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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Salopp ausgedrückt, um einen Molotovcocktail auf einen Panzer werfen zu können oder ein G-36 abfeuern zu können muss ich mich nicht 9 Monate von einem Feldwebel anschreien lassen. Ich bin intelligent genug das auch so zu schaffen.
    In lateinamerikanischen Länder können sogar Kinder die weder lesen noch schreiben können eine Waffe abfeuern.
    In Deutschland brauch’s halt bayrische Beamte.
    Gepinkelt nie!
    Hatte ein feuchtes Zuhause

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      Weißt du, mit solchen Sprüchen disqualifizierst du dich nur selbst.

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        eine moderne Armee setzt sich nicht aus darhergelaufenden bauerntrampeln zusammen die alle mal ne "Knarre" abgefeuert haben oder bereit sind einen Moli zu werfen.
        Deshalb muss man sich 9 Monate anschreien lassen um mehr als einfach nur ne Knarre abfeuern zu können..salob ausgedrückt.
        "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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          Salopp ausgedrückt geht es hier um eine Situation in der "die Armee" schon längst nicht mehr in der Lage ist den Feind aufzuhalten.
          But who cares, Hauptsache was ins Forum gekippt.

          Kommentar


            Hey, hey... geht mal alle wieder etwas vom Gas und beruhigt euch. So ein Niveau muss (und darf) hier ja echt nicht sein!
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

            Kommentar


              Zitat von max Beitrag anzeigen
              Das hat ja schon jemand geschrieben: dann kannst du auch den Kampf gegen Armut, Unterdrückung, Klimaerwärmung etc. zu Weltkriegen erklären. Sehr sinnvoll finde ich dies nicht. Dafür gibt es ja bekanntlich andere Wörter.
              Nur mit dem Unterschied, dass Armut, Unterdrückung und Klimaerwärmung etc. nicht mit einer Handlung gleichzusetzen sind, worin Unschuldige durch Waffengewalt sterben.
              Gruss, Marvek
              Chemieonline

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                worin Unschuldige durch Waffengewalt sterben
                Kommt halt auf die Definition von "Waffe" drauf an - wenn Verkehrsflugzeuge Waffen werden können - warum nicht auch das Klima? Nahrungsmittelmangel?

                Auf jeden Fall ist klar, was hier mit "drittem Weltkrieg" gemeint ist: ein feindliche, bewaffnete Auseinandersetzung mit globalen Auswirkungen und Schauplätzen. Ich halte einen solchen "dritten Weltkrieg" für grundsätzlich ausgeschlossen - der Grund dafür sind Atomwaffen. Sie sorgen dafür, dass die mächtigsten Staaten sich nur unter gegenseitiger Zerstörung bekriegen können, womit sie gezwungen sind, ihre Interessen über Stellvertreterkriege wahrzunehmen. Das ist die generelle Situation, in der wir uns seit 1945 befinden und die wird uns noch einige Zeit so erhalten bleiben.

                Das unser Vorzeigemilitarist hier selbst nicht im Militär war, ist sicherlich lustig, aber tut hier im Übrigen nichts zur Sache.

                Zitat von Ch'ReI
                Denn es ist nun mal nicht illegal Land in einem präventiven Verteidigungskrieg zu erobern. Und das waren 1948 und 1967 nun mal. Das hat mit der Siedlungsproblematik aber null zu tun. Das Völkerrecht verbietet Transfer der fremden und eigenen Beövlkerung aus bzw. in die eroberten Gebiete. Nichts weiter.
                Von wegen "nichts weiter". Es verbietet deutlich die Enteignung und Vertreibung der ansässigen Bevölkerung, wie sie seit dem Beginn der Besatzung stattfindet. Auch die Sache mit dem "freiwillig aufgeben" stellst du äusserst verdreht dar: Neben der regulären israelischen Armee gab es damals auch israelische Terrorgruppen, die nicht davor zurückschreckten, ganze Stadtviertel mit Mörserfeuer einzudecken. Unter diesen Umständen würdest auch du "freiwillig aufgeben", und die "angebotene Rückkehr" war mit Sicherheit an irgendwelche unzumutbaren Bedingungen verknüpft ("nur dieses oder jenes Ghetto"), etc.

                Israel ist und bleibt ein Unrechtsstaat, egal, wie verzerrend du die Sache hier darstellst (und dich dabei auf einseitige Propaganda-Webseiten berufst).

                Ausgleichsflächen im Negev
                Ich bin sicher, irgendwo in den tiefen der libyischen Sahara gibt es auch noch ein paar freie Ausgleichsflächen, die die Israelis für ihre allenfalls mal verlorenen Siedlungen beziehen können...
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                Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                  Und die Israelis bauen weiter ihre Siedlungen aus, auch den USA wirds wohl jetzt schon zu bunt.
                  Bei der Politik Israels braucht es keinen zu Wundern das sie so kritisiert wären, aber dann immer jammern wenn sie sich den Terrorismus selbst züchten durch ihre Politik.

                  Kommentar


                    Zitat von Bynaus
                    Es verbietet deutlich die Enteignung und Vertreibung der ansässigen Bevölkerung, wie sie seit dem Beginn der Besatzung stattfindet.
                    Enteignungen und Vertreibungen finden nicht statt, schon gar nicht kontinuierlich.
                    Auch die Sache mit dem "freiwillig aufgeben" stellst du äusserst verdreht dar: Neben der regulären israelischen Armee gab es damals auch israelische Terrorgruppen, die nicht davor zurückschreckten, ganze Stadtviertel mit Mörserfeuer einzudecken.
                    Wer stell hier bitteschön etwas verzerrt dar? Mörserbeschuss auf feindliche Stellungen in urbanen Gebieten ist eine vollkommen legitime Kriegshandlung. Sollte es zu Kollateralschäden kommen sind diese nach den einschlägigen Bestimmungen der Genfer Konventionen (mal davon abgesehen das die hie rüberhaupt nicht gelten) gerechtfertigt, die Verantwortung liegt bestenfalls bei dem der sich in Urbanen Gebieten verschanzt ohne die Zivilbevölkerung zu evakuieren. Mal davon abgesehen das es nach der Gründung der israelischen Streitkräfte keine Milizen mehr gab die du hier so entlarvend als Terrorgruppen titulierst.
                    Unter diesen Umständen würdest auch du "freiwillig aufgeben", und die "angebotene Rückkehr" war mit Sicherheit an irgendwelche unzumutbaren Bedingungen verknüpft ("nur dieses oder jenes Ghetto"), etc.
                    Das Zivilisten ein Kampfgebiet verlassen ist vollkommen normal, richtig. Würde jeder so machen und ist sehr sinnvoll. Das Rückkehrrecht war an keine Bedingungen geknüpft. Schon gar nicht an irgendwelche Ghettos. Du hast eine vollkommen verfehlte Vorstellung zu der Situation nach 1967. Es war mitnichten so, das hinter der israelischen Armee Heerscharen von Siedlern ins Westjordanlang eingefallen sind und die Palis nicht schnell genug wegkamen sodass man sie mit Mörserbeschuss vertreiben musste. Die Siedlungsbewegung entwickelte sich erst in späteren Jahren, zum Großteil erst in den Siebzigern. Die Flüchtlinge hätten da noch jederzeit zurückkehren können. Hätten sogar israelische Staatsbürgerschaft bekommen (etwas das heutzutage insbesondere rund um Jerusalem sehr „in“ ist). Aber man war ja zuversichtlich das die Gebiete dem Juden schon wieder abgenommen werden.

                    Israel ist und bleibt ein Unrechtsstaat, egal, wie verzerrend du die Sache hier darstellst (und dich dabei auf einseitige Propaganda-Webseiten berufst).
                    Israel ist und bleibt kein Unrechtsstaat, da kannst du auch noch so viele polemische Propaganda ins Forum kippen. Und wenn einem zu gebrachten Argumenten nichts einfällt ignoriert man diese selbstverständlich. Wen interessieren Inhalte wenn man polemisch vom Leder ziehen kann.
                    Ich bin sicher, irgendwo in den tiefen der libyischen Sahara gibt es auch noch ein paar freie Ausgleichsflächen, die die Israelis für ihre allenfalls mal verlorenen Siedlungen beziehen können...
                    Genau, wie Adolfinidschad vorgeschlagen hat könnte man Israel ja gleich nach Europa oder Amerika verlegen.
                    Deine Rhetorik bewegt sich momentan nur hauchdünn über dem was man als antisemitisch bezeichnen kann. Das kannst du besser.

                    Zitat von Atahualpa
                    Und die Israelis bauen weiter ihre Siedlungen aus, auch den USA wirds wohl jetzt schon zu bunt.
                    Bei der Politik Israels braucht es keinen zu Wundern das sie so kritisiert wären, aber dann immer jammern wenn sie sich den Terrorismus selbst züchten durch ihre Politik.
                    Dann las mal hören wir du dir vernünftige Politik vorstellst.
                    Den Istzustand zu kritisieren ist leicht. Zu realisieren das es sehr wenige Optionen gibt ist schon schwerer.

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                      Enteignungen und Vertreibungen finden nicht statt, schon gar nicht kontinuierlich.
                      Oh doch, auch heute noch. Ich hatte im "Nahost"-Thread mal einen entsprechenden Artikel eingestellt, in dem das sehr deutlich zur Sprache kam.

                      Mörserbeschuss auf feindliche Stellungen in urbanen Gebieten ist eine vollkommen legitime Kriegshandlung.
                      Ich rede nicht von feindlichen Stellungen, ich rede vom gezielten Vertreiben der störenden Zivilbevölkerung. Ich rede auch nicht ausschliesslich von 1967, sondern auch von 1948.

                      Siehe z.B. An-Nakba – die unvergessene Katastrophe der Palstinenser (International, NZZ Online)

                      Es war mitnichten so, das hinter der israelischen Armee Heerscharen von Siedlern ins Westjordanlang eingefallen sind und die Palis nicht schnell genug wegkamen sodass man sie mit Mörserbeschuss vertreiben musste. Die Siedlungsbewegung entwickelte sich erst in späteren Jahren, zum Großteil erst in den Siebzigern.
                      Schon richtig... die Siedler haben sich also danach auf Land niedergelassen, das sie zuvor in völlig legaler Art und Weise von den vorherigen Besitzern gekauft haben... natürlich...

                      Deine Rhetorik bewegt sich momentan nur hauchdünn über dem was man als antisemitisch bezeichnen kann.
                      Du warst es doch, der die Abspeisung der Palästinenser mit unfruchtbarem Land als gerechtfertigt bezeichnet hat. Du kannst also nicht wirklich unzufrieden sein, wenn ich das gleiche für die Israelis vorschlage (dass der Vorschlag wohl kaum ernst gemeint war, sollte dir klar sein).
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                        Oh doch, auch heute noch. Ich hatte im "Nahost"-Thread mal einen entsprechenden Artikel eingestellt, in dem das sehr deutlich zur Sprache kam.
                        Nein, die gibt es nicht. In deinem Artikel wird das nur wunderschön verfälschend dargestellt. Um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten müssen nun mal gewisse Dinge geschehen. Und dummerweise trifft das dann halt die feindliche Zivilbevölkerung. War schon immer so, wird immer so sein und ist vollkommen legal.
                        Ich rede nicht von feindlichen Stellungen, ich rede vom gezielten Vertreiben der störenden Zivilbevölkerung. Ich rede auch nicht ausschliesslich von 1967, sondern auch von 1948.
                        Ach ja, du redest 1948. Redest du dabei auch von den Hunderttausenden vertriebenen Juden oder passt dir das nicht in den Kram? Über die wird ja sowieso eher selten geredet. Liegt wahrscheinlich daran, das die in Israel wunderbar unterkamen während die Palis in arabischen Bruderstaaten dahinvegetieren.
                        Aber anstatt diese Staaten zu ihrer Verantwortung zu rufen beschuldigt man Israel einen Krieg gewonnen zu haben den die Gegenseite vom Zaun gebrochen hat.
                        Bezogen auf denen wunderbar neutralen Artikel könnte ich jetzt auch Links bringen, aber dich interessiert solche Propaganda ja nicht.
                        Schon richtig... die Siedler haben sich also danach auf Land niedergelassen, das sie zuvor in völlig legaler Art und Weise von den vorherigen Besitzern gekauft haben... natürlich...
                        Zu einem guten Teil war das in der Tat der Fall. Auch wenn es dir nicht passt.

                        Du warst es doch, der die Abspeisung der Palästinenser mit unfruchtbarem Land als gerechtfertigt bezeichnet hat.
                        Unfruchtbares Land??? Fahr doch bitte mal nach Israel und bestaune die Obst und Gemüseplantagen mitten im unfruchtbaren Negev. Das ist alles nur eine Frage der richtigen Bewässerung. Das könnten die Palis natürlich genauso machen wenn sie nur wollten. Da sie aber selbst nach dem Abzug der Israelis aus Gaza die dortigen Gewächshäuser zerstört haben ist damit aber eher nicht zu rechnen. Warum bloß.
                        Im Übrigen, das Westjordanland ist in großen Teilen nicht viel fruchtbarer als der Negev. Vor allem wenn man nichts von Agrarwirtschaft versteht.
                        Aber darum geht es bei der ganzen Problematik nichtmal. Die Palis wollen schlicht keine Ausgleichfslächen weil sie schlicht alles haben wollen was sie verlangen. Und deswegen wird es keinen Frieden geben.
                        Du kannst also nicht wirklich unzufrieden sein, wenn ich das gleiche für die Israelis vorschlage (dass der Vorschlag wohl kaum ernst gemeint war, sollte dir klar sein).
                        Überleg mal wo zwischen Lybische Wüste und Negev dfer Unterschied besteht. Hinweis: Der Negev schließt an das Westjordanland an.
                        Was du vorgeschlagen hast ist nichts weniger als die „Umsiedlung“ der Israelis in ein komplett anderes Land. Und da empörst du dich über das was beide Seiten in einem sehr blutigen und wüsten Unabhängigkeitskrieg gemacht haben? Entlarvend.

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                          In deinem Artikel wird das nur wunderschön verfälschend dargestellt. Um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten müssen nun mal gewisse Dinge geschehen. Und dummerweise trifft das dann halt die feindliche Zivilbevölkerung.
                          Hier ist der Artikel:
                          Israels schleichende Annexion des Jordantals (International, NZZ Online)

                          Unter dem Vorwand von Sicherheitsmassnahmen wird hier unrechtmässig Land konfisziert, um es danach Militärbasen oder Siedlungen einzuverleiben. Das läuft in der Praxis auf eine Enteignung heraus.

                          Redest du dabei auch von den Hunderttausenden vertriebenen Juden oder passt dir das nicht in den Kram?
                          Angesichts dessen, dass damals kaum 500000 Juden in Palästina lebten, eine unglaubwürdige Zahl. Es wurden bedeutend mehr Palästinenser als Juden vertrieben.

                          Zu einem guten Teil war das in der Tat der Fall.
                          Natürlich. Wenn du in einer Märchenwelt leben willst, bitte.

                          Die Palis wollen schlicht keine Ausgleichfslächen weil sie schlicht alles haben wollen was sie verlangen.
                          Ein fairer Landtausch (fruchtbares Land gegen fruchtbares Land) im Verhältnis 1:1 würde akzeptiert werden. Siehe etwa die Genfer Initiative, mithin immer noch der beste und mehrheitsfähigste Vorschlag zur Lösung des Konflikts. Keinen Frieden gibt es, weil Israel noch immer nicht begriffen hat, dass es erst ins internationale Recht zurückkehren muss, bevor es die internationale Unterstützung erhält, die es zur Aufrechterhaltung des Friedens braucht. Sprich, dass der grösste Teil der Siedlungen aufgegeben werden muss. Aber nein, man baut lieber munter weiter und verstösst so gegen die Vereinbarungen, die man noch kein Jahr zuvor unterzeichnet hat.

                          Was du vorgeschlagen hast ist nichts weniger als die „Umsiedlung“ der Israelis in ein komplett anderes Land. Und da empörst du dich über das was beide Seiten in einem sehr blutigen und wüsten Unabhängigkeitskrieg gemacht haben? Entlarvend.
                          Jaja, Kindergarten... willst du vielleicht ein Set Fingerfarben? Eine schöne israelische Fahne malen?

                          Es ging mir um die Unfruchtbarkeit des Bodens, nicht um Umsiedlung. Aber Sachdiskussion ist bekanntlich irrelevant, hauptsache, man findet eine Stelle, wo man den Strick ansetzen kann.
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                            Unter dem Vorwand von Sicherheitsmassnahmen wird hier unrechtmässig Land konfisziert, um es danach Militärbasen oder Siedlungen einzuverleiben. Das läuft in der Praxis auf eine Enteignung heraus.
                            Deine rechtliche Auslegung ist lustig. Es ist halt dummerweise nicht illegal seine eigene Bevölkerung zu schützen. Wenn Terroristen diese Siedlungen angreifen müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Dazu hat jeder Staat das Recht. Und es schließt auch Sicherheitszäune auf besetzten Gebiet mit ein. Die Verantwortung liegt bei den Terroristen. Ohne diese vollkommen illegalen Angriffe gäbe es keine Schutzmaßnahmen. Nicht Israel ist es das hier in der Kritik zu stehen hat, sondern Fatah, Hamas & Co.
                            Es kann halt nicht sein das Attentäter unbehelligt über ein paar Felder in Siedlungen spazieren können. Genau das war aber während der ersten Intifada der Fall. Jetzt stehen da Zäune und die retten Leben. Das das für die Zivilbevölkerung suboptimal ist ist klar aber das kommt halt davon wenn man anfängt Juden zu massakrieren. Die lassen sich neuerdings halt nicht mehr so einfach abschlachten. Kann sein das das noch nicht bei jedem angekommen ist.
                            Im Übrigen ist es lustig das der eigentlich entscheidende Satz hinsichtlich des obersten israelischen Gerichtshofes nicht weiter ausgeführt wird. Aber das könnte natürlich dazu führen Israel als funktionierenden Rechtsstaat hinzustellen der sich halt verteidigt. Und das geht ja überhaupt nicht.
                            Angesichts dessen, dass damals kaum 500000 Juden in Palästina lebten, eine unglaubwürdige Zahl. Es wurden bedeutend mehr Palästinenser als Juden vertrieben.
                            Du unterschlägst dummerweise ein ganz kleines Detail: Es lebten sehr viele Juden in arabischen Anrainerstaaten. Und die wurden nach dem verlorenen Krieg 1948 vertrieben, zogen aus oder flohen wegen oder aus Angst vor Repressalien. Und faktisch sind die beiden Zahlen damit fast gleich. Nur von den jüdischen Vertreibungsopfern spricht niemand mehr weil sie mittlerweile fester Bestandteil Israels sind während die andere Seite die Palis dahinvegetieren lässt. Aber das ist natürlich völlig ok und Israel selbstverständlich schuld.
                            Natürlich. Wenn du in einer Märchenwelt leben willst, bitte.
                            Wenn du die Realität ignorieren willst, bitte.
                            Ein fairer Landtausch (fruchtbares Land gegen fruchtbares Land) im Verhältnis 1:1 würde akzeptiert werden.
                            Nein, würde es nicht. Das ist ja gerade die Krux des Ganzen. Die Gebiete des Negevs die da so angeboten werden sind nicht viel unfruchtbarer als das Westjordanland. Negev ist nicht nur trockene Steinwüste wie etwa bei Eilat. Und das Westjordanland ist keine immergrüne Landschaft. Eher das Gegenteil.
                            Siehe etwa die Genfer Initiative, mithin immer noch der beste und mehrheitsfähigste Vorschlag zur Lösung des Konflikts.
                            Mehrheitsfähig anno dazumal bei denen die überhaupt wissen was das ist.
                            Gebietsabtretungen haben weder in Volk noch Knesset eine Mehrheit. Schau dir mal die Umfragen zum Golan an.
                            Keinen Frieden gibt es, weil Israel noch immer nicht begriffen hat, dass es erst ins internationale Recht zurückkehren muss, bevor es die internationale Unterstützung erhält, die es zur Aufrechterhaltung des Friedens braucht.
                            Internationale Untersützung? Meinst du Blaumhelmtruppen die in ihren Lagern sitzen und genau nichts tun? Wie 1967 auf dem Sinai? Wie 2006 im Libanon? Die sollen Terrorgruppen im Zaum halten können? Ich lach mich schlapp.
                            Glaubst du ernsthaft das Israelische Volk würde die Sicherheit Israels von ausländischen Truppen garantieren lassen? Das ist herrlich naiv und zeugt einfach davon das du die Mentalität dieses Volkes nicht ansatzweise verstanden hast, bzw. verstehen willst.
                            Israel hat das internationale Recht nie verlassen. Das Problem ist eher das International eher weniger bekannt ist was durch das Völkerrecht alles erlaubt ist. Das heißt bekannt ist es natürlich schon. Aber es geht natürlich nicht das das gerade von Juden mal konsequent angewendet wird.
                            Sprich, dass der grösste Teil der Siedlungen aufgegeben werden muss. Aber nein, man baut lieber munter weiter und verstösst so gegen die Vereinbarungen, die man noch kein Jahr zuvor unterzeichnet hat.
                            Ich könnte dir jetzt erklären warum „Siedlungsbau“ in Jerusalem kein Verstoß ist, aber egal.
                            Jaja, Kindergarten... willst du vielleicht ein Set Fingerfarben? Eine schöne israelische Fahne malen?
                            Es ging mir um die Unfruchtbarkeit des Bodens, nicht um Umsiedlung. Aber Sachdiskussion ist bekanntlich irrelevant, hauptsache, man findet eine Stelle, wo man den Strick ansetzen kann.
                            Das kannst du ja besonders gut. Du musst schon genauer darüber nachdenken was du schreibst und nicht einfach nur wild Umsiedlungsfantasien äußern. Das geht halt doch sehr schnell schief egal was man angeblich gemeint hat.
                            Und Israelischen Fahnen hab ich genug, danke. Sogar mit Staub aus dem Negev…

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                              Es kann halt nicht sein das Attentäter unbehelligt über ein paar Felder in Siedlungen spazieren können.
                              Es geht nicht darum - und es geht nicht um Zäune vs keine Zäune. Es ist einfach ein grausamer Witz, wenn man die Leute - Zivilisten, die mit den Terroristen nichts am Hut haben - nicht mehr auf ihre Felder lässt und die Felder dann wegen "nichtbenützung" konfisziert.

                              Es ist schlicht und einfach eine erbärmliche, verabscheungswürdige Praxis, um Leuten, die sich nicht dagegen wehren können, auch noch das wenige Land abzuknöpfen, das sie besitzen, bloss um es dann einem nationalistisch-religiösen Ziel zuzuführen. Zum Kotzen.

                              Und die wurden nach dem verlorenen Krieg 1948 vertrieben, zogen aus oder flohen wegen oder aus Angst vor Repressalien.
                              [ironie]Och, die gingen sicherlich alle freiwillig und auf Aufruf der israelischen Regierung... [/ironie] (extra für dich gekennzeichnet...)

                              Die Gebiete des Negevs die da so angeboten werden sind nicht viel unfruchtbarer als das Westjordanland. Negev ist nicht nur trockene Steinwüste wie etwa bei Eilat. Und das Westjordanland ist keine immergrüne Landschaft.
                              Das mag schon so sein, trotzdem wurde kein wirklich fairer Abtausch (1:1 von gleichwertigem Land) angeboten.

                              Gebietsabtretungen haben weder in Volk noch Knesset eine Mehrheit
                              Sinai? Gaza? Alles nur eine Frage der Zeit.

                              Meinst du Blaumhelmtruppen die in ihren Lagern sitzen und genau nichts tun?
                              Nein. Ich meine z.B. finanzielle Hilfe zum wirtschaftlichen Wideraufbau der Palästinensergebiete, um die Palästinenser endlich in eine Situation zu bringen, in der sie vom anhaltenden Frieden mehr erwarten können als vom anhaltenden Krieg. Israel wird diese Last mit Sicherheit nicht alleine tragen können und wollen, und doch ist sie notwendig, wenn der Konflikt nachhaltig beendet werden soll.

                              Ich könnte dir jetzt erklären warum „Siedlungsbau“ in Jerusalem kein Verstoß ist, aber egal.
                              Erklär das mal Condoleeza Rice. Aber die hat vermutlich auch weniger Ahnung als du.

                              Und Israelischen Fahnen hab ich genug, danke. Sogar mit Staub aus dem Negev…
                              Ein Israel-Nerd... Was es nicht alles gibt.
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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Wer stellt hier bitteschön etwas verzerrt dar? Mörserbeschuss auf feindliche Stellungen in urbanen Gebieten ist eine vollkommen legitime Kriegshandlung.
                                legitim? Eine legitime Kriegshandlung ist doch ein Widerspruch in sich. Wie kann Krieg jemals legitim sein? Wenn, dann war es eine legale Handlung!

                                Es war nicht die beste Idee den Juden zu erlauben sich dort anzusiedeln, so ist der Konflikt letztlich entstanden.
                                Wie das aber so ist hat jede der Parteien dazu beigetragen das die Situation noch heute so ist, wie sie damals war. Der Wunsch nach Frieden ist dort groß, sowohl unter den Israelis, als auch unter den Arabern. Nur sind die Fronten nach so vielen Jahren zu fest gefahren. Israel hat die Angst eines Angriffes durch die Nachbarstaaten. Diese wiederum haben Angst vor einem israelischen Angriff und bewachen ihre Grenzen. Es lässt sich eben nicht mehr rückgängig machen. Ich denke aber das die gegenseitigen Beschuldigungen und Ansprüche und die Isolation nach außen, in naher Zukunft das Problem nicht lösen werden. Vielleicht schaffen es die folgenden Generationen.

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