Die FDP wieder, wie 2009 bis 2013, auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit - SciFi-Forum

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Die FDP wieder, wie 2009 bis 2013, auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit

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    Die FDP wieder, wie 2009 bis 2013, auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit

    Als Vorinformation empfehle ich den Thread "Die FDP und ihre starken Partner".

    Für die jüngeren oder vergesslicheren User:
    Es gab mal eine Zeit, als die FDP im Bund, den größten 5 Bundesländern und 3 weiteren Bundesländern an der Regierung beteiligt war und in allen Bundesländern im Parlament war.

    Ich empfehle zur kurzen Info den Wiki-Artikel zur FDP und da die Jahre 2009 bis 2013.

    Nimmt man jetzt den Bundestag, die Länderparlamente und das Europa Parlament dann hat die FDP weniger als 7 Prozent der Mandate und droht in Bayern alle und in Hessen ein Drittel der Mandate zu verlieren. An der Regierung ist die Partei im Bund und zwei mittelgroßen Bundesländern beteiligt.

    Immer öfter koalieren 2 der Parteien von Union, SPD und Grünen miteinander, wenn es für eine 2-Parteien-Koalition reicht.

    Das Profil der FDP verschwindet.
    Slawa Ukrajini!

    #2
    Und das ist auch gut so. Wohin neoliberale Politik führt, sieht man ja gerade in Frankreich.
    Zuletzt geändert von Kaff; 27.03.2023, 17:03.
    "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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      #3
      Die FDP hat für mich jegliche Daseinsberechtigung verloren, als ich gesehen habe, wie sie die "Schlecker-Frauen" behandelt haben. Die FDP ist in meinen Augen asozialer Abschaum.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #4
        Sehe ich genaus. Wer FDP wählt, ist für mich fast schon asozial. Dieser Dreckspartei sind die Sorgen und Nöte der normalen Bürger scheißegal. Die suchen nur Wege, dass irgendwelcche Großbesitzer mehr Kohle aus der Bevölkerung rausziehen können, egal was da für Schicksale dahinter stehen.

        Gerade wieder: E-fuels sind energetischer Unsinn und belasten die zukünftige Energieversorgung. EE-Energie in e-fuels umzuwandeln ist viel zu infeffizient, die Energie könnte man gelich direkt nutzen und eben mehr davon haben. Aber die FDP will das nicht, die will dafür sorgen, dass Porsche weiter Verbrennungsmotoren verkaufen kann, damit so Geldscheißer wie der Lindner selbst die Dinger mit „dem geilen sound“ weiter fahren können und so auch noch dem Gehör der Bürger auf den Zeiger gehen …

        Diese Partei kotzt mich einfach nur an. =)

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          #5
          E-Fuels für Pkws sind nur eine populistische Show. 2035 wird die Nachfrage nach Wasserstoff (und dessen Produkten) sehr groß sein. Die chemische Industrie, Stahlindustrie, Fluggesellschaften, Schifffahrt & Co, werden langfristige Lieferverträge mit den Produzenten abschließen. Anders werden diese ihre Versorgung nicht sicher stellen können. Für Pkws wird da nichts übrig bleiben.
          Aber wozu den Bürger auch mit solchen Details belasten, wenn man sich so noch mal schnell in Szene setzen kann.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #6
            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
            Gerade wieder: E-fuels sind energetischer Unsinn und belasten die zukünftige Energieversorgung. EE-Energie in e-fuels umzuwandeln ist viel zu infeffizient, die Energie könnte man gelich direkt nutzen und eben mehr davon haben. Aber die FDP will das nicht, die will dafür sorgen, dass Porsche weiter Verbrennungsmotoren verkaufen kann, damit so Geldscheißer wie der Lindner selbst die Dinger mit „dem geilen sound“ weiter fahren können und so auch noch dem Gehör der Bürger auf den Zeiger gehen …
            Ich habe mal eine Statistik gesehen, wo Biotreibstoffe untersucht wurden. Fazit: Den Treibstoff, den du am Ende produzierst, hast du beim Anbau zu fast 100% bereits verbraucht. Heißt, es ist eine Nullsummenrechnung und lohnt sich daher nicht, da man die Flächen eigentlich für Nahrungsmittel benötigt.

            Lohnen tun sich Biotreibstoffe nur für Flugzeuge, wo man die hohe Energiedichte wirklich benötigt.


            Wer hatte sich eigentlich vor vielen Jahren darüber beschwert, dass das 5-Parteien-System nicht furnktioniert? Ohne Linke und FDP hätten wir ja wieder nur 4 Parteien im Bundestag.

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              #7
              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Ich habe mal eine Statistik gesehen, wo Biotreibstoffe untersucht wurden. Fazit: Den Treibstoff, den du am Ende produzierst, hast du beim Anbau zu fast 100% bereits verbraucht. Heißt, es ist eine Nullsummenrechnung und lohnt sich daher nicht, da man die Flächen eigentlich für Nahrungsmittel benötigt.
              Die Beimischung von Biotreibstoffen, hatten in Europa nur den Zweck die CO2 Emissionen der Fahrzeugflotten der Automobilhersteller statistisch herunter zu rechnen. Dabei hat man den CO2 Ausstoß zur Erzeugung dieser, einfach ignoriert. Eine geschönte Mogelpackung, wie viele der vermeintlichen Klimamaßnahmen der letzten Jahrzehnte.

              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Lohnen tun sich Biotreibstoffe nur für Flugzeuge, wo man die hohe Energiedichte wirklich benötigt.
              Da wären E-Fuels besser, die könnte man tatsächlich Klimaneutral produzieren. Unter der Voraussetzung, das bei Herstellung und Transport, nur "grüne" Energie eingesetzt wird. Das funktioniert natürlich im großen Maßstab nicht in Mitteleuropa. Aber es gibt global genug Standorte, die ein hohes Potential an regenerativer Energie bieten. Wobei viel des dabei produzierten grünen Wasserstoffs wohl in die Ammoniakproduktion gehen wird. Das lässt sich leicht speichern und transportieren, und wird in großen Mengen in der Chemischen Industrie gebraucht.

              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                #8
                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                I
                Wer hatte sich eigentlich vor vielen Jahren darüber beschwert, dass das 5-Parteien-System nicht furnktioniert? Ohne Linke und FDP hätten wir ja wieder nur 4 Parteien im Bundestag.
                2019 hatte ich einen Thread "Dreier-Koalitionen in 6-Parteien.Parlamenten" eröffnet (2. Seite der Übersicht)
                Slawa Ukrajini!

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                  #9
                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Da wären E-Fuels besser, die könnte man tatsächlich Klimaneutral produzieren. Unter der Voraussetzung, das bei Herstellung und Transport, nur "grüne" Energie eingesetzt wird. Das funktioniert natürlich im großen Maßstab nicht in Mitteleuropa. Aber es gibt global genug Standorte, die ein hohes Potential an regenerativer Energie bieten. Wobei viel des dabei produzierten grünen Wasserstoffs wohl in die Ammoniakproduktion gehen wird. Das lässt sich leicht speichern und transportieren, und wird in großen Mengen in der Chemischen Industrie gebraucht.
                  E-Fuels sind auch so eine Schnapsidee (Pun intended). Aus Strom Treibstoff herstellen, wenn man auch mit Strom oder dem Wasserstoff fahren kann. Das ist wirklich nur dann sinnvoll, wenn man die Energiedichte braucht.

                  Laut Wiki hat E-Wasserstoff noch die höchste Effizienz und würde man endlich einen Katalysator finden, der die Überspannung bei der Elektrolyse senkt, könnte man das noch weiter erhöhen und bräuchte auch kein reines Wasser mehr.
                  Ja, Wasserstoff hat große Lagerungsprobleme, aber wenn du es umwandelst, dann verlierst du wieder viel Energie, die du momentan nicht hast.

                  Bei Ammoniak muss ich aber sofort daran denken: Wie?
                  Haber-Bosch verbraucht bereits 1% der weltweiten Energieproduktion. Und auf chemischer Seite kann man da ohne einen brandneuen Katalysator auch nichts mehr optimieren. Die Ammoniaksynthese frisst einfach lächerlich viel Energie.

                  Und bei Schiffen könnte man auch diverse Segel einsetzen, die es schon seit gut 20 Jahren gibt und vereinzelt auch erfolgreich im Einsatz sind. Das senkt zumindest den Treibstoffverbrauch.

                  Um das alles aber zu verwirklichen, brauchst du praktisch eine Solaranlage auf jedem Dach.

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                    #10
                    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                    E-Fuels sind auch so eine Schnapsidee (Pun intended). Aus Strom Treibstoff herstellen, wenn man auch mit Strom oder dem Wasserstoff fahren kann. Das ist wirklich nur dann sinnvoll, wenn man die Energiedichte braucht.
                    Mit Strom fliegen funktioniert, auf der Langstrecke wohl nicht. Einsatzfahrzeuge (Feuerwehr, Krankenwagen & Co), schwere Maschinen in der Bau- und Forstwirtschaft, wird man schwer von der Ladesäule abhängig machen können, gleiches gilt für die Schifffahrt (die hat es aber leichter, da man dort auch mit E-Fuels geringer Energiedichte arbeiten kann). Von Militär ganz zu schweigen. Außerdem werden die meisten Industrieländer für die Stromversorgung im Winter nicht umhin kommen, Energie zu importieren. Sich hier ausschließlich von Stromleitungen aus den Ausland abhängig zu machen, dürfte weder eine gute Idee sein, noch in den meisten Ländern machbar.
                    Ergo wird man auch in Zukunft, in sehr großen Maßstab auf diesen Planeten Energie gespeichert in chemischen Verbindungen handeln und transportieren.

                    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                    Laut Wiki hat E-Wasserstoff noch die höchste Effizienz und würde man endlich einen Katalysator finden, der die Überspannung bei der Elektrolyse senkt, könnte man das noch weiter erhöhen und bräuchte auch kein reines Wasser mehr.
                    Ja, Wasserstoff hat große Lagerungsprobleme, aber wenn du es umwandelst, dann verlierst du wieder viel Energie, die du momentan nicht hast.
                    Es gibt auf diesen Planeten sehr viele Standorte wo sich mit Wind- oder Solarkraftanlagen leicht die 5-fache Energierendite erzeugen lässt, wie an einen Standort in Mitteleuropa. Nur liegen diese nicht immer so, das man dort diese Energie auch braucht. Die Lösung hierfür, ist die Erzeugung von Wasserstoff, Ammoniak und E-Fuels. Was sich je nach Standort dann rechnet, hängt von den Transportmöglichkeiten, weltweiter Nachfrage und Marktpreisen ab.

                    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                    Bei Ammoniak muss ich aber sofort daran denken: Wie?
                    Haber-Bosch verbraucht bereits 1% der weltweiten Energieproduktion. Und auf chemischer Seite kann man da ohne einen brandneuen Katalysator auch nichts mehr optimieren. Die Ammoniaksynthese frisst einfach lächerlich viel Energie.
                    Um Ammoniak kommt die chemische Industrie nicht herum. Es ist der Ausgangsstoff zur Herstellung von Stickstoffhaltigen Verbindungen (Dünger, Harze, Sapletersäure & Co) und unerlässlich für viele organische Syntheseprodukte. Will man hier weg vom Erdgas zur Ammoniakproduktion, wird man grünen Wasserstoff dafür verwenden müssen. Denn die Nachfrage global nach Ammoniak, wird nicht kleiner werden, sondern eher zunehmen. Der Vorteil dabei ist, Ammoniak kann man leicht dort produzieren, wo man regenerative Energie im Überfluss hat. Den Ammoniak lässt sich Problemlos in Tankern und Pipelines transportieren.

                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #11
                      Wer hatte sich eigentlich vor vielen Jahren darüber beschwert, dass das 5-Parteien-System nicht furnktioniert? Ohne Linke und FDP hätten wir ja wieder nur 4 Parteien im Bundestag.
                      Das könnte schief gehen - z.Z. liegt die AfD im Bundestrend 1 Prozent vor den Günen..

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                        #12
                        Wie sind doch gerade jetzt die Umfragen?

                        Union vor AfD und mit deutlichem Abstand ist die Reihenfolge von SPD und Grünen eher von kurzfristigen "Patzern" abhängig.
                        FDP, Linke und die etwas stärker werdenden FW dümpeln bei 3 bis 6 % rum und werden für die Regierungsbildung im Bund nicht gebraucht.

                        Schon verrückt, was sich im letzten halben Jahr verändert hat.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #13
                          Wir hatten kürzlich eine Aussprache innerhalb unseres Kreisverbands in der SPD. Die FDP bekleckert sich nicht gerade mit Ruhm, wir auch nicht. Aber ich war froh, dass die Genossen an unserer Basis zu 95% einer Meinung waren, dass die Grünen der größte Störfaktor sind und man deren unsoziale Politik viel zu lange hofiert hat. Dass wir ein großes Migrationsproblem haben, dessen Lösung schnell und effizient sein muss. Dass eine Genossin, die sich für SBG und "Personen mit Sternchen" in Frauenarbeitsgruppen ausgesprochen hat, vom Podium gebuht wurde. Dass völlig effektlose Maßnahmen wie CO2 Steuer nicht erhöht werden sollte und das GEG reiner Bullshit ist.

                          Die Wut der Bürger ist uns im LT-Wahlkampf ständig um die Ohren geflogen und das zu recht.

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                            #14
                            Die "unsoziale Politik" fliegt den Grünen anscheinend auch intern um die Ohren. Frau Lang kam gerade damit um die Ecke, dass der Mindestlohn erhöht werden soll.
                            Slawa Ukrajini!

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                              #15
                              Ja, Frau Lang hat aber die unsäglichen ersten Entwürfe des GEG befürwortet, die Erhöhung der CO2 Steuer befeuert etc. Die Erhöhung des Mindestlohns ist keine Erfindung der Grünen.

                              Die Grünen verkaufen sich gerne "sozial", aber sind hauptverantwortlich für steigende Energiepreise und der "Wirtschafts"minister, ist aktuell auch eher die wandelnde Resignation. Von der unfassbaren Inkompetenz des Auswärtigen Amtes unter Frau Baerbock ganz zu schweigen.

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