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Bald der 3. Weltkrieg?

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    Was willst du denn rüsten in Monaten groß rüsten?
    Modernes Militärgerät ist zu komplex als das du es wie im zweiten Weltkrieg am Fließband in astronomischen Stückzahlen fabrizieren könntest. Du hättest nicht mal die Fertigungsanlagen dafür. Und selbst wenn General Motors binnen Wochen oder Monate auf Panzerproduktion umstellen könnte würden dir die High Tech Komponenten ausgehen. Das läuft so einfach nicht. Was du binnen Monaten einigermaßen hochfahren kannst ist die Produktion von Vebrauchsgütern wie Munition. Aber die Nachfrage kannst du damit auch nicht decken.

    Aber warum sollte es Monate dauern bis eine Seite die Überlegenheit erreicht? Ich sehe das nicht. Moderne Kriege entscheiden sich binnen Stunden und Tagen. Nicht durch Operationen die sich über Wochen oder gar Monate hinziehen. Das sehen wir in der jüngeren Geschichte der konventionellen Waffengänge immer wieder. Das aufeinanderprallen konventioneller Kräfte ist binnen Stunden, maximal Tagen entschieden. Wesentlich zeitaufwendiger mag es sein die Streitkräfte in Position zu bringen. Aber wenns mal los geht wird sich die eine oder die andere Seite schnell durchsetzen.

    "Machtdemonstration"
    Ein B-2 über dem Drei Schluchten Staudamm? Ein Ohio SSGN im Gelben Meer? Es braucht keine Atombomben um Verwüstungen anzurichten wenn man es wirklich drauf anlegt.

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      Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
      Was willst du denn rüsten in Monaten groß rüsten?
      Modernes Militärgerät ist zu komplex als das du es wie im zweiten Weltkrieg am Fließband in astronomischen Stückzahlen fabrizieren könntest. Du hättest nicht mal die Fertigungsanlagen dafür. Und selbst wenn General Motors binnen Wochen oder Monate auf Panzerproduktion umstellen könnte würden dir die High Tech Komponenten ausgehen. Das läuft so einfach nicht. Was du binnen Monaten einigermaßen hochfahren kannst ist die Produktion von Vebrauchsgütern wie Munition. Aber die Nachfrage kannst du damit auch nicht decken.
      Es geht doch gar nicht um Massenproduktion. Der Ausgangspunkt war doch ein anderer:

      Wenn ein WW III. kommt, werden viele dann dort eingesetzten Waffen erst in dieser Zeit entwickelt und gebaut werden.

      Jahrelange Großkriege sind, so sehr sie gesellschaftlich zu ächten sind, immerhin riesige Technologietreiber, durch denen viele Dinge erst erfunden werden.
      Es würden völlig neue Sachen Einzug halten, die es vorher noch nicht gab. Nicht in großer Stückzahl, aber als Lösung für im Krieg aufgeworfene Probleme und entdeckte Schwachstellen. Kriege sind meist ein Garant für technologische Neuerungen.

      Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
      Aber warum sollte es Monate dauern bis eine Seite die Überlegenheit erreicht? Ich sehe das nicht. Moderne Kriege entscheiden sich binnen Stunden und Tagen. Nicht durch Operationen die sich über Wochen oder gar Monate hinziehen. Das sehen wir in der jüngeren Geschichte der konventionellen Waffengänge immer wieder. Das aufeinanderprallen konventioneller Kräfte ist binnen Stunden, maximal Tagen entschieden. Wesentlich zeitaufwendiger mag es sein die Streitkräfte in Position zu bringen. Aber wenns mal los geht wird sich die eine oder die andere Seite schnell durchsetzen.
      Das kommt aber auch nur, wenn ein Erstligist wie USA gegen einen Drittligist wie Irak oder Afghanistan antritt. Bei China oder Russland wäre ich mir das nicht so sicher, dass es SO schnell geht.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen


        Das kommt aber auch nur, wenn ein Erstligist wie USA gegen einen Drittligist wie Irak oder Afghanistan antritt. Bei China oder Russland wäre ich mir das nicht so sicher, dass es SO schnell geht.
        Grade in einem solchen szenario sehe ich das genau so wie Nighthawk,denn grade die USA wären ziemlich behämmert sich auf einen "konventionellen" Schlagabtausch mit so jemandem einzulassen,wenn sie die Möglichkeit haben (noch) ihre momentane Nukleare Überlegenheit ausszuspielen..zb.die Chinesen haben zwar die Möglichkeit in geringem maße zurüchzuschlagen aber haben lange nicht die ICBM Kapazität der USA..dh.es kommt dann "billiger" den tritt ans Schienbein durch 2-3 Chinesiche Nuklearwaffen wegzustecken,die ggf. den Weg bis in die USA finden,als das ganze Land auf "Krieg" umzustellen...
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
          Grade in einem solchen szenario sehe ich das genau so wie Nighthawk,denn grade die USA wären ziemlich behämmert sich auf einen "konventionellen" Schlagabtausch mit so jemandem einzulassen,wenn sie die Möglichkeit haben (noch) ihre momentane Nukleare Überlegenheit ausszuspielen..zb.die Chinesen haben zwar die Möglichkeit in geringem maße zurüchzuschlagen aber haben lange nicht die ICBM Kapazität der USA..dh.es kommt dann "billiger" den tritt ans Schienbein durch 2-3 Chinesiche Nuklearwaffen wegzustecken,die ggf. den Weg bis in die USA finden,als das ganze Land auf "Krieg" umzustellen...
          Das alles ist von daher obsolet, dass China keine traditionell keine Kriege führt. China ist keine traditionelle Expansionsmacht! Und die USA werden China nicht angreifen!

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Das alles ist von daher obsolet, dass China keine traditionell keine Kriege führt. China ist keine traditionelle Expansionsmacht! Und die USA werden China nicht angreifen!
            Das sag mal den Tibetern oder den Taiwanern.

            China hat genau wie Indien in Folge ihrer baldigen Überbevölkerung allen Grund zur territorialen Expansion.

            Nur glaube ich persönlich nicht, dass territoriale Streitigkeiten im WW III. eine große Rolle spielen werden. Da werden andere Fragen eine Rolle spielen, insbesondere ideologische und wirtschaftliche.

            China und USA sind da jetzt willkürlich gewählte Beispiele... in Wahrheit wären beide Staaten hinterher wirtschaftlich ruiniert, da China von den USA und die USA von China abhängig sind.

            Ich denke ein dritter Weltkrieg wird mit großer Wahrscheinlichkeit vom nahen Osten oder den Drittweltländern ausgehen, weil diese mit Überbevölkerung und Armut zu kämpfen haben und dieser Kampf durch die von den Industrienationen mit verschuldeten weltweiten Klimaveränderungen noch stärker werden wird.
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              Ich denke unter den heutigen Lebensumständen in den USA und China wäre ein Langer Weltkrieg nicht möglich. z. b könnten Bomber und/oder (Überschall-)Raketen Kraftwerke zerstören (aber keine AKWs) dadurch würden es zu Stromausfälle kommen wo durch die Geselschaft Zusammenbricht .

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                hatten wir schon galub ich bei Seite 1 zu Beginn des Threads..im mom gibts keine "Option" keine Politische Anschauung der Bündnisspolitik die so etwas irgendwie auslösen könnte..nichtmal die "Großen" wie USA,Russland,China oder Indien hätten nen Grund auf einander loszugehen und die "kleinen" können zwar nen "lokalen" Zoff auslösen aber mehr auch nicht..
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                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Das sag mal den Tibetern oder den Taiwanern.
                  Taiwan kann ich nichts groß zu sagen. Aber der Dalailamer ist nicht der Friedensfürst als der er sich verkauft. Tibet macht ne Riesen PR aber das sind nicht nur unschuldige Pazifisten! Zudem ist Tibet Teil Chinas da kann man kaum von Krieg sprechen!

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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                    China hat genau wie Indien in Folge ihrer baldigen Überbevölkerung allen Grund zur territorialen Expansion.
                    Warum sollte China Eroberungspolitik betreiben, wenn es wesentlich kostengünstiger (einziges Argument für die Parteiführung) ist, das unterbesiedelte westchinesische Hinterland zu bevölkern?
                    Wenn 50% der chinesischen Ackerfläche immernoch zur Mast von Schweinen und Hühnern verwendet werden, ergo die Lebensmittelindustrie hochgradig ineffektiv arbeitet (wie in 90% der westlichen Staaten auch)?

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Taiwan kann ich nichts groß zu sagen. Aber der Dalailamer ist nicht der Friedensfürst als der er sich verkauft. Tibet macht ne Riesen PR aber das sind nicht nur unschuldige Pazifisten! Zudem ist Tibet Teil Chinas da kann man kaum von Krieg sprechen!
                      Tibet war nicht immer Teil von China sondern wurde in den 1930er annektiert. So gesehen herrscht immer noch der Kriegszustand von damals.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      McWire schrieb nach 2 Minuten und 34 Sekunden:

                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      Warum sollte China Eroberungspolitik betreiben, wenn es wesentlich kostengünstiger (einziges Argument für die Parteiführung) ist, das unterbesiedelte westchinesische Hinterland zu bevölkern?
                      Wenn 50% der chinesischen Ackerfläche immernoch zur Mast von Schweinen und Hühnern verwendet werden, ergo die Lebensmittelindustrie hochgradig ineffektiv arbeitet (wie in 90% der westlichen Staaten auch)?
                      Weil sie es auch schon vor 80 Jahren getan haben. Derzeit ist es aber nicht wahrscheinlich. Da ist ein Krieg zwischen Indien und Pakistan wahrscheinlicher... auch mein Favorit für einen dritten Weltkrieg.
                      Zuletzt geändert von McWire; 10.08.2011, 23:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                        Weil sie es auch schon vor 80 Jahren getan haben. .
                        Ja gut, mit der selben Logik wird Deutschland dann wohl in den nächsten zwei Jahrzehnten in Frankreich und Polen einfallen und Lebensraum schaffen.
                        .....
                        Nö, Krieg ist für die Chinesische Führung zu teuer und wirtschaftlich zu risikoreich. Und nur die florierende Wirtschaft erlaubt es der KP überhaupt noch, an der Macht zu bleiben. Ein Krieg bedroht ihre eigene Machtbasis und ist daher zu 99,9% ausgeschlossen, wenn es wesentlch einfachere Alternativen im Inland (eben Westbesiedlung, Umstellen der Agrarwirtschaft) gibt.

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                          Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                          Ja gut, mit der selben Logik wird Deutschland dann wohl in den nächsten zwei Jahrzehnten in Frankreich und Polen einfallen und Lebensraum schaffen.
                          Wozu? Es gibt für alle EU-Bürger die Freizügigkeit des Wohnens. Wenn ein Deutscher meint in Frankreich oder Polen leben zu müssen, hindert ihm nichts daran umzuziehen.
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Es geht doch gar nicht um Massenproduktion. Der Ausgangspunkt war doch ein anderer:
                            Es würden völlig neue Sachen Einzug halten, die es vorher noch nicht gab. Nicht in großer Stückzahl, aber als Lösung für im Krieg aufgeworfene Probleme und entdeckte Schwachstellen. Kriege sind meist ein Garant für technologische Neuerungen.
                            Wenn du nicht mal die Zeit für ordentliche Rüstung hast fehlt die auch die Zeit um neue High Tech Waffensysteme neu zu entwickeln.
                            Sicherlich könnte es erheblich schneller gehen als es heute in der Regel praktiziert wird. Aber große Neuerungen, die nicht auf Basteleien mit Lagerbeständen fußen brauchen Zeit.

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Das kommt aber auch nur, wenn ein Erstligist wie USA gegen einen Drittligist wie Irak oder Afghanistan antritt. Bei China oder Russland wäre ich mir das nicht so sicher, dass es SO schnell geht.
                            Warum nicht? Schau dir an wie schnell 1967 und 73 gefochten wurden. Sicher war das für damalige Verhältnisse auch nur zweite Liga, aber dafür sind wir heute mindestens zwei Entwicklungsgenerationen weiter.

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                              Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                              Aber warum sollte es Monate dauern bis eine Seite die Überlegenheit erreicht? Ich sehe das nicht. Moderne Kriege entscheiden sich binnen Stunden und Tagen. Nicht durch Operationen die sich über Wochen oder gar Monate hinziehen. Das sehen wir in der jüngeren Geschichte der konventionellen Waffengänge immer wieder. Das aufeinanderprallen konventioneller Kräfte ist binnen Stunden, maximal Tagen entschieden. Wesentlich zeitaufwendiger mag es sein die Streitkräfte in Position zu bringen. Aber wenns mal los geht wird sich die eine oder die andere Seite schnell durchsetzen.
                              Welchen Zeitraum verstehst Du unter "jüngerer Geschichte"? Ich frage nur, weil Du weiter unten (ups...nee - direkt über diesem Beitrag) die 60er und 70er Jahre angesprochen hast und da fiel mir doch ganz spontan der Vietnam Krieg ein, der Jahre gedauert hat und der mit einer Niederlage der USA geendet hat. Und Nordvietnam war wohl waffentechnisch nicht im entferntesten mit den USA vergleichbar.

                              Ich glaube nicht, dass alleine eine waffenmäßige Überlegenheit zwangsläufig zu einem Sieg führen muss (ABC-Waffen mal ausgenommen), sondern dass auch die Topographie des Landes, in dem der Krieg geführt wird, sowie die Mentalität der Kriegsgegner eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
                              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                              Indianische Weisheiten
                              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                                Wir sprechen von einem symmetrischen Konflikt der Weltmächte. Vietnam - oder auch Irak und Afghanistan - sind asymmetrische Konflikte mit ganz anderen Zielsetzungen, insofern nicht vergleichbar.
                                67 und 73 prallten hochgerüstete Mächte aufeinander, die Waffengänge waren kurz, scharf und entscheidend. Die Entscheidung viel jeweils binnen weniger Tage bevor die Kampfkraft beider Seiten erschöpft war.

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