Nationalsozialismus und Faschismus

[Sandswind]

quod erat demonstrandum

Eben, das hast Du selbst bewiesen, und tust es aus meiner Sicht immer wieder:

Da mußt Du nur mal nachschauen wie viele Völker durch kommunistische Regime vernichtet (oder zumindest stark dezimiert) wurden. I.d.R. waren die kommunistischen Regime National-sozialistischer als der Nationalsozislismus hitlerscher Prägung so ab ´42 (als man bei den Verbündeten nicht mehr so genau hinsah)

Mal abgesehen davon, dass man darüber streiten kann - aber was soll uns das eigentlich sagen? Inwieweit führt das weiter und hilft beim Verständnis und der Bewertung des einen oder anderen Regimes weiter?

Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass hier "aufgerechnet" wird, also die eine Form der Gewaltherrschaft gegen die andere aufgestellt wird und dann überlegt wird, wer schlimmer war. Mehr kann ich dem leider nicht entnehmen, aber vielleicht erklärst Du mir das mal...

[Mr.Viola]

@sigmar
Ich verstehe nicht, du schimpfst hier auch immer über die Amis, welche Verbrecher sie nicht sind und und und...
Aber wenn die Amis dann gegen Kommunisten vorgehen, dann ist es plötzlich OK, bzw. du unterstützt ja auch die ganzen Regime, die von den Amis eingesetzt wurden, um die Kommunisten in dem jeweiligen Land zu schwächen.
Wieso das?

[SIEGMAR]

Nein!
Eindeutig nicht.
Ich bin nur der Meinung daß die us-amis dreimal auf der zumindest nicht falschen Seite waren.
Korea, Vietnam, Chile


Insgesamt ist der Kommunismus ein Kind der usa. Ohne die Hilfe, die Bronstein (auch als Trotzi bekannt) über seine Verbindungen in die usa organisieren konnte, wäre die UdSSR schon in den 20ern zusammengebrochen.

Das ist ja gerade das Hauptproblem mit den usa.
Sie haben so ziemlich jeden Feind, den sie hinterher als Todfeind bekämpften, vorher aufgepäppelt. Und mit jedem Krieg und Kampf konnten bestimmte Gruppen in den usa ihre eigene Macht ausbauen.

Japan (Perry)
Hoh Chi Minh
Mao
Stalin
Saddam Hussein
Osama Bin Laden
Khomeini

[Renegat fünf]

In den usa gibt es in jeder Schule Holocaust Unterricht.
Aber nicht etwa über den Völkermord an unzähligen Indianervölkern, deren letzte Vertreter vielleicht direkt neben der Schule vernichtet wurden, sondern. über...

Dem kann ich aus erster Hand wiesdersprechen, zumindest in Arizona wird das Thema Indianerkriege und der Mexikanisch-amerikanische krieg von 1846 (in dem die USA übrigens die agressoren waren, in dem sie Truppen in ein Umstrittenes Gebiet geschickt haben) angesprochen und auch kritisch hinterfragt, Und zwar im Fach US/AZ History, Aber es gibt leider auch Amerikaner die denken: "wir sind Demokratisch, wir sind frei und wir dürfen das."
Die nazi zeit ist aber trotzdem eine Schande, und wir sollten alles dran setzten das sich sowas nicht wiederholt

[Eye-Q]

Ich bilde mir auch ein in vielen Filmen (auch hin und wieder in Blockbustern) - durchaus auch derbe - Seitenhiebe über das Kapitel "(schändliche) Umgang mit den Indianern" gesehen zu haben.

[SIEGMAR]

Renegat
Na immerhin.
Das überrascht mich direkt!


eye
Wie ich schon mal schrieb. Das stört mich eben auch ein wenig.



Dominion
Das ist so nicht ganz korrekt! (endlich kann ich mal wieder mein Lieblingsfilmzitat bringen )
Das stimmt nur in Bezug auf diesen Blödsinn den dieser vverkrachte Möchtegern aus Trier unters Volk schmiß.
Sozialistische Regime waren durchaus nicht so selten.

Das Großreich des Inka war ein Reich in dem die Bevölkerung so gut wie kein Privateigentum besaß.
In China gab es wohl auch schon mehrere Epochen mit sozialistischem System.

[Nightcrawler]

Hallo,

[...]Ist das eíne ernstgemeinte Frage?? Ich kann ja, falls ich meine Cousine mal treffe, ein paar Schulbücher bei ihr bestellen...[...]

…bin schon auf das Ergebnis gespannt.

[...]Im Kongogebiet wurden während der belgischen Kolonialherrschaft angeblich etwa 10 Millionen Menschen ermordet.[...]

...alle Verbrechen der Siegermächte –die Du ja gerne nutzt - zusammen genommen werden niemals, nicht mal ansatzweise, die Verbrechen der Nazi-Diktatur relativieren können.
Nette Zahl die „angeblich etwa 10 Millionen“. Dem gegenüber stehen schon alleine ca. 13,5 Mil. Zwangsarbeiter, die unter den menschenunwürdigsten Bedingungen schuften mussten.
Aber lassen wir das...

Wurden die Menschen im Kongo mit Symbolen gekennzeichnet bzw. wurde ihre ethnische Zugehörigkeit im Pass vermerkt?

Wurden sie systematisch klassifiziert, deklassiert, diffamiert, deportiert und letztlich industriell hingemetzelt?

Gab es im Kongo eine „Tagung“ zur „Endlösung“, in der Art der Wannsee-Konferenz?

Wurde die Reinheit der Rasse gefordert und ein ideologischer Rassenwahn propagiert?

Gab es im Kongo auch einen „Madagaskar Plan“?

Wurden dort auch Menschen zu grausamen medizinischen Experimenten missbraucht?
Mengele lässt grüßen...

Wurden ihnen die Wertsachen abgenommen und/oder die Goldzähne rausgebrochen, um damit die eigenen Taschen bzw. die Staatskasse respektive die Kriegskasse zu füllen?

Wurden im Kongo Menschen enteignet und ihre Firmen an arische Unternehmer „übergeben“, die dann 50 Jahre später „freudig“ ihr Firmenjubiläum feiern?

Wurden dort fiktive Gemeinsamkeiten wie Volksgemeinschaft, Rasse, Nation, Blut und Ehre vorgegaukelt und damit die tumben Massen zynisch manipuliert?

[...]Zumindest werden die hier nicht verherrlicht. Ich versteh ja nur nicht, warum z.B. die EU jetzt wieder bei der Inneministerkonferenz, zwar den Kampf gegen rechts noch mal verschärfen will, aber trotz des Protestes der ostmitteleuropäischen Länder und Völker, die 46 bis 80 Jahre unter dem kommunistischem Massenmörderregime gelitten haben, den Kommunismus aber wohl immer noch als eine tolle, menschenfreundliche und erstrebenswerte Zukunftshoffnung ansehen...[...]

…keine Antwort auf meine Frage.

Daher noch mal:
Wenn "Stalin, Mao, Pol Pot, Kim Jong Il, WC oder dieses Typen da aus dem Land jenseits des Atlantiks" Massenmörder waren.
...Was waren/sind dann Hitler, Göbbels und Co. für dich?

[...]Es sind doch gerade die Linken und antideutschen Kräfte die stets sagen wir Deutschen hätten das und das getan und deshalb müsse... [...]

…Welche antideutschen Kräfte meinst Du denn?

Natürlich gab, und gibt, es politische, religiöse und/oder ethnische Verfolgungen und Exzesse vor und auch nach der Nazi-Diktatur. Auch waren deren Massenmorde keine singulären Ereignisse.
Doch hier sollen offensichtlich Verbrechen durch plumpe Verallgemeinerungen bewusst legitimiert bzw. banalisiert werden. Das ist falsche Verwertung von historischen Ereignissen, die je nach Gutdünken ausgeschlachtet und instrumentalisiert werden. Es entspricht dem ewigen Schema vom Leugnen und Verharmlosen.
Selbstverständlich muss dann immer mal der angeblich „wahre Wille des deutschen Volkes“ und der „selbstbewusste Bürger“ herhalten, um damit eine gleichschaltende, erzieherische Meinungs-Diktatur zu manifestieren. Die dann ein neues Menschenbild kreiert und das „verfehlte Bewusstsein der Andersdenkenden“ eliminieren soll.

Dazu gehört auch das Gebetsmühlenartige Pseudo-Argument der auch hier verwendeten „Aufrechnung“ aller Verbrechen der Menschheitsgeschichte.
Mit solchen, oder ähnlichen, „Argumenten“ will die „neue Rechte“ angeblich unsere Nation retten. Und wer rettet uns vor diesen geistigen Brandstiftern?

Das zeigen mit dem anklagenden Zeigefinger soll damit alle anderen auf das primitiv niedrige Niveau der Nazis runterziehen, um die eigenen und massenhaften Menschen- bzw. Völkerrechtsverletzungen weniger schlimm dastehen zu lassen.
Erneut soll damit der - angeblich historische - Nationalsozialismus gesellschaftsfähig gemacht werden. Nur disqualifiziert sich diese verquere Ideologie immer wieder selbst. Vorwiegend durch die oben aufgeführten Verbrechen. Vom 2. Weltkrieg ganz zu schweigen.

• Ignorieren beziehungsweise Abwerten aller gegen die eigene Geschichtsversion sprechenden Quellen,
• dafür Herausstreichen und Überzeichnen von scheinbaren oder tatsächlichen Unklarheiten und Widersprüchlichkeiten in Details - seien sie nun von der Geschichtswissenschaft bereits erkannt und aufgeklärt oder nicht um darauf hin die gesamte wissenschaftliche Beweisführung pauschal als unglaubwürdig abzuqualifizieren.
• Verzerrende Deutung von Quellen durch Ausblendung zentraler Aussagen, die gegen die apologetische Interpretation sprechen würden,
• Vortäuschen von Wissenschaftlichkeit durch Zitierweisen, die jedoch eine Überprüfung der aufgestellten Behauptungen nicht zulassen. Besonders häufig ist ein gegenseitiges "Sich-im-Kreis-Zitieren" der einschlägig bekannten Autoren,
• Verfälschendes Zitieren durch sinnentstellende und sinnverkehrende Auslassungen, Umstellungen oder Einfügungen, so daß der ursprünglich vom Autor beabsichtigte Sinn der zitierten Aussage verzerrt oder gar ins Gegenteil verkehrt wird,
• "Unterschlüpfen" unter die Autorität und das Prestige berühmter Persönlichkeiten oder Institutionen (UNO, Rotes Kreuz, Gerichte) durch Zitierung von willkürlich aus dem Sinnzusammenhang gerissenen Teilaussagen oder der Unterschiebung von Aussagen zur Bestätigung der eigenen Glaubwürdigkeit.

Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.
Das gilt für die totalitäre Rechte ebenso, wie für die totalitäre Linke!!

Gruß Night...

Quellen und Infos:
Shoa.de - Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden vom 1. September 1941
Shoa.de - Verordnung über Reisepässe von Juden vom 5. Oktober 1938

[...]

§ 1

Alle deutschen Reisepässe von Juden (§ 5 der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 - Reichsgesetzbl. I S. 1333), die sich im Reichsgebiet aufhalten, werden ungültig.
Die Inhaber der im Abs. 1 erwähnten Pässe sind verpflichtet, diese Pässe der Paßbehörde im Inland, in deren Bezirk der Paßinhaber seinen Wohnsitz oder mangels eines Wohnsitzes seinen Aufenthalt hat, innerhalb von zwei Wochen nach Inkrafttreten dieser Verordnung einzureichen. Für Juden, die sich beim Inkrafttreten dieser Verordnung im Ausland aufhalten, beginnt die Frist von zwei Wochen mit dem Tage der Einreise in das Reichsgebiet.
Die mit Geltung für das Ausland ausgestellten Reisepässe werden wieder gültig, wenn sie von der Paßbehörde mit einem vom Reichsminister des Innern bestimmten Merkmal versehen werden, das den Inhaber als Juden kennzeichnet.

§ 2

Mit Haft und mit Geldstrafe bis zu einhundertfünfzig Reichsmark oder mit einer dieser Strafen wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig der im § 1 Abs. 2 umschriebenen Verpflichtung nicht nachkommt.

§ 3

Diese Verordnung tritt mit der Verkündung in Kraft.
Berlin, den 5. Oktober 1938.[...]

...[...]Seit 1945 hat es in der Welt schon eine ganze Reihe radikal rechter Gruppierungen gegeben, die, soweit die politischen Verhältnisse es erlaubten, die vergangenen Erscheinungsbilder direkt zu kopieren oder sich wenigstens an sie anzulehnen versuchten und die damit - wie etwa in der BRD die NPD in den 1960er, die REPs ab den späten 1980er Jahren, oder in Österreich zur selben Zeit die FPÖ unter Haider - beachtliche Erfolge erzielten. Vor allem in dem Krisenbündel, das sich in den frühen 1990er Jahren entwickelte, bekam in vielen Ländern Faschistisches in unterschiedlichen Gestalten wieder Konjunktur.
Auch hier entstanden keineswegs neue Potentiale aus dem Nichts, sondern bereits angelegte wurden mobilisiert. In der Folge kam es vielfach zu Gewaltakten gegen Einzelne, zu Brandstiftungen und pogromartigen Übergriffen. Auch hier wurde von bedeutenden Kräften des etablierten Systems selbst der Krisendruck dazu genutzt, demokratische Rechte abzubauen, die Machtstaats-Instrumente zu schärfen und insgesamt die politischen Koordinaten nach rechts zu verschieben. Diese Erfahrung kann wenigstens lehren, wie nahe an der sogenannten Normalität der Übertritt zu anderen Formen des Politischen liegt und daß Dispositionen zu autoritären, antidemokratischen und faschistischen Krisenlösungen in Individuen, in Gruppen und im gesellschaftlichen Ganzen dicht unter der Oberfläche verborgen sind.
Aufs Ganze gesehen kann Faschismus jedoch nicht einfach mit seiner geschichtlich greifbaren Gestalt identifiziert werden. Er stellte sich ja niemals in beliebig gegriffenen Inhalten und Mustern dar, sondern transportierte im wesentlichen das, was an Frustration und Aggression, an Feinderklärungen und antidemokratischen Optionen massenhaft-gesellschaftlich verbreitet war. Von der faschistischen Propaganda wurde dies lediglich aufbereitet und so verdichtet, daß damit alle Hemmschwellen überwunden werden konnten. Daran ist beispielhaft die Anpassungsfähigkeit des faschistischen Politikmodells an jeweilige Gegebenheiten abzulesen. Auch die geschichtlichen Umstände von Aufstieg und Etablierung des Faschismus geben keinen überzeitlichen Begriff her. Es bedarf also der Unterscheidung zwischen situationsgebundenen und konstitutiven Zügen.
Von der Herrschaftsfunktion als der zentralen Dimension des Faschismus aus geurteilt, drängt sich der Fall Chile als eine faschistische Variante unter heutigen Bedingungen auf. In diesem Land verschoben sich seit 1970 durch die Politik der Regierung Allende und mit der wachsenden Anziehungskraft der Unidad Popular die Herrschaftsgrundlagen in Kapitalverhältnis und Massenloyalität. Dies eröffnete die Möglichkeit, dass die sozialistischen Kräfte auch parlamentarisch ausschlaggebend würden. In dieser Situation akuter Systemgefährdung und nach dem Scheitern diverser Versuche, in Chile eine echt aussehende kleinbürgerlich-radikale Protestbewegung zustande zu bringen, griff das aus seiner hegemonialen Position verdrängte US-Kapital im Verbund mit dem CIA und mit der einheimischen Reaktion im Jahr 1973 zu den äußersten Mitteln. Gestützt auf den größten Teil des Exekutivapparats, vor allem des Militärs und der Geheimpolizei, wurden in einem blutigen Staatsstreich der Präsident gestürzt, die sozialistische Bewegung liquidiert, ein Terrorsystem etabliert und massive Feind- und Ordnungspropaganda organisiert, um die Kapitalinteressen zu wahren, Massenloyalität um jeden Preis zu erzwingen und die gesellschaftlichen Eigentumsverhältnisse zu sichern. Das Kapital realisierte unter diesen Bedingungen hohe Gewinne; breite Massen der Bevölkerung verelendeten. Wie anders sollte dieses Ganze begrifflich gefasst werden - wenn nicht als Faschismus.[...]...
Quelle: Franz Neumann, „Handbuch Politische Theorien und Ideologien“

...[...]Die Unmöglichkeit, eine absolute Zahl exakt zu bestimmen, wird von den Rechtsextremen auch als Beweis genommen für die Unfähigkeit der Historiker beziehungsweise für politische Absicht. Tatsächlich liegt das Problem unter anderem darin, daß ein großer Teil der Ermordeten nicht namentlich registriert wurde; das gilt sowohl für die Massaker der "Einsatzgruppen" auf dem Territorium der Sowjetunion (siehe Babi Jar) als auch für den Massenmord durch Giftgas in den Vernichtungslagern Auschwitz, Treblinka, Maidanek, Chelmno usw., ebenso für die Pogrome an rumänischen Juden, denen wie den Massenerschießungen in Serbien Menschen in der Größenordnung von Hunderttausenden zum Opfer fielen.
Trotz der teilweise schlechten Quellenlage hat die historische Forschung anhand der Korrespondenz und Berichterstattung der SS selbst, mit Hilfe von Deportationslisten und Zeugenberichten zweifelsfreie Beweise erbracht, denen zufolge die Zahl der jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft weit über 5 Millionen liegt. Rechnet man die in Ghettos und Lagern aufgrund der Verhältnisse (Hunger, sanitäre Zustände, Entbehrung, Verzweiflung usw.) ums Leben Gekommenen, die Selbstmorde, die an den Folgen nach der Befreiung Umgekommenen dazu, so überschreitet die Zahl der Holocaust-Opfer mit Sicherheit die 6-Millionen-Grenze.
Gesicherte Minimalzahlen für die einzelnen Länder unter nationalsozialistischer Herrschaft nach neuesten Forschungsergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte: Deutsches Reich 165.000, Österreich 65.000, Frankreich und Belgien 32.000, Niederlande 102.000, Luxemburg 1200, Italien 7.600, Griechenland 60.000, Jugoslawien 55.000 bis 60.000, Tschechoslowakei 143.000, Bulgarien 11000, Albanien 600, Norwegen 735, Dänemark 50, Ungarn 502.000, Rumänien 211.000, Polen 2.700.000, Sowjetunion 2.100.000-2.200.000.[...]...
Quelle: Wolfgang Benz, „Legenden Lügen Vorurteile“

Helga Grebing „Linksradikalismus gleich Rechtsradikalismus. Eine falsche Gleichung“

[Nighthawk_]

...alle Verbrechen der Siegermächte –die Du ja gerne nutzt - zusammen genommen werden niemals, nicht mal ansatzweise, die Verbrechen der Nazi-Diktatur relativieren können.

Relativieren sicher nicht.
Gleichwohl hat Genosse Stalin durchaus ein Level erreicht der es erlaubt seine Verbrechen mit denen Hitlers zu Vergleichen. Zumindest von der Anzahl der Todesopfer her. Ähnliches gilt für Mao. Von der Qualität her betrachtet liegt das 3. Reich recht eindeutig vorne.
Wobei ich mich genauso frage was diese ganze Aufrechnerei bringen soll.
"Massenmörder" waren Stalin & Mao mit Sicherheit. Genauso wie Hitler.
Wie man die erwähnten Persönlichkeiten sonst noch bezeichnen soll?
Ich wüsste es nicht.

[SIEGMAR]

War das mit dem Kongo jetzt ernstgemeint???

Wieso sollten denn z.B. die Belgier Schwarze Markieren .
Hätten sie diese sonst mit Weißen verwechselt???
Die Zahl 10 Millionen geistert so durch die Medien. Erst neulich kam (auf Phönix??) ein Beitrag über den Kongo. Allerdings gebe ich Dir recht. Da heute nunmal die weißen Männer das non plus ultra des Bösen darstellen werden die Zahlen gern mal erhöht. Allerdings wird diese Zahl häufiger genannt.


Zu Deinen Kongo Fragen!
1. Ich glaube die Belgier und ihre Helfer waren dazu in der Lage Schwarze auch ohne Markierung von Weißen zu unterscheiden
2. siehe oben
3. Da mußt Du mal die akten über Livingstone durchsehen. Es gab einige Konferenzen, die wohl von einigen Leuten mißverstanden wurden
4. Ja! Oder glaubst Du allen Ernstes weiße Frauen durften schwarze Männer heiraten??? Natürlich wurden schwarze Frauen zu Zuchtzwecken oder auch einfach weil es Spaß machte, von Weißen begattet (übrigens auch in den usa)
5. Mengele´s Vorfahren, keine Ahnung. Und das einige Chemieunternehmen wohl jahrzehntelang neue Medikamente an Afrikanern getestet haben hat damit natürlich nichts zu tun.
6. Ja! Obwohl es nur wenige Schwarze mit Goldzähnen gegeben haben dürfte.
7. Ja1
8. Ja!

Wären die Schlächter ala Custer etwa in Schwierigkeiten geraten die Indianer unter den Weißen zu entdecken???
Gibt es deshalb nioch Indianer, weil die us-amis vergessen hatten denen ein Zeichen aufzumalen und sie deshalb die Indianer nicht mehr erkannten???



Zwangsarbeiter! Selbst wenn es 13 Millionen waren, was ich jetzt nicht nachprüfen kann.
Für die Allierten schufteten etwa 1 000 Millionen Zwangsarbeiter in aller Welt.
Oder glaubst Du etwa die indischen Boys hätten freiwillig ihren englischen Herrn die Füße gewaschen???



Und ich weiß immer noch nicht wann ich hier aufrechne.
Ich erwähne die Verbrechen der Allierten und sofort schreibt hier jemand vor Adolf oder Göbbels.
DAS ist doch gerade aufrechnen.



Es waren die Sieger 1945 die die Besiegten vor Gericht zerrten und wegen Verbrechen anklagten und verurteilten, die sie z.T. selbst begangen hatten und noch begingen, während die Besiegten schon dafür verurteilt wurden.



Rassentrennung:
Die Nürnberger Gesetze wurde zu Recht als nicht der menschlichen Zivilisation angemessen bezeichnet.
Aber die Schwarzen in den usa durften noch immer nicht auf derselben Parkbank sitzen wie der Richter, der in Nürnberg Deutsche wegen des Erlasses solcher Vorschriften verurteilte.



Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges war verboten.

Und was war mit:
Polen
Litauen
Estland
Lettland
Persien
Irak

Und wo kamen eigentlich die fremden Truppen in
China, Indien, Agypten, Panama usw. her????? Vom Himmel gefallen???

Übrigens!
Eins muß man den us-amis ja lassen. Ideen haben sie.
Wenn Du mal wissen willst wie man ein fremdes Land richtig erobert und die Bevölkerung versklavt oder zumindest für sich arbeiten läßt, dann lies Dir mal durch wie es zur Gründung des Staates Panama kam.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
SIEGMAR schrieb nach 8 Minuten und 12 Sekunden:



Zitat:

* Ignorieren beziehungsweise Abwerten aller gegen die eigene Geschichtsversion sprechenden Quellen,
* dafür Herausstreichen und Überzeichnen von scheinbaren oder tatsächlichen Unklarheiten und Widersprüchlichkeiten in Details - seien sie nun von der Geschichtswissenschaft bereits erkannt und aufgeklärt oder nicht um darauf hin die gesamte wissenschaftliche Beweisführung pauschal als unglaubwürdig abzuqualifizieren.
* Verzerrende Deutung von Quellen durch Ausblendung zentraler Aussagen, die gegen die apologetische Interpretation sprechen würden,
* Vortäuschen von Wissenschaftlichkeit durch Zitierweisen, die jedoch eine Überprüfung der aufgestellten Behauptungen nicht zulassen. Besonders häufig ist ein gegenseitiges "Sich-im-Kreis-Zitieren" der einschlägig bekannten Autoren,
* Verfälschendes Zitieren durch sinnentstellende und sinnverkehrende Auslassungen, Umstellungen oder Einfügungen, so daß der ursprünglich vom Autor beabsichtigte Sinn der zitierten Aussage verzerrt oder gar ins Gegenteil verkehrt wird,
* "Unterschlüpfen" unter die Autorität und das Prestige berühmter Persönlichkeiten oder Institutionen (UNO, Rotes Kreuz, Gerichte) durch Zitierung von willkürlich aus dem Sinnzusammenhang gerissenen Teilaussagen oder der Unterschiebung von Aussagen zur Bestätigung der eigenen Glaubwürdigkeit.


jau!
Völlig meine Meinung.
Solche Tricks werden gern verwendet.
Und was da Deine Quellen angeht....




Und was soll das mit dem Relativieren?
Du weißt doch genau daß es in Deutschland verboten ist die Verbrechen im Dritten Reich zu relativieren..
Sollte die Frage also eine Falle sein???

Übrigens gab es da mal eine interessante Sendung über Behinderte in den usa und gewisse Versuche.

[Eye-Q]

eye
Wie ich schon mal schrieb. Das stört mich eben auch ein wenig.

Ja also was jetzt, stört es dich nun oder stört es dich nicht. Aber da ich annehme zu wissen wie du meinst bzw wo du stehst, kannst du mir nicht zustimmen.