Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, was sind Bodentruppen im Zeitalter von Flugzeugträgern noch für ein Argument? Abgesehen davon das irgendwo an der Grenze zu China ohnehin schon US Truppen sind. Da ist doch NK nur ein Fliegenschiss.
    Na ja, im Irak und in Afghanistan zeigt sich ja gerade der Wert der Infanterie. Hier wäre eher der Sinn von Flugzeugträgern anzuzweifeln.



    Zudem: Ohne Bodentruppen wird man es wohl schwer haben irgendetwas zu besetzen, zu halten, zu verteidigen. Ohne Bodentruppen gehts eben nicht.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Wer mal einen Blick auf die DMZ werfen möchte:
      Bluffer's Guide: North Korea strikes! (2009)
      Eine bessere Analyse findet sich kaum.

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        2Ahmose: glaubst du wirklich, dass die USA auch nur irgendein Interesse daran haben NK zu besetzen?

        edit: ausserdem bezog ich mich auch eher auf Marauders Aussage, dass China kein Interesse hätte US Truppen an ihren Grenzen zu haben.
        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
          2Ahmose: glaubst du wirklich, dass die USA auch nur irgendein Interesse daran haben NK zu besetzen?

          edit: ausserdem bezog ich mich auch eher auf Marauders Aussage, dass China kein Interesse hätte US Truppen an ihren Grenzen zu haben.
          Es stellt sich halt die frage wie es nach einem "Ende" von NK weitergehen würde.
          Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
          Was käme danach??
          Der (siegreiche) Süden hätte sicherlich massive wirtschaftliche und finanzielle Probleme mit den "neuen Bundesländern" und den kriegsfolgen. Wer würde dann dort "hilfreich" einspringen? Am wahrscheinlichsten doch wohl die "verbündeten" Amerikaner. Da die Koreaner ihren immensen Verteidigungshaushalt aber dann nicht mehr finanzieren oder auch rechtfertigen könnten würde das zu einer verkleinerung der Armee führen,was also wäre dann näherliegend als erstmal die USA zu bitten zur "Sicherung" einzuspringen und ihrer Truppen weiterhin im Land zu lassen?? Dann aber in "neuen" Standorten die wohl großteils im "ehemaligen" Norden liegen würden.
          Im mom sind es "nur" knapp 30.000 mann,schon klar,aber die USA "helfen" dem Süden nicht durch übergroße "Man" Power,sondern durch technologie und Aufklärung..80% der Aufklärungs/Ortungs und sonstiger "Spionski" Einrichtungen werden von den USA gestellt und das wäre später nicht anders,nur das man dann über die Grenze direkt nach China "aufklärt"..was den Chinesen bestimmt nicht passen würde.
          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
            Es stellt sich halt die frage wie es nach einem "Ende" von NK weitergehen würde.
            Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
            Warum eigentlich diese Fixierung auf eine schnelle Wiedervereinigung Koreas? Das scheint mir doch, eine etwas zu deutsche Betrachtungsweise zu sein.
            Allein schon die südkoreanische Bevölkerung, würde dabei nicht mitspielen. Die deutsche Wiedervereinigung, und ihre Folgen sind in Südkorea bestens bekannt. Jeder weiß dort, das Nordkorea wirtschaftlich viel schlechter dasteht, als damals die DDR. Von den wesentlich ungünstigeren Bevölkerungsverhältnis (Südk. 50 Millionen/Nordk. 24 Millionen) ganz zu schweigen. Die Südkoreaner werden ihren hart erarbeitenden Wohlstand, nicht durch eine schnelle Wiedervereinigung auf Spiel setzen. Jede südkoreanische Regierung die das versucht, hätte schnell die Straßen voller Demonstranten.
            Übrigens, kann man auch den Nordkoreanern, so eine schnelle Wiedervereinigung nicht zumuten. Die wenigen Nordkoreaner denen die Flucht über China-Burma-Thailand nach Südkorea gelungen ist, haben dort massive Integrationsprobleme. 24 Millionen Nordkoreaner, die unter einen dogmatischen Regime, mit einen vollkommen weltfremden Weltbild aufgewachsen sind. Im Schnellverfahren, an einen modernen Industriestaat (mit entsprechenden Gesellschaftsbild) anzugliedern, halte ich für eine sehr schlechte Idee.
            Zuletzt geändert von Enas Yorl; 29.11.2010, 17:21.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Warum eigentlich diese Fixierung auf eine schnelle Wiedervereinigung Koreas? Das scheint mir doch, eine etwas zu deutsche Betrachtungsweise zu sein.
              Allein schon die südkoreanische Bevölkerung, würde dabei nicht mitspielen. Die deutsche Wiedervereinigung, und ihre Folgen sind in Südkorea bestens bekannt. Jeder weiß dort, das Nordkorea wirtschaftlich viel schlechter dasteht, als damals die DDR. Von den wesentlich ungünstigeren Bevölkerungsverhältnis (Südk. 50 Millionen/Nordk. 24 Millionen) ganz zu schweigen. Die Südkoreaner werden ihren hart erarbeitenden Wohlstand, nicht durch eine schnelle Wiedervereinigung auf Spiel setzen. Jede südkoreanische Regierung die das versucht, hätte schnell die Straßen voller Demonstranten.
              Übrigens, kann man auch den Nordkoreanern, so eine schnelle Wiedervereinigung nicht zumuten. Die wenigen Nordkoreaner denen die Flucht über China-Burma-Thailand nach Südkorea gelungen ist, haben dort massive Integrationsprobleme. 24 Millionen Nordkoreaner, die unter einen dogmatischen Regime, mit einen vollkommen weltfremden Weltbild aufgewachsen sind. Im Schnellverfahren, an einen modernen Industriestaat (mit entsprechenden Gesellschaftsbild) anzugliedern, halte ich für eine sehr schlechte Idee.
              Sehr richtig. Die Südkoreaner haben nämlich aus den Fehlern der deutschen Vereinigung gelernt. Die werden es langsam angehen lassen, auch wenn es im Norden sicher schnell Forderungen nach rascher Vereinigung geben wird. Man wird in dem Falle vermutlich erst eine lockere Konföderation eingehen und den Norden massiv finanziell unterstützen, aber die sozialistische Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur erstmal belassen. Die Staaten werden sicher über 20 oder noch mehr Jahre zusammenwachsen.

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                Die werden überhaupt nichts angehen lassen, selbst im Kriegsfalle. Nach einem "gewonnen" Konflikt werden beide Parteien auseinander gehen und die Verhandlungen den Großmächten China und den USA überlassen.

                Bevor Nordkorea sich mit Südkorea vereinigt werden wohl noch ein paar Jahrzehnte vergehen. Dafür ist einfach viel zu viel Blut vergossen worden.

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                  Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                  Gehen wir mal davon aus es käme wirklich zum Krieg und der würde (sehr wahrscheinlich) mit der "Wiedervereinigung" Koreas enden.
                  Was käme danach??
                  Irgendwas im Zusammenhang mit der UNO. Schon alleine deswegen, weil die USA nicht einsehen würden wollen alleine finanziell dafür aufkommen zu sollen (und ein "müssen" gibts schon gar nicht).

                  Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                  ...,aber die USA "helfen" dem Süden nicht durch übergroße "Man" Power,sondern durch technologie und Aufklärung..80% der Aufklärungs/Ortungs und sonstiger "Spionski" Einrichtungen werden von den USA gestellt und das wäre später nicht anders,nur das man dann über die Grenze direkt nach China "aufklärt"..was den Chinesen bestimmt nicht passen würde.
                  Finde ich unlogisch. Warum sollte nach geschlagener Schlacht noch mehr Techno-Zeug zum spionieren nach SK? Dann ist die Chose doch schon gelaufen.
                  Und ich glaube, dass die Chinesen nicht so doof sind zu wissen, dass wirksame Spionage nicht nur durch Abhöranlage die direkt an den Grenzen aufgebaut sind spionieren können.
                  Maximal ginge es um "Machtspiele" und int. zu zeigen, dass man was zu sagen hat.
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                    Also ich bin der Meinung das, sollte die Wahrscheinlichkeit sehr sehr groß sein das der Führer durchdreht und es zum Krieg kommt, das die Chinesen Nordkorea besetzen würden um die Situation einigermaßen unter Kontrolle zu bringen bevor die USA irgendwie Militärisch eingreifen.
                    Denn wer würde sich aufregen wenn China dort einmarschiert, Nordkorea ist weitaus unberechenbarer als die Chinesen.
                    Außerdem auch wenn NK ein Klotz am Bein ist, gehört es Wirtschaftlich-Politisch uns Strategisch zur Interessensphäre Chinas, und das werden sie sich nicht nehmen lassen davon bin ich überzeugt.
                    Ich vermute das NK dann zwar nicht in China eingegliedert wird aber eine geduldete und berechenbarere Regierung eingesetzt wird.

                    Und wie es schon erwähnt wurde, es ist unmöglich in NK von heute auf morgen eine Demokratie zu installieren und es zu einem Industriestaat zu machen.
                    Die Menschen dort sind an ihr System seit der Geburt gebunden kennen nix anderes ein paar Weltfremde glauben doch tatsächlich das man einfach Demokratie bringt und die Sache ist erledigt, das funktioniert so nicht.
                    Und was die mögliche Wiedervereinigung betrifft werden die Südkoreaner mit Sicherheit sehr genau studiert haben wie das bei den Deutschen lief und ihre lehren daraus gezogen haben.

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                      Die letzten Wikileaks-Veröffentlichungen, werfen auch ein interessantes Licht, auf das Verhältnis zwischen China und Nordkorea.

                      China would accept reunified Korea

                      Leaked US diplomatic cables show China's frustration with communist ally North Korea and speculate Beijing would accept a future Korean Peninsula unified under South Korean rule, according to the documents released by whistle-blowing website WikiLeaks.
                      The memos indicate the enormous import American and South Korean diplomats place on China’s attitude toward the future survival of the isolated and impoverished hard-line communist regime in Pyongyang.
                      The release of the documents follows new tensions in the region with North Korea unleashing a fiery artillery barrage on a South Korean island that killed four people a week ago. The regime also warned that joint US-South Korean naval drills this week had pushed the peninsula to the “brink of war.”
                      China “would be comfortable with a reunified Korea controlled by Seoul and anchored to the US in a ‘benign alliance’ as long as Korea was not hostile towards China,” then-South Korean vice foreign minister, Chun Yung-woo, is quoted as telling US ambassador to South Korea, Kathleen Stephens, in February.
                      The diplomatic cables warn, however, that China would not accept the presence of US troops north of the demilitarised zone that currently forms the border between the two Koreas.
                      Economic opportunities in a reunified Korea could further induce Chinese acquiescence, Chun says.
                      Chun predicts the government in Pyongyang would last no more than three years following the death of ailing leader Kim Jong-il, who is seeking to pass power to son Kim Jong-un, a political ingenue in his 20s.
                      While China favours maintaining the status quo, it has little ability to stop a collapse and less influence over the authorities in Pyongyang than is widely believed.
                      “Beijing had ‘no will’ to use its economic leverage to force a change in Pyongyang’s policies,” Chun says, adding the North Korean leadership would continue refusing to dismantle its nuclear program in the absence of a more forceful Chinese approach.
                      Chun also dismisses the possibility of Chinese military intervention if North Korea threatened to descend into chaos.
                      China is preparing to handle any outbreaks of unrest along the border that could follow a collapse of the regime. Chinese officials say they could deal with up to 300,000 refugees, but might have to seal the border to maintain order, the memos say, citing an unidentified representative of an international aid group.
                      Chinese officials are also quoted as using mocking language in reference to North Korea, pointing to tensions between the two neighbours in contrast to official statements underscoring strong historical ties.
                      Then-Deputy Foreign Minister He Yafei is quoted as telling a US official in April last year that Pyongyang was acting like a “spoiled child” by staging a missile test in an attempt to achieve its demand of bilateral talks with Washington.
                      US Secretary of State Hillary Rodham Clinton asserted on Monday that WikiLeaks acted illegally in posting the material. Officials around the world have said the disclosure jeopardizes national security, diplomats, intelligence assets and relationships between foreign governments.
                      Five international media organisations, including The New York Times and Britain’s The Guardian newspaper, were among those to receive the documents in advance.
                      Adding to heightened tensions on the peninsula, North Korea revealed two weeks ago the existence of a uranium enrichment facility that could provide the country with a second route for building a nuclear bomb.
                      China has largely rebuffed calls to use its influence to force Pyongyang to moderate its behaviour, while opposing harsh economic sanctions or international censure. Beijing has responded to the latest crises by repeating calls for a return to long-stalled, six-nation denuclearisation talks that the North has rejected.
                      Meanwhile, the chairman of North Korea’s Supreme People’s Assembly, Choe Thae Bok, arrived in Beijing on Tuesday for a five-day visit following a call last week from Beijing for emergency consultations. Japan also says it will send an envoy for talks.

                      South China Morning Post, Nov 30, 2010
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        Schön dass du so gut kopieren kannst enas yorl, aber könntest du nicht nur Ausschnitte kopieren und den Rest dann auf die Quelle verlinken ? Außerdem ist blaue Schrift auf blauen Grund nicht wirklich lesbar.
                        Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                        Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                        Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                        und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                          Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                          Schön dass du so gut kopieren kannst enas yorl, aber könntest du nicht nur Ausschnitte kopieren und den Rest dann auf die Quelle verlinken ? Außerdem ist blaue Schrift auf blauen Grund nicht wirklich lesbar.
                          Die Artikel der South China Morning Post, sind Online nur für Abonnenten zugänglich, dieser Link würde dir also nichts nützen.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Die Artikel der South China Morning Post, sind Online nur für Abonnenten zugänglich, dieser Link würde dir also nichts nützen.
                            Meinetwegen, aber Blau auf Blau ist immernoch ne suboptimale Farbwahl.
                            Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                            Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                            Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                            und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                              Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                              Meinetwegen, aber Blau auf Blau ist immernoch ne suboptimale Farbwahl.
                              Du benutzt offenbar das StarTrekArchiv.com-Forum-Style, ich wusste gar nicht, das es das überhaupt noch gibt. Der Hintergrund des Standard-Style ist grau hinterlegt, worauf man blauen Text eigentlich gut lesen kann. Ich benutze Blau, für Text aus fremden Webseiten schon sehr lange, und du bist der erste der sich darüber beschwert.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Damit hat es sich wohl:

                                Kim Jong Il ist heute im Alter von 68 Jahren gestorben. Das meldete das nordkoreanische Staatsfernsehen.

                                North Korean leader Kim Jong Il dead, state TV reports - CNN.com
                                BBC News - N Korean leader Kim Jong-il dies
                                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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