher zu machen und schon hört man vom Herrn Großmacht-Präsidenten, dass der Termin nicht endgültig abgesagt sein ( am Besten an der mexikanischen Grenze)
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                und ohne Tamtam treffen sich die beiden Koreanischen Prasidenten an der innerkoreanischen Grenze
                Das war die richtige Reaktion, auch und gerade vom südkoreanischen Präsi, nachdem ihn Trump äußerst unfein vorgeführt hatte. Die Südkoreaner haben afaik aus Trumps Tweet und dann aus den Medien von der Absage des Treffens erfahren.

                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                und schon hört man vom Herrn Großmacht-Präsidenten, dass der Termin nicht endgültig abgesagt sein ( am Besten an der mexikanischen Grenze)
                Niemand, absolut niemand auf der globalen politischen Bühne nimmt Zusagen der US-Regierung noch ernst. Die sind außenpolitisch völlig unglaubwürdig geworden. Ok, das waren sie auch vorher schon, aber jetzt ist das Fass diesbezüglich übergelaufen.

                Mexico? > Sarkasmus-Tags vergessen?
                .

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                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Niemand, absolut niemand auf der globalen politischen Bühne nimmt Zusagen der US-Regierung noch ernst. Die sind außenpolitisch völlig unglaubwürdig geworden. Ok, das waren sie auch vorher schon, aber jetzt ist das Fass diesbezüglich übergelaufen.
                  Weshalb Kim Jong-un seinen Bestand an Nuklearwaffen auch sicher nicht aufgeben wird. Und das auch noch ironischerweise mit dem Verweis auf die Unzuverlässigkeit der Trump-Regierung begründen kann. Bestenfalls wird Nordkorea einem atomaren Test-Stop und Rückbau der vorhandenen militärischen Atomanlagen zustimmen. Da kann die US-Regierung mit der Maximalforderung der schnellen totalen Denuklearisierung nur scheitern.

                  Michael Kovrig, a senior adviser for North East Asia for the International Crisis Group, said China’s role in the future of the Korean peninsula would be strengthened because Kim would look to Beijing for economic support and guarantees for his regime.

                  “Kim is already trying to move closer to China, and further uncertainty about the US will likely make him more willing to offer concessions to Beijing,” Kovrig said. “If Kim refrains from further testing and demonstrates good behaviour, while blaming the US for being unreasonable, he could encourage China, South Korea and Russia to lobby for loosening of sanctions, either formally, or through less rigorous implementation and enforcement.”
                  The apparently temporary cancellation of the planned meeting raised concerns in China of a military crisis on its doorstep, analysts say.


                  Schlussendlich könnte in China, Russland und Südkorea die Unterstützung für die harten Sanktionen gegen Nordkorea zusammenbrechen. Keines dieser Länder ist an einen Krieg in der Region, oder einen Zusammenbruchs des Regimes interessiert. Sie wollen einen Nachbarn mit dem man vernünftig reden kann, und daran arbeitet Kim Jong-un gerade glaubwürdiger als Donald Trump.




                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

                  Kommentar


                    Mr Trump tut auf einmal so, als könnte er am Dienstag, 12.6. in Singapur hopplahopp einen Friedensvertrag schließen

                    Angeblich hat Kim Jong-Un in seinem Brief an Trump geschrieben, dass es mit dem Nordkoreanischen System so nicht weitergeht ...
                    Slawa Ukrajini!

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                      Nun gut, die Beiden haben 13 Sekunden die Hände geschüttelt. Bis auf weniges bleibt es aber bei Absichtserklärungen.
                      Nordkorea hat schon ein nukleares Testgelände unbrauchbar gemacht und ist dabei, weitere Anlagen zu zerstören. Die USA wollen keine Militärmanöver in Südkorea durchführen und geben Nordkorea Sicherheitsgaratntien. Die Sanktionen bleiben aber noch in Kraft. Trump sagt er hätte deutlich die Menschenrechts-Situation angesprochen.
                      Wie kann Kim Nordkorea öffnen für die Welt und seine Haut retten, wenn das Volk den Betrug sieht.
                      Eigentlich muß er mit Großvater und Vater brechen und die Monumental-Statuen stürzen und den Lebensstandard schnell massiv verbessern, was hunderte Milliarden US$ kosten dürfte.

                      Edit:
                      In der Erklärung ist eine Geste, die allerdings hochemotional wirken wird.

                      Die sterblichen Überreste von Gefallenen und Kriegsgefangenen sollen ausgetauscht werden. Selbst wenn das kurzfristig nur ein paar Dutzend Körper sind, wären Bestattungszeremonien in der Heimat wichtig für Versönung. US-Soldaten in Nordkorea, Nordkoreaner in Arlington ...
                      Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 12.06.2018, 11:19.
                      Slawa Ukrajini!

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                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Die USA wollen keine Militärmanöver in Südkorea durchführen und geben Nordkorea Sicherheitsgarantien.
                        Nun da wird man im US-Kongress jetzt so einige Fragen haben. Welche Sicherheitsgarantien Trump Nordkorea in Aussicht gestellt hat, und welche Auswirkungen diese auf das strategische Konzept der USA für Südostasien haben? Gerade den Falken wird das nicht gefallen, seien es nun Republikaner oder Demokraten.
                        Wie geht es eigentlich John Bolton? Was Trump da verhandelt hat, ist so ziemlich das genaue Gegenteil dessen, was Bolton vertritt. Und er durfte in erster Reihe zuschauen.

                        Jetzt muss Trump diese Absichtserklärung schnell auf handfeste Füße stellen, den er hat im November Kongresswahlen. Was bedeutet, Trump steht unter Zeitdruck, bei den weiteren Verhandlungen mit Nordkorea. Während Kim Jong-un auf Zeit spielen kann. Vielleicht sollte er Rudolph Giuliani nach Pjöngjang schicken, um sich zu entschuldigen.

                        Clever gespielt Kim, da sehen die G6 beim Umgang mit Trump jetzt aber alt aus. Wobei ich mich frage, ob nicht seine Schwester hinter den neuen diplomatischen Schachzügen des Obersten Führers steckt. Bis vor kurzen hatte Kim Jong-un noch keine solchen Ambitionen gezeigt.

                        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                        Die Sanktionen bleiben aber noch in Kraft. Trump sagt er hätte deutlich die Menschenrechts-Situation angesprochen.
                        Wie kann Kim Nordkorea öffnen für die Welt und seine Haut retten, wenn das Volk den Betrug sieht.
                        Eigentlich muß er mit Großvater und Vater brechen und die Monumental-Statuen stürzen und den Lebensstandard schnell massiv verbessern, was hunderte Milliarden US$ kosten dürfte.
                        Nur weil Kim Jong-un Nordkorea wirtschaftlich entwickeln will, heißt das noch lange nicht, das dort in Zukunft jeder frei herumlaufen darf. Ohne Passierschein kann in Nordkorea keiner seine Provinz verlassen, geschweige den das man Ausländer frei herumlaufen lässt.
                        In der nordkoreanischen Industrieregion Kaesong hatten bis 2016, 54.000 Nordkoreaner für 123 südkoreanische Unternehmen gearbeitet. Zusammen mit deren südkoreanischen Vorarbeitern und Chefs. Ganz ohne, das dieser Kontakt das Regime gefährdet hat.
                        Zuletzt geändert von Enas Yorl; 12.06.2018, 23:40.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          Ich persönlich bin ja eher skeptisch; behaupten kann so ein kleiner dicker Tator viel, wenn der Tag lang ist. Man sollte die Lage defintiv im Auge behalten, um ganz sicher zu gehen.
                          Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                            Ja, Trump macht alles für ein bischen Applaus. Konkret ist das alles nix, vor allem die Nordkoreaner können sich freuen.


                            US-Soldaten in Nordkorea, Nordkoreaner in Arlington ...

                            Nicht Wirklich, was viele scheinbar vergesssen der Konflikt dort ist in erster Linie zwischen Nord und Süd wichtig, nicht zwischen Nordkorea und den USA

                            die USA sind nur seit 70 Jahren der Schutzgarant für die Existenz des Südens.

                            Und das setzt Trump möglichweise leichtfertig aufs Spiel. Egal bauen sich Japan und Südkorea eben ihre eigenes Atomprogramm.









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                              China wollte in Südostasien den Führungsanspruch gegenüber der Sowjetunion haben, was sich bei der Zahl der Gefallen widerspiegelt.
                              2,5 Millionen tote Nordkoreaner, die in der 1. Phase fast ganz eroberten, 1 Million tote Chinesen, 1 Million tote Sükoreaner und "nur" rund 40000 Tote der UN-Koalition, darunter knapp 37.000 Soldaten der USA, die ja hauptsächlich einen Luftkrieg führten, bei dem 18 der 20 größten Stadte Nordkoreas zu > 50 % zerstört wurden.

                              Mit US-Soldaten in Nordkorea, Nordkoreaner in Arlington meinte ich militärische Ehrenzüge bei Trauerzeremonien.

                              Beide Seiten werden die Rückkehr der sterblichen Überreste medial massiv ausnutzen. So ähnlich wie Kohl und Mitterand Hand in Hand auf dem Soldatenfriedhof.
                              Slawa Ukrajini!

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                                Nein, China sah sich bedroht als Nordkorea quasie weg fahr und die UN Truppen am Yalu standen.

                                China Stieg erst 1951 richtig in den Konflikt ein. Mit der UDSSR konnten sie noch gar nicht konkurrieren.

                                Die Opferzahlen sowohl auf Nordkoreanischer als auch Chineischer Seite sind der Ausbildung und Ausrüstung geschuldet, Human Wave kann zwar erfolge bringen, aber die Kosten halt Menschen. Aber das war die einzige Militärische Ressource die China damals aufbieten konnte.

                                nd 40000 Tote der UN-Koalition, darunter knapp 37.000 Soldaten der USA, die ja hauptsächlich einen Luftkrieg führten, bei dem 18 der 20 größten Stadte Nordkoreas zu > 50 % zerstört wurden.
                                Nein, das Stimmt auch wieder nicht. Die USA bildeten 90% der Hilfstruppen für Südkorea, und hatten 8 Divisionen dort.


                                The page you were looking for was not here. Please visit https://www.nj.gov/military/



                                https://www.va.gov/opa/publications/...ricas_wars.pdf

                                insgesamt in allen Waffengattungen dienten dort 1, 7 Mio Amerikaner in den 3 Jahren.



                                Mit US-Soldaten in Nordkorea, Nordkoreaner in Arlington meinte ich militärische Ehrenzüge bei Trauerzeremonien.
                                Weiß ich und das wäre unangebracht.

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