Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Soran
    Mir stellt sich da aber die Frage, würde es dem Land auch so schlecht gehen wenn es keine Wirtschaftssanktionen gibt? Diese können einem Volk nämlich auch sehr viel schaden. Ich bin mir jetzt nicht sicher wie weit diese Wirtschaftssanktionen gehen. Aber wenn ein Land beispielsweise keinen Import/Export betreiben kann, ist das sehr schädlich.
    Solch ein Wirtschaftsembargo schadet imho sicher eher den Menschen als den Machthabern, die sich schon ihre Schäfchen ins Trockene zu holen wissen. Soweit ich mich erinnere- mag mich auch irren- besteht/bestand in Nordkorea der Grundsatz der Selbstversorgung, bzw. man wollte/ will autark sein; abgesehen von Spenden oder Im-/Export aus/in andere(n) Staaten. Und zudem hat NK nach Ende der "Sowjet"-Ära und Chinas Wandel auch bestimmt wichtige Handelspartner bzw. Hilfslieferanten verloren...soviel dazu...

    Zitat von matrix089
    Ich finde nicht direkt das Nordkorea provoziert. Sicher ist es auch gewisser Maßen eine Provokation, aber meiner Meinung nach ist es eher die Reaktion auf Behandlung und Meinungsmache der USA.

    Es steht außer Frage, dass die gegenwärtige Regierung eine falsche ist in Nordkorea, aber wenn man mal NK als souveränen Staat betrachtet, dann ist die Reaktion logisch.
    Wer will sich denn so rumschubsen lassen?
    Hm,ja, aber wem würde es nicht ein wenig schwerfallen, mit dieser Regierung zu kommunizieren.
    Aber anscheind braucht jenes nordkoreanische Regime einen äußeren Feind (ob imaginär oder real), der das Staatsgefüge zusammenhält.
    Am besten wäre es da natürlich, die USA hielten sich in den Gesprächen ein wenig im Hintergrund, und Staaten, denen NK etwas milder gesinnt ist und bei Kim Il-Sung & CO. auch etwas mehr Gehör finden würden (z.B. China), würden das Wort übernehmen. Aber wenn ich mich recht erinnere, möchte NK ja jetzt ausschließlich mit den USA verhandeln. (?)
    "If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)

    Kommentar


      Zitat von MRM
      Natürlich wäre das eine Katastrophe. Nur ich denk, den NK ist es sehr wohl bewußt, daß sie verlieren würden, deshalb denk ich nicht das sie von sich aus einen Krieg anfangen würden
      Nordkorea versucht den Preis für einen Angriff der USA möglichst hoch zu legen und zu verhindern, dass die USA angreifen. Dies ist übrigens aus der Sicht des nordkoreanischen Regimes sehr logisch und die einzige Überlebensmöglichkeit.
      Zitat von matrix089
      Ich hoffe China (der "große Bruder") wirkt mäßigend ein und schafft es Nordkorea zum einlenken zu bewegen. Ansonsten sehe ich die Gefahr das Japan und Südkorea von den USA mit Atomwaffen ausgerüstet werden und die Sache eskaliert.
      Was soll es bewirken, wenn China auf Nordkorea mässigend einwirkt, wenn Bush weiter munter mit Krieg droht?

      Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die USA Südkorea und Japan mit Atombomben ausrüsten, da beide Staaten ökonomische Konkurrenten der USA sind und durch Atombomben von den USA politisch unabhängiger würden. Im übrigen hat Südkorea zugegeben, dass sie selbst an der Atombombe gebaut haben und Japan hat schon lange die Fähigkeiten und das Material für den Bau von Atombomben. Regelmässig fordern japanische Nationalisten, dass Japan offiziell den Besitz von Atombomben verkündet.
      Zitat von Skymarshall
      Was soll man sonst gegen Diktatoren tun? Stürzen ist nicht gut. Embargo´s schaden dem Volk. Einfach machen lassen? Bis sie mal kurz ein anderes Land überfallen oder Massenmorde begehen?
      Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass diese Diktatoren von der dortigen Bevölkerung gestürzt werden. Embargos und militärische Drohungen helfen Diktatoren die Kontrolle zu behalten, weil sie so für die Probleme andere Staaten (teilweise eben sogar berechtigt) verantwortlich machen können.
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
      The only general I like is called strike

      Kommentar


        Zitat von max
        Nordkorea versucht den Preis für einen Angriff der USA möglichst hoch zu legen und zu verhindern, dass die USA angreifen. Dies ist übrigens aus der Sicht des nordkoreanischen Regimes sehr logisch und die einzige Überlebensmöglichkeit.
        Aber wohl eher um nach aussen auch Macht zu demonstrieren. Zwar aus einer Abwehrhaltung, aber die USA würden Nordkorea sowieso nicht angreifen. Das war reine Psychologie. Vielleicht um zu testen wie weit Nordkorea wirklich geht. Beim Irak haben sich ja die Beschuldigungen für Nuklearwaffen nicht bestätigt. Hier haben es die Nordkoreaner selber zugegeben. Und wenn dann sind die Nachbarländer eher davon bedroht als die USA selber.



        Was soll es bewirken, wenn China auf Nordkorea mässigend einwirkt, wenn Bush weiter munter mit Krieg droht?
        Naja, die Drohungen wurden ja nach und nach entschärft. Außerdem hätten die USA bestimmt nicht angegriffen. Das weiß die nordkoreanische Regierung auch. Sie versucht nur das Machtgefüge in den Sektor anders zu gewichten. Typisch für Dikaturen....und sagen dann das es zu Abwehrzwecken wäre.


        Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass diese Diktatoren von der dortigen Bevölkerung gestürzt werden.
        Und wann geschieht das? Die meisten Diktaturen regieren doch mit harter Hand. Ohne Einfluss von ausserhalb schafft es die Bevölkerung doch gar nicht.

        Embargos und militärische Drohungen helfen Diktatoren die Kontrolle zu behalten, weil sie so für die Probleme andere Staaten (teilweise eben sogar berechtigt) verantwortlich machen können.
        Das wird wohl leider stimmen. Zumindest was die Embargo´s betrifft.

        Nur wenn es Taktik der USA war Nordkorea zu "enttarnen" dann war es erfolgreich. Das Regime hätte wahrscheinlich auch ohne Drohungen diese Bombe(falls es sie tatsächlich hat) gebaut. Nur dann eben heimlich.

        Kommentar


          Zitat von Skymarshall
          Aber wohl eher um nach aussen auch Macht zu demonstrieren. Zwar aus einer Abwehrhaltung, aber die USA würden Nordkorea sowieso nicht angreifen. Das war reine Psychologie. Vielleicht um zu testen wie weit Nordkorea wirklich geht. Beim Irak haben sich ja die Beschuldigungen für Nuklearwaffen nicht bestätigt. Hier haben es die Nordkoreaner selber zugegeben. Und wenn dann sind die Nachbarländer eher davon bedroht als die USA selber.
          Naja, den Irak haben sie vermutlich auch nur deshalb angegriffen, weil sie sich sicher sein konnten, daß Saddam keine Atombombe hat ... sonst wäre ein Angriff viel zu riskant und verlustreich geworden. Die Vorwürfe er würde kurz vor vollendung der Bombe stehen, dienten lediglich als vorwand, geglaubt haben die Amerikaner das höchst wahrscheinlich selber nicht.

          Und das die USA nicht bedroht sind, nun immerhin fliegen die Nordkoreanischen Raketen schon ganz schön weit, so viel fehlt da glaub ich bis zum Amerikanischen Festland nicht mehr ....

          Kommentar


            Zitat von MRM
            Naja, den Irak haben sie vermutlich auch nur deshalb angegriffen, weil sie sich sicher sein konnten, daß Saddam keine Atombombe hat ... sonst wäre ein Angriff viel zu riskant und verlustreich geworden. Die Vorwürfe er würde kurz vor vollendung der Bombe stehen, dienten lediglich als vorwand, geglaubt haben die Amerikaner das höchst wahrscheinlich selber nicht.
            Das kann gut sein. Angegriffen haben sie aber wohl wegen dem Öl!

            Was ich damit sagen wollte ist, das sie aus dem Irak vielleicht gelernt haben und bei Korea eben diese "Enttarnungstaktik" verfolgt haben. Um letztendlich auch sagen zu können "Diesmal haben wir Recht gehabt." Aber ohne wirkliche Angriffsmotivation, sondern um weltöffentliches Vertrauen zurückzugewinnen.



            Und das die USA nicht bedroht sind, nun immerhin fliegen die Nordkoreanischen Raketen schon ganz schön weit, so viel fehlt da glaub ich bis zum Amerikanischen Festland nicht mehr ....
            Naja, ich glaube dann würden die sich mehr Sorgen machen.

            Kommentar


              Zitat von Skymarshall
              Das kann gut sein. Angegriffen haben sie aber wohl wegen dem Öl!
              Klar, und in NK ist nichts zu holen...würden die Amis das land übernehmen, müßten sie vermutlich unsummen aufbringen um die Bevölkerung dort zu versorgen. In so fern kann das regime dort vielleicht sogar ganz beruhigt sein ...

              Zitat von Skymarshall
              Was ich damit sagen wollte ist, das sie aus dem Irak vielleicht gelernt haben und bei Korea eben diese "Enttarnungstaktik" verfolgt haben. Um letztendlich auch sagen zu können "Diesmal haben wir Recht gehabt." Aber ohne wirkliche Angriffsmotivation, sondern um weltöffentliches Vertrauen zurückzugewinnen.
              Hm, weiß nicht ob dem so ist. Den zur "Achse des Bösen" hat Bush NK ja vor dem Angriff gerechnet, zZ ist er ja eher recht still ( für seine Verhältnisse ) bezüglich NK geworden. Und ob er damit im rest der welt punkten kann...ich weiß nicht, der glaubt ja eh wie wir hier, daß sich NK die Bombe wegen der amerikanischen Drohungen zugelgt hat.





              Zitat von Skymarshall
              Naja, ich glaube dann würden die sich mehr Sorgen machen.
              Ich hab eher den Eindruck, um so mehr sorgen sie sich machen um so stiller werden sie ... und umgekehrt

              Kommentar


                Zitat von max
                [...]Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass diese Diktatoren von der dortigen Bevölkerung gestürzt werden. Embargos und militärische Drohungen helfen Diktatoren die Kontrolle zu behalten, weil sie so für die Probleme andere Staaten (teilweise eben sogar berechtigt) verantwortlich machen können.
                Das stimmt und das ist auch das Dilemma!

                Im Fall NK bin ich ziemlich ambivalent. Ich denke an das hungernde Volk und die schlimmen Winter dort. Gedanklich ertappe ich mich sogar dabei, dass ich hoffe, irgendein Geheimkommando geht in dieses Land und beseitigt den Irren von der Macht. Mir fällt es wirklich schwer in der Frage mit NK sachlich zu bleiben.

                Ich hoffe, dass das Volk dort die Kraft besitzt aus eigener Kraft sich gegen das Regime zu erheben. Weitere Sanktionen würden die Sache sicherlich nur verschärfen und wie du ja sagst, am Ende nur dem Diktator nützen.

                Könnte es nicht hilfreich sein, wenn China sich passiv in das Geschehen einmischt, in dem es die Flüchtlingspolitik aufweicht und mehr Leute aus NK über die Grenze lässt? Somit würde sich vielleicht auch diese Information unter der Bevölkerung NK verbreiten und vielleicht gibt das den notwendigen Anstoß.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                Kommentar


                  Ich persönlich glaube eher nicht, das die USA in nächster Zukunft einen Krieg mit Nordkorea beginnen werden. Theoretisch wird das US-Militär zwar in einem Zustand gehalten, der es im ermöglicht, 2 lokale Kriege gleichzeitig zu führen, aber ich glaube kaum, das die USA es darauf ankommen lassen wollen, diese Theorie bis an ihre Grenzen auszutesten. Wenn die USA in nächster Zeit nochmal in den Krieg ziehen sollten, dürfte der Iran der wahrscheinlichste Kandidat sein, ist er doch von wesentlich größerer Strategischer Bedeutung als Korea und ausserdem haben die USA hier die Möglichkeit, alle aus ihrer Sicht noch zu lösenden Probleme in der Region mit einem Schlag zu beseitigen. Ausserdem dürfte Bush nicht riskieren wollen, als der Präsident in die Geschichte einzugehen, der die USA in den blutigsten Konflikt seit dem zweiten Weltkrieg hineingezogen hat. Ein harter und schneller Schlag von 3 Seiten (Afghanistan, Irak/Kuwait und vom Persischen Golf aus) gegen den Iran würde zweifellos in einem relativ schnellen und einfachen Sieg der USA enden.
                  Sollte es in Korea wirklich zum Krieg kommen, dürfte es ein Konflikt zwischen den lokalen Mächten, (Nordkorea auf der einen, Südkorea und Japan auf der andren Seite), im Extremstfall ein Stellvertreter-Krieg durch die USA und China werden. Aber ein direktes Eingreifen einer der beiden halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich, zumindest in nächster Zukunft.

                  Man kann nur hoffen, das dem Militär in Nordkorea klar ist, das sie, egal in welcher Konstellation, im Kriegsfall nur verlieren könnten und sie diesen Irren am Roten knopf beseitigen, bevor es zu spät ist.

                  Kommentar


                    Zitat von EREIGNISHORIZON
                    Gedanklich ertappe ich mich sogar dabei, dass ich hoffe, irgendein Geheimkommando geht in dieses Land und beseitigt den Irren von der Macht.
                    Und was soll das bringen? Diktator A ist tot, es lebe Diktator B? Es gibt sicher Fälle, in denen die Ermordung eines Diktators auch das politische System geschwächt hat, aber normalerweise wird halt ein neuer Regierungschef ernannt und sonst ändert sich überhaupt nichts.
                    Zitat von Kopernikus
                    Wenn die USA in nächster Zeit nochmal in den Krieg ziehen sollten, dürfte der Iran der wahrscheinlichste Kandidat sein, ist er doch von wesentlich größerer Strategischer Bedeutung als Korea und ausserdem haben die USA hier die Möglichkeit, alle aus ihrer Sicht noch zu lösenden Probleme in der Region mit einem Schlag zu beseitigen.
                    Das sehe ich ähnlich. Bush meinst, dass einerseits, dass der Iran hinter dem Widerstand steht und andererseits gibt es im Iran für die US-Energiekonzerne etwas zu erbeuten. Der Iran ist eigentlich auch der einzige Staat der Region (mit Abstrichen könnte man auch Syrien noch nennen), der sich nicht den USA unterwirft, was ihn natürlich zur Zielscheibe macht (siehe Bush-Doktrin).

                    Für die strategischen Interessen im Ostasien ist dagegen es für die USA vorteilhaft, wenn das nordkoreanische Regime weiter existiert und weiter als Bedrohung dort funktioniert - und so den US-Aufmarsch rechtfertigt, der einerseits den USA politischen Einfluss gegenüber ökonomischen Konkurrenten wie Japan und Südkorea garantiert, aber andererseits auch ein Teil der Einkreisung Chinas ist.
                    Zitat von Skymarshall
                    Typisch für Dikaturen....und sagen dann das es zu Abwehrzwecken wäre.
                    Dies ist leider viel typischer für parlamentarische Demokratien, die Angriffskriege immer als Verteidigung darstellen (z.B. die Eroberung Afghanistans und des Iraks).
                    Zitat von Skymarshall
                    Die meisten Diktaturen regieren doch mit harter Hand. Ohne Einfluss von ausserhalb schafft es die Bevölkerung doch gar nicht.
                    Das stimmt so nicht. Suharto und Milosevic wurden von Revolutionen gestürzt und im Falle von Milosevic hat eine Bedrohung von aussen ihm über ein Jahrzehnt trotz mehrerer grosser Demokratiebewegungen an der Macht zu bleiben. 1989 wurden durch Revolutionen die stalinistischen Regime des Ostblocks gestürzt, die zuvor als unbesiegbar durch eine Opposition aus dem eigenen Land galten. Erst vor kurzem konnte in der Ukraine eine Wählfälschung eines quasi-dikatorischen Regimes verhindert werden. Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele, dafür, dass Diktatoren gestürzt werden können.
                    Resistance is fertile
                    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                    The only general I like is called strike

                    Kommentar


                      Zitat von max
                      Zitat von EREIGNISHORIZONT
                      Gedanklich ertappe ich mich sogar dabei, dass ich hoffe, irgendein Geheimkommando geht in dieses Land und beseitigt den Irren von der Macht.
                      Und was soll das bringen? Diktator A ist tot, es lebe Diktator B? Es gibt sicher Fälle, in denen die Ermordung eines Diktators auch das politische System geschwächt hat, aber normalerweise wird halt ein neuer Regierungschef ernannt und sonst ändert sich überhaupt nichts.
                      Das ist mir durchaus bewusst. Ich habe auch geschrieben, dass ich mich bei diesen Gedanken ertappe und meine nicht damit, dass dieser ein sachlich richtiger ist. Emotionen spielen dabei auch eine Rolle.

                      Bleibt aber dennoch die Frage, ob in diesem geschundenen Land wirklich ein neuer Diktator folgen würde und wenn ja, ob dieser dann genauso irre ist?

                      Finde den aktuellen SPIEGEL-Titel ganz passend: Der Irre mit der Bombe
                      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                      DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                      ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                      Kommentar


                        Zitat von EREIGNISHORIZONT
                        Finde den aktuellen SPIEGEL-Titel ganz passend: Der Irre mit der Bombe
                        Ehrlich gesagt finde ich diesen Titel absolut daneben - bei der Bildzeitung hätte ich das verschmerzt. Beim Spiegel hätte ich dann doch etwas mehr erwartet...

                        Außerdem: "Der Irre mit den Bomben" - George W. Bush!
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

                        Kommentar


                          ehrlichgesagt:
                          ich finde atomwaffen scheiße! (also ned falsch verstehen)

                          aber das die sich im fall der fälle gegen eine US-Invasion verteidigen(!) wollen, find ich okay. (nur täten es andere waffen nicht auch??)

                          Und ganz ehrlich: Die USA greift nur deshalb ned an, weil sie WISSEN, das dort massenvernichtungs waffen sind.
                          Genauso, wie sie wussten, das es im irak KEINE gibt, deswegen haben sie da ja auch angegriffen.

                          Kommentar


                            Zitat von Harmakhis
                            Ehrlich gesagt finde ich diesen Titel absolut daneben - bei der Bildzeitung hätte ich das verschmerzt. Beim Spiegel hätte ich dann doch etwas mehr erwartet...
                            Naja, der Spiegel nähert sich immer weiter der Bild an. Die Zeitschrift rutscht seit 1-2 Jahren immer weiter aufs Springer-Niveau ab.
                            Also nicht zu viel vom Spiegel erwarten
                            Möp!

                            Kommentar


                              Zitat von Galax
                              ehrlichgesagt:
                              ich finde atomwaffen scheiße! (also ned falsch verstehen)
                              Sind sie ja auch!

                              aber das die sich im fall der fälle gegen eine US-Invasion verteidigen(!) wollen, find ich okay. (nur täten es andere waffen nicht auch??)
                              Halte ich für Quatsch. Die hätten so oder so die A-Waffe entwickelt. Schon wegen den Nachbarstaaten.

                              Und ganz ehrlich: Die USA greift nur deshalb ned an, weil sie WISSEN, das dort massenvernichtungs waffen sind.
                              Genauso, wie sie wussten, das es im irak KEINE gibt, deswegen haben sie da ja auch angegriffen.
                              Die USA hätten dann ja eher angreifen können. Es gibt für sie keinen Nutzen dort anzugreifen.

                              Zitat von Max
                              Dies ist leider viel typischer für parlamentarische Demokratien, die Angriffskriege immer als Verteidigung darstellen (z.B. die Eroberung Afghanistans und des Iraks).
                              Beim Irak war es ein reiner Angriffskrieg mit Vorwand. In Afghanistan schon eher ein Verteidigungskrieg. Die Taliban haben ja nicht verhandeln wollen(bzw zu spät) und Al Quaida Kämpfer unterstützt und versteckt. Außerdem war es ein relativ schnelle Reaktion auf die Anschläge vom 11.September.


                              Das stimmt so nicht. Suharto und Milosevic wurden von Revolutionen gestürzt und im Falle von Milosevic hat eine Bedrohung von aussen ihm über ein Jahrzehnt trotz mehrerer grosser Demokratiebewegungen an der Macht zu bleiben. 1989 wurden durch Revolutionen die stalinistischen Regime des Ostblocks gestürzt, die zuvor als unbesiegbar durch eine Opposition aus dem eigenen Land galten.
                              Und wie lange gab es diese Diktaturen? Klar ist es nicht unmöglich sie von innen zu stürzen aber es kann teilweise sehr lange dauern.

                              Falls es dann überhaupt klappt.

                              Erst vor kurzem konnte in der Ukraine eine Wählfälschung eines quasi-dikatorischen Regimes verhindert werden. Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele, dafür, dass Diktatoren gestürzt werden können.
                              Naja, in der Ukraine das war zwar Betrug und versuchtes untergraben der Demokratie aber auch keine richtige Dikatur mehr. Dann wäre ganz Rußland noch eine Diktatur weil die Anweisungen aus dem Kreml kamen. Und demnach dein obige Behauptung entkräftet.

                              Klar hat das Protestieren des Volkes dort viel erreicht, aber auch wegen dem großen Interesse der ausländischen Medien.

                              Kommentar


                                Zitat von Harmakhis
                                Ehrlich gesagt finde ich diesen Titel absolut daneben - bei der Bildzeitung hätte ich das verschmerzt. Beim Spiegel hätte ich dann doch etwas mehr erwartet...

                                Außerdem: "Der Irre mit den Bomben" - George W. Bush!

                                Touche!

                                OK! Da muss ich uneingeschränkt zustimmen. Spiegel sollte es nicht nötig haben, sich auf diese Ebene zu begeben und ich genauso.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X