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    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das zeigt, dass du dich vielleicht a) mehr auf Argumente gegen Mappus konzentrieren müsstest, b) immer noch das Problem der Alternative existiert. Wenn man z.B. die Politik der Regierung Schröder-Fischer mit diversen CDU/FDP-Regierungen vergleicht, sehe ich nicht einmal einen Ansatz eines Hinweises darauf, dass ich SPD und Grüne vorziehen müsste.
    Das zeigt, dass du die Situation nicht kennst. Der Mann hat vor der Wahl im Alleingang und ohne irgendjemanden zu fragen - vom Landtag gar nicht zu reden - für 6 Milliarden Euro auf Staatsbürgschaft einen Konzern gekauft. Wenn er so eine Aktion vor der Wahl bringt, was bringt er dann nach der Wahl?

    Das Problem der Alternative? Ich frage mich, wie man ernsthaft der Meinung sein kann, dass jemand wie der Ernst eine Alternative ist.

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      Zitat von max Beitrag anzeigen
      Allerdings sind eben die Mehrzahl der Staaten, in denen es massiv Hunger gibt und mangelnden Zugang zu Trinkwasser eben auch kapitalistisch. Und noch wichtiger: einzelne Staaten kann man nicht isoliert betrachten, es ist das selbe, weltumspannende Gesellschaftssystem. Hunger, Armut und Massenarbeitslosigkeit sind eben ein typisches Merkmal des Kapitalismus - auch heute!
      Der Kapitalisums ist das Beste, was einem Staat passieren kann. Denn der sondert die Schwachen aus und die, die sowieso in der Natur nicht überlebt hätten und sondert die Leute aus, die der Gesellschaft schaden und nur auf der Tasche liegen und nur nehmen ohne Gegenleistung und die werden leider zur Zeit immer mehr.

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        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Der Mann hat vor der Wahl im Alleingang und ohne irgendjemanden zu fragen - vom Landtag gar nicht zu reden - für 6 Milliarden Euro auf Staatsbürgschaft einen Konzern gekauft. Wenn er so eine Aktion vor der Wahl bringt, was bringt er dann nach der Wahl?
        Dir ist offensichtlich nicht bekannt, wie die Regierung Schröder viele Entscheidungen getroffen hat. Da wurde auch niemand gefragt, der Bundestag getäuscht etc.

        Das hat auch nichts mit der Partei Die Linke zu tun.

        Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
        Der Kapitalisums ist das Beste, was einem Staat passieren kann. Denn der sondert die Schwachen aus und die, die sowieso in der Natur nicht überlebt hätten und sondert die Leute aus, die der Gesellschaft schaden und nur auf der Tasche liegen und nur nehmen ohne Gegenleistung und die werden leider zur Zeit immer mehr.
        Kurz: ist komplett asozial und ein verbrecherisch, da Leute nur wegen ihrer Herkunft in die Armut gezwungen werden, während die mit reichen Eltern in Reichtum schwelgen dürften.

        Dein Vergleich mit natürlicher Selektion zeigt nur, dass du keine Ahnung von natürlicher Selektion hast - und schon gar nicht verstehst, wie menschliche Gesellschaften funktionieren. Es ist nicht so, dass die, die oben sind, besser sind. Die oben sind, sind überwiegend die, die aus entsprechenden Familien stammen - plus ein paar Leute, die Glück hatten.
        Resistance is fertile
        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
        The only general I like is called strike

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          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Dir ist offensichtlich nicht bekannt, wie die Regierung Schröder viele Entscheidungen getroffen hat. Da wurde auch niemand gefragt, der Bundestag getäuscht etc.
          Ich rede nicht von "der Regierung", sondern von einer Einzelperson.

          Das hat auch nichts mit der Partei Die Linke zu tun.
          Zum x-ten Mal, wenn sich die Linke mit idiotischen Aktionen selber aus den Parlamenten schießt, hat das sehr wohl etwas mit ihr zu tun.

          Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn sich die Linke in ihrer derzeitigen Form selber eliminiert. Aber bitte nach der Landtagswahl.

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            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Ich rede nicht von "der Regierung", sondern von einer Einzelperson.
            Das spricht meiner Meinung aber nicht für eine rot-grüne Regierung, wenn die Politik die dabei herauskommt, identisch ist.
            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Zum x-ten Mal, wenn sich die Linke mit idiotischen Aktionen selber aus den Parlamenten schießt, hat das sehr wohl etwas mit ihr zu tun.
            Ich sehe daran nichts idiotisches. Ich sehe gerade eine Politik, die sich nicht für Alternativen zum Status quo einsetzt, sondern bestenfalls ein paar symbolische Änderungen verspricht, für idiotisch. Warum soll man jemanden wählen, der nur mit anderen Personen und vielleicht einem anderen Stil die gleiche Politik macht?

            Idiotisch finde ich auch die, die meinen, sich alleine wegen der Erwähnung des Worts Kommunismus künstlich aufregen zu müssen. Meistens sind das ja Leute, die bewusst Tatsachen verdrehen und denen es nur um Hetze geht. Wie eben auch in diesem Fall. Da ging es ja nicht um Stalinisten, sondern um eine typisch sozialdemokratische Argumentation. Das vergessen wohl nur manche, weil die Sozialdemokratie inzwischen kaum mehr sozialdemokratisch ist (siehe den Vorwurf an die Union, sie wäre unter Merkel sozialdemokratisch geworden - genauso idiotisch).
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              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Das spricht meiner Meinung aber nicht für eine rot-grüne Regierung, wenn die Politik die dabei herauskommt, identisch ist.
              Nocheinmal: Es geht hier darum, dass sich eine Einzelperson dazu berechtigt sieht, in einem völligen Alleingang über die Verwendung von 6 Milliarden Steuergeldern zu entscheiden. Wofür die inhaltlich verwendet werden, ist hierbei völlig sekundär. Ich hoffe, dass das noch ein Nachspiel vor dem Staatsgerichtshof haben wird.

              Ich sehe daran nichts idiotisches. Ich sehe gerade eine Politik, die sich nicht für Alternativen zum Status quo einsetzt, sondern bestenfalls ein paar symbolische Änderungen verspricht, für idiotisch. Warum soll man jemanden wählen, der nur mit anderen Personen und vielleicht einem anderen Stil die gleiche Politik macht?

              Idiotisch finde ich auch die, die meinen, sich alleine wegen der Erwähnung des Worts Kommunismus künstlich aufregen zu müssen. Meistens sind das ja Leute, die bewusst Tatsachen verdrehen und denen es nur um Hetze geht. Wie eben auch in diesem Fall.
              Ja, das ist eben das, was ich unter "Politik auf Pennäler-Niveau" verstehe, wenn ohne Rücksicht auf irgendwelche Rezeptionen und Folgewirkungen solche Äußerungen von sich gegeben werden. So kann man in der Schülermitverantwortung agieren, aber nicht in der Bundespolitik. Wie Mondkalb schon sagte, die Frau ist schlicht zu blöd für ihren Job.

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                Chloe, max ist Kommunist/Trotzkist. Mit ihm über die Unterschiede zwischen demokratischen Parteien zu reden bringt ungefähr so viel wie sich mit einem Backstein über das Wetter zu unterhalten.

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                  Zitat von max Beitrag anzeigen

                  Kurz: ist komplett asozial und ein verbrecherisch, da Leute nur wegen ihrer Herkunft in die Armut gezwungen werden, während die mit reichen Eltern in Reichtum schwelgen dürften.
                  Das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn. Natürlich sind dann diese Leute neidisch und egoistisch, auf die, die etwas können und Hirn haben und wollen es diesen Leuten ohne Gegenleistung wegnehmen, weil sie sich selbst was erarbeitet haben und nicht irgendwo hinkommen, und dann nichts bekommen, weil sie nichts können oder nicht lernfähig sind und dieser Gesellschaft dann auf der Tasche liegen.

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                    Kommunistische Utopie wäre das Schlaraffenland für Faulenzer und das Joch derer, die was erschaffen, erreichen wollen, Künstler aller Art und Form, Architekten, Landwirte ...

                    In so einer degenerierenden Gleichheitsdomäne will kein freiheitlich orientierter Mensch leben.

                    Dass dieses "Schlaraffenland" überdies nicht funktionsfähig ist, sondern über kurz oder lang nur niedergehen kann (denn wo kein Antrieb, da keine Leistung), steht außer Frage. Da frage ich mich natürlich, wie verzweifelt (oder wie ideenlos, faul und antriebslos) diese vereinzelten Ewiggestrigen sind, die dieser Ideologie noch folgen. Tststssssss...

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                      Ich kann auch langsam dieses Argument "der Kommunismus wurde immer nur falsch umgesetzt bzw. falsch verstanden" nicht mehr hören.

                      Bisher gab es eine gute Anzahl von Experimenten, ein solches System in die Wege zu leiten, und ich wüsste keines, das man auch nur im Ansatz als erfolgreich bezeichnen könnte. Allesamt resultierten in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte, und die meisten in ökonomischen Katastrophen.

                      Da muss man sich schon fragen, ob man wirklich nach einunddreißig gescheiterten Experimenten beim zweiunddreißigsten nun das Versuchskarnikel spielen will.

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                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Bisher gab es eine gute Anzahl von Experimenten, ein solches System in die Wege zu leiten, und ich wüsste keines, das man auch nur im Ansatz als erfolgreich bezeichnen könnte. Allesamt resultierten in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte, und die meisten in ökonomischen Katastrophen.
                        Aber, aber. Das liegt doch nur daran, dass es immer die Konterrevolution gab, die alles wieder zunichte gemacht hat und ohne die alles toll geworden wäre.

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                          Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                          Das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn.
                          Bist du denn dann ein Anhänger der vollkommenen Erbschaftsteuer?
                          Oder wie genau gedenkst du die Herkunft als Faktor für Erfolg zu eliminieren und Können/Hirn aufzuwerten?
                          Denn wer schon etwas hat, besitzt natürlich größere Möglichkeiten sich für die Zukunft mit seinem Geld Türen zum Erfolg zu öffnen, als jemand, der mittellos ist. Selbst viele Amerikaner sind inzwischen aus ihrem Wunschtraum des American Dream aufgewacht und desillusioniert in der Realität angekommen.
                          Und bist du denn dann auch Anhänger einer leistungsgerechten Entlohnung, d.h. einer Anpassung des Lohns an die Leistungsfähigkeit und damit eine Lohngrenze, weil kein Mensch bei nur 24h/Tag seine Leistung ins Unendliche steigern kann? Oder genügt dir eine bloße marktgerechte Entlohnung, die wiederum nichts mit Können/Hirn sondern mit Verhandlungsmacht zu tun hat?


                          Nur weil komplett abweichende Alternativen allesamt scheiterten und m.E. auch in Zukunft scheitern werden, heißt das nicht, dass die Realität ein Paradies auf Erden ist

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                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Nocheinmal: Es geht hier darum, dass sich eine Einzelperson dazu berechtigt sieht, in einem völligen Alleingang über die Verwendung von 6 Milliarden Steuergeldern zu entscheiden.
                            Wenn deine Aussage exakt stimmt (was gut sein kann), wäre dies eigentlich derart offensichtlicher Gesetzesbruch, dass dies nicht einmal von einem CDU-treuen Gericht abgenickt werden darf. Hat das Parlament diesem Alleingang zugestimmt, wozu es ja wegen der entsprechenden Mehrheiten in der Lage wäre? Dann wäre es natürlich nachträglich legitimiert und wahrscheinlich legal.
                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Ja, das ist eben das, was ich unter "Politik auf Pennäler-Niveau" verstehe, wenn ohne Rücksicht auf irgendwelche Rezeptionen und Folgewirkungen solche Äußerungen von sich gegeben werden.
                            Entschuldige, aber diesen Spruch hast du schon mal gebracht. Ich habe dir schon mal erklärt, dass solche Hetze von rechten Medien vollkommen unabhängig von den eigentlichen Aussagen derer, gegen die gehetzt wird, gemacht werden. Das hat man in den letzten Jahren laufend mitbekommen. Ein gutes Beispiel ist ja die hier diskutierte Rede selbst, die ja eindeutig sozialdemokratisch war, nur ein bestimmtes Wort enthielt. Wenn das Wort - Kommunismus - nicht enthalten gewesen wäre, wäre die gleiche Hetze trotzdem gekommen.
                            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                            Ich kann auch langsam dieses Argument "der Kommunismus wurde immer nur falsch umgesetzt bzw. falsch verstanden" nicht mehr hören.
                            Es wurde noch nirgends Kommunismus auch tatsächlich umgesetzt und - das macht deine Aussage besonders seltsam - nicht einmal die Stalinisten haben dies behauptet. Die Argumentation, dass der Kommunismus automatisch zu staatskapitalistischen Terrorregimen führen müsste, beruht ja sowieso ausschliesslich auf der unreflektierten Wiedergabe stalinistischer Propaganda, dass diese Staaten sozialistisch gewesen wäre. Diese Argumentation, dass Kommunismus wegen dieser Regime abzulehnen sei, hat das gleiche Niveau wie die Behauptung, dass Demokratie, Parlamentarismus und Parteienvielfalt abzulehnen wäre, weil die DDR laut ihrer eigenen Propaganda eine Demokratie mit Parlament ("Volkskammer") und mehreren Parteien (SED, CDU, LDPD, NDPD) in der Volkskammer war. Die grosse Mehrzahl der stalinistischen und maoistischen Regime hatten und haben von ihrer offiziellen Struktur eine parlamentarische Demokratie als Vorbild - natürlich ist dies nur eine Farce. Aber die meisten dieser Staaten behaupten z.B. nicht eine Rätedemokratie zu sein.

                            Zitat von SF-Junky
                            Mit ihm über die Unterschiede zwischen demokratischen Parteien zu reden
                            Es ging nicht um die Unterschiede zwischen den Parteien, sondern um die Unterschiede in Bezug auf ihre Politik, wenn sie an der Regierung beteiligt sind. Wo ist den der Unterschied zwischen der Politik CDU/FDP-Koalition in Schleswig-Holstein und der SPD/Linke-Politik in Berlin? Oder der Unterschied zwischen der Regierung Kohl und der Regierung Schröder? Im letzteren Fall würde ich sagen, dass Schröder in Bezug auf Steuerpolitik, Sozialpolitik, Aussenpolitik etc. eindeutig rechts von Kohl war. Und Kohl war schon deutlich zu rechts (für gewisse Leute: das bedeutet nicht, dass diese Leute Faschisten waren).

                            Zitat von DJSun1981
                            Das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn.
                            Nein. Jede ernsthafte Studie zeigt klar, dass Reichtum (und Armut) im Kapitalismus primär vererbt wird.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              Zitat von max Beitrag anzeigen
                              Es ging nicht um die Unterschiede zwischen den Parteien, sondern um die Unterschiede in Bezug auf ihre Politik, wenn sie an der Regierung beteiligt sind. Wo ist den der Unterschied zwischen der Politik CDU/FDP-Koalition in Schleswig-Holstein und der SPD/Linke-Politik in Berlin? Oder der Unterschied zwischen der Regierung Kohl und der Regierung Schröder? Im letzteren Fall würde ich sagen, dass Schröder in Bezug auf Steuerpolitik, Sozialpolitik, Aussenpolitik etc. eindeutig rechts von Kohl war. Und Kohl war schon deutlich zu rechts (für gewisse Leute: das bedeutet nicht, dass diese Leute Faschisten waren).
                              Breaking news: Politik umfasst mehr als nur die Höhe von Steuern und Sozialabgaben.

                              Rot-Grün hat eine ganze Menge anders gemacht als Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot. Auch die Hartz-Reform hat so manches Sinnvolle enthalten, das fällt Leuten wie dir mit ihrem undifferenzierten "WAAHH! Hartz IV, Sozialabbau, böhse, pfui, weg, sofort zurück zu Kohl!"-Geschrei nur nicht auf.

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Breaking news: Politik umfasst mehr als nur die Höhe von Steuern und Sozialabgaben.
                                Hatte ja z.B. auch die Aussenpolitik genannt und es gibt noch zahlreiche andere Gemeinsamkeiten. Schröder hat zwei Angriffskriege geführt und einen weiteren offiziell zwar abgelehnt, tatsächlich aber unterstützt. Das war natürlich eine Fortsetzung der Politik Kohls, der ja seit der Unabhängigkeit der BRD (2+4-Vertrag) darauf setzte, das Militär wieder zu einem "normalen" Mittel der Aussenpolitik zu machen. Was dann aber im vollen Umfang erst Schröder gelungen ist.

                                Die Hartz-Gesetze sind ein weiter Fall der FORTSETZUNG der Politik Kohls - nur noch drastischer, was aber nicht etwa die Politik Kohls besser macht. Kohl hätte die Hartz-Gesetze so nie durchsetzen können, dafür brauchte es schon die SPD und die Grünen.

                                Du hast kein Beispiel dafür genannt, dass diese Parteien auch eine andere Politik machen.

                                Wir können ja ein Beispiel nehmen: der Atomausstieg. Auf den ersten Blick natürlich ein massiver Unterschied. Die einen verkünden den Atomausstieg, die anderen die Laufzeitverlängerung. Aber tatsächlich hat jeder der Kritiker dieses Gesetzes der rot-grünen Regierung vorausgesehen, dass dieses Gesetz nicht zum Ausstieg führen wird, weil keine entsprechenden Fakten geschaffen wurden. Laut den Gesetzen der rot-grünen Regierung wären die letzten Atomkraftwerke ja erst 2021 abgeschaltet worden - also haufenweise Zeit das Gesetz wieder zu ändern. Die Umweltpolitik der Schröder Regierung ähnelte in Bezug darauf, dass zwar viel angekündigt wurde, real aber nicht viel gemacht wurde, ebenso der Politik Kohls und Merkels.

                                Auf den meisten Gebieten gab es eine klare Kontinuität zwischen Kohl, Schröder und den diversen Koalitionen unter Merkel - und zwar trotz der unterschiedlichen Geschichte, Programme, Anhänger, Symbole etc. dieser Parteien.
                                Resistance is fertile
                                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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