Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Drohungen, Manöver, das übliche eben.
    Ach, da über doch jeder ständig. China, Taiwan, Nordkorea, Südkorea, Japan, USA, Russland
    In dem Teil der Welt nichts außergewöhnliches und nichts was jetzt auf irgendwas hindeuten würde. Davon für NK eine Bedrohung abzuleiten ist reine Propaganda.

    Zitat von Maakan
    Ja. Hoffentlich über dich, wenn du ganz alleine irgendwo auf dem Meer schipperst.
    Ne, da muss ich dich enttäuschen, die zünden das Ding hundert pro unterirdisch.
    Und nach NK bringen mich keine zehn Pferde.


    Zitat von Maakan
    Ja, ich glaube daran, dass das Möchtegern-Kommunisten-Diktatoren-Régime in Pjöngjang die Atombombe hat oder in Balde haben wird, und nein, sie dazu zu provozieren, diese möglicherweise einzusetzen ist immer falsch, weil es nur die Falschen trifft.
    Es ist immer noch ein Unterschied zwischen kein Appeasement zu betreiben sowie auf keine Forderung einzugehen und NK zum Krieg zu provozieren.
    Das beste wäre eh, man würde die Typen überhaupt nicht beachten und sie gerade so über Wasser halten. Sie schaden so wie sie sind niemanden und von einer Änderung des Status Quo hat eh niemand was. Gibt für die USA wesentlich größere Probleme als NK. Ob die jetzt noch die Bombe zusätzlich zu den B- und C-Waffen haben macht im Endeffekt bei einem großen Krieg nicht mehr viel aus.
    Man sollte sich lieber auf den Nahen und Mittleren Osten konzentrieren.

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      Am besten wäre es wohl eher, wenn das kommunistische Diktatoren-Régime endlich mal zusammenbrechen würde und die Koreaner sich wiedervereinigen könnten.

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        Not going to happen...
        Der Kleine Führer hat ein paar Söhne und notfalls gibt es auch noch das Militär.
        Wobei es eh Spekulationen gibt das die eigentliche Macht schon längst bei den Generälen liegt.

        Kommentar


          Es ist schon verdammt erstaunlich, was für ein kakerlaken-artiges Durchhaltevermögen das "Wir-sind-Kommunisten-bwargh"-Tyrannenregime von Pjöng Jang aufweist.

          Kommentar


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Das beste wäre eh, man würde die Typen überhaupt nicht beachten und sie gerade so über Wasser halten.

            Was unterscheidet dann NK vom Iran?
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

            Kommentar


              Wie wärs mit der geographische Lage, den strategischen sowie geopolitischen Rahmenbedingungen?
              Iran liegt in einer Region die für den Westen so bedeutsam ist wie kaum etwas anderes auf der Welt.
              Iran kann die Halsschlagader der Weltwirtschaft kontrollieren.
              Iran wird mächtiger je mehr Zeit vergeht.
              Je mächtiger sie werden desto gefährlicher werden sie für uns.
              Es wird Reibereien geben und wir müssen zurückstecken.
              Iran kann das manipulieren was den Westen auf dem großen Sockel hält.
              Er wird uns schaden, je länger wir ihm Zeit lassen sich darauf vorzubereiten desto größer wird der Schaden für uns dann sein.

              Was ist Nordkorea? Ein abgewirtschaftetes Land in einer strategisch und politisch ziemlich bedeutungslosen Lage. Am Arsch Welt und nicht dort wo die großen Entscheidungen der nächsten Jahrzehnte fallen.
              Was hat der Westen durch NK zu verlieren? Sie können uns nicht global schaden so wie es der Iran könnte. Die Bedrohung richtet sich ausschließlich gegen SK und Japan - diese Länder haben damit auch fertig zu werden.
              Der Westen hat sich den Ländern zuzuwenden von denen die größte Bedrohung ausgeht. Das ist nicht dieses verarmte Land mit ein bisschen WMD.
              Diese Bedrohung ist nur Oberflächlich und kann uns nicht vom Sockel stoßen.
              Einen Krieg mit WMD in Korea überleben wir. Aber keinen Iran der hinter einem atomaren Schild anfängt den mittleren Osten umzubilden.
              Nordkorea wird nicht mehr stärker. Die Bedrohung hat ihren Zenit längst überschritten und kann von den Anrainern gehändelt werden.
              Lass es laufen, es wird niemanden im Westen schaden. Kümmern wir uns um den Nahen- und Mittleren Osten, dort wird sich entscheiden wer die Geschichtsbücher des 21. Jahrhunderts schreiben wird.

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                Den USA interessiert es sehr wohl, was Nordkorea eventuell für Schäden an Südkorea, Japan und den anderen Interessensgebieten, die sie dort unten unterhalten, anrichten können. Deshalb wird die USA auch sehr wohl gleichzeitig ein Auge richten auf den kleinen Diktatoren-Staat um Pjöng Jang, ebenso wie das radikale Möchtegern-Dschihad-Regime in Teheran.

                Was Europa wiederum tun will... Hahahahahahaha *lachspott*

                Denn schliesslich sind die USA der WESTEN. Und Europa sowie Japan und Südkorea dessen Vasall!

                Kommentar


                  "Interessieren" ja sicherlich, etwas gegen NK unternehmen? Ebenso sicher, nein.
                  Wozu, es gibt dort nichts zu gewinnen nur zu verlieren. Es wäre ein unnötiger Kampf der keinen etwas bringt sondern nur Kräfte raubt.
                  Status Quo beibehaltne ist die einzig venrüftige Option in der momentanen globalen Gesamtlage. Pioritäten setzen. Auch die Supermacht USA auch der ganze Westen kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen.
                  Darum sollen sie diese Möchtegernbedrohung links liegen lassen und sich um das kümmern dich was wirklich wichtig ist.

                  Ach ja Europa ist Insgesamt gesehen kein US Vasall sondern nur ein schwacher lächerlicher Haufen von Möchtegernweltverbesserern die am liebsten kein Blut sehen möchten.
                  Ausnahmen bestätigen die Regel.
                  Japan und SK sind Verbündete der USA und alles andere als Marios.
                  Das war mal.

                  Kommentar


                    Was soll die USA auch gross machen in Iran, was sich von seiner Status Quo-Politik von Nordkorea auch gross unterscheidet? Invadieren können sie das Land ja nicht, weil ihnen die Möglichkeiten fehlt dank Irak, UNO-Inspektoren wieder anlügen und sie auf die Iranis hetzen nützt ja nichts, weil die Regierung in Teheran sowieso diese Leute nicht reinlässt, mit Sanktionen drohen kommen sie auch nicht viel weiter...

                    Und wie du es gerade gesagt hast, Japan und Südkorea sind Verbündete, oder Vasallen, je nach Blickwinkel, der USA. Und deshalb wird die USA ihr Augenmerk auf Nordkorea werfen.

                    Für uns hier in der alten Welt mögen die Probleme mit dem Iran wesentlich wichtiger sein. Aber für die Weltmacht USA sind die europäischen Ansichten ziemlich zweitrangig.
                    Das Öl muss fliessen, und Nordkorea darf keinen Schaden anrichten. Das ist es, was für die USA zählt. Und das, worauf die US-Politik auch abzielt.

                    Kommentar


                      Zum Iran: falscher Thread, wurde nebenan schon des öfteren durchgekaut.
                      Will die Diskussion jetzt nicht hier nochmal führen

                      Zitat von Maakan
                      Und wie du es gerade gesagt hast, Japan und Südkorea sind Verbündete, oder Vasallen, je nach Blickwinkel, der USA. Und deshalb wird die USA ihr Augenmerk auf Nordkorea werfen.
                      Ja, "ein Auge drauf werfen" schön. Das ist wahrlich keine große Sache und passiert mit vielen Ländern. Der Punkt doch nicht der NK in Washington komplett von der Tagesordnung zu streichen sondern der, das Washington nichts unternehmen soll den jetzigen Status Quo irgendwie zu verändern. Natürlich beobachtet man die Entwicklung aber man stößt für den Moment dort keine Prozesse an. Weil dieses Schlachtfeld momentan völlig unwichtig ist. Wie sich es entwickelt stört es keinen, die Bedrohung wird nicht größer. Und das Problem nicht akuter. Es schwelt vor sich hin und solange es wichtigere gibt kann man es schwelen lassen.

                      Zitat von Maakan
                      Für uns hier in der alten Welt mögen die Probleme mit dem Iran wesentlich wichtiger sein. Aber für die Weltmacht USA sind die europäischen Ansichten ziemlich zweitrangig.
                      Das Öl muss fliessen, und Nordkorea darf keinen Schaden anrichten. Das ist es, was für die USA zählt. Und das, worauf die US-Politik auch abzielt.
                      Deine Gewichtung ist Fehlerhaft.
                      Der Nahe und Mittlere Osten ist für die USA viel wichtiger als für Old Europe. Wir haben immer noch Russland, die USA aber hängen am Öl aus dem Flecken da unten viel mehr dran. Von den im Moment laufenden OPs mal ganz zu schweigen.
                      Es gibt für die USA momentan nichts wichtigeres als das Land zwischen Jerusalem und Islamabad.
                      Hier fällt die Entscheidung über den zukünftigen Status der USA. Ob sie weiter als eine Supermacht auftreten können oder den Staffelstab geschlagen abgeben müssen. Alle Kraft muss letztlich darauf konzentriert werden. Wenn das heißt das sich Kim Klein links liegen gelassen wird ist das nichts was man sich nicht leisten könnte. Der sprengt die Halbinsel schon nicht in die Luft. Halte ihn am Leben, belass es beim Status Quo und konzentrier dich auf die Orte wo Entscheidungen fallen. Wenn er tatsächlich austicken sollte nuked man ihm Eben Korea unterm Hintern weg, verschwendet aber im Vorfeld keine Kräfte daran die Situation in NK irgendwie zu ändern. Das ist ein Fass ohne Boden und ohne Preis für den Sieger. Es wird nur besiegte geben. Eine friedliche Wiedervereinigung ist illusorisch und würde im Falle des Falles nur Abermilliarden kosten. Für nichts.
                      Dafür ist jetzt nicht die Zeit. Der Westen hat nicht die Macht beide Probleme gleichzeitig zu lösen. Deshalb müssen wir uns an das gefährlichere Ranmachen und das andere auf dem jetzigen Niveau halten.

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                        Also "wir" werden gar nichts machen ausser zuschauen, wie die USA gedenkt, das Problem zu lösen. Und die USA wollen und werden den Irak kontrollieren, ihre Präsenz im Südpazifik aufrecht erhalten, um Kim Jong Ding oder wie immer unser Kommunisten-Diktator dort heisst davon abzuhalten, Südkorea, Japan und die restlichen Tigerstaaten Asiens ans Bein zu pissen, die UNO dazu anstiften, irgendwelche Aktionen gegen den Iran zu unternehmen, und "wir" werden zuschauen, wie die USA sich mit der Volksrepublik China und Präsident Putin von der russischen Union um weitere Rohstoff-Quellen streiten und welchen Diktator sie als nächstes unterstützen werden, wenn dieser bereit sein wird, seine Reichtümer gegen Dollars einzutauschen.

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                          ... und am Ende werden wir aufwachen und merken dass wir irgendwo auf dem Pfad durch den Dschungel der Realität verlorengegangen sind...
                          Dann diktiert der Kreml das was man europäische Außenpolitik nennen wird und von innen werden wir von islamischen Bevölkerungsanteilen zerfressen.
                          So geht dann langsam unsere Vorherrschaft zu Grunde. Nicht weil die anderen stark sondern wir schwach und unentschlossen geworden sind.
                          Und auch die USA wird langfristig merken das sie es alleine gegen andere Großmächte im Verbund nicht stemmen kann und die Europäer leider nicht mehr für taugen.

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Dann diktiert der Kreml das was man europäische Außenpolitik nennen wird und von innen werden wir von islamischen Bevölkerungsanteilen zerfressen.
                            Eine kleine Frage. Was soll daran schlimm sein, dass es bei uns in Europa islamische Bevölkerungsanteile geben wird?

                            Und um irgendwelche welthegemoniale Bestrebungen braucht die alte Welt sich ja auch nicht mehr zu kümmern, weil eh klar ist, dass die einzigen Akteure auf dieser Bühne die USA, Russland und China sind.

                            Für den Welthegemon USA sind der Osten und der Westen beides Schauplätze, auf die man achten muss. Kommunistische Nervensägen auf der einen Seite, alte motzende Verbündete auf der anderen, nervige Islamisten, die einem hassen, aber gleichzeitig wertvolles Öl haben hier, billige Arbeitskräfte, wo man outsourcing betreiben kann und ein riesiger Absatzmarkt bieten dort.

                            Der Welthegemon ist nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeit nur auf eine Seite zu richten. Er hat sich selbst in diese Lage gebracht, wird, muss und will dann auch als solcher bleiben und deshalb überall seine Präsenz haben.

                            Die Frage ist natürlich schon, wie lange die USA ihre Position als Welthegemon halten wird können, aber in diesem Thread geht es ja eher um nordkoreanische Provokationen. Für uns Europäer eigentlich schon ein relativ unwichtiges Gebiet, was unsere physikalische Sicherheit selbst anbelangt.
                            Aber was die Europäer darüber denken, kann den USA wirklich wurscht sein.

                            Die werden dort keine Truppen abziehen und sie für irgendwelche Manöver im Nahen Osten verwenden. Gleichzeitig will die USA aber eben nicht, dass da die Situation irgendwie eskaliert. Sie hat keine Lust, irgendwelche Bodenschlachten mit der nordkoreanischen Armee zu schlagen. Sie könnte sie zwar locker besiegen, genauso wie man die irakische Armee locker besiegt hat. Aber das kostet einfach Unmengen an Geld, und selbst die USA können nicht diese Geldmenge auftreiben.

                            Eine Hinhalte-Taktik kommt der USA schon gelegen. Aber sie sind nicht so naiv zu glauben, dass man deswegen den ollen Diktator dort unten einfach ignorieren könnte.

                            Für mich als individuellen Poster wäre es aber am schönsten zuzusehen, wie das kommunistisch-diktatorische Regime in Pjöng Jang eines Tages einfach aufhören würde zu existieren, damit die Koreaner endlich wieder vereint und zusammen sein könnten.

                            Und jeder Tag ohne irgendein Blutvergissen dort ist ein Tag, von dem die ganze Weltgemeinschaft am meisten profitiert hat.

                            Kommentar


                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              ... und am Ende werden wir aufwachen und merken dass wir irgendwo auf dem Pfad durch den Dschungel der Realität verlorengegangen sind...
                              Dann diktiert der Kreml das was man europäische Außenpolitik nennen wird und von innen werden wir von islamischen Bevölkerungsanteilen zerfressen.
                              Hast du wieder schwere Albträume gehabt? Oder ist wieder nur ein Argument für eine Aussenpolitik, die noch stärker auf Militarismus, Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverletzungen setzt? Wahrscheinlich willst du dann auch wieder erklären, dass die imperialistische, verbrecherische Politik, die du forderst, gar nicht imperialistisch und verbrecherisch wäre oder?

                              Nebenbei: für die Energieversorung ist der Nahe Osten für Europa und insbesondere Südostasien viel wichtiger als für die USA. Für die USA geht es um die Vorherrschaft über Europa und Südostasien, wofür die Kontrolle deren Energieversorgung ein Mittel sein kann.

                              In Korea werden imperialistische US-Regierungen wohl nur dafür sorgen, dass der Konflikt mit Nordkorea aktuell bleibt, da sie mit diesem ihre Truppenstationierungen in Japan und Korea rechtfertigen können.
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                                Zitat von Maakan
                                Eine kleine Frage. Was soll daran schlimm sein, dass es bei uns in Europa islamische Bevölkerungsanteile geben wird?
                                Grundsätzlich ist es nicht schlimm wenn bei uns Muslime leben. Solange sie sich integrieren unserer Kultur anpassen etc.
                                Nur diesen Weg wird die Entwicklung nicht einschreiten. Multikulti wird auch in zukunft nicht funktionieren. Es wird Parallelgesellschaften geben, in ganzen Stadtteilen wird sich ein Klein Islamien etablieren. Die Bevölkerungsgruppe wird mächtiger und wichtiger werden. Und je mehr desto mehr Forderungen wird sie stellen. Wir können bereits heute die Anfänge davon erkennen. Wir werden auf diese Forderungen eingehen müssen. Wenn wir keinen Krieg in unseren Städten haben wollen. Am Ende haben wir dann eine sehr große muslimische Minderheit die weite Teile der Innenpolitik bestimmt. Das wird unserer Kultur, Demokratie und Rechtstaat nicht gut tun. Natürlich kannst du das jetzt anzweifeln, die Entwicklung negieren, alles unter den Teppich kehren. Das macht unsere Politik auch nicht anders. Ändert aber nichts dran, das es genauso kommen wird.


                                Zitat von Maakan
                                Und um irgendwelche welthegemoniale Bestrebungen braucht die alte Welt sich ja auch nicht mehr zu kümmern, weil eh klar ist, dass die einzigen Akteure auf dieser Bühne die USA, Russland und China sind.
                                Entschuldigung? Nur weil es andere Spieler gibt können wir uns in die Bedeutungslosigkeit drängen lassen? Wir müssen mitspielen wenn wir überleben wollen! Die USA oder Russland werden uns nicht helfen sondern nur benützen. Es liegt nur an uns. Je mächtiger, wichtiger und entschlossener wir handeln desto eher akzeptiert man uns und können uns behaupten. Wenn wir passiv bleiben verlieren wir.

                                Zitat von Maakan
                                Für den Welthegemon USA sind der Osten und der Westen beides Schauplätze, auf die man achten muss. Kommunistische Nervensägen auf der einen Seite, alte motzende Verbündete auf der anderen, nervige Islamisten, die einem hassen, aber gleichzeitig wertvolles Öl haben hier, billige Arbeitskräfte, wo man outsourcing betreiben kann und ein riesiger Absatzmarkt bieten dort.
                                Für Europa genauso! Wir leben in einer globalisierten Welt und werden von Entwicklungen genauso betroffen. Die USA zwar mehr, aber deswegen können wir uns längst nicht zurückziehen und sagen macht mal. Wir wollen nur am Ende ein Stück vom Kuchen. Das wird nämlich nicht passieren.

                                Zitat von Maakan
                                Der Welthegemon ist nicht in der Lage, seine Aufmerksamkeit nur auf eine Seite zu richten. Er hat sich selbst in diese Lage gebracht, wird, muss und will dann auch als solcher bleiben und deshalb überall seine Präsenz haben.
                                Der „Welthegemon“ muss seiner Aufmerksamkeit auf die wichtigste Gefahr konzentrieren. Er kann nicht überall sein. Er kann nur ein Problem aktiv angehen, die anderen müssen auf niedrigen Niveau am köcheln gehalten werden.



                                Die Frage ist natürlich schon, wie lange die USA ihre Position als Welthegemon halten wird können, aber in diesem Thread geht es ja eher um nordkoreanische Provokationen. Für uns Europäer eigentlich schon ein relativ unwichtiges Gebiet, was unsere physikalische Sicherheit selbst anbelangt.
                                Aber was die Europäer darüber denken, kann den USA wirklich wurscht sein.
                                Zitat von Maakan
                                Die werden dort keine Truppen abziehen und sie für irgendwelche Manöver im Nahen Osten verwenden.
                                Ähm, Teile der 8th US Army sind schon lange in den Mittleren Osten abkommandiert worden...
                                Im übrigen sind die Truppen die Momentan da stehen nicht so großartig als das man sie unbedingt auch wo anders bräuchte. Ich habs ja schon oft gesagt: Die momentane Situation ist ok für die USA. Lass das ganze so weiterlaufen. Minimaler Aufwand für die Supermacht. Auf keinen Fall irgendwas tun um diese Situation dort irgendwie zu verändern. Es gibt wichtigeres.

                                Zitat von Maakan
                                Gleichzeitig will die USA aber eben nicht, dass da die Situation irgendwie eskaliert. Sie hat keine Lust, irgendwelche Bodenschlachten mit der nordkoreanischen Armee zu schlagen. Sie könnte sie zwar locker besiegen, genauso wie man die irakische Armee locker besiegt hat. Aber das kostet einfach Unmengen an Geld, und selbst die USA können nicht diese Geldmenge auftreiben.
                                Für den Krieg langt das Geld sicherlich. Die ganzen Kosten des Irak-Krieges könnte man ziemlich decken wenn man die Steuersenkungen von Bush zurücknehmen würde. Nur so am Rande.
                                Aber für danach hast du dir wirklich ein Schwarzes Loch geschaffen. Das stimmt schon. Ist ja genau mein Punkt. Die USA, niemand, hat irgendwas von einem Koreakrieg. Es bringt nichts dort Kräfte zu verschwenden. Sei es militärische oder politische. Die NKs sind strategisch und geopolitisch relativ unwichtig. Es gibt wichtigeres.

                                Zitat von Maakan
                                Eine Hinhalte-Taktik kommt der USA schon gelegen. Aber sie sind nicht so naiv zu glauben, dass man deswegen den ollen Diktator dort unten einfach ignorieren könnte.
                                Was verstehst du unter ignorieren? Ich hab ja schon geschrieben, das in Ruhe lassen nicht heißt das Thema von der Tagesordnung in Washington zu streichen. Es geht nur darum dort hinten keine Prozesse in irgendeine Richtung anzustoßen.

                                Zitat von Maakan
                                Für mich als individuellen Poster wäre es aber am schönsten zuzusehen, wie das kommunistisch-diktatorische Regime in Pjöng Jang eines Tages einfach aufhören würde zu existieren, damit die Koreaner endlich wieder vereint und zusammen sein könnten.
                                Sicher, ich würde mich auch freuen wie ein Schneekönig. Aber ich sehe bis auf weiteres keine dahingehenden Optionen.


                                Zitat von max
                                Hast du wieder schwere Albträume gehabt?
                                Was heißt wieder? Ich hab nie Albträume und schlafe ausgezeichnet.
                                Das ist meine Prognose für die Zukunft und das du sie nicht teilst ist mir erstens völlig klar und zweitens scheisegal.


                                Zitat von max
                                Nebenbei: für die Energieversorgung ist der Nahe Osten für Europa und insbesondere Südostasien viel wichtiger als für die USA.
                                Ach so? Europa kann seinen Energiebedarf sehr gut über Russland decken. Die USA dagegen brauchen das Öl aus dem Nahen und Mittleren Osten wesentlich dringender.
                                Weihe mich also in deine verschlungenen Gedankengänge ein...

                                Zitat von max
                                Für die USA geht es um die Vorherrschaft über Europa und Südostasien, wofür die Kontrolle deren Energieversorgung ein Mittel sein kann.
                                Waage zu bezweifeln, das es den USA um die Vorherrschaft über Europa geht. An erster Stelle steht ihre Position als Supermacht im 21. Jhdt beizubehalten. Dazu nutzt man Europa besser als Verbündeten als uns auf die Zehen zu treten.

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