Man muss aber auch festhalten, dass es in der Berichterstattung über die USA in Deutschland Defizite gibt.
Bsp. Präsidentschaftswahlen: In den meisten Beiträgen dazu wurden, vor Trump, oft nur die Ost- und die Westküste als Indikator benutzt. Deshalb war man hier zutiefst überzeugt, dass Hillary Clinton ins Weiße Haus einziehen würde. Dass im Bible-Belt und Mittlerem Westen völlig andere Ansichten gepflegt werden, konnte/wollte man nicht wahrhaben, bis das Wahlergebnis stand.
Wie pollux83 richtig schreibt, ein Zwei-Parteien-System kann keine Gesellschaft von 330 Mio.Menschen abbilden. Dazu kommt ein völlig anderer historischer Weg, den dieses Land genommen hat. Deshalb fand ich es dort unheimlich spannend, mich mit den Leuten in Alabama, aber auch in Kalifornien zu unterhalten. Teilweise lagen da Welten dazwischen ...
Interessant ist z.B. eine momentane Strömung dort, die sich "Great Resignation" nennt und wahrscheinlich auch hier zu erwarten ist und bei der ich mich persönlich wiederfinde: Die Inflation, aber auch die politischen Querelen und die damit einhergehende Verteuerung des Lebens, der Verlust von Kaufkraft und "Wohlstand" lässt Menschen darüber nachdenken, ob es sich lohnt, weiterhin möglichst viel zu arbeiten. Es gab diese Woche auch Stimmen (beim Flughafen-Chaos), die meinten, dass es möglicherweise der letzte Urlaub ihres Lebens sein könnte und es sich absehbar nur noch wirklich vermögende Leute z.B. Flugreisen leisten könnten. Von daher macht es kaum eine Differenz, ob ich mit einem Durchschnittsgehalt eine Fahrradtour machen oder mit H4. Der Unterschied besteht nur im Zeitpunkt des morgendlichen Aufstehens.
Bsp. Präsidentschaftswahlen: In den meisten Beiträgen dazu wurden, vor Trump, oft nur die Ost- und die Westküste als Indikator benutzt. Deshalb war man hier zutiefst überzeugt, dass Hillary Clinton ins Weiße Haus einziehen würde. Dass im Bible-Belt und Mittlerem Westen völlig andere Ansichten gepflegt werden, konnte/wollte man nicht wahrhaben, bis das Wahlergebnis stand.
Wie pollux83 richtig schreibt, ein Zwei-Parteien-System kann keine Gesellschaft von 330 Mio.Menschen abbilden. Dazu kommt ein völlig anderer historischer Weg, den dieses Land genommen hat. Deshalb fand ich es dort unheimlich spannend, mich mit den Leuten in Alabama, aber auch in Kalifornien zu unterhalten. Teilweise lagen da Welten dazwischen ...
Interessant ist z.B. eine momentane Strömung dort, die sich "Great Resignation" nennt und wahrscheinlich auch hier zu erwarten ist und bei der ich mich persönlich wiederfinde: Die Inflation, aber auch die politischen Querelen und die damit einhergehende Verteuerung des Lebens, der Verlust von Kaufkraft und "Wohlstand" lässt Menschen darüber nachdenken, ob es sich lohnt, weiterhin möglichst viel zu arbeiten. Es gab diese Woche auch Stimmen (beim Flughafen-Chaos), die meinten, dass es möglicherweise der letzte Urlaub ihres Lebens sein könnte und es sich absehbar nur noch wirklich vermögende Leute z.B. Flugreisen leisten könnten. Von daher macht es kaum eine Differenz, ob ich mit einem Durchschnittsgehalt eine Fahrradtour machen oder mit H4. Der Unterschied besteht nur im Zeitpunkt des morgendlichen Aufstehens.
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