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Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten

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    Zitat von himura_kenshin
    Bedroht mich jemand mit Worten ("Ey alda, isch mach dich platt man!") mach ich ihn "platt", und bin damit vollkommen im Recht.
    Wir meine Oma von der selben Person mit dem selben Spruch drangsaliert und sie erschießt diese Person kommt sie mit Notwehr durch.
    Na, das kommt ziemlich drauf an, ob von der Person wirklich zu erwarten ist, dass eine Gefahr von ihr ausgeht und ob sie das wirklich so meint, wie sie das sagt. Ich an deiner Stelle würde mich nicht drauf verlassen, dass ich auf jeden Fall damit durchkomme.
    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
    -Cpt. Jean-Luc Picard

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      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      Wieso sollte Mißtrauen entstehen? Und wieso wäre das Mißtrauen kleiner, wenn alle eine Waffe haben?

      misstrauen entsteht durch unwissen. woher willst du wissen, ob der typ in der reihe vor dir ne waffe hat? wenn jemand eine waffe bei sich trägt, gehst du natürlich anders mit demjenigen um. wenn du nun mit jemandem zusammenbist, bei dem du es nicht ausschließen kannst, dass er eine waffe trägt (die chance läge ja bei 50%), dann wirkt sich das auf dein verhalten aus. wenn wirklich jeder eine waffe trägt, hat man auch gewissheit - ganz einfach.

      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      Wenn niemand mit Waffe da ist, dann hat man keine Verschlechterung der Situation. Andererseits reicht ja einer, der den Amokläufer niederstreckt.
      da hast du mich misverstanden. ich meinte keiner dieser hilfsheriffs ist zufällig anwesend - der amokläufer ist natürlich da
      aber selbst wenn das verhältnis 10:1 gegen den amokläufer stehen würde. wer kann ernsthaft eine schießerei verantworten und dann auch ncoh in einer lehrstätte.


      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      Nach der Argumentation sollte man doch eher Autos verbieten als Waffen, oder?
      autos sind aber ein essentieller bestandteil der modernen gesellschaft - waffen eher nicht.


      Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
      Äh, ja. Und was ist daran jetzt schlecht?
      kein verantwortungsbewusstsein.

      Kommentar


        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
        misstrauen entsteht durch unwissen. woher willst du wissen, ob der typ in der reihe vor dir ne waffe hat?
        Es ist mir egal, ob der andere eine Waffe dabei hat. Und wenn es mich tatsächlich aus irgend einem Grund interessiert, dann frag ich einfach.
        Geht deinereiner auch durch die Fußgängerzone und fragt sich bei jedem, der dir entgegenkommt: "Ohgottohgott, hat der jetzt vielleicht ein Messer dabei?"

        wenn jemand eine waffe bei sich trägt, gehst du natürlich anders mit demjenigen um.
        Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Und ich hab meinen fairen Anteil am Wachdienst bei der Bundeswehr geleistet.

        wenn du nun mit jemandem zusammenbist, bei dem du es nicht ausschließen kannst, dass er eine waffe trägt (die chance läge ja bei 50%), dann wirkt sich das auf dein verhalten aus. wenn wirklich jeder eine waffe trägt, hat man auch gewissheit - ganz einfach.
        Aber wo ist denn die Verbesserung, wenn ich weiß, dass der andere eine Schußwaffe hat, gegenüber der Vermutung, dass er eine haben könnte?

        wer kann ernsthaft eine schießerei verantworten und dann auch ncoh in einer lehrstätte.
        Kein Mensch will Schießereien. Und was macht bitteschön eine Schießerei in einer Lehrstätte schlimmer als beispielsweise eine Schießerei in einer, sagen wir mal, Bäckerei?

        autos sind aber ein essentieller bestandteil der modernen gesellschaft - waffen eher nicht.
        Trifft zu für Deutschland. Trifft nicht zu für Geuda Springs, Kansas.

        Kommentar


          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
          Es ist mir egal, ob der andere eine Waffe dabei hat. Und wenn es mich tatsächlich aus irgend einem Grund interessiert, dann frag ich einfach.
          Geht deinereiner auch durch die Fußgängerzone und fragt sich bei jedem, der dir entgegenkommt: "Ohgottohgott, hat der jetzt vielleicht ein Messer dabei?"
          sollte ein gestz erlassen werden, das waffen erlaubt werden an unis, dann wäre es nur sinnvoll auch die studenten aufzurufen waffen zu tragen, denn solch ein gesetz scheint in augen der befürworter die letzte/beste lösung zu sein - also wird das gesetz auch unterstützt. der unterschied zur fußgängerzone und zur uni ist jawohl offensichtlich! ich hoffe, das brauche ich dir jetzt nicht auch noch erklären!

          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
          Kann ich jetzt so nicht bestätigen. Und ich hab meinen fairen Anteil am Wachdienst bei der Bundeswehr geleistet.
          meinst du das ernst? erst vergleichst du eine uni mit der fußgängerzone und jetzt mit der bundeswehr?

          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
          Aber wo ist denn die Verbesserung, wenn ich weiß, dass der andere eine Schußwaffe hat, gegenüber der Vermutung, dass er eine haben könnte?
          von einer verbesserung kann man in dem sinne nicht reden, eher von einer entspannteren situation, im vergleich zu der situation mit der ungewissheit.

          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
          Kein Mensch will Schießereien. Und was macht bitteschön eine Schießerei in einer Lehrstätte schlimmer als beispielsweise eine Schießerei in einer, sagen wir mal, Bäckerei?
          in einer lehrstätte sind in der regel mehr menschen aufzufinden^^

          Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
          Trifft zu für Deutschland. Trifft nicht zu für Geuda Springs, Kansas.
          und wo bekommt der supermarkt in geuda springs das müsli her?

          da ich befürchte, dass du jetzt wieder etwas nicht verstanden hast oder es nicht verstehen willst, sage ich nur, dass man einfach nichts dagegen tut, außer zu versuchen die sozialen defizite wegzubekommen.

          warum waffen auf unis, wenn man einen schritt in richtung utopia gehen kann? da will ich mal ein gegenargument zu hören

          Kommentar


            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
            sollte ein gestz erlassen werden, das waffen erlaubt werden an unis, dann wäre es nur sinnvoll auch die studenten aufzurufen waffen zu tragen, denn solch ein gesetz scheint in augen der befürworter die letzte/beste lösung zu sein - also wird das gesetz auch unterstützt.
            Du redest wirr.
            Es gibt etliche Gegenden auf der Welt, in denen das Tragen von Waffen erlaubt ist, ohne dass von irgend jemandem gefordert wird eine Waffe zu tragen.

            der unterschied zur fußgängerzone und zur uni ist jawohl offensichtlich! ich hoffe, das brauche ich dir jetzt nicht auch noch erklären!
            Ich bitte sogar darum! Warum schürt es Mißtrauen, wenn in der Uni nicht klar ist, wer eine Waffe trägt, in der Fußgängerzone dagegen nicht.

            meinst du das ernst? erst vergleichst du eine uni mit der fußgängerzone und jetzt mit der bundeswehr?
            Nun ist die Bundeswehr die einzige Gelegenheit, bei der ich über einen längeren Zeitraum mit bewaffneten Leuten zusammen war. Und deswegen schreibe ich davon. Ich kann nämlich aus der konkreten Situation heraus berichten, dass ich an mir persönlich keine Verhaltensänderung bemerken konnte, wenn der andere bewaffnet war.
            Und das ist deshalb für die Diskussion relevant, weil hier fast alle mit "würde", "könnte" und "müsste" argumentieren, aber kaum einer mit der Realität.

            da ich befürchte, dass du jetzt wieder etwas nicht verstanden hast oder es nicht verstehen willst,
            Doch, ich will verstehen!

            warum waffen auf unis, wenn man einen schritt in richtung utopia gehen kann? da will ich mal ein gegenargument zu hören
            Keine Gegenargumente von meiner Seite. In einer idealen, angstfreien und utopischen Gesellschaft würde niemand auch nur auf die Idee kommen, dem anderen zu verbieten, eine Waffe zu tragen.

            Kommentar


              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              Du redest wirr.
              Es gibt etliche Gegenden auf der Welt, in denen das Tragen von Waffen erlaubt ist, ohne dass von irgend jemandem gefordert wird eine Waffe zu tragen.
              Das wird allein schon dadurch impliziert, dass jeder eine Schusswaffe tragen DARF. Dadurch steigert sich die Paranoia nur noch weiter. Denn wenn ich davon ausgehen muss mein Leben gegen einen Träger einer Schusswaffe verteidigen zu müssen (und nur auf diesem Argument beruht dieser Wildwest-Müll doch), dann brauche ich auch eine Schusswaffe.

              Und komm jetzt nicht mit Messern und dergleichen. Allein psychologisch ist die Wirkung einer gezogenen Schusswaffe um einiges größer, als die eines Messers.

              Nun ist die Bundeswehr die einzige Gelegenheit, bei der ich über einen längeren Zeitraum mit bewaffneten Leuten zusammen war. Und deswegen schreibe ich davon. Ich kann nämlich aus der konkreten Situation heraus berichten, dass ich an mir persönlich keine Verhaltensänderung bemerken konnte, wenn der andere bewaffnet war.
              Dann sollte dir auch bewusst sein, warum dem so ist. Nämlich weil du weißt, dass ein Kamerad beim Bund dich nicht einfach über den Haufen ballern wird. Die Situation sieht ganz anders aus, wenn du einem völlig unbekannten auf offener Straße gegenüber stehst, den du nicht so leicht einschätzen kannst. Da sitzt der Zeigefinger dann eventuell (und fatalerweise) lockerer.

              Und das ist deshalb für die Diskussion relevant, weil hier fast alle mit "würde", "könnte" und "müsste" argumentieren, aber kaum einer mit der Realität.
              Und das von jemandem, der eine Regelung verteidigt, die auf dem alleinigen Grundsatz basiert, dass man in einer Situation geraten KÖNNTE, in der man sein Leben bedroht sieht.

              Mal ehrlich, wie oft warst du, oder waren Leute in deinem entfernten Bekanntenkreis in einer Situation, wo eine Schusswaffe eine Verbesserung der eigenen Situation gewesen wäre? Das alles beruht auf reiner Paranoia.

              Keine Gegenargumente von meiner Seite. In einer idealen, angstfreien und utopischen Gesellschaft würde niemand auch nur auf die Idee kommen, dem anderen zu verbieten, eine Waffe zu tragen.
              In einer angstfreien Gesellschaft würde keiner überhaupt eine Waffe tragen wollen, wenn es nicht seine Aufgabe wäre, dies zu tun. Weil niemand auf die hirnrissige Idee käme, sich jederzeit und überall verteidigen zu müssen.

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                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Das wird allein schon dadurch impliziert, dass jeder eine Schusswaffe tragen DARF.
                Nun gut, diesen Punkt sehe ich anders. Einigen wir uns darauf, uns nicht zu einigen.

                Und das von jemandem, der eine Regelung verteidigt, die auf dem alleinigen Grundsatz basiert, dass man in einer Situation geraten KÖNNTE, in der man sein Leben bedroht sieht.
                Nö. Ich bin der Ansicht, dass man den Waffenbesitz weitestgehend freigeben sollte, weil es in meinen Augen keine hinreichenden Gründe dagegen gibt. Der Selbstverteidigungsaspekt ist da nur sekundär.

                Mal ehrlich, wie oft warst du, oder waren Leute in deinem entfernten Bekanntenkreis in einer Situation, wo eine Schusswaffe eine Verbesserung der eigenen Situation gewesen wäre? Das alles beruht auf reiner Paranoia.
                Seltsamerweise sehe ich es genau umgekehrt. Diese Einstellung, alle Waffen verbieten zu wollen, beruht auf Paranoia. "Der andere könnte mich ja erschießen!!!" Und wenn alle Schußwaffen verboten sind, dann wendet man sich anderen Dingen zu: "Wir müssen Wurfsterne und Butterfly-Messer verbieten, damit könnte man ja Verbrechen begehen!" Und nachdem das passiert ist, dann hört man nicht auf, sondern macht weiter: "Wir verbieten, dass Leute mit Messern rumlaufen, deren Klinge länger ist als 12cm! Das ist doch gefährlich!"
                Diese Leute sind in meinen Augen paranoid (und in Deutschland leider momentan in der Lage, Gesetze durchzubringen).

                Nicht paranoid ist dagegen derjenige, der sagt: "Mir doch egal, ob der andere eine Waffe hat oder nicht. Ich gehe eh davon aus, dass er ein vernünftiger, verantwortungsbewusster, wahlberechtigter Bürger ist, der schon selbst weiß, was am besten für ihn ist. Was soll denn passieren?"

                In welcher Gesellschaft würdest du lieber leben:

                In einer, die von Verboten durchsetzt ist und wo jeder den anderen mißtrauisch beäugt, ob er sich auch ja an die Regeln hält?

                Oder in einer, in der sich die Menschen grundsätzlich vertrauen, wo alles erlaubt ist und jeder davon ausgeht, dass die anderen ihm schon nichts böses wollen?

                Ich wähle Variante zwei. Und mehr Verbote sind nicht der Weg dorthin.

                Kommentar


                  Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                  Nun gut, diesen Punkt sehe ich anders. Einigen wir uns darauf, uns nicht zu einigen.
                  Damit kann ich leben

                  Nö. Ich bin der Ansicht, dass man den Waffenbesitz weitestgehend freigeben sollte, weil es in meinen Augen keine hinreichenden Gründe dagegen gibt. Der Selbstverteidigungsaspekt ist da nur sekundär.
                  Es sprechen außer dem Selbstverteidigungsaspekt auch keine (legalen) Gründe dafür. Insofern wäre eine Lockerung des Waffengesetzes völlig sinnlos, wenn es nichtmal um Selbstverteidigung geht.

                  Seltsamerweise sehe ich es genau umgekehrt. Diese Einstellung, alle Waffen verbieten zu wollen, beruht auf Paranoia. "Der andere könnte mich ja erschießen!!!" Und wenn alle Schußwaffen verboten sind, dann wendet man sich anderen Dingen zu: "Wir müssen Wurfsterne und Butterfly-Messer verbieten, damit könnte man ja Verbrechen begehen!" Und nachdem das passiert ist, dann hört man nicht auf, sondern macht weiter: "Wir verbieten, dass Leute mit Messern rumlaufen, deren Klinge länger ist als 12cm! Das ist doch gefährlich!"
                  Diese Leute sind in meinen Augen paranoid (und in Deutschland leider momentan in der Lage, Gesetze durchzubringen).
                  Alle von dir genannten Objekte gehören auch nicht unbedingt zum den Dingen, die man nun unbedingt besitzen müsste. Ein Schweizer Taschenmesser ist ein Werkzeug das sich als Waffe missbrauchen lässt. Ein Butterfly, Shuriken oder dergleichen dagegen sind NUR Waffen.

                  Wiederum: Was ist verloren, wenn man solche Dinge nicht besitzen darf, wenn man ja, nach deiner Argumentation...

                  Nicht paranoid ist dagegen derjenige, der sagt: "Mir doch egal, ob der andere eine Waffe hat oder nicht. Ich gehe eh davon aus, dass er ein vernünftiger, verantwortungsbewusster, wahlberechtigter Bürger ist, der schon selbst weiß, was am besten für ihn ist. Was soll denn passieren?"
                  ...eh davon ausgeht, dass sie niemand benutzen würde?

                  In welcher Gesellschaft würdest du lieber leben:

                  In einer, die von Verboten durchsetzt ist und wo jeder den anderen mißtrauisch beäugt, ob er sich auch ja an die Regeln hält?

                  Oder in einer, in der sich die Menschen grundsätzlich vertrauen, wo alles erlaubt ist und jeder davon ausgeht, dass die anderen ihm schon nichts böses wollen?

                  Ich wähle Variante zwei. Und mehr Verbote sind nicht der Weg dorthin.
                  Es gibt durchaus sinnvolle Verbote, die bestehen bleiben sollten. Das Waffengesetz zähle ich solange dazu, wie es Leute gibt, die eben NICHT völlig rational und verantwortungsbewusst sind (und das ist leider keine Paranoia meinerseits, sondern Fakt).

                  Für die Lockerung dieses Verbotes kann IMO nur das Argument der Selbstverteidigung überhaupt gelten gelassen werden. Auch wenn es letztendlich auch nicht überzeugend ist (s.o.).

                  Das "God-given right to bear arms" ist eine amerikanische Wildwest-Fantasie. Eine Waffe zu tragen ist kein Privileg, sondern eine Pflicht (und für viele eine Unangenehme noch dazu, man schaue mal auf Diskussionen, die auch hier im Forum zum Thema "Dienst an der Waffe" geführt wurden und werden). Diese Pflicht obliegt in diesem Staat nunmal bereits Ordnungshütern, gerade damit sich nicht jeder Bürger selbst darum kümmern muss.

                  Insofern ist es einfach vollkommen unnötig, jedem diese Pflicht aufzubürden. Vor allem weil dadurch ein falsches Signal gesendet würde. Wenn Waffen alltäglich und allgegenwärtig werden, dann wird das auch die Angst vor ihnen.

                  Ich hab weiter vorne die Ära der Prohibition in Amerika angesprochen. Dass Historiker der Meinung sind, dass diese Periode gerade wegen der Waffenpräsenz in der Öffentlichkeit als so "friedlich" galt. Die Annahme allein dürfte zeigen, dass sich daraus sehr wohl ein psychologischer Effekt ergibt, der für die Gesellschaft insgesamt auf Dauer nur schädlich sein kann.

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                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    Es sprechen außer dem Selbstverteidigungsaspekt auch keine (legalen) Gründe dafür. Insofern wäre eine Lockerung des Waffengesetzes völlig sinnlos, wenn es nichtmal um Selbstverteidigung geht.
                    Es müssen sich diejenigen Rechtfertigen, die etwas verbieten wollen, nicht die, die etwas nicht verbieten wollen.

                    Alle von dir genannten Objekte gehören auch nicht unbedingt zum den Dingen, die man nun unbedingt besitzen müsste.
                    Es ist völlig egal, ob ich etwas besitzen muss. Internet-SciFi-Foren braucht man auch nicht. Soll man die etwa auch verbieten?

                    Ein Butterfly, Shuriken oder dergleichen dagegen sind NUR Waffen.
                    Ein Butterfly-Messer ist erstmal ein ziemlich praktisch zu bedienendes Einhand-Arbeitsmesser. Als Waffe ist es völlig ungeeignet, weil dafür der Griff zu schmal ist und ein vernünftiger Abrutsch-Schutz fehlt. Und Shuriken sind einfach nur Spielzeuge, vergleichbar mit Dart-Pfeilen. Zumindest ist meines Wissens in Deutschland kein einziger Fall bekannt, in der ein Wurfstern als Waffe eingesetzt wurde.

                    Wiederum: Was ist verloren, wenn man solche Dinge nicht besitzen darf, wenn man ja, nach deiner Argumentation...

                    ...eh davon ausgeht, dass sie niemand benutzen würde?
                    Verlogen ist daran gar nichts. Der eine sammelt die Dinger vielleicht aus historischem Interesse. Der andere ist Sportschütze und benutzt Waffen beim Training und auf Wettkämpfen. Ein dritter genießt einfach nur das gute Gefühl und holt sich einen runter, während er die Waffe in der anderen Hand hält. Du siehst, es gibt genug Gründe für Waffenbesitz, auch wenn man das Selbstverteidigungsargument völlig ausklammert. (Mein Lieblings-Selbstverteidigungsguru Marc MacYoung empfielt übrigens allen ernstes den Säbel als Selbstverteidigungswaffe der Wahl, und er hat gute Gründe dafür. )

                    Insofern ist es einfach vollkommen unnötig, jedem diese Pflicht aufzubürden. Vor allem weil dadurch ein falsches Signal gesendet würde. Wenn Waffen alltäglich und allgegenwärtig werden, dann wird das auch die Angst vor ihnen.
                    Wer keine Schußwaffe will, der muss ja auch keine besitzen.

                    Wenn Waffen alltäglich und allgegenwärtig werden, dann wird das auch die Angst vor ihnen.
                    Es ist eine gut dokumentierte Tatsache in der Psychologie, dass man Angst hat vor Dingen, die nicht alltäglich, sondern neu, ungewohnt und fremd sind.
                    Wenn Waffen allgegenwärtig wären, dann würde auch die Angst vor Waffen weniger werden.

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                      [QUOTE=Pyromancer;1701009]Es müssen sich diejenigen Rechtfertigen, die etwas verbieten wollen, nicht die, die etwas nicht verbieten wollen.



                      Es ist völlig egal, ob ich etwas besitzen muss. Internet-SciFi-Foren braucht man auch nicht. Soll man die etwa auch verbieten?
                      Wenn eine Möglichkeit gefunden wird, eine Person durch einen Flamewar o.ä. gezielt zu verletzen oder umzubringen, können wir dieses Thema gerne nochmal anschneiden.

                      Bis dahin würde ich dieses Argument in den Korb mit den Äpfeln und den Birnen legen.

                      Im Ernst: Es spricht nicht nur nichts dafür, den Waffenbesitz freizugeben, es spricht zusätzlich noch die Tatsache dagegen, dass jede Waffe im Umlauf ein potenzielles Unfall- und/oder Verbrechensrisiko birgt (wenn auch ein geringes).

                      Und dieses Risiko, egal wie verschwindend gering, wiegt auf jeden Fall schwerer als das Nichts, das ihm auf der "Pro"-Seite gegenüber steht.

                      Ein Butterfly-Messer ist erstmal ein ziemlich praktisch zu bedienendes Einhand-Arbeitsmesser. Als Waffe ist es völlig ungeeignet, weil dafür der Griff zu schmal ist und ein vernünftiger Abrutsch-Schutz fehlt.
                      Trotzdem ist es als improvisierte Waffe benutzbar und man kann ihm, im Gegensatz zum Schweizer Messer oder dem Multitool nicht zugute halten, dass es Teil eines umfangreicheren Werkzeugs ist.

                      Und Shuriken sind einfach nur Spielzeuge, vergleichbar mit Dart-Pfeilen. Zumindest ist meines Wissens in Deutschland kein einziger Fall bekannt, in der ein Wurfstern als Waffe eingesetzt wurde.
                      Ein Spielzeug? Shuriken - Wikipedia, the free encyclopedia

                      Witzigerweise fallen Dartpfeile ebenso unter den traditionellen Gebrauch des Begriffs.

                      Natürlich muss man mit den Teilen erst umgehen lernen, aber das trifft auch auf Messer und Schusswaffen zu.

                      Verlogen ist daran gar nichts.
                      Ich hatte "VerloRen" geschrieben...

                      Der eine sammelt die Dinger vielleicht aus historischem Interesse. Der andere ist Sportschütze und benutzt Waffen beim Training und auf Wettkämpfen.
                      Soweit ich weiß sind nach dem derzeit geltenden Waffenrecht sowohl Waffensammlungen, als auch Sportveranstaltungen möglich.

                      Ein dritter genießt einfach nur das gute Gefühl und holt sich einen runter, während er die Waffe in der anderen Hand hält. Du siehst, es gibt genug Gründe für Waffenbesitz, auch wenn man das Selbstverteidigungsargument völlig ausklammert.
                      Du hältst "sich einen runterholen" für einen guten Grund, eine Waffe zu besitzen??? Das meinst du jetzt hoffentlich nicht ernst, oder?

                      Wer keine Schußwaffe will, der muss ja auch keine besitzen.
                      Wer sie nicht für sportliche Aktivitäten oder die Selbstverteidigung im Beruf nutzt, der muss auch keine besitzen. Denn was bleibt denn sonst noch über? Damit angeben? Dir ist schon klar, welche Bevölkerungsgruppe davon nämlich unheimlich angezogen werden würde? Nämlich die Jugendlichen, die auch mal unvorsichtig mit den Teilen umgehen (auch das ist eine Erfahrung, die ich beim Bund machen durfte).

                      Es ist eine gut dokumentierte Tatsache in der Psychologie, dass man Angst hat vor Dingen, die nicht alltäglich, sondern neu, ungewohnt und fremd sind.
                      Wenn Waffen allgegenwärtig wären, dann würde auch die Angst vor Waffen weniger werden.
                      Die Angst ruht nicht im Wort "alltäglich", sondern im Wort "Waffe". An Bedrohungen, selbst an Eingebildete, gewöhnen sich Menschen ungern und sehr langsam.

                      Kommentar


                        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                        Du hältst "sich einen runterholen" für einen guten Grund, eine Waffe zu besitzen??? Das meinst du jetzt hoffentlich nicht ernst, oder?
                        Wie hoch steht denn sexuelle Befriedigung auf deiner Prioritätenliste?

                        Und was die Unfallgefahr angeht:
                        Fakt ist, dass selbst in Amerika mehr Menschen durch Unfälle mit Drehstühlen und Klappleitern zu Schaden kommen als mit Waffen[1]. Modellflieger sind saugefährlich und nur zum Spaß gut, vom Schifahren brauchen wir jetzt gar nicht anfangen. Nee, eine potentielle, kleine Unfallgefahr kann doch nicht Grundlage eines umfassenden Verbotes sein. Oder etwa doch?

                        Nämlich die Jugendlichen, die auch mal unvorsichtig mit den Teilen umgehen (auch das ist eine Erfahrung, die ich beim Bund machen durfte).
                        Wir lassen die Leute wählen, wir lassen sie Autofahren (hunderte Tote pro Jahr!), wir zwingen sie dazu, Panzer, Artilleriegeschütze und vollautomatische Kriegswaffen zu bedienen,
                        aber wenn einer von denen nur zum Spaß und ohne besonderen Grund eine kleine Pistole haben will, dann verbieten wir das?

                        [1]potentiell haltlose Behauptung

                        Kommentar


                          Und weils den allermeisten hier garantiert nicht in den Kram passen wird:
                          Settler who killed terrorist: Government policy foolish - Israel News, Ynetnews
                          Unglaublich das die sich da unten nicht ständig gegenseitig umlegen nichtr wahr?

                          Kommentar


                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Und weils den allermeisten hier garantiert nicht in den Kram passen wird:
                            Settler who killed terrorist: Government policy foolish - Israel News, Ynetnews
                            Unglaublich das die sich da unten nicht ständig gegenseitig umlegen nichtr wahr?
                            Nö, das ist eine völlig andere Situation. Schließlich befindet sich diese Gesellschaft da im Kriegszustand. Das ist mit den USA und/oder Deutschland/Europa nicht zu vergleichen.

                            Abgesehen davon, dass die Story irgendwie sehr hanebüchen klingt. Ein Terrorist war das jedenfalls nicht, so dumme Leute arbeiten nicht mal für die Hamas. Der war eher geistig gestört... wobei ich so fies bin, sogar über die Möglichkeit nachzudenken, dass das ganze gar nicht so passiert ist, wie es die zwei Siedler behaupten. Wer soll es denn überprüfen und wer will es denn überprüfen? War ja nur ein Palästinenser...
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

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                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                              Nö, das ist eine völlig andere Situation. Schließlich befindet sich diese Gesellschaft da im Kriegszustand. Das ist mit den USA und/oder Deutschland/Europa nicht zu vergleichen.
                              Mit Deutschland und Europa im allgemeinen sicherlich nicht.
                              Aber in den Staaten gibt es nun mal ein eben auch ausgelebtes Gewaltpotential - gepaart mit der nun mal vorhandenen und nicht zu ändernden allgemeinen Bewaffnung entsteht ein Szenario das eben beispielsweise Schießtraining für Studenten sehr sinnvoll macht.
                              Und darum geht es nunmal. Nicht um die Einführung sehr liberaler Waffengesetzte in Deutschland.

                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                              Abgesehen davon, dass die Story irgendwie sehr hanebüchen klingt. Ein Terrorist war das jedenfalls nicht, so dumme Leute arbeiten nicht mal für die Hamas. Der war eher geistig gestört...
                              Zweifellos hat deine Ferndiagnose einiges an Gewicht...
                              Wobei es nicht das erste Mal wäre das die Hamas geistig Behinderte zu Attentaten missbraucht.

                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                              wobei ich so fies bin, sogar über die Möglichkeit nachzudenken, dass das ganze gar nicht so passiert ist, wie es die zwei Siedler behaupten. Wer soll es denn überprüfen und wer will es denn überprüfen? War ja nur ein Palästinenser...
                              Tja, dazu vielen mir jetzt eine ganze Reihe garnicht netter Kommentare ein, aber da wir dazu im falschen Thread sind lass ich das lieber.
                              Solche haltlosen Spekulationen die nur dazu dienen argumentative Nebelkerzen zu werfen sind jedenfalls nicht gerade Ausdruck einer kultivierten Debatte. Aber die kann man mit mir ja angeblich sowieso nicht haben...

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                                Zitat von Cmdr. Ch'ReI
                                Solche haltlosen Spekulationen die nur dazu dienen argumentative Nebelkerzen zu werfen sind jedenfalls nicht gerade Ausdruck einer kultivierten Debatte. Aber die kann man mit mir ja angeblich sowieso nicht haben...
                                Der Glaube, als einziger die "objektive Wahrheit" zu kennen und im Gegensatz zu all den "linken Träumern" die Welt so zu sehen wie sie "wirklich" ist, den du auch oft genug so verkündest, ist auch nicht gerade die Grundlage für eine gute Debatte
                                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                                -Cpt. Jean-Luc Picard

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