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    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Klar und weil dem Wähler die Politik der SPD nichts Links genug war, haben die alle die CDU gewählt oder was?
    Wann hat den die CDU in letzter Zeit in absoluten Zahlen Wähler hinzugewonnen?

    Die CDU hat doch primär von einer gesunkenen Wahlbeteiligung profitiert, die in stärker der SPD als der CDU geschadet hat. Warum dies der Fall ist, wäre mal eine interessante Frage. Genauso warum es der CDU weniger ausmacht, wenn sie ihre Wahlversprechen laufend bricht. Wobei dieser Unterschied kein absoluter ist. Die CDU hat ja auch massiv Mitlieder und Wähler verloren. Die SPD eben nur im stärkeren Umfang.

    Es kommt inzwischen regelmässig vor, dass sich Politiker als grosse Sieger feiern lassen, obwohl ihre Koalition nicht einmal von einem Drittel, teilweise nicht einmal einem Viertel der Wahlberechtigten unterstützt wurde.
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Wollen die Bürger einen Agenda Kurs der SPD, wenn man sich die Beliebtheitswerte der Politiker so anschaut, anscheinend schon.
    Wenn man inhaltlicher Umfragen anschaut, aber nicht
    Resistance is fertile
    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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      Zitat von max Beitrag anzeigen
      Wann hat den die CDU in letzter Zeit in absoluten Zahlen Wähler hinzugewonnen?

      Die CDU hat doch primär von einer gesunkenen Wahlbeteiligung profitiert, die in stärker der SPD als der CDU geschadet hat. Warum dies der Fall ist, wäre mal eine interessante Frage. Genauso warum es der CDU weniger ausmacht, wenn sie ihre Wahlversprechen laufend bricht. Wobei dieser Unterschied kein absoluter ist. Die CDU hat ja auch massiv Mitlieder und Wähler verloren. Die SPD eben nur im stärkeren Umfang.

      Es kommt inzwischen regelmässig vor, dass sich Politiker als grosse Sieger feiern lassen, obwohl ihre Koalition nicht einmal von einem Drittel, teilweise nicht einmal einem Viertel der Wahlberechtigten unterstützt wurde.
      Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
      Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.

      Zitat von max Beitrag anzeigen
      Wenn man inhaltlicher Umfragen anschaut, aber nicht
      Kannst du mal deine Quelle nennen?
      Das einzinste einigermaßen Vernünftige was ich gefunden habe ist das hier:

      SPD-Krise - n-tv.de

      Kann jetzt natürlich seihen das irgendwelche Leute doppelt abgestimmt haben.

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        Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
        Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
        Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.
        Das ist doch totaler Käse !
        Das Problem ist das die Parteien und Politiker die Bürger ganz dreist belügen umd gewählt zu werden und nach der Wahl das genaue Gegenteil machen.
        Man denke mal an die "Friedenspartei " die Grünen.
        Die haben bei jeder möglichen Gelegenheit gegen Militär und Krieg demonstriert und agitiert.
        Und das erst was sie machten als sie an der Macht waren war Bomben auf Serbien zu schmeißen.
        Oder wie wurden aus 0% und 2% Mehrwertsteuererhöhung eigentlich 3 Prozent ?

        Und solche Beispiele gibt es endlos.
        Warum sollte ich mich überhaupt mit dem Programm einer Partei befassen wenn es eh das Papier nicht wert ist auf dem es geschrieben steht ?

        Außerdem arbeiten faktisch alle wichtigen deutschen Politiker "nebenbei" noch für alle möglichen Konzerne , oft schon während, aber auf jeden Fall nach ihrer politischen Karriere.
        Klar das die Politik für die machen und nicht für den Urnenpöbel.
        Deshalb gibst für die oben auch ständig Erleichterungen, während der normale Bürger immer gnadenloser abgezockt wird.
        Wehren kann man sich ja nicht.
        Und die Medien, die das eigentlich alles aufdecken sollten befinden sich in der Hand von ein paar Großkonzernen und Superreichen und tun natürlich den Teufel, sich damit zu befassen.
        Ich persönlich habe inzwischen das gesamte Vertrauen in das "demokratische "System verloren.
        Es funktioniert nicht auf Dauer.
        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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          Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
          Da hat der Wähler selber Schuld, wenn er sich nicht an den einfachsten demokratischen Prozessen beteiligt.
          Eigentlich sollte man doch erkennen das man die Regierenden so kaum straft.
          Das war hier nicht die Frage! Es ging nicht darum, ob Nicht-Wählen eine gute politische Strategie ist! Es ging um die Frage, wie ehemalige SPD-Wähler auf den Verrat der SPD an ihren Zielen reagierten! Und da resignieren halt viele und wählen überhaupt nicht mehr, wenn ihre Stimme nichts verändern konnte. Darüber zu schimpfen ist da auch nicht hilfreich, weil es nichts daran ändert, dass sie bei Wahlen nichts ändern konnten. Da muss man schon klar sagen, wie man es selbst machen will. Aber das ist hier auch nicht das Thema gewesen.

          Thema ist der angebliche Linksschwenk der SPD. Tatsächlich gab es einen massiven Rechtsschwenk, der durch die jetzigen Personalentscheidungen bestätigt wird. Dieser Rechtsschwenk hat dazu geführt, dass die SPD etwa die Hälfte ihrer Mitglieder verloren hat und bei zahlreichen Wahlen massiv an Stimmen verloren hat. Dies ist nicht nur der SPD passiert, sondern auch den anderen europäischen sozialdemokratischen Parteien, die sich plötzlich um eine angeblich existierende "Neue Mitte" bemühten - und auch abstürzten. Vor etwa zehn Jahren war ja noch fast ganz Europa von sozialdemokratischen Parteien regiert - die aber alle keine sozialdemokratische Politik machten.
          Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
          Kannst du mal deine Quelle nennen?
          Genau zu der Frage der Agenda? Die meisten aktuellen Umfragen sind nicht sehr aussagekräftig, weil es keine entsprechenden Fragen gibt. Im Deutschland-Trend vom September 2008 sind z.B. etwa zwei Drittel der Meinung, dass es in der BRD ungerecht zugeht. Das wird auch hier bestätigt. Laut dieser Umfrage sind mehr als zwei Drittel der Bevölkerung mit der Bundesregierung eher nicht zufrieden. Man braucht nur mal anschauen, wie sich die Einkommensverteilung und Armut seit der Regierung Schröder entwickelt hat ...
          Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
          Das einzinste einigermaßen Vernünftige was ich gefunden habe ist das hier:

          SPD-Krise - n-tv.de

          Kann jetzt natürlich seihen das irgendwelche Leute doppelt abgestimmt haben.
          Da haben aber sicher nicht nur SPD-Anhänger abgestimmt Abgesehen davon, dass man bei solchen Online-Umfragen schlecht sagen kann, ob sie repräsentativ sind.
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          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Das war hier nicht die Frage! Es ging nicht darum, ob Nicht-Wählen eine gute politische Strategie ist! Es ging um die Frage, wie ehemalige SPD-Wähler auf den Verrat der SPD an ihren Zielen reagierten! Und da resignieren halt viele und wählen überhaupt nicht mehr, wenn ihre Stimme nichts verändern konnte. Darüber zu schimpfen ist da auch nicht hilfreich, weil es nichts daran ändert, dass sie bei Wahlen nichts ändern konnten. Da muss man schon klar sagen, wie man es selbst machen will. Aber das ist hier auch nicht das Thema gewesen.
            Klar hätten sie was ändern können.
            Sie hätten ihre eigene Partei gründen können oder PDS,Freie Wähler oder was
            halt eher ihrer politischen Einstellung eher passt,als die SPD wählen können.
            Aber wie du schon sagtest lassen wir das Thema erst mal außen vor.

            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Thema ist der angebliche Linksschwenk der SPD. Tatsächlich gab es einen massiven Rechtsschwenk, der durch die jetzigen Personalentscheidungen bestätigt wird. Dieser Rechtsschwenk hat dazu geführt, dass die SPD etwa die Hälfte ihrer Mitglieder verloren hat und bei zahlreichen Wahlen massiv an Stimmen verloren hat.
            Erstaunlich ist allerdings nach der Übernahme der Schrödianer in der SPD,
            das es neue Parteieintritte in NRW gibt.

            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Dies ist nicht nur der SPD passiert, sondern auch den anderen europäischen sozialdemokratischen Parteien, die sich plötzlich um eine angeblich existierende "Neue Mitte" bemühten - und auch abstürzten. Vor etwa zehn Jahren war ja noch fast ganz Europa von sozialdemokratischen Parteien regiert - die aber alle keine sozialdemokratische Politik machten.
            Ich denke du spielst unteranderem auf die Labour Partei in England an,oder?
            Dort gibt es in der Tat enorme Wahlverluste, erstaunlicherweise wurde die Regierung unter Blair ja wieder gewählt und erst seit dem Brown an der Macht ist, steckt die Partei im Umfragekeller bzw. mit Blair würde sie in Umfragen zumindest besser darstehen.
            Brown ist allerdings nicht wirklich Rechter als Blair.
            Anderes Beispiel Sozialdemokratischer Parteien wäre ja die PSOE die auch die Konservativen in Spanien ablösen konnte und so Schlecht nicht da steht,
            trotz einer Politischen Ausrichtung nicht wirklich weit von der SPD entfernt.

            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Genau zu der Frage der Agenda?
            Ja, ist in der Tat nicht so leicht zu finden.

            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Da haben aber sicher nicht nur SPD-Anhänger abgestimmt Abgesehen davon, dass man bei solchen Online-Umfragen schlecht sagen kann, ob sie repräsentativ sind.
            Naja, die SPD versucht ja auch nicht nur SPD-Anhänger zu Mobilisieren,
            sondern auch andere Wähler, sie Versteht sich ja als Volkspartei.
            Zusätzlich sollte man sich fragen warum SPD Leute wie Andrea Nahles nicht deutlich beliebter sind als Leute wie Steinmeier oder Müntefering?
            Nahles ist ja eher Agendakritisch, Steinmeier und Müntefering allerdings sind deutlich beliebter obwohl sie die Agenda Politik unterstützen.
            Überhaupt kaum sind Agenda Verfechter an der Macht gehts anscheinend für die SPD bergauf,allerdings verliert die Partei auch weiter Mitglieder:

            Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden laut einer Umfrage 27 Prozent der Bürger die Sozialdemokraten wählen. Das wären zwei Prozentpunkte mehr als vergangene Woche, wie die Emnid-Umfrage für den Nachrichtensender N24 ergab.
            Meine Schlussfolgerung daraus ist das ein Teil der Bevölkerung entweder nicht weiß das die SPD Spitze jetzt aus Agendaverfechtern besteht oder möchte das die SPD ihren Agendakurs fortsetzt oder keinen direkten Zusammenhang zwischen Agenda und der Sozial Schlechteren Lage sieht.
            Meiner Meinung nach sollte die SPD einen Sonderparteitag oder ähnliches machen und dann abstimmen ob die Partei weiter zur Agenda steht, oder nicht. Wofür die jeweilige Mehrheit steht muss dann aber auch wirklich ausgeführt werden, egal was die SPD Spitze dazu sagt.
            Natürlich sollte man das ganze nicht nur nach dem Ja/Nein Schema durchführen sondern ruhig differenzierte Wahl Möglichkeiten geben wie z.B. Mittelwege, die die Agenda nur zum Teil verändern.
            Eine Umfrage wie die Bevölkerung sich die SPD wünscht wäre natürlich auch hilfreich. Was dann natürlich wiederum ein Problem wäre ist das die Abgeordneten ja nur ihrem Gewissen, nicht aber Partei unterworfen sind auch wenn es natürlich einen gewissen Fraktionszwang gibt.
            Deshalb hat man sich ja für die Repräsentative Demokratie entschieden,
            in dem man einen Vorstand wählen kann. So hätten die Parteimitglieder ja durchaus die Chance sich einen Agendakritischen Vorstand zu wählen und wenn dieser sich nicht Agendakritisch genug verhält wieder abzuwählen.
            Zusätzlich wären eventuell interne Abstimmung über einen Kanzlerkandidaten hilfreich, so das sowas nicht immer in irgendwelchen Hinterzimmern geschieht. Auch damit hätte die SPD wieder eine Chance ihre Richtung zu bestimmen und zwar mit beiden Methoden, mit der basisdemokratischen vielleicht etwas mehr als mit der anderen, dafür hat man bei der Repräsentativen Möglichkeit nicht das Problem mit dem Gewissen des Abgeordneten.
            Zuletzt geändert von Imperialist; 09.09.2008, 20:49.

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              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Sie hätten ihre eigene Partei gründen können oder PDS,Freie Wähler oder was halt eher ihrer politischen Einstellung eher passt,als die SPD wählen können.
              Der Punkt war, dass sie nicht alle zur CDU gewechselt sind, wie du behauptet hast
              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Erstaunlich ist allerdings nach der Übernahme der Schrödianer in der SPD, das es neue Parteieintritte in NRW gibt.
              Mal schauen, ob diese paar Parteieintritte den Verlust von einer halber Million Mitlieder in der Ära Schröder kompensiert
              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Ich denke du spielst unteranderem auf die Labour Partei in England an,oder?
              Dort gibt es in der Tat enorme Wahlverluste, erstaunlicherweise wurde die Regierung unter Blair ja wieder gewählt und erst seit dem Brown an der Macht ist, steckt die Partei im Umfragekeller bzw. mit Blair würde sie in Umfragen zumindest besser darstehen.
              Labour hat auch unter Blair schon massive Verluste einstecken müssen und wurde nur durch die noch massiveren Verluste der Konservativen "gerettet".
              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Anderes Beispiel Sozialdemokratischer Parteien wäre ja die PSOE die auch die Konservativen in Spanien ablösen konnte und so Schlecht nicht da steht, trotz einer Politischen Ausrichtung nicht wirklich weit von der SPD entfernt.
              Na ja, gut da? Sie ist halt eine Ausnahme, die gerade an der Regierung ist, weil die Konservativen abgewählt wurden. Da wechseln sich halt zwei konservative Parteien beruhend jeweils auf den Frust über die Regierung der anderen ab - und die Parteien werden dabei kleiner und kleiner ... Da kann es auch in der BRD geben, also eine erneute SPD-Regierung als grössere Partei in der Regierung. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass die SPD dann wieder deutlich mehr Mitglieder und Unterstützung erhält. Es wäre wohl nur wahrscheinlich, dass anderen Parteien gerade noch weniger zugetraut wird.
              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Zusätzlich sollte man sich fragen warum SPD Leute wie Andrea Nahles nicht deutlich beliebter sind als Leute wie Steinmeier oder Müntefering?
              Vielleicht weil sie für die SPD-Linke stehen, die den ganzen Sauereien Schröders zugestimmt haben und nicht die Partei gewechselt haben? Also vollkommen unglaubwürdig sind?
              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
              Überhaupt kaum sind Agenda Verfechter an der Macht gehts anscheinend für die SPD bergauf
              Auf einem Niveau, was vor zehn Jahren jeder in der SPD als absolute Katastrophe erkannt hätte
              Resistance is fertile
              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
              The only general I like is called strike

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                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Der Punkt war, dass sie nicht alle zur CDU gewechselt sind, wie du behauptet hast
                Trotzdem konnte die CDU viele Wahlen gegen die SPD gewinnen,
                also haben die Linken Wahlen an die Rechten verloren weil sie nicht links genug sind?

                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Mal schauen, ob diese paar Parteieintritte den Verlust von einer halber Million Mitlieder in der Ära Schröder kompensiert
                Habe ich nie behauptet, sondern nur gesagt das ich etwas Merkwürdig finde,
                weil nach deiner Meinung ja die SPD nur eine zweite Neoliberale Konservative Partei ist. Warum sind diese Leute dann der SPD, nicht der CDU beigetreten?
                Ganz interessant dazu auch:
                München-Lehel: "Wir machen nicht die Claqueure für Franz II." - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Na ja, gut da? Sie ist halt eine Ausnahme, die gerade an der Regierung ist, weil die Konservativen abgewählt wurden. Da wechseln sich halt zwei konservative Parteien beruhend jeweils auf den Frust über die Regierung der anderen ab - und die Parteien werden dabei kleiner und kleiner ... Da kann es auch in der BRD geben, also eine erneute SPD-Regierung als grössere Partei in der Regierung. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass die SPD dann wieder deutlich mehr Mitglieder und Unterstützung erhält. Es wäre wohl nur wahrscheinlich, dass anderen Parteien gerade noch weniger zugetraut wird.
                Wenn die SPD als grösste Partei in der Regierung ist, erhält sie nicht mehr Unterstützung?
                Ist für dich seine Stimme einer Partei geben keine Unterstützung?
                Außerdem wählen doch viele ehemalige SPD Leute die Linken.
                Wenn die SPD wie du behauptest eine Konservative Neoliberale
                Partei ist warum wählen die dann nicht alle SPD Wähler die Linken?

                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Vielleicht weil sie für die SPD-Linke stehen, die den ganzen Sauereien Schröders zugestimmt haben und nicht die Partei gewechselt haben? Also vollkommen unglaubwürdig sind?

                Warum bist du eigentlich gar nicht auf mein Vorschlag zur Lösung der inneren Krise der SPD eingegangen?
                War doch ganz nach dem Motto "Mehr Demokratie wagen".

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                  Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                  Trotzdem konnte die CDU viele Wahlen gegen die SPD gewinnen, also haben die Linken Wahlen an die Rechten verloren weil sie nicht links genug sind?
                  Schau dir mal die Zahlen der Landtagswahl 2003 in Bayern im Vergleich zu 1998 genauer an. die SPD hat fast 745.000 Wähler verloren und ist damit über 10% abgestürzt. Gleichzeitig hat auch die CSU über 117.000 Stimmen weniger bekommen, aber dank der katastrophal niedrigen Wahlbeteiligung (~57%) gut 7% zugelegt und eine Zwei-Drittel-Mehrheit geholt. €: http://www.landtagswahl2008.bayern.de/tabf1990.html

                  Ergo: Die Rechten haben trotz Verlusten gewonnen, weil die Linken es geschafft haben sechs mal so viele Wähler zu vergraulen und nicht weil sie der SPD irgendwelche Stimmen abgenommen hätten. Auf Bundesebene sieht es nicht anders aus. Die Union gewinnt nicht, sie verliert nur weniger.

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                    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                    Trotzdem konnte die CDU viele Wahlen gegen die SPD gewinnen, also haben die Linken Wahlen an die Rechten verloren weil sie nicht links genug sind?
                    Ja. Die CDU konnte nicht Wahlen gewinnen, weil plötzlich viel mehr Leute die CDU gewählt haben, sondern weil viel weniger die SPD gewählt haben.
                    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                    Warum sind diese Leute dann der SPD, nicht der CDU beigetreten?
                    Um wie viele Leute geht es da denn? Ich sehe nichts, womit ich mich überhaupt beschäftigen müsste. Die SPD hat eine halbe Million Mitglieder seit Schröder verloren. Die CDU in den letzten Jahren ebenso Hunderttausende. Wenn da ein paar Leute neu einer der beiden Parteien beitreten, ändert dies grundsätzlich überhaupt nichts. Warum jemand einer dieser Parteien beitritt? Vielleicht weil diese Person neoliberal ist? Vielleicht verspricht man sich bessere Karrierechancen? Keine Ahnung. Es ändert nichts am dem Trend.
                    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                    Wenn die SPD als grösste Partei in der Regierung ist, erhält sie nicht mehr Unterstützung?
                    Damit meinte ich im Vergleich zu den letzten Wahlen. Die meisten Wahlen werden nicht mehr mit absoluten Stimmengewinnen gewonnen, sondern mit geringeren Stimmenverlusten im Vergleich zu anderen Parteien.
                    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                    Wenn die SPD wie du behauptest eine Konservative Neoliberale Partei ist warum wählen die dann nicht alle SPD Wähler die Linken?
                    Wegen der Vergangenheit der SPD. Sie wählen nicht mehr die SPD, die es heute gibt, sondern eine SPD, die es einmal gab. Ein gutes Beispiel waren die Erwartungen in die Wahl der SPD 1998, die Erwartung zu einer Rückkehr alter sozialdemokratischer Politik. Bekommen hat man eine Fortsetzung der Politik Kohls, nur noch schlimmer.
                    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                    Warum bist du eigentlich gar nicht auf mein Vorschlag zur Lösung der inneren Krise der SPD eingegangen?
                    War doch ganz nach dem Motto "Mehr Demokratie wagen".
                    Die innere Krise der SPD ist angesichts dessen, was diese Partei gemacht hat, verdient und ich habe nichts dagegen, wenn sie noch sehr viel schlimmer wird. Eine solche Partei wird wohl nicht einmal langfristig sich wieder zu einer linken, progressiven Partei entwickeln. Dafür ist einfach zu viel passiert. Angefangen vom Burgfrieden 1914 bis hin zu den Angriffskriegen und dem schlimmsten Sozialabbau der Geschichte BRD unter Schröder.
                    Resistance is fertile
                    Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                    The only general I like is called strike

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                      Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                      Trotzdem konnte die CDU viele Wahlen gegen die SPD gewinnen,
                      also haben die Linken Wahlen an die Rechten verloren weil sie nicht links genug sind?
                      Naja, obwohl es zuerst kontraintuitiv klingt vielleicht schon. Die SPD kann halt ihr Stammklientel nicht mehr erreichen, weil sie nicht links genug sind. Relativ viele dieser Wähler sind zur Linkspartei abgewandert (einige sicherlich auch zu den Grünen), aber viele bleiben auch einfach zu Hause. Man kann ja gut beobachten, dass die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt.

                      Die "rechten" Parteien (also CDU/CSU) haben zwar auch massiv Mitglieder verloren, scheinen aber ihre Wähler im Moment im Vergleich zur SPD trotzdem noch besser aktivieren zu können. Das könnte zum einen daran liegen, dass hier keine so deutliche Konkurrenz existiert wie bei der SPD (mit Linkspartei und Grünen), zum anderen sind konservative Wähler vielleicht auch parteitreuer. Andere Gründe werden sicherlich ebenfalls mit einfließen...

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                        Weil das vorhin angesprochen wurde:
                        SPD: Umfragewerte nach Führungswechsel unverändert | tagesschau.de

                        Agenda 2010 für die Hälfte der Deutschen "eher positiv"

                        Die im Zuge des Führungswechsels bei der SPD erneut in die Diskussion geratene "Agenda 2010" wird von knapp der Hälfte der Deutschen positiv beurteilt. 49 Prozent sind der Ansicht, das Reformwerk stehe "alles in allem eher für etwas Positives". 29 Prozent finden, die "Agenda 2010" stehe "alles in allem eher für etwas Negatives". Deutlich positiver ist der Begriff bei den Anhängern der SPD besetzt. Hier beurteilen 59 Prozent die Agenda 2010 eher positiv und nur 22 Prozent eher negativ. Bei den Anhängern der Linkspartei ist dies umgekehrt: 71 Prozent finden, dass die "Agenda 2010 alles in allem eher für etwas Negatives" steht. Nur 13 Prozent der Anhänger der Linkspartei beurteilen diese eher positiv.

                        Dass die Agenda 2010 "großen oder sehr großen Anteil" am Abbau der Arbeitslosigkeit hat, glauben nur 34 Prozent der Deutschen. 55 Prozent sind der Ansicht, die Agenda habe daran "weniger großen oder gar keinen Anteil". 35 Prozent sind der Meinung, dass die Agenda 2010 "großen oder sehr großen Anteil" am Wirtschaftsaufschwung hat. 54 Prozent sind der Ansicht, die Agenda habe am Wirtschaftsaufschwung "weniger großen oder gar keinen Anteil".

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                          Naja, ich würde diese Befragung mal hinterfragen wollen. Die Frage "Was halten Sie von der Agenda 2010?" (falls sie denn so gestellt wurde) weist natürlich eine Reihe von methodischen Schwächen auf. Zunächst einmal setzt diese Frage voraus, dass die Befragten ein Verständnis davon haben, was "Agenda 2010" überhaupt ist. Selbst viele der Leute, die das politische Geschehen einigermaßen interessiert verfolgen, dürften kaum wissen, was sich hinter diesem Begriff genau verbirgt. Bevor man zu erkennen gibt, dass man eigentlich keine Ahnung hat, um was es da geht, sagt man lieber "find' ick jut". Davon abgesehen, hat der Begriff "Agenda" einen positiven Klang und verleitet daher automatisch zur Zustimmung.

                          Ich bin mal gespannt, wie lange Müntefering noch Parteifurzender sein wird. Ich schätze mal, dass dieses Amt vielleicht schon sogar wieder nach der Bundestagswahl wieder frei ist. Der immer wieder zitierte Münte-Effekt wird nur für einige wenige Wochen und Monate eine positive Ausstrahlung auf die Partei haben. Spätestens wenn die nächsten Wahlen nicht ganz so gut ausfallen, wie erhofft, werden wieder die alten Konflikte in der SPD aufbrechen.
                          Mein Profil bei Last-FM:
                          http://www.last.fm/user/LARG0/

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                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Schau dir mal die Zahlen der Landtagswahl 2003 in Bayern im Vergleich zu 1998 genauer an. die SPD hat fast 745.000 Wähler verloren und ist damit über 10% abgestürzt. Gleichzeitig hat auch die CSU über 117.000 Stimmen weniger bekommen, aber dank der katastrophal niedrigen Wahlbeteiligung (~57%) gut 7% zugelegt und eine Zwei-Drittel-Mehrheit geholt. €: http://www.landtagswahl2008.bayern.de/tabf1990.html

                            Ergo: Die Rechten haben trotz Verlusten gewonnen, weil die Linken es geschafft haben sechs mal so viele Wähler zu vergraulen und nicht weil sie der SPD irgendwelche Stimmen abgenommen hätten. Auf Bundesebene sieht es nicht anders aus. Die Union gewinnt nicht, sie verliert nur weniger.
                            Das in der Tat erschreckend, unterhaltsam hingegen ist wie die CSU das immer beahauptet ganz Bayern steht hinter ihr.


                            Warum jemand einer dieser Parteien beitritt? Vielleicht weil diese Person neoliberal ist? Vielleicht verspricht man sich bessere Karrierechancen? Keine Ahnung. Es ändert nichts am dem Trend.
                            Vielleicht auch weil die SPD nicht nur Agenda 2010 besteht?
                            Auch der Mindestlohn ist etwas für das die SPD einsteht.
                            Sicher die Agenda war ein Zentrales Regierungsprojekt an dem allerdings nicht alles unbedingt falsch war:

                            Erhöhung der Bildungsausgaben innerhalb von fünf Jahren um 25 %, BAföG-Reform, um mehr studienbereiten jungen Menschen eine Hochschulausbildung zu ermöglichen. Investition von 4 Mrd. € zur Förderung von Ganztagsschulen, um Schüler länger und intensiver zu betreuen und auszubilden.

                            Bekommen hat man eine Fortsetzung der Politik Kohls, nur noch schlimmer.
                            Klar unter einer CDU Regierung hätte es auch einen Atomaustieg gegeben und Deutschland wäre nicht mit in den Irak einmarschiert.
                            Auch eine Ökosteuer hätte es sicher mit der CDU gegeben.

                            Weil das vorhin angesprochen wurde:
                            Danke Schön.


                            (einige sicherlich auch zu den Grünen)
                            Was macht das den für einen Sinn?
                            Die Grünen haben doch die Agenda 2010 mitbeschlossen.

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                              Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                              Was macht das den für einen Sinn?
                              Die Grünen haben doch die Agenda 2010 mitbeschlossen.
                              Aber die Agenda 2010 wird nunmal in erster Linie mit der SPD assoziert und umgekehrt.

                              Bei den Grünen denkt man wohl eher erst mal an den Atomausstieg (also immerhin etwas, was die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt - zumindest im Moment noch), ans EEG, Ökosteuer (okay, jetzt vllt. weniger doll), Verbraucherschutz und gerade in Bayern an gentechnikfreie Landwirtschaft.

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Aber die Agenda 2010 wird nunmal in erster Linie mit der SPD assoziert und umgekehrt.
                                Nun ja, ein Genosse der aus der SPD austritt wegen der Agenda 2010,
                                wird doch wohl kaum in eine andere Agenda Partei eintreten.

                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Bei den Grünen denkt man wohl eher erst mal an den Atomausstieg (also immerhin etwas, was die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt - zumindest im Moment noch), ans EEG, Ökosteuer (okay, jetzt vllt. weniger doll), Verbraucherschutz und gerade in Bayern an gentechnikfreie Landwirtschaft.
                                Deinem Benutzerbild zur Urteilen scheinst du jetzt ja Grüner zu sein?
                                Noch ein wenig Wahlkampf machen,was?

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