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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"
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Zitat von max Beitrag anzeigenWenn Nordkorea in der Lage ist, mit atomaren Sprengköpfen versehende Raketen auf Südkorea und Japan zu schiessen, würde dies die USA sehr wohl abschrecken. Schliesslich würde dabei nicht nur US-Truppen in diesen Staaten getroffen werden, sondern auch die beiden wichtigsten regionalen Verbündeten der USA.
Abschreckung dürfte ein erheblicher Teil der Motivation dieses Programms sein. Es mögen vielleicht ein paar Leute darauf hinweisen, dass ein Angriff der USA unwahrscheinlich ist (was ich auch so sehe), aber dies ändert nichts daran, dass die USA in den letzten Jahren (auch schon vor Bush) öfters mit Krieg gedroht haben und auch mehrfach Staaten überfallen haben, denen sie zuvor gedroht haben. Es besteht also für das nordkoreanische Regime die Möglichkeit, sich tatsächlich von den USA bedroht zu fühlen. Dies wird ja noch von der Weigerung der letzten US-Regierungen unterstrichen, einen Nichtangriffspakt zu unterzeichen.
Es gibt sicher auch andere Gründe für dieses Programm. Einer ist innenpolitisch: mit diesem Programm versucht das Regime Stärke und seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Gleichzeitig provoziert es damit aussenpolitisch Gegendruck. Dieser Druck wird als Bedrohung wahrgenommen, so dass das Regime für die innenpolitischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme äussere Feinde verantwortlich machen kann. Sprich: die typische rechte Politik sich "äussere Feinde" als Sündenbock zu suchen, um Rückhalt für die eigene Politik zu erhalten.
Ein anderer Grund ist aussenpolitisch: der Versuch mittels des Atomprogramms mehr Verhandlungsgewicht zu haben. Im Klartext läuft dies auf Erpressung hinaus.
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2. Was hat Nordkorea mit Kommunismus zu tun?
@Ch'ReI, die versprochene Antwort:
Ich kann dir nicht sagen wo und wie NK seine WMD-Kapazitäten platziert hat.
Mein Vorschlag ist die Zerstörung jeglicher WMD-Kapazität Nordkoreas im Falle eines Krieges und begonnen Einsatzes selbiger Kapazitäten.
Ob die USA überhaupt groß detailliertere Pläne ausgearbeitet haben um in einem Koreakrieg konventionell zu kämpfen würde ich nicht wetten wollen.
Als Präsident der USA ist es deine oberste Pflicht die Bürger deines Staates zu schützen. Dann die deiner Verbündeten Südkorea und Japan. Dann die neutraler Staaten. Und erst weit weit danach die des Feindes.
Natürlich ist es deine Aufgabe, deine Bürger zu schützen: dieses Prinzip erlaubt es dir jedoch nicht, Kriegsverbrechen zu verüben.
Sie planen – bzeweifelt keiner.
zum anderen – ohne substantielle Verluste – das glaubt er doch selber nicht.
Und Biological lassen wir mal auch außer acht. Schön.
Weil man die Nordis vor Seoul mit allem was man hat aufhalten muss.Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von BynausRichtig - und deshalb kannst du auch keinen umfassenden Atomschlag damit rechtfertigen.
Zitat von BynausAber so lange du es nicht weisst, tötest du so viele Unschludige, dass ein Atomschlag gleich das ganze Land plätten müsste, um sicherzustellen, dass auch wirklich alle WMD vernichtet sind - und einen solchen Massenmord wirst ja hoffentlich nicht einmal du fordern.
Zitat von BynausDein Vorschlag ist nicht praktikabel, eben weil du nicht weisst, wo sich diese WMDs befinden.
Zitat von BynausNatürlich haben sie - daran habe ich überhaupt keinen Zweifel. Sie werden wohl kaum seit Jahrzehnten dort an der Grenze stehen und gleichzeitig keinen Plan haben, was sie tun sollen, wenn denn mal jemand kommen sollte...
Zitat von BynausGenau diese Einstellung führt zu Kriegsverbrechen
Zitat von BynausDoch, du!
Zitat von BynausIch auch nicht. Wobei, es kommt halt drauf an, was man mit "substanziell" meint: Der Irak wurde auch ohne substanzielle Verluste erobert.
Zitat von BynausBiologische Waffen sind tatsächlich kaum einsetzbar.
Zitat von BynausIch bin sicher, man ist sich dessen bewusst und bereitet sich entsprechend vor.
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Das wäre für mich neben dem Szeanrio massive Vergeltung halt der Punkt wo der Einsatz von WMD in Ordnung gehen würde.
Um das zu Entscheiden sind die Strategen da. Wenn es darum geht weite Teile von SK und Japan zu retten (und nur dann) würde ich auch eine weitest gehende Vernichtung NK hinnehmen.
Langfristig ist diese Einstellung die einzige mit der du dich da drausen wirst behaupten können.
später mehr...Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Bynaus"In Ordnung gehen würde" = rechtfertigen.
Zitat von BynausIch befürchte eher, dass gewisse Strategen, einfach, weil sie es können, NK plätten würden, auch wenn "weite Teile" SK und Japans gar nicht bedroht sind. Ist immer wieder geschehen.
Zitat von BynausDa ist sie wieder, deine abwegige These vom Kampf ums Überleben.
Zitat von BynausSo läuft das nicht: wenn es so einfach wäre, gäbe es keine Verträge, keine Politik, keine Diplomatie: vermutlich nicht mal Zivilisation.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIch würde fordern die Militärs die Situation analysieren zu lassen und basierend auf ihrem Urteil einem Angriff zustimmen oder ihn ablehnend gegenüberstehen. Wenn sie sagen es geht nicht anders – wir müssen zuschlagen um Schaden von uns abzuwenden – dann ok runter damit. Ich stell mich jedenfalls nicht hin und sage nur weil ich unwichtiger MeierMüllerSchmidt die Daten nicht habe um diese Frage zu beantworten lehne ich es grundsätzlich ab.
Die Argumentation, dass der Einsatz einer Massenvernichtungswaffe irgendwie damit zu rechtfertigen wäre, dass durch eventuell (es geht eben um eine Spekulation!!) andere geretett werden können, macht es nicht besser. Es bleibt eine Rechtfertigung des Einsatz einer Massenvernichtungswaffe, d.h. um die Rechtfertigung eines der schlimmsten möglichen Kriegsverbrechen.
Der Einsatz von Massenvernichtungswaffen ist nicht rechtfertigbar. Es bleiben eben Massenvernichtungswaffen, also Werkzeuge von Kriegsverbrechern.Resistance is fertile
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Zitat von maxDu würdest den Militär überlassen, ob sie eine Massenvernichtungswaffe einsetzen?
Selbstredend obliegt das ganze weiterhin dem Präsidenten in seiner Eigenschaft als National Command Authority (was den Secretary of Defense einschließt) über den Chairman of the Joint Chiefs of Staff.
Wie es heutzutage auch Gang und Gebe ist fordere ich nur, dass das Strategen und Analysten des Militärs die Notwendigkeit, Art und Umfang bestimmen, festlegen und präzisieren. Der tatsächliche Einsatzbefehl bleibt weiterhin eine politische Entscheidung welche der Präsident aber natürlich auf den Rat seiner militärischen Berater hin fällen wird.
Das ist nicht weiter neu sondern nur die Anwendung dessen was seit einigen Jahrzehnten gilt.
Zitat von maxEs bleibt eine Rechtfertigung des Einsatz einer Massenvernichtungswaffe, d.h. um die Rechtfertigung eines der schlimmsten möglichen Kriegsverbrechen.
Im Falle das auf der Koreanischen Halbinseln ein Krieg ausbricht, NK beginnt WMD gegen die Zivilbevölkerung der US-Verbündeten einzusetzen und ei konventioneller Schlag nicht zeitgerecht durchgeführt werden kann geht der atomare Massenmord um NK die Fähigkeit zu nehmen Südkoreaner, Japaner und US-Soldaten in astronomischen Ausmaßen zu töten in Ordnung.
In diesen Rahmen auf den Einsatz von Massenvernichtungswaffen zu verzichten ist am eigenen Volke ein viel größeres Verbrechen.
Das mag dir nicht schmecken und man kann hervorragend mit der Ethik- und Moralkeule gegen diese Position anschimpfen - letztlich ist das aber das einzige was du in der Situation noch machen kannst. Oder willst du einen Krieg vollkommen konventionell führen - ihn mit horrenden Verlusten an militärischen Personal gewinnen - während der Feind große Teile der Südkoreanischen und Japanischen Bevölkerung massakriert?
Ist dir das lieber? Würdest du mit dieser Entscheidung leben können? Millionen zum Tode zu verurteilen weil man das WMD-Arsenal des Feindes konventionell nicht schnell genug ausschalten kann und es mit Atomwaffen ein wenig zu viel nordkoreanischen Kollaterlaschaden gäbe? Vom Schreibtisch aus ist es so leicht hier einfach trotzig ja zu sagen - ich könnte das aber sicher nicht. Mir ist die Zivilgesellschaft meiner Verbündeten wichtiger als die des Feindes. Wenn ich die meiner Verbündeten weitestgehend retten kann in dem ich der des Feindes großen Schaden zufüge - ich würde den Befehl geben das WMD-Arsenal des Feindes zusammenzubomben. Weil ich nicht damit leben kann zugesehen zu haben das der Feind meine eigenen Leute abschlachtet.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWie es heutzutage auch Gang und Gebe ist fordere ich nur, dass das Strategen und Analysten des Militärs die Notwendigkeit, Art und Umfang bestimmen, festlegen und präzisieren. Der tatsächliche Einsatzbefehl bleibt weiterhin eine politische Entscheidung welche der Präsident aber natürlich auf den Rat seiner militärischen Berater hin fällen wird.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenSorry, aber diese Verallgemeinerungen kannst du dir sparen. Der Einsatz von WMD ist mitnichten automatisch das schlimmste mögliche Kriegsverbrechen sondern hängt in seiner historischen Wertung wie jeder andere Einsatz militärische Mittel von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab.
Im Falle das auf der Koreanischen Halbinseln ein Krieg ausbricht, NK beginnt WMD gegen die Zivilbevölkerung der US-Verbündeten einzusetzen und ei konventioneller Schlag nicht zeitgerecht durchgeführt werden kann geht der atomare Massenmord um NK die Fähigkeit zu nehmen Südkoreaner, Japaner und US-Soldaten in astronomischen Ausmaßen zu töten in Ordnung.
Wahrscheinlicher in einer solchen Situation - die ja dann nicht durch lange Analyse- und Beratungszeiten gekennzeichnet ist - dass man beide Seiten einen Massenmord verüben, ohne die Zivilisten auf der "eigenen Seite" irgendwie schützen zu können. Das ist sowieso ein Merkmal moderner Kriegsführung: die Unfähigkeit die Offensivfähigkeiten der Gegenseite so einzuschränken, dass diese die Zivilisten nicht treffen kann. Diese Unfähigkeit wird dann durch den Einsatz der eigenen Offensivfähigkeiten "kompensiert". Das Ergebnis ist dann, dass beide Seiten Kriegsverbrechen verüben. Das Erstaunliche ist, dass dies selbst für asymmetrische Kriege wie den Libanon-Krieg gilt, in der eine Seite militärtechnisch haushoch überlegen war.
Dazu kann man wohl kaum einen Massenmord mit einem anderen Massenmord rechtfertigen. Ein Massenmord an Unschuldigen, um den Massenmord an anderen Unschuldigen zu verhindern, ist nicht akzeptabel und entsprechende Überlegungen sollten als Planung eines Massenmords charakterisiert werden.Resistance is fertile
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Zitat von max Beitrag anzeigenDas beruht aber auf einer deiner typischen Spekulationen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem Einsatz von Atombomben in der Lage ist, den Einsatz von nordkoreanischen Atombomben zu verhindern, während man dies mit konventionellen Waffen nicht kann, ist gegen Null.
Hatte Cmdr. Ch`ReI nicht gesagt, dass man WMD gegen NK einsetzen sollten, wenn diese ZUERST WMD einsetzen? Das wäre dann kein Erstschlag, sondern ein Gegenschlag. Und zwar ein gerechtfertigter. Den letzten Korea-Krieg hat auch der Norden angefangen, die USA sind auf bitten der UNO mit ihren Verbündeten in Korea gelandet, um Süd-Korea zu unterstützen!
Heute spielt der Norden wieder mit dem Feuer. Und sollte NK den Süden angreifen, dann sollte man mit aller Macht zurückschlagen. Die Atomwaffen müsste man einsetzen, sobald NK die erste Atombombe eingesetzt hat. Man MÜSSTE dann Nuklearwaffen als Vergeltung einsetzen, sonst bricht das gesamte Abschreckungssystem - nicht nur gegenüber Nord-Korea - zusammen. Und es ist praktisch ein Fakt, dass die USA Atomwaffen gegen Nord-Korea einsetzen werden, wenn dieses einen Nuklearangriff auf den Süden durchführt! Und die USA werden dann JEDEN möglichen Lagerungsort nordkoreanischer Atomwaffen nuklear angreifen.
Ob es soweit kommt liegt nicht in unseren Händen, oder im Ermessen der USA. Es liegt an Nord-Korea. NK bestimmt, ob es zum Krieg kommt, und mit welchen Waffen dieser geführt wird!
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Diese Sie-werfen-WMD-wir-werfen-WMD-Logik ist doch völliger Irrsinn. Das Problem mit diesen Waffen sind neben ihren schrecklichen Auswirkung während des Einsatzes, vor allem die Dinge, die sie nach sich ziehen. Das sind nunmal keine saubere Bomben, sondern radioaktive Werkzeuge des Wahnsinns. Den Einsatz selbiger über bewohnbaren Gebiet darf ein vernünftiger Mensch niemals in Betracht ziehen, noch sollte man das rechtfertigen.
Selbst wenn NK den Süden mit WMDs angreift, ist das noch lange kein Persilschein dafür den Norden in eine Glasfläche zu verwandeln. Die nuklearen Kapazitäten NKs werden wenn überhaupt minimal sein. Nach deren Erstschlag ist es dann witzlos weitere Millionen umzubringen, um leere Silos oder Flugplätze mit Schüssen ins Blaue auszuschalten. Ganz abgesehen was das ökologisch für ein Disaster für die ganze Region bedeuten würde, wenn man NK nuklear plätten würde...
Und wenn man von einem Angriff vorher weiß, dann kann man bei Gott konventionelle Waffen einsetzen. Wir reden hier nicht von Russland, sondern NK - hier ist keine "mutally assured destruction"-Doktrin von nöten.
Nur weil ein Idiot mit Atomwaffen jongliert, muss das die Gegenseite ja noch nicht lange tun.Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
Makes perfect sense.
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Zitat von maxDir ist schon klar, dass du da schreibst, dass der Präsident dies machen soll, was die Militärs sagen - nur dass halt der Präsident die Verantwortung tragen muss?
Zitat von maxWie gesagt: glücklicherweise hat man im Korea-Krieg nicht auf die Generäle gehört.
Zitat von maxDas beruht aber auf einer deiner typischen Spekulationen.
Zitat von maxDie Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem Einsatz von Atombomben in der Lage ist, den Einsatz von nordkoreanischen Atombomben zu verhindern, während man dies mit konventionellen Waffen nicht kann, ist gegen Null.
Zitat von maxWahrscheinlicher in einer solchen Situation - die ja dann nicht durch lange Analyse- und Beratungszeiten gekennzeichnet ist - dass man beide Seiten einen Massenmord verüben, ohne die Zivilisten auf der "eigenen Seite" irgendwie schützen zu können.
Zitat von maxDas ist sowieso ein Merkmal moderner Kriegsführung: die Unfähigkeit die Offensivfähigkeiten der Gegenseite so einzuschränken, dass diese die Zivilisten nicht treffen kann. Diese Unfähigkeit wird dann durch den Einsatz der eigenen Offensivfähigkeiten "kompensiert".
Abschließend nochmal zu NK:
Der Punkt ist eben das es nicht nur um Atomwaffen geht sondern eben auch um Biologisches und Chemisches. Davon hat NK massenhaft.
Von einem Erstschlag und danach "leeren Silos" (haben sie eh kaum) kann keine Rede sein. Eher von einer fortgesetzten Bombardierung durch mobile Kurstreckenraketen mit Chemischen Sprengköpfen auf südkoreanisches und japanisches urbanes Gebiet.
Das Arsenal wird nicht innerhalb einer Stunde geleert sondern binnen Tagen.
Und nach den ersten Stunden ist es für die USA Zeit diesem Massenmord ein Ende zu setzen.
Und der dann kommende Wahnsinn ist eben die Politik die den Einsatz von WMD bis dato weitestgehend verhindert hat. Bringst du meine Zivilisten um mach ich das selbe mit deinen. Das funktioniert auf jedem Niveau nicht nur bei der ultimativen MAD.
Das nennt man Abschreckung und h. k. hat mit seiner dahingehenden Warnung absolut recht.
Abschreckung taugt langfristig nur wennn man sie im Falle des Falles auch praktiziert.
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Hab ich gerade bei Heise gelesen:
Zitat von heise.deAndere ziehen dies in Zweifel und behaupten, dass nordkoreanische Wissenschaftler womöglich bereits Pakistan bei der Entwicklung der Atombombe geholfen haben könnten. 1998 fanden in Pakistan zwei unterirdische Atomtests statt, die kleinere mit einer vermuteten Sprengkraft von unter 1 kT. Da bei den Tests eine Reihe von Nordkoreanern anwesend war und kurz danach das Land verlassen hat, geht etwa der Rüstungsexperte John Pike von Global Security davon aus, dass der Versuch mit der schwächeren Ladung, die mit dem Test am 9.10. vergleichbar wäre, mit der Unterstützung Nordkoreas durchgeführt worden sein könnte. Pike sagt, dass es bei den Tests vielleicht nicht um einen Atombombenversuch gegangen sei, sondern um einen primären Fissionssprengsatz zur Auslösung des Fusionssprengsatzes einer Wasserstoffbombe.können wir nicht?
macht nix! wir tun einfach so als ob!
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Zitat von Ch'ReINatürlich sind die uralten Verhaltensregeln auf die diese These zurückgreift nicht absolut und auch nicht in jedem Falle überhaupt anwendbar. (...) und Jammere dann gscheid
Es ist für Individuen in einer Gruppe (das gilt für Menschen genauso wie für Staaten) langfristig günstiger, sich mit den Gruppenmitgliedern zu arrangieren und eine gemeinsame Ordnung (ein Kodex, ein Gesetz, internationale Verträge...) festzulegen, nach der alle mehr oder weniger handeln. Gewaltanwendung wird in solchen Gruppen sanktioniert und stark eingeschränkt: sie kommt nur dann zum Zug, wenn alle anderen Mittel erschöpft sind. Nun kommt es eben manchmal vor, dass in dieser Gruppe einige besonders gewaltbereit sind und ihre Interessen über diejenigen der anderen stellen ("Pöbler"): dann ist es die Aufgabe der anderen in der Gruppe, diejenigen zurecht zu weisen: niemand darf über der Gruppenordnung stehen, oder es verlieren alle (langfristig auch der Pöbler selbst, der sich nur sehr begrenzt auf seinen kurzfristig erreichten Zielen ausruhen kann).
Leider ist es zurzeit in der internationalen Staatenordnung so, dass der mächtigste Staat sich von einem überzeugten Verteidiger der Ordnung (immerhin die treibende Kraft hinter der Gründung der UNO) unter den Neocons in einen aggressiven "Pöbler" verwandelt hat (kein Zweifel, dass es auch andere Pöbler, wie Nordkorea oder den Iran gibt, aber die Auswirkungen dieser Pöbler sind wegen des geringen internationalen Einflusses sehr klein, verglichen mit jenen, die der neue Ober-Pöbler verursacht). Selbst wenn das Pöbel-Verhalten kurzfristig Gewinne für den Ober-Pöbler USA bringt: langfristig verlieren alle.
@blueflash: Das Arsenal der nuklearen MassenvernichtungPlaneten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von himura_kenshinHatte Cmdr. Ch`ReI nicht gesagt, dass man WMD gegen NK einsetzen sollten, wenn diese ZUERST WMD einsetzen? Das wäre dann kein Erstschlag, sondern ein Gegenschlag. Und zwar ein gerechtfertigter.
Das ändert aber alles nichts daran, dass der Einsatz einer Massenvernichtungswaffe ein massives Verbrechen ist. Es ist eben Massenmord. Ein solchen Massenmord kann man nicht mit dem Massenmord anderer rechtfertigen. Wer so etwas auch nur andenkt oder unter gewissen Bedingungen gerechtfertigt findet, ist meiner Meinung schon ein sehr seltsamer Typ. Zumindest ein übler, menschenverachtender Militarist.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenOffensichtlich fasst du meinen Post wieder haargenau in der Form auf wie du ihn von vorneherein haben willst. Noch mal langsam und zum mitschreiben: Der Präsident entscheidet auf dem üblichen Weg über einem Atomwaffeneinsatz sonst wo auf der Welt.
Bezeichnend finde ich, dass du den Einsatz von Atomwaffen im Korea-Krieg für gerechtfertigt gehaltet hättest. Im Klartext: du hättest einen Massenmord befürwortet.
Wobei mit etwas nachdenken dir klar sein sollte, dass das Argument, dass man mittels Atombomben den chinesischen Nachschub abgeschnitten hätte, purer Unsinn ist. Hätte man die Atombombe vielleicht auf eine Brücke einer Nachschubroute geworfen!? Oder wäre ein Massenmord an Chinesen in Ordnung gewesen, um den "Nachschub zu stoppen"!?
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDiese Annahme basiert auf der aktuellen US-Politik das ein Angriff mit biologischen oder chemischen Waffen einem Atomschlag gleichgesetzt und entsprechend beantwortet wird.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIch würde sagen die Wahrscheinlichkeit das ein US-Counterfroce-Angriff gegen Nordkoreanische WMD-Kapazitäten erfolgreich ist und eine große Anzahl von südkoreanischen, japanischen und amerikanischen Leben rettet ist wesentlich höher als das ein solcher Angriff nur Tote auf Nordkoreanischer Seite produziert ohne das WMD-Potential anzukratzen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenVon Kompensation kann keine Rede sein. Vielmehr setzt man die eigenen Offensivkapazitäten genau dazu ein: Die Offensivfähigkeiten des Gegners so einzuschränken damit er dir keinen Schaden mehr zufügen kann.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDie Lösung im Falle Libanon wäre einfach gewesen. Ein umfassender Vorstoß mit Bodentruppen bis zum Litani, danach ausräuchern das in Vergleich zu anderen Schauplätzen lächerlich kleinen Gebietes mit ein paar Zehntausend Mann.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEin Fehler den die Militärs zunächst machten, danach einsahen, allerdings von der politischen Führung keine Möglichkeit mehr erhielten das Ruder herumzureisen. Die fürchtete die zu erwartenden Verluste in einem umfassenden Bodenkrieg. Aber das ist deiner Meinung nach ja eine Dolchstoßlegende – für dich ist es der IDF einfach nicht gelungen die Hisbollah zu schlagen und es hätte für dich auch keine denkbare Möglichkeit gegeben das irgendwie zu schaffen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDer Punkt ist eben das es nicht nur um Atomwaffen geht sondern eben auch um Biologisches und Chemisches. Davon hat NK massenhaft.
Von einem Erstschlag und danach "leeren Silos" (haben sie eh kaum) kann keine Rede sein. Eher von einer fortgesetzten Bombardierung durch mobile Kurstreckenraketen mit Chemischen Sprengköpfen auf südkoreanisches und japanisches urbanes Gebiet.Resistance is fertile
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