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    Zitat von Der Lantianer
    Jeder Mensch träumt von Macht
    Quatsch. Und die meisten träumen schon gar nicht von einer Macht, die auf Atombomben beruht. Schliess nicht von dir auf andere!

    Abgesehen davon hat die Macht eines Staates in einer Klassengesellschaft herzlich wenig mit der Macht von einzelnen Menschen, die nicht zu herrschenden Klasse gehören, zu tun. Du hast nicht einen Hauch mehr Macht, wenn die BRD die militärisch stärkste Macht auf diesem Globus wäre. Wahrscheinlich hättest keinerlei Form der Mitsprache, da eine solche Aufrüstung wahrscheinlich nur in einer Diktatur erfolgen würde.


    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nein, die USA waren dazu nicht in der Lage. Schlicht und einfach weil abgesehen von der Nationalgarde und wenn es hoch kommt vielleicht einem Korps weiterer regulärer Truppen nichts vorhanden war.
    Das US-Militär war 1945 und in den ersten Jahren danach sicher global eindeutig das Stärkste und konnte dazu - im Gegensatz zu allen anderen damaligen Grossmächten - auf eine intakte wirtschaftliche Infrastruktur, gesicherte Rohstoffzugang etc. zurückgreifen.

    Die Produktion der meisten Waffen war im Zweiten Weltkrieg in den USA alleine (also ohne die anderen westlichen Alliierten) in fast allen Kategorien deutlich höher als in Russland. Besonders krass war der Unterschied natürlich in der Marine (123 fache), aber auch Flugzeuge wurde fast doppel so viel (1,8 fache Menge) produziert.

    Man darf daran erinnern, dass die USA ohne grössere Probleme einen Zweifrontenkrieg führen konnte. Natürlich wurde das Militär nach 1945 demobilisiert. Aber mit dem demobilisierten Zustand zu argumentieren, macht ja keinerlei Sinn, wenn man darüber spekuliert, ob sie hätten angreifen können.

    Natürlich ging die Zahl der US-Truppen in Europa nach 1945 erst mal stark zurück und erreichte wohl danach nie wieder das Niveau während der Kriegszeit. Aber das ist ja auch vollkommen klar, wenn man davon ausgeht, dass eben kein Angriff geplant war, sondern eben demobilisiert wurde. Natürlich wurde ein Teil der Demobilisierung ab ca. 1950 wieder zurückgenommen, aber trotzdem wurde niemals danach wieder nur auf einem vergleichbaren Niveau wieder mobilisiert und aufgerüstet.

    Nehmen wir ein Beispiel, das Jahr 1959. Damals waren 2,4 Millionen Soldaten der NATO in Westeuropa stationiert - und 2,6 Millionen Soldaten des Warschauer Pakts in Osteuropa (Quelle Wikipedia). Das ist kein gewaltiger Unterschied! Da gibt es keine krasse konventionelle Überlegenheit des Warschauer Pakts! Die Truppenstärken in Europa stiegen in den nächsten Jahrzehnten noch und der Unterschied in Truppenstärke wurde etwas grösser - aber eben immer ohne die Truppen, die in den USA selbst stationiert waren und natürlich in allen Fällen ohne Mobilisierung.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die euorpäische Industrie und Absatzmärkte?
    Sicher ein Argument, allerdings war Russland 1945 und in den Jahren keineswegs in der Lage, Westeuropa anzugreifen. Russland war nicht nur militärisch unterlegen, sondern hatte auch eine vollkommen verwüstete Infrastruktur.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Frage stellt sich garnicht da sie im RL niemals aufgekommen ist!
    Und wie kannst du dann behaupten, dass es ohne die Atomwaffen zu einem Angriff gekommen wäre?
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Russen hätten gekonnt.
    Es gibt und gab haufenweise Situationen, in denen bestimmte Staaten andere Staaten militärisch hätten besiegen können. Das ist aber in vielen Fällen vollkommen egal, weil niemand angreifen wollte! Mit dem "Können" zu argumentieren, ist also kein sinnvolles Argument, wenn es um die Frage ging, ob jemand es wollte.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Stalin und seinen Nachfolgern blieb dank MAD garnichts anderes übrig als auf Koexistenz zu setzen.
    Stalin hat aber auch in den Bereichen, in denen er ohne eine militärische Intervention den USA und Verbündeten hätte klar schaden können, auf Koexistenz gesetzt. Eben z.B. die westeuropäischen stalinistischen Parteien angewiesen, auf eine Stabilisierung des Kapitalismus hinzuarbeiten und mit den pro-USA-Parteien Koalitionen einzugehen.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Solange es auf der Welt noch WMD gibt braucht der Westen Atomwaffen. Schlicht und einfach.
    Und wo ist das Argument, warum dies so sein sollte? Welcher Staat bedroht den einen westlichen Staat mit Atomwaffen? ES GIBT KEINEN! Also warum sollte man dann welche brauchen, selbst wenn man die Logik der Abschreckung akzeptieren würde?
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      Achso und deswegen wollen etliche Staaten die Atombombe haben.Ich hab gehört sie wollen diese auf ihren Kühlschrank als Deko stellen.Oh jaaa.Achso und die USA ist eine Diktatur?Die inzigste Großmacht ist eine Diktatur?Jooo ganz vergessen.Ich schließe nicht von mir auf andere aber ihr verlasst euch zu derbst auf die anderen.Und wenn es ma zu so einen Zwischenfall kommen würde,was dann?Dann brüllen se alle los gebts denen und so.Wette ich und dann sagt keiner ohh die armen das können wir nicht tuen.
      "Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln."
      ~Otto von Bismarck~

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        Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
        Um mehr Macht zu haben und um sagen zu können:Wenn ihr uns damit angreift schlagen wir zurück.

        So einfach.
        Tja, so einfach ist es leider nicht. Immer wieder sieht man, dass Atomwaffen politsch nutzlos sind- also nicht helfen seinen Willen gegen den Widerstand Anderer durchzusetzen (so die klassische, webersche Definition von Macht). Den USA hat ihr Atomwaffenmonopol rein gar nichts gebracht. Stalin hat sich so verhalten, als gäbe es auf amerikanischer Seite keine Bombe und hat sich Osteuropa dementsprechend gefügig gemacht; Frankreich und Großbritanien verloren auch als Atommächte ihre Kolonialreiche.

        Der einzige denkbare Nutzen wäre die Abschrenkung eines Gegner, der die eigene Existenz bedroht und dem man ansonsten nichts entgegenzusetzen hat. Das traf lange Zeit auf Israel und seine arabischen Nachbarn zu, einige sind offenbar der Meinung es träfe auch auf die ehemalige Sowjetunion und die NATO zu- aber warum es jetzt auf die Bundesrepublik zutreffen soll, das ist mir völlig schleierhaft. Das sind ja straußische Töne.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
          Achso und deswegen wollen etliche Staaten die Atombombe haben.Ich hab gehört sie wollen diese auf ihren Kühlschrank als Deko stellen.Oh jaaa.
          Auf was bezieht sich diese Aussage? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Falls der Zusammenhang deine Behauptung, dass alle Mensch von Macht träumten, sein sollte, solltest du dich vielleicht mal daran erinnern, dass die meisten Staaten keine Atombomben haben und auch keine bauen wollen. Die meisten Menschen haben sowieso keine Atombomben.

          Und das würde natürlich auch für dich selbst gelten, wenn die BRD Atombomben nicht nur faktisch wie heute, sondern auch juristisch besitzen würde. Du würdest immer noch keine Atombombe haben und du hättest auch immer noch keinerlei Macht.
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            Das war sakastisch gemeint das die Atommächte A-Waffen haben aber diese nicht nutzen.Und da hab ich diese Gründ genannt.

            Sie sind zwar schrecklich aber die einzigste möglichkeit bei A-Angriffen back zu schlagen.
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              Zitat von Der Lantianer Beitrag anzeigen
              Sie sind zwar schrecklich aber die einzigste möglichkeit bei A-Angriffen back zu schlagen.
              Nein. Das ist keineswegs die einzige Möglichkeit, militärisch zurück zu schlagen und abgesehen davon, gibt es auch haufenweise andere mögliche Reaktionen.

              Es sollte ausserdem eigentlich offensichtlich sein, dass ein atomarer Gegenschlag zutiefst widerwärtig, barbarisch und verabscheuenswürdig ist, weil es ein Massenmord ist. Und da braucht mir niemand mit dem kindischen Geschrei kommen, die haben doch angefangen, jetzt darf ich das auch.

              Genauso ist das Argument, die haben Atombomben, also will ich auch welche, ziemlich kindisch.

              Das Argument, ich möchte Macht, also will ich Atombomben für einen Staat, in dem ich zufällig geboren bin, ist nur naiv und absurd.
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                Naja aber das íst doch das worauf ich hinaus will.Jeder würde auf einen A-Angriff mit einen A-Angriff antworten.Wieso dürfen das Recht,A-Waffen zu besitzen nur einzelne Staaten habe?

                Man muss bereit sein...

                Ich weß selber dass das keine gute Meinung ist,aber man sollte immer zu allen bereit sein...
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                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Es sollte ausserdem eigentlich offensichtlich sein, dass ein atomarer Gegenschlag zutiefst widerwärtig, barbarisch und verabscheuenswürdig ist, weil es ein Massenmord ist. Und da braucht mir niemand mit dem kindischen Geschrei kommen, die haben doch angefangen, jetzt darf ich das auch.
                  Wenn das Drohen mit einem nuklearen Gegenschlag aber den widerwärtigen, barbarischen und verabscheuenswürdigen Erstschlag des Gegners verhindert ("Abschreckung"), dann kann ich darin nichts Schlechtes erkennen.

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                    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                    Wenn das Drohen mit einem nuklearen Gegenschlag aber den widerwärtigen, barbarischen und verabscheuenswürdigen Erstschlag des Gegners verhindert ("Abschreckung"), dann kann ich darin nichts Schlechtes erkennen.
                    Ich sehe das ganz genauso... diese Drohung verhindert im Zweifelsfall einen militärischen Konflikt, ehe sie einen auslöst.
                    Außerdem, wenn ein Staat Y einen anderen Staat Z mit Atomwaffen in eine unbewohnbahre Wüste verwandelt hat... wie sollte dann eurer Meinung nach der Rest der Welt reagieren?

                    Sollen alle anderen Staaten A-X dann kapitulieren um einem ähnlichen Schicksal zu entgehen?
                    Ein konvetioneller Krieg würde höchstwahrscheinlich länger andauern, als man verhindern kann, dass der Staat Y neue Atomwaffen baut und abschießt.
                    Im Endeffekt wäre der Staat Y dann der Weltbeherrscher, da er jeden Angriff oder jede Gegenmeinung mit einem Atomschlag beantworten würde, da ja kein anderer Staat zurückschießen würde.

                    Wenn ein Staat auf der Erde einen anderen Staat mit Atomwaffen auslöst, würde ich persönlich den Knopf drücken, der ihn davon abhält diese Tat jemals zu widerholen.
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                    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                      Wenn ein Staat auf der Erde einen anderen Staat mit Atomwaffen auslöst, würde ich persönlich den Knopf drücken, der ihn davon abhält diese Tat jemals zu widerholen.
                      Hat eigentlich mal jemand darüber nachgedacht, dass (vor allem in Diktaturen) nur eine Elite bestimmt, was politisch geschieht?

                      @ McWire

                      Also willst Du über 99,1 % der Bevölkerung auslöschen (die nie gefragt wurde), weil vielleicht 0,9 % es so wollten? Ich hör jetzt schon das "Argument" - Pecht gehabt, selbst schuld, wenn sich die Leute nicht gegen die Diktatur aufgelehnt haben. Aus der Perspektive eines halbwegs demokratischen Staates lässt sich sowas leicht daher reden. Aber sag das mal bsp. den Leuten in Birma.
                      Ich bin manchman über die "Machtspiele" einzelner Forumsmitglieder echt erschüttert und hoffe für die gesamte Welt, dass sie nie eine Verantwortung für unser aller Schicksal übernehmen dürfen.
                      Wahre Größe basiert auf Details,
                      die sie nicht wahrnehmen kann.

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                        Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                        Hat eigentlich mal jemand darüber nachgedacht, dass (vor allem in Diktaturen) nur eine Elite bestimmt, was politisch geschieht?

                        @ McWire

                        Also willst Du über 99,1 % der Bevölkerung auslöschen (die nie gefragt wurde), weil vielleicht 0,9 % es so wollten? Ich hör jetzt schon das "Argument" - Pecht gehabt, selbst schuld, wenn sich die Leute nicht gegen die Diktatur aufgelehnt haben. Aus der Perspektive eines halbwegs demokratischen Staates lässt sich sowas leicht daher reden. Aber sag das mal bsp. den Leuten in Birma.
                        Ich bin manchman über die "Machtspiele" einzelner Forumsmitglieder echt erschüttert und hoffe für die gesamte Welt, dass sie nie eine Verantwortung für unser aller Schicksal übernehmen dürfen.
                        Ohne auf die (fehlende) Mitwirkung dieser 99,1% näher einzugehen...
                        hat man entweder die Wahl den entsprechenden Staat Y gewähren zu lassen und nebenbei zu riskieren, dass das eigene Land 30 min später eine atomare Wüste ist oder der akuten Bedrohung ein für allemal ein Ende zu setzen.
                        Selbst diese 99,1% unschuldiger Menschen und ja, sie sind in meinen Augen wirklich Unschuldige, machen im Zweifelsfall nur 0,1% der Weltbevölkerung aus. Die Leute die von Staat Y gekillt wurden, sind ja wohl auch Unschuldige.
                        Was bitte soll man davon haben, wenn 0,9% von 0,1% der Weltbevölkerung einen Massenmord begehen und dannach immernoch potentiell in der Lage sind diese Tat beliebig oft zu widerholen?

                        Wenn sich ein Mensch mit einer Waffe vor einen Polizisten stellt und anfängt Leute abzuknallen... dann hat der Polizist die Wahl mit seinem Knüppel zu versuchen den Täter aufzuhalten und dabei ggf sein eigenes Leben zu riskieren ohne das er den Täter damit effektiv aufhalten kann oder den Täter einfach zu erschießen um damit sein eigenes und noch viel wichtiger das Leben aller unschuldigen Personen in seiner unmittelbaren Umgebung zu retten.
                        Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Das US-Militär war 1945 und in den ersten Jahren danach sicher global eindeutig das Stärkste und konnte dazu - im Gegensatz zu allen anderen damaligen Grossmächten - auf eine intakte wirtschaftliche Infrastruktur, gesicherte Rohstoffzugang etc. zurückgreifen.

                          Die Produktion der meisten Waffen war im Zweiten Weltkrieg in den USA alleine (also ohne die anderen westlichen Alliierten) in fast allen Kategorien deutlich höher als in Russland. Besonders krass war der Unterschied natürlich in der Marine (123 fache), aber auch Flugzeuge wurde fast doppel so viel (1,8 fache Menge) produziert.
                          Ja, wunderschön am Problem vorbei. Es geht nicht im Ansatz darum wer die größere Wirtschaft und Rüstungsindustrie hat.
                          Niemand hier hat irgendwo auch nur im Ansatz behauptet das seien nicht die USA gewesen.
                          Weiterhin gewinnt man mit wirtschaftlicher Macht und jeder Menge Kriegsmaterial noch keine Kriege.
                          Es ist völlig belanglos was produziert wird bzw. produziert werden kann wenn das Material nicht an die Front kommt.
                          Im Falle der USA nach dem zweiten Weltkrieg liegt das schlicht an den fehlenden Truppen. Ja, die Amerikaner haben produziert wie blöd - aber nur zu einem Teil für den Eigenbedarf. Sie haben während des zweiten Weltkriegs die halbe Welt mit Kriegsmaterial versorgt.
                          Das ganze Zeugs hätten sie nie selbst einsetzen zu können. Dazu fehlte schlicht die Manpower.

                          Bei der ganzen Rüstung sollte man aber nicht so geschickt wie du grad eben die wirklich relevanten Zahlen außer acht lassen.
                          Nämlich die Ausrüstung für den Landkrieg. Flugzeuge und Schiffe sind nett, bei einem Marsch auf Moskau jedoch nur bedingt ausschlaggebend.
                          Da dir Wikipedia so gefällt:

                          Tanks and self-propelled guns
                          Soviet Union = 105,251 (92,595)
                          United States = 88,410 (71,067)
                          Germany = 46,857 (37,794)
                          United Kingdom = 27,896
                          [...]
                          Note: Number in parenthesis equals the number of tanks and self-propelled guns equipped with main weapons of 75 mm calibre or larger. Smaller producing countries do not have this differentiation.

                          Artillery (includes anti-aircraft and anti-tank weapons with calibres above 37 mm)
                          Soviet Union = 516,648
                          United States = 257,390
                          Germany = 159,147
                          United Kingdom = 124,877

                          Mortars (over 60 mm)
                          Soviet Union = 200,300
                          United States = 105,055
                          United Kingdom = 102,950
                          Germany = 73,484
                          Commonwealth = 46,014

                          Machineguns
                          (Machineguns do not include sub-machineguns, or machine guns used for arming aircraft)

                          United States = 2,679,840
                          Soviet Union = 1,477,400
                          Germany = 674,280
                          United Kingdom = 297,336

                          Military trucks
                          United States = 2,382,311
                          Canada = 815,729
                          United Kingdom = 480,943
                          Germany = 345,914
                          Soviet Union = 197,100
                          Sieht schon ein ganz klein wenig anders aus, nicht?
                          Und wie gesagt, die USA rüsteten viele ihrer Alliierten aus.


                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Man darf daran erinnern, dass die USA ohne grössere Probleme einen Zweifrontenkrieg führen konnte. Natürlich wurde das Militär nach 1945 demobilisiert. Aber mit dem demobilisierten Zustand zu argumentieren, macht ja keinerlei Sinn, wenn man darüber spekuliert, ob sie hätten angreifen können.
                          Dann argumentier halt mit den mobilisierten Zustand
                          Ist doch vollkommen wurscht, kommt nämlich schlicht aufs selbe raus da die Rote Armee nach 1945 auch demobilisiert wurde.

                          1945 war die US Army etwa 8.300.000 Mann stark (von ca. 12.300.000 Mann insgesamt in den Streitkräften), diese verteilten sich auf gut 90 Divisionen.
                          Die dann über die ganze Welt verstreut waren, zum Teil nie wirkliche Kampfeinsätze hatten und für einen Landkrieg gegen die Rote Armee garnicht ausgerüstet waren.

                          Dem gegenüber stehen dann die die Streitkräfte Sowjetunion mit bei Kriegsende mehr als 20.000.000 Mann unter Waffen. Die Divisionen kannst du selber zählen.
                          Und bedenke dabei auch, das bei den Alliierten auf ein Frontschwein mehr Soldaten in der Etappe kamen als bei der Sowjetunion.

                          Alles klar? Ein Angriff der USA auf die Sowjetunnion im mobilisierten Zustand nach 1945 ist vollkommene Phantasterei.
                          Es ist vollkommen wurscht ob sie die hundertfache Menge an Schiffsraum produzieren oder nicht.
                          Einen Landkrieg gewinnt man damit nicht.
                          Aber lass doch mal hören wie 8.000.000 US-Soldaten plus meinetwegen noch mal 2.000.000 Alliierte gegen die Sowjetunion marschieren. Von Deutschland aus bis nach Moskau und weiter.
                          Gegen die kampferfahrene Rote Armee die gerade die wohl beste Truppe der damaligen Zeit besiegt hat.
                          Lass hören. Das wird sicher lustig.

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Natürlich ging die Zahl der US-Truppen in Europa nach 1945 erst mal stark zurück und erreichte wohl danach nie wieder das Niveau während der Kriegszeit.
                          "Wohl"? Man merkt das du keinen blassen Schimmer hast von was du redest.
                          Nicht "wohl". Mit absoluter Sicherheit nicht.
                          Die hatten bald nicht mal mehr insgesamt so viele Divisionen wie sie 1945 in Europa stehen hatten.

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Nehmen wir ein Beispiel, das Jahr 1959. Damals waren 2,4 Millionen Soldaten der NATO in Westeuropa stationiert - und 2,6 Millionen Soldaten des Warschauer Pakts in Osteuropa (Quelle Wikipedia). Das ist kein gewaltiger Unterschied!
                          Ähm, doch. Das ist ein sehr gewaltiger Unterschied.
                          Denn von deinen 2,4 Millionen Soldaten im Westen kämpfen weitaus weniger als von den 2,6 Millionen Mann des Warschauer Paktes.
                          1975 ging man davon aus das die Sowjets ca. 40% mehr Soldaten in Kampfeinheiten haben als die westlichen Streitkräfte.
                          Dazu kommt noch:
                          Nur ein Bruchteil der 630.000 Mann aus Großbritannien, der 360.000 aus Italien und der 68.000 aus Spanien und Portugal hätten überhaupt die Fähigkeit gehabt nach Deutschland verlegt zu werden und dort zu kämpfen.
                          Truppenstärken sind was schönes. Die tatsächliche Zahl der Männer die zum richtigen Zeitpunkt an der Stelle sind wo es gerade knallt repräsentieren sie nicht.
                          In seinem Standardwerk "The Third World War" geht General Sir John Hackett von einer Überlegenheit der Sowjets von 3 bis 4 zu 1 aus.
                          Und dann sollte man natürlich die Tatsache nicht unterschlagen das die Sowjetischen Divisionen wesentlich mehr Kampfpanzer un Artillerie besaßen als ihre westlichen Gegenstücke.

                          Aber egal, wenn Wikipedia zwei gleiche Zahlen präsentiert gibt es natürlich keinen Unterschied!

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Sicher ein Argument, allerdings war Russland 1945 und in den Jahren keineswegs in der Lage, Westeuropa anzugreifen. Russland war nicht nur militärisch unterlegen, sondern hatte auch eine vollkommen verwüstete Infrastruktur.
                          Die Rote Armee war 1945 den Aliierten in Westeuropa massiv überlegen und wäre ohne Probleme bis Paris durchgrollt bevor die erste US-Division aus dem Pazifik in Brest an Land gegangen wäre.

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Und wie kannst du dann behaupten, dass es ohne die Atomwaffen zu einem Angriff gekommen wäre?
                          Wo mache ich das?
                          Ich sage: Ohne Atomwaffen wäre die Hemschwelle wesentlich niedriger gewesen. Ich sage das die Rote Armee ohne Atomwaffen den Krieg hätte gewinnen können.

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Es gibt und gab haufenweise Situationen, in denen bestimmte Staaten andere Staaten militärisch hätten besiegen können. Das ist aber in vielen Fällen vollkommen egal, weil niemand angreifen wollte! Mit dem "Können" zu argumentieren, ist also kein sinnvolles Argument, wenn es um die Frage ging, ob jemand es wollte.
                          Ob du das Argument für sinnvoll erachtest oder aka ob dir das Argument passt oder nicht ist mir vollkommen wurscht.
                          Das ändert nichts daran das es genau so ist.
                          Atomwaffen haben den Krieg von vorneherei vollkommen unmöglich gemacht.
                          Die Sowjets standen wegen den Atomwaffen überhaupt nicht vor der Entscheidung ob sie sich Europa unter den Nagel reißen wollen oder nicht.

                          Zitat von max Beitrag anzeigen
                          Stalin hat aber auch in den Bereichen, in denen er ohne eine militärische Intervention den USA und Verbündeten hätte klar schaden können, auf Koexistenz gesetzt. Eben z.B. die westeuropäischen stalinistischen Parteien angewiesen, auf eine Stabilisierung des Kapitalismus hinzuarbeiten und mit den pro-USA-Parteien Koalitionen einzugehen.
                          Na Gott und? Stalin und deine Kommiparteien sind nicht alles.
                          Vielleicht war er einfach nur intelligent genug um zu erkennen das die Gegenreaktion der westlichen Gesellschaften wesentlich nachteiliger gewesen wäre.
                          Und wer sagt das dies ohne Atomwaffen auch der Fall gewesen wäre?
                          Du argumentierst vollkommen verquer.
                          „Stalin hat XYZ gemacht, das heißt er macht XYZ immer, vollkommen egal ob sich die Begleitumstände ABC ändern oder nicht.“
                          Ich sage:
                          Ohne MAD hätten sich die Sowjets ganz anders verhalten.

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                            Leuts, ihr verrennt euch wieder mal in Spekulationen, was in vergangenen Jahrzehnten hätte sein können. Die entscheidende Frage dieses Threads ist aber, was derzeit und in naher Zukunft geschehen könnte. Und da fehlt mir persönlich irgendwie die große atomare Supermacht, die den WIN gefährlich werden könnten, somit fehlt auch die Berechtigung, die vereinbarte Abrüstung aufzugeben.
                            Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                            Stalter: "Nope, it's all bad."

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                              Inwieweit komplette Abrüstung überhaupt vereinbart wurde ist debattierbar.
                              Und nur weil wir heute nicht mehr durch 50.000 sowjetische Gefechtsköpfe bedroht sind - stattdessen von 12.000 russischen, wie tröstlich! - heißt das noch lange nicht das Massenvernichtungswaffen aufgehört haben zu existieren.

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                                Die Atomwaffen, welche sich noch in russischer Hand befinden, werden ja wohl kaum eingesetzt. Putin und seine Marionetten sind zwar das krasse Gegenteil von Sympathieträgern, aber echte Kriegshandlungen gegen den Westen (die ja immerhin zahlende Kunden und Verbündete sind) werden sie wohl nicht so schnell in Erwägung ziehen.
                                Und was ist mit den Atomwaffen in den meisten ehemaligen Sovietländern? Die haben zwar die Waffen, können sie aber nicht abfeuern, weil die Russen immer noch die Abschusskodes haben.
                                Ansonsten gibt es aus dem ehemaligen sovietischen Bestand nur noch die Möglichkeit, dass welche auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden, was von den westlichen Geheimdiensten aber streng überwacht wird. Sollte eine Nation Atomwaffen auf dem Schwarzmarkt kaufen wollen, bekommen die WIN-Regierungen das ziemlich schnell mit und können Druck auf diese Nation ausüben. Die andere Variante, Atomwaffe fällt in die Hände von Terroristen, haben wir schon mehrfach durchgekaut, da gäbe es kein Land, das die WIN beschießen könnten.
                                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                                Stalter: "Nope, it's all bad."

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