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    #61
    In ländlichen Gebieten ist auch der Anteil an Einfamilienhäusern deutlich größer als in der Stadt. Demzufolge auch die einfachere Möglichkeit, zum Teil sogar staatlich geförderte Ladestationen direkt am privaten Parkplatz anbringen zu können. Zusätzlich zu der immer zahlreicher werdenden Anzahl an öffentlichen Stationen. Natürlich müssen noch viele andere Probleme gelöst werden, wie Akkulaufzeit, Verfügbarkeit von Ladestationen, Kosten etc, aber die Entwicklung ist unausweichlich. In 100 Jahren werden unsere Kinder und Enkel nicht mehr mit privaten Benzinern oder Diesel-Autos herumfahren. Ob es jetzt tatsächlich Elektro, Wasserstoff oder etwas anderes ist, wage ich nicht vorauszusagen, aber so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben. Aber Wiederstand gegen Neues hat es schon immer gegeben. Jede:r kann sich gerne in seine/ihre Wohlfühldecke einwickeln und die wandelnde Welt um sich herum negieren.
    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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      #62
      Zitat von burpie Beitrag anzeigen

      Momentan lebt die Hälfte(!) der deutschen Bevölkerung auf dem Land. D.h. Du zwingst einen Teil der Bürger in die Enteignung, so lange E-Autos gebraucht oder nicht gebraucht, nicht im unteren fünfstelligen Eurobereich angeboten werden. Von der bis auf weiteres nicht vorhandenen Lade-Infrastruktur gar nicht angefangen ...
      Die Brechstange, die unsere Regierung angesetzt hat, bewirkt, dass jetzt sogar gebrauchte E-Autos keine Interessenten finden, weil nur wenige Erfahrungen mit der Lebensdauer der Akkus und nachkommend anfallenden Kosten haben. Es gibt kein breites Vertrauen (vom Geld mal abgesehen) in diese Fahrzeuge. Kurioserweise empfand ich den Anteil an E-Autos in den USA um ein Weites höher als hier und ich bezweifle, dass die dort alle Millionäre sind. Offenbar gibt es Länder, die diesen Wandel anders angegangen sind ...
      Die Brechstange hat nicht unsere Regierung angesetzt, die kommt aus Brüssel. Deutschland hat da eher gebremst. Andere Länder lassen schon 2030 keine Verbrenner mehr in die Großstädte.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #63
        Zitat von Cybernetic Beitrag anzeigen
        E-Fuels sind als Übergangslösung durchaus sinnvoll. Aus der Automobilindustrie hört man zuletzt, dass die volle Elektrifizierung nicht vor 2060 gelingen wird. Das für 2035 angesetzte Verbrenner-Aus wird in dieser Form sowieso nicht kommen. Der Anteil der Elektroautos an den Neuzulassungen in Deutschland erreichte im Juli 2024 12,9%. Vergangenes Jahr waren es im selben Monat noch 20%. Obwohl China für seinen Vorsprung im Bezug auf Elektromobilität gepriesen (oder beneidet) wird, sind auch dort gerade mal 7,6% aller zugelassenen Fahrzeuge E-Autos. In Deutschland sind es 5,4%. Zudem muss erwähnt werden, dass die Chinesen eine technologieoffene Politik betreiben und sowohl in E-Autos als auch in die Entwicklung von neuen und effizienteren Verbrennungsmotoren investieren. Wenn die deutsche Politik (die eigentlich aus dem Ausland gesteuert wird, aber das ist ein eigenes Thema) mit der Deindustrialisierung weiter macht, werden die Chinesen nicht nur den E-Automobilmarkt beherrschen. Sie werden den Europäern auch die Verbrenner abspenstig machen. Ein Beispiel: der chinesische Konzern Geely, Eigentümer von Volvo, will in Kooperation mit Renaut Fabriken für die Produktion von neuen Verbrennern bauen. In China sollen ja auch in regelmäßigen Abständen neue Kohlekraftwerke in Betrieb genommen werden. Die Gewährleistung von Wohlstand für den größtmöglichen Teil der Bevölkerung lässt sich eben nur mithilfe billiger Energie erzielen.

        Aber zurück zu den E-Fuels. Wie gesagt, können sie sich nur als Übergangstechnologie als nützlich erweisen. Dazu gehört, dass man weiterhin das bestehende Tankstellennetz verwenden kann und Arbeitsplätze gerettet werden. Dass der Wirkungsgrad der E-Fuels keinen Fortschritt darstellt, ist klar. Die Energie, die zu deren Herstellung benötigt wird, ist reine Ressourcenverschwendung. Mit der gleichen Menge Strom kann ein E-Auto viermal weiter fahren als ein Verbrenner. In puncto Ökobilanz schneiden mit E-Fuels betriebene Verbrennungsmotoren ebenfalls nicht wesentlich besser ab, als normale Kraftstoffe. Vielleicht wird am Auspuff kein CO2 ausgestoßen. Dafür bleiben die Stickoxide nach wie vor ein Problem. Die Kritik an E-Fuels ist also berechtigt, aber man wird das ganze Bild berücksichtigen müssen. Erstens einmal ist der rasche Umstieg auf Elektromobilität ein Wunschtraum. Es bedarf also einer Übergangslösung und Technologieoffenheit, bis für die Elektromobilität bessere Energiespeicher entwickelt worden sind. Sie müssen dem Verbrenner in jeder Hinsicht überlegen sein. Über die Probleme der aktuellen Batterien muss man wohl niemanden belehren. Für den Otto Normalverbraucher ist das E-Auto in seiner jetzigen Ausgabe absolut uninteressant. Das bleiben vorerst Kuriositäten und Spielzeuge für die Reichen, für Firmen und den einen oder anderen Privatbürger, der es sich als Zweitauto gönnt.

        In der deutschen Automobilindustrie sind 780.000 Menschen beschäftigt. Die "Elektrowende" zerstört vor allem in der Zulieferindustrie Arbeitsplätze. Seit die Umstellung auf Elektromobilität forciert wird, lässt sich die Verlagerung von Zulieferfirmen nach Osteuropa beobachten, wo die Löhne niedriger sind. Daraus kann man schließen, dass in den Führungsetagen mancher KfZ-Konzerne (z.B. VW) unter dem Deckmantel der Klimapolitik die Chance erkannt wurde, sich des Großteils der gewerkschaftlich relativ gut organisierten und gut bezahlten Arbeiterschaft zu entledigen. Andere deutsche Autokonzerne hingegen, sehen in dieser, auf schnelle Profite ausgelegten, Kurzsichtigkeit eine Gefahr für den Industriestandort. Generell muss man Leute kritisieren, die nur vom Klima und von Wirkungsgraden reden, dabei aber die sozialen Folgen dieser "Wende" völlig außer Acht lassen. Technologischer und sozialer Fortschritt müssen Hand in Hand gehen. Man gewinnt aber immer mehr den Eindruck, dass der technologische Fortschritt in schon naher Zukunft einer superreichen Minderheit vorbehalten bleiben wird. Was derzeit vor allem rapide entwickelt wird, sind raffiniertere Überwachungstechnologien, oft auch als A.I. vermarktet. So sollen auch nur noch Fahrzeuge zur Verfügung stehen, die sich eine Minderheit leisten kann. Und selbst wenn E-Autos massentauglich werden sollten, wird man als geistig unterforderter und verkrüppelter Konsument unterwegs sein, der dazu auch noch totalüberwacht wird. Muss echt fortschrittlich sein, wenn die Software permanent Berichte über das eigene Fahrverhalten an den Hersteller und die Polizei sendet.

        Was als Bequemlichkeit verkauft wird, ist in Wirklichkeit Freiheitsraub. Ich möchte weiterhin mündig und verantwortungsvoll bleben. Ich möchte das Fahrzeug lenken und nicht umgekehrt. Wo ist denn die kognitive Herausforderung, wo der Spaß? Da kann ich gleich den Bus nehmen. Und wenn in Zukunft so ein autonom fahrendes E-Auto einen Unfall baut und dabei Leute sterben: wer wird dafür haftbar gemacht? Der "Fahrer" oder der Hersteller? Das Auto muss nicht unbedingt autonom fahren. Es reicht schon, wenn während der Fahrt ein Softwarefehler auftritt und das Auto außer Kontrolle gerät. Was wenn die Hersteller das Auto so herrichten, dass der aufgezeichnete Unfallhergang automatisch manipuliert wird, so dass die Schuld beim fahrer bleibt? Ich weiß, dass ich weit vom Thema abgekommen bin, aber ich würde mich in so einer Kiste nicht besonders wohl fühlen. Es reicht mir, dass ich von meinem Fernseher abgehört werden. Oder vielleicht schlittern wir auch in eine Dystopie, wie sie in der Cyberpunk-Literatur beschrieben wird, wo "die Straße" ihre eigene Verwendung für diese Technologien findet und dadurch der Einfallsreichtum eigentlich gefördert wird. Zum Beispiel im Hinblick auf die Deaktivierung der digitalen Überwachung und Fernsteuerung.

        Vielleicht sollte ich einen richtigen Roman schreiben, anstatt Kommentare, die wie Romane aussehen.
        Ich z.B fahre seit einigen Jahren wieder Bus, da sich an der Parkplatzsituation in meinem Umfeld nichts ändert und in die zugehörige Tiefgarage nicht mal ein Corsa passt (Höhe/Dupelex).
        Den Freiheitsraub, den du Beschreibst ist tatsächlich mit Bequemlichkeit begründet, ich kenne einige die das genau so sehen. Ich glaube auch nicht das ein E-Auto 100 Prozent umweltfrundlich ist, es gibt Probleme mit der Akkuentsorgug, es muss auch viel Wasser für die Herstellung verwedet werden und der Abbau der Rohstoffe ist blanke Ausbäutung und sicherlich nicht Umweltfreundlich.Im Bezug auf die Haftbarkeit kommt es stark auf die Situation an.Oder etwa doch nicht ?

        Das ZDF schreibt:

        Bei Unfällen im Straßenverkehr haftet aktuell in erster Linie der Fahrzeughalter über seine Pflichtversicherung, und zwar unabhängig davon, ob er einen Unfall zu verschulden hat oder nicht. Für ihn gilt eine sogenannte Gefährdungshaftung.

        Fahrer können bei Unfällen daneben für verschuldete Fahrfehler bzw. vorsätzliches und fahrlässiges Handeln belangt werden.

        Und auch aktuell können Fahrzeughersteller bereits für Unfälle haften, allerdings nur, wenn ein automatisiertes System zum Unfallzeitpunkt aktiviert war und auch feststeht, dass eine fehlerhafte Programmierung für den Unfall verantwortlich war.​
        Allerdings kann der letzte Absatz getrost ignoriert werden, da es für Geschädigte einfacher ist, sich an die Pflichtversicherung des Fahrzeughalters zu wenden. Hier sucht die "Rechtswissenschaft" nach Lösungen, KI-Verantwortliche in die Pflicht zu nehmen.

        Du hast also Recht, - rechtlich vollkommen unausgereift und selbst bei Unfällen mit autonomen Fahren werden Fahrer wahrscheinlich als erstes belangt.
        Hoffnung liegt in der sogenannten "Kausaladelsvermutung".

        Immer mehr hochautomatisierte Fahrzeuge fahren auf deutschen Straßen. Wer trägt bei einem Unfall die Verantwortung?



        Na ja Debatten über deutsch chinesische Beziehungen gibt es genügend:

        Ein Paradebeispiel ist dabei militärischer Natur, da die dt. Fregatte Baden Württemberg zusammen mit dem Versorgungsschiff Frankfurt am Main in internationalen Gewässern unterwegs ist. Zuletzt war sie in Südkorea, wo sie sich an einer UN Mission beteiligte( natürlich zum Nachteinl Nordkoreas). Nun soll die Route aber durch die Taiwanstraße führen. Die Taiwanstraße ist die Meerenge zwischen China und Taiwan, wobei China diese Meerenge völkerrechtswidrig als ihr Hoheitsgebiet betrachtet.Anfürsich sind das jedoch internationale Gewässer bei denen keine Durchfarhtserlaubnis auf Peking eingefordert werden müsste, in der Vergangenheit sind hier auch schon US-Kriegschiffe unter chinesischem Protest durchgefahren.

        Nun scheiden sich die Geister, ob die "Baden-Württemberg" durch die Taiwanstraße fahren soll, und zwar ohne die Erlaubnis Chinas.
        -Frau Wagenknecht! Solln wir oder soll´n wir nicht?
        Mit der Fahrt durch die Taiwanstraße könnte die deutsche Fregatte „Baden-Württemberg“ die Freiheit der Schifffahrt betonen. China wertet das als Provokation.

        An diesem keinen Test (welcher außer Protest, keine Auswirkungen hätte), könnte man schon erkennen, ob DE schon so weit von China abhängig ist, dass es Taiwan in übertragenen Sinne unter der Hand als chinesisches Territorium anerkennt.- Das Recht des Stärkeren?
        Zuletzt geändert von Infinitas; 12.09.2024, 09:39.
        Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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          #64
          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Na ja Debatten über deutsch chinesische Beziehungen gibt es genügend:

          Ein Paradebeispiel ist dabei militärischer Natur, da die dt. Fregatte Baden Württemberg zusammen mit dem Versorgungsschiff Frankfurt am Main in internationalen Gewässern unterwegs ist. Zuletzt war sie in Südkorea, wo sie sich an einer UN Mission beteiligte( natürlich zum Nachteinl Nordkoreas). Nun soll die Route aber durch die Taiwanstraße führen. Die Taiwanstraße ist die Meerenge zwischen China und Taiwan, wobei China diese Meerenge völkerrechtswidrig als ihr Hoheitsgebiet betrachtet.Anfürsich sind das jedoch internationale Gewässer bei denen keine Durchfarhtserlaubnis auf Peking eingefordert werden müsste, in der Vergangenheit sind hier auch schon US-Kriegschiffe unter chinesischem Protest durchgefahren.

          Nun scheiden sich die Geister, ob die "Baden-Württemberg" durch die Taiwanstraße fahren soll, und zwar ohne die Erlaubnis Chinas.
          -Frau Wagenknecht! Solln wir oder soll´n wir nicht?
          Mit der Fahrt durch die Taiwanstraße könnte die deutsche Fregatte „Baden-Württemberg“ die Freiheit der Schifffahrt betonen. China wertet das als Provokation.

          An diesem keinen Test (welcher außer Protest, keine Auswirkungen hätte), könnte man schon erkennen, ob DE schon so weit von China abhängig ist, dass es Taiwan in übertragenen Sinne unter der Hand als chinesisches Territorium anerkennt.- Das Recht des Stärkeren?
          Ich weiß nicht was du hast. Immerhin war die Volksrepublik China im Vorfeld schon so freundlich, in Bezug auf die geplante Route durch die Taiwanstraße Protest anzumelden. Nicht auszudenken, wie Peinlich es wäre, wenn man in Peking das einfach ignoriert hätte. Schließlich ist eine Fregatte der kleinste Schiffstyp, den man überhaupt auf so eine Reise schicken kann.

          Das ganze Manöver ist nicht mehr als ein symbolischer Gefallen der BRD an die USA. Hier ein wenig Solidarität gegenüber Taiwan anzumelden. Das wissen auch alle beteiligten Regierungen, seien die nun in Berlin, Washington, Taipeh oder Peking.

          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #65
            Etwas mehr als ein bloßer Gefallen an die USA ist das schon. Die Durchsetzung internationalen Rechts im Indopazifik-Raum entspricht sowohl deutschen Werten als auch Interessen. Dass wir, wenn es da mal richtig kracht, keinen nennenswerte Rolle spielen werden, ist natürlich aber auch klar.
            1966 Star Trek 2005

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              #66
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

              Ich weiß nicht was du hast. Immerhin war die Volksrepublik China im Vorfeld schon so freundlich, in Bezug auf die geplante Route durch die Taiwanstraße Protest anzumelden. Nicht auszudenken, wie Peinlich es wäre, wenn man in Peking das einfach ignoriert hätte. Schließlich ist eine Fregatte der kleinste Schiffstyp, den man überhaupt auf so eine Reise schicken kann.

              Das ganze Manöver ist nicht mehr als ein symbolischer Gefallen der BRD an die USA. Hier ein wenig Solidarität gegenüber Taiwan anzumelden. Das wissen auch alle beteiligten Regierungen, seien die nun in Berlin, Washington, Taipeh oder Peking.
              Sehe ich leider anders, in Bezug auf differente politische Systeme, bin ich Demokratie und Völkerrechts freundlich, solange es internationale Gewässer sind, ist auch ein noch so "freundlicher" Protest unangebracht. Ich denke allerdings über eine bestimmte Mahnung in diesem Bezug nach, und zwar dass sich DE nach chinesischer Ansicht in der Denke halt noch im Kalten Krieg befände. Nun, China hat nun mal ein vollkommen differentes politisches System, welches eben nachweislich nicht immer mit dem Völkerrecht konform geht, hier ein klares Signal zu setzen, um auf das eigentlich Gegebene hinzuweisen ist nicht unbedingt falsch.( Obs nun notwendig ist....) Es dabei halt primär um differente Werteansichten innerhalb zwei grundverschiedener politischer Systeme.

              Meiner Meinung nach kommt es auch zu ein Krieg im Indopazifik um Taiwan und hier läge es dann in der Tat daran, China zu beweisen, dass Demokratie nicht so schwach ist, wie es die Regierung dem Durchschnittschinesen oder der Durchschnittschinesin glauben machen möchte.
              Einen größeren Symbolcharakter hätte die Durchfahrt durch die Taiwanstraße definitiv und wäre somit auch mehr als ein bloßer Gefallen.

              Nebenbei, soweit ich über die Marine in Deutschland informiert bin, ist eine Fregatte (ist zwar die "Hessen") so ziemlich das Stärkste, was wir haben. Die Frankfurt am Main (Begleitschiff) ist für deutsche Verhältnisse ebenso recht groß.
              Zuletzt geändert von Infinitas; 13.09.2024, 14:35.
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                #67
                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen


                Nebenbei, soweit ich über die Marine in Deutschland informiert bin, ist eine Fregatte (ist zwar die "Hessen") so ziemlich das Stärkste, was wir haben. Die Frankfurt am Main (Begleitschiff) ist für deutsche Verhältnisse ebenso recht groß.
                Vergiss mal unser Flaffschiff nicht, die Gorch Fock!

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                  #68
                  Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                  Nebenbei, soweit ich über die Marine in Deutschland informiert bin, ist eine Fregatte (ist zwar die "Hessen") so ziemlich das Stärkste, was wir haben. Die Frankfurt am Main (Begleitschiff) ist für deutsche Verhältnisse ebenso recht groß.
                  Ja und Fregatten werden auch immer größer, weshalb das Schiff nur etwas kleiner ist als amerikanische Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse und größer als frühere Zerstörer. Trotzdem sind kleinere Schiffe, wie Korvetten, nicht für derart lange Fahrten gemacht, obwohl auch die grundsätzlich hochseetauglich sind.
                  Die Fregatten der Baden-Württemberg Klasse sind zwar eher für Stabilisierungseinsätze als für einen "richtigen" Krieg entworfen, was jetzt nicht mehr so ganz in die Zeit passt, aber auch für eine intensive Nutzung gedacht:
                  Zitat von Wikipedia
                  Wesentliche Anforderung ist die Intensivnutzbarkeit. Das bedeutet lange Wartungsintervalle, um bis zu zwei Jahre andauernde Operationen mit einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 5000 Seebetriebsstunden pro Jahr durchführen zu können, ohne den Heimathafen anzulaufen. Dies entspricht nahezu einer Verdopplung der Einsatzzeit und Vervierfachung der Wartungsintervalle gegenüber den Forderungen an bisherige Fregattenklassen. Außerdem soll ein Intervall von 60 Monaten für die Hauptinstandsetzungen erreicht werden. Die Fregatten sollen überdies unter extremen Klimabedingungen operieren können.
                  1966 Star Trek 2005

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                    #69
                    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                    Sehe ich leider anders, in Bezug auf differente politische Systeme, bin ich Demokratie und Völkerrechts freundlich, solange es internationale Gewässer sind, ist auch ein noch so "freundlicher" Protest unangebracht. Ich denke allerdings über eine bestimmte Mahnung in diesem Bezug nach, und zwar dass sich DE nach chinesischer Ansicht in der Denke halt noch im Kalten Krieg befände. Nun, China hat nun mal ein vollkommen differentes politisches System, welches eben nachweislich nicht immer mit dem Völkerrecht konform geht, hier ein klares Signal zu setzen, um auf das eigentlich Gegebene hinzuweisen ist nicht unbedingt falsch.( Obs nun notwendig ist....) Es dabei halt primär um differente Werteansichten innerhalb zwei grundverschiedener politischer Systeme.
                    Wenn man das Völkerrecht so hoch hängt, sollte die Fregatte "Baden-Württenberg" auf der Heimfahrt, doch beim Atoll "Diego Garcia" im indischen Ozean vorbeifahren. Liegt ja ohnehin auf dem Weg. Aber irgendwie bezweifle ich, das eine deutsche Regierung sich hier zu Protest durchringen kann.

                    Auszug aus Wikipedia:
                    - Im November 2000 wurde den Îlois von einem englischen Gericht das Recht zugesprochen, in ihre Heimat zurückzukehren. Mit Hilfe einer Order in Council setzte sich die britische Regierung über dieses Urteil hinweg. Dies wurde 2007 von einem Berufungsgericht als Machtmissbrauch verurteilt. Dem widersprach als letzte Instanz das britische Oberhaus.
                    - Im Februar 2019 entschied der Internationale Gerichtshof (IGH) zu Gunsten der Îlois, dass die Abspaltung Diego Garcias von Mauritius eine Verletzung dessen territorialer Integrität war und damit die Entkolonialisierung nicht vollständig durchgeführt werden konnte. Der IGH äußerte die Ansicht, dass Großbritannien Diego Garcia schnellstmöglich an Mauritius zurückgeben müsse.
                    - Am 22. Mai 2019 forderte die UN-Vollversammlung Großbritannien in der Resolution 73/295 auf, die Kontrolle binnen sechs Monaten an Mauritius abzutreten.[19] 116 Staaten stimmten für die Resolution und sechs dagegen. Dagegen stimmten neben dem Vereinigten Königreich die Vereinigten Staaten, Ungarn, Israel, Australien und die Malediven. 56 Länder enthielten sich, darunter Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Portugal, Polen und Rumänien. Andere europäische Staaten wie Österreich, die Schweiz, Irland, Spanien, Schweden und Griechenland stimmten dafür. Die Abstimmung wurde vielfach als schwere diplomatische Niederlage des Vereinigten Königreichs bewertet.[20] Die Frist verstrich im November 2019, ohne dass es zu einer Rückgabe kam.[21] Am 25. Januar 2021 sprach der Internationale Seegerichtshof die Chagos-Inseln Mauritius zu und bestätigte damit die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs vom Februar 2019.


                    Bei solchen Mahnungen spielt in erster Linie das politische Interesse (Eigenes oder von Freunden/Verbündeten) eine Rolle. Während man bei Rechtsverletzungen von eben jenen Freunden/Verbündeten gerne beide Augen zudrückt. Glaubwürdigkeit bei Einfordern von internationalen Recht sieht anders aus.



                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #70
                      Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                      Ja und Fregatten werden auch immer größer, weshalb das Schiff nur etwas kleiner ist als amerikanische Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse und größer als frühere Zerstörer. Trotzdem sind kleinere Schiffe, wie Korvetten, nicht für derart lange Fahrten gemacht, obwohl auch die grundsätzlich hochseetauglich sind.
                      Die Fregatten der Baden-Württemberg Klasse sind zwar eher für Stabilisierungseinsätze als für einen "richtigen" Krieg entworfen, was jetzt nicht mehr so ganz in die Zeit passt, aber auch für eine intensive Nutzung gedacht:
                      Ja das trifft es richtig, da wir ja vereinfacht ausgedrückt weder Zerstörer oder gar Flugzeugträger haben. Wir wollten ja vom Prinzip her weg vom großen Gerät und eigentlich hin zu kleineren effektiven Systemen für genau die Art von Einsatz, den du beschreibst, nun könnte uns diesbezüglich die Zeit auch wieder ein wenig einholen. Der letzte Zerstöre war die "Mölders" sie wurde 2003 außer Dienst gestellt

                      Die Gorch Fock (hab sie selbst schon besichtigt) ist unser Segelschulschiff und nicht vergleichbar mit einem Kriegsschiff -Angst darf der Pirat bewiesenermaßen aber doch vor ihr haben

                      DefiantXYX
                      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                        #71
                        In Brandenburg schafft es das BSW bei mir auf 52,6 %, zusammen mit der FDP. Das heißt dann wohl, ich befinde mich genau zwischen den beiden Parteien auf dem politischen Kompass.
                        Der BVB kommt gleich darüber. AfD mit 25 % wieder ganz unten.

                        Platz 1 hat Plus mit 85,5 %. Ein interessanter Zusammenschluss. Ich behalte den mal im Auge.

                        Ich empfehle auch jedem, sich die Begründungen der Parteien mal anzusehen. Besonders das BSW ist da sehr überzeugend.
                        Zitat: "Diese Partei hat zu dieser These keine Begründung abgegeben."
                        Ein unschlagbares Argument.

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