Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Das eigentliche Problem sind die zigtausend Artilleriegeschütze nahe Seoul.
    Gibt es eigentlich inzwischen ein Abwehrsystem gegen Artilleriegefechtsköpfe?
    Weiß das jemand?
    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
    -- Thug --

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      Es gibt verschiedene Systeme in verschiedenen Stadien der Einsatzbereitschaft, die in der Lage wären Artilleriegranaten/ -raketen zu bekämpfen.
      Jedoch keine die in der Lage wären ein derart großflächiges Ziel gegen eine derartige Massierung von Feuerkraft wirkungsvoll zu verteidigen.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Es gibt verschiedene Systeme in verschiedenen Stadien der Einsatzbereitschaft, die in der Lage wären Artilleriegranaten/ -raketen zu bekämpfen.
        Das hab ich mir fast gedacht.
        Kennst du Namen?
        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
        -- Thug --

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          NBS C-RAM (Skyshield), Centurion (Phalanx-B), Iron Dome, THEL

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            Tja, angesichts einer derartigen Artilleriefeuerkraft bleibt im Ernstfall nur ein Präventivschlag.
            Oder hoffen, dass der Gegner sich zu Beginn scheut, 11 Mio. Zivilisten bzw. 23 Mio., wenn man den Großraum Seoul einbezieht, zu gefährden (milde ausgedrückt).

            Laut General Sharp, kommandierender Offizier der auf der koreanischen Halbinsel stationierten US-Truppen, haben die Nordkoreaner in diesem Bereich eine 85000 Mann starke und 13000 Geschütze umfasssende Artielleriestellung positioniert.
            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
            -- Thug --

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              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Unabhängig davon, ein nordkoreanischer Atomsprengsatz verändert die militärische Gleichung nicht sonderlich.
              Eine militärische Intervention der USA wird es aber trotzdem nie geben da absolut niemand in der Region Interesse an einem 2. Koreakrieg hat.
              Die Existenz der nordkoreanischen Bombe stellt dabei keine tiefergehende Bedrohung da.
              Erläutere nochmal den Unterschied zwischen Iran und Nordkorea bitte.
              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                Rein intuitiv würde ich es für unwahrscheinlich halten, dass NK Terroristen mit einer Atomwaffe ausstattet.
                Beim Iran unter Ahmadinedschad sieht das anders aus, denke ich.
                Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                -- Thug --

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                  Zitat von HiroP
                  Tja, angesichts einer derartigen Artilleriefeuerkraft bleibt im Ernstfall nur ein Präventivschlag.
                  Oder hoffen, dass der Gegner sich zu Beginn scheut, 11 Mio. Zivilisten bzw. 23 Mio., wenn man den Großraum Seoul einbezieht, zu gefährden (milde ausgedrückt).
                  Warum sollte er. Es ist einem konventionellen Konflikt hoher Intensität normal das Städte zerstört werden.

                  Zitat von Eye-Q
                  Erläutere nochmal den Unterschied zwischen Iran und Nordkorea bitte.
                  Nordkorea ist ein abgewirtschaftetes, verarmtes Land in einer geostrategisch momentan uninteressanten Region.
                  Der Iran ist eine von Religiösen Fanatiker geführte, aufstrebende Regionalmacht in der geostrategisch bedeutsamsten Region überhaupt.
                  Die iranische Bombe würde in der Region ein Wettrüsten auslösen und zu bedeutsamen Machtverschiebungen führen.

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                    Laut Russischen aussagen soll die Bombe eine Kraft von 10 bis 20 Kt gehabt haben. Also etwa die Kraft die die Bomben hatten die über Japan abgeworfen wurden.
                    Nachrichten bei WEB.DE

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                      Wie zu erwarten, ein ganz und gar durchschnittlicher Wert für eine selbstentwickelte erste Atombombe - das gibt der Interpretation, dass es sich beim ersten Test um einen Rohrkrepierer handelte, nur weiteren Auftrieb.

                      Mir scheint, die bisher immer so sorgfältig austarierte und auf maximale Wirkung zielende Nordkoreanische Aussenpolitik hängt etwas in den Seilen... Ein möglicher Atomtest war einst ein mächtiger Hebel, nun ist es fast eine Seitennotiz. Steigern kann man die Provokationen kaum mehr, vielleicht würde ein Atomtest mit einem auf einer abgeschossenen Rakete plazierten Sprengkopf noch eine gewisse Resonanz auslösen, doch dafür ist Nordkorea dann doch noch zu wenig zielsicher (es kann nicht im Interesse des Regimes sein, durch Unfähigkeit irgend einen amerikanischen Pazifikstützpunkt einzuäschern und damit einen Krieg auszulösen). Es sieht für mich so aus, als würde sich die auf Provokationen ausgerichtete Aussenpolitik NKs, die in den letzten paar Jahrzehnten gewisse Erfolge erzielen konnte, nun doch langsam erschöpfen.
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                      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                        Ja, das übliche Prozedere.
                        NK kündigt einen Atomtest an, führt ihn aus (oder auch nicht).
                        SK versetzt seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft.
                        Japan sendet eine scharfe Protestnote.
                        Die USA senden eine weniger scharfe Protestnote.
                        Man geht wieder zur diplomatischen Routine über.

                        Alles schon einmal dagewesen.
                        Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                        -- Thug --

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                          Der Test einer atomar bestückten Langstreckenrakete würde mit Sicherheit ganz andere Folgen nachsichziehen. Angefangen damit das man das Ding abschießen würde.
                          Ansonsten ist der Gedankengang sicherlich nicht falsch.

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                            Kommentar dazu in der SZ: Nordkorea: Zweiter Atomtest - Kim und das Kalkül mit der Bombe - Politik - sueddeutsche.de


                            €: Und ein interessantes Interview: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/po...4/469688/text/

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Der Test einer atomar bestückten Langstreckenrakete würde mit Sicherheit ganz andere Folgen nachsichziehen. Angefangen damit das man das Ding abschießen würde.
                              Eben, das wäre der nächste Schritt auf der Provokationsskala.
                              Aber es wäre ein seeeeeehr großer Schritt, der sehr nahe an einen offenen Krieg heran führen würde. Das traut man sich dann doch nicht.
                              Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                              -- Thug --

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                                "Nordkorea such Aufmerksamkeit"
                                Ja und? Wieso sollte man auf diesen Witzbold eingehen? Sein Fissionssprengsatz ändert das militärische Gleichgewicht nicht. Von Nordkorea geht keine militärische Bedrohung aus, die Region ist für die Weltgemeinschaft uninteressant.
                                Nordkorea ist allerhöchstens für Südkorea und Japan ein reales Problem, mittelbar noch für die USA. Solange man sonst besseres zu tun hat kann man Nordkorea weiter am ausgestreckten Arm hungern lassen. Ein diplomatisches Eingehen auf diese Spielchen ist unnötig und würde das falsche Signal senden.

                                Zitat von HiroP
                                Eben, das wäre der nächste Schritt auf der Provokationsskala.
                                Aber es wäre ein seeeeeehr großer Schritt, der sehr nahe an einen offenen Krieg heran führen würde. Das traut man sich dann doch nicht.
                                Das wäre vor allem ein großer technischer Schritt dem ich dem isolierten Nordkorea eher nicht so schnell zutraue. Anderes gilt für Staaten die wesentlich breiteren Zugang zu international verfügbaren Fachwissen haben.

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