US-Präsidentschaftswahl 2008

[EREIGNISHORIZONT]

Was für ein Werbespot, den Obama da geschaltet hat. Perfekt in allen Belangen. Zu perfekt?

Ich bin mir nicht sicher, wie dieser Spot am Ende aufrgenommen wird.
Ich selbst habe einige Passagen mit Berührung gesehen und bei einigen anderen wurde es mir zu pathetisch in Richtung der Person Barack Obama. Aber nun gut, vielleicht ist das halt die Frequenz, auf der im Endspurt tatsächlich Leute zu erreichen sind, also die Unentschlossenen.
Die bildliche ymbolik gefällt mir. Obbama steht in einem holzvertäfelten Raum, der durch den Fenstererker verblüffend an das Oval Office erinnert. Er steht hinter einem Stuhl, er geht herum setzt sich legär auf die Schreibischkante. Den Stuhl lässt er frei. Ich mag diese Symbolik. Er setzt sich nicht in den Stuhl, bevor er gewählt ist. Clever gemacht!
Was mir sehr gefiel in dem Spot, Obama zählt noch einmal Punkt für Punkt klar auf, was er ändern will. Das dieses Sachlichkeit, eingebunden in den sehr atmosphärischen und emotionalen Bildern, nicht untergeht ist wohl die eigentliche Stärke dieses Spots.

-->Zum Obama-Spot auf You Tube

[Regel1]

OK, ich will hier keine Wahlkampagne starten, aber ich habe mal für den einen oder anderen den neuesten Video-Link aus dem letzten Obama-Newsletter reingesetzt:

Barack Obama | Change We Need | Take Election Day Off

[Imperialist]

Wieso? Eine Fundamentalchristin wie Palin wird sich von Gott gesandt fühlen, den Terrorismus zu beseitigen und sich denken, schon Bush wurde Präsident, obwohl er die Wahl verloren hatte.

Göttliches Eingreifen, und schon ist sie Präsidentin.

USA
Sarah Palin will 2012 ums Präsidentenamt kämpfen
(65)
30. Oktober 2008, 13:29 Uhr

Patzer, Peinlichkeiten und Probleme: Der Wahlkampf von Sarah Palin ist voll davon. Trotzdem lässt sich die Vize-Kandidatin der Republikaner nicht entmutigen. Sie will auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der amerikanischen Politik spielen. Sie erwägt sogar, 2012 zum Präsidentschaftswahlkampf anzutreten.

Quelle: USA: Sarah Palin will 2012 ums Präsidentenamt kämpfen - Nachrichten Politik - WELT ONLINE

YouTube - Sarah Palin Hints She May Run In 2012

Hat da Gott seine Finger im Spiel?

[Gast]

Wenn man jetzt tollkühn wäre, könnte man behaupten, dass das nach einer (leichten) Wiederwahl für Präsident Obama aussieht.

Wenn man tollkühn wäre...

[EREIGNISHORIZONT]

Hehe...wir eröffnen dann schon mal den neuen Thread:
US-Präsidentschaftswahl 2012

Also, eure Meinungen?

[KennerderEpisoden]

Hab den 30-Minuten-Spot jetzt nicht in seiner Ganzheit bewundert, aber das, was ich gesehen habe, hat mich von der gekonnten Inszenierun an Ronald Reagan erinnert ("It's morning in America again!").

Palin 2012 ist durchaus denkbar. Der konservative Flügel der Reps wird die Wahlniederlage dem Umstand zuschreiben, dass man einen Kandidaten nominiert hat, der bei Werten und Religion die Hand vor den Mund nimmt und in der Vergangenheit öfters liberal angebandelt hat. Und das könnte dazu verleiten, mit aller Gewalt einen wahren Konservativen durchzuboxen, wie Mrs. Alaska.

2012 würde dann aber wohl kein sonderlich spannendes Rennen.

[Slowking]

OK, ich will hier keine Wahlkampagne starten, aber ich habe mal für den einen oder anderen den neuesten Video-Link aus dem letzten Obama-Newsletter reingesetzt:

Barack Obama | Change We Need | Take Election Day Off

Jetzt mal zwei dumme Fragen:
1. Warum wählen die nicht einfach Sonntags, wie wir auch, da würften doch wesentlich mehr Leute können.
2. Warum sollte man dafür einen gnazen Tag frei brauchen? Reicht nich die Mittagspause? o.O

Was für ein Werbespot, den Obama da geschaltet hat. Perfekt in allen Belangen. Zu perfekt?

Ich bin mir nicht sicher, wie dieser Spot am Ende aufrgenommen wird.
Ich selbst habe einige Passagen mit Berührung gesehen und bei einigen anderen wurde es mir zu pathetisch in Richtung der Person Barack Obama. Aber nun gut, vielleicht ist das halt die Frequenz, auf der im Endspurt tatsächlich Leute zu erreichen sind, also die Unentschlossenen.
Die bildliche ymbolik gefällt mir. Obbama steht in einem holzvertäfelten Raum, der durch den Fenstererker verblüffend an das Oval Office erinnert. Er steht hinter einem Stuhl, er geht herum setzt sich legär auf die Schreibischkante. Den Stuhl lässt er frei. Ich mag diese Symbolik. Er setzt sich nicht in den Stuhl, bevor er gewählt ist. Clever gemacht!
Was mir sehr gefiel in dem Spot, Obama zählt noch einmal Punkt für Punkt klar auf, was er ändern will. Das dieses Sachlichkeit, eingebunden in den sehr atmosphärischen und emotionalen Bildern, nicht untergeht ist wohl die eigentliche Stärke dieses Spots.

-->Zum Obama-Spot auf You Tube

Ich habs nich über 2 Minuten hinaus geschafft. Ist bis dahin imo der slebe aufgemotzte clicheehafte kram wie immer. Land, Wirtschaftskrise, Familie, und alles in ganz dollen Bildern und mit Beispielen mit denen man so schön connecten kann, supi... Ich dachte Obama stände für "change".
Also ne so ein Spot mag was für einen Amerikaner sein, ich halte mich da doch lieber an Debatten.

[Mr.Viola]

Palin segelt auf eigenem Kurs

Also ich finds immer wieder lustig wenn tagtäglich die neuesten Schlagzeilen dieser Tussinella rauskommen, macht die das absichtlich andauernd das Gespött der Welt zu sein?
Hoffentlich stimmt es, dass sie McCain viele Stimmen kostet, na der gute Alte wird es auch schon bereuen, sie als Vize nominiert zu haben.
Aber am besten finde ich immer noch ihre Aussage, dass Menschen und Dinosaurier vor 6.000 Jahren gemeinsam auf der Erde gelebt haben

[Entil'zha Sinclair]

Meine Stimme würe Obama bekommen.
Er erinnert mich sehr an JFK und ich denke das er einen guten Job machen würde auf jeden fall besser als W(George).

[Atahualpa]

Also sicher ist für Obama noch nichts, wenns nach den Umfragen geht sollte der Zug für McCain und seinem Hausdrachen Palin abgefahren sein.
Aber ich denke auch das die tatsache das Obama kein Weißer ist nicht ganz unproblematisch sein wird bei der Wahl.
"Bradley-Effekt": Die Angst des weißen Mannes in der Wahlkabine - Nachrichten Politik - WELT ONLINE


Eine Wahl 2012 für Palin halte ich nicht für ausgeschlossen. Ich denke (womöglich ein Vorurteil meinerseits) das die Amerikaner sich in schwierigen Zeiten eher zu den Religiösen *Führern* hingezogen fühlen.
Falls es Obama nicht gelingt das Land Wirtschaftlich sowie Politisch aus dem Dreck zu ziehen könnt ich mir eine Palin als Nachfolgerin schon vorstellen.

Oh mein Gott, 2012, der Maya-Kalender ist auf Palin ausgerichtet

[Regel1]

Jetzt mal zwei dumme Fragen:
1. Warum wählen die nicht einfach Sonntags, wie wir auch, da würften doch wesentlich mehr Leute können.
2. Warum sollte man dafür einen gnazen Tag frei brauchen? Reicht nich die Mittagspause? o.O

zu 1.: Im 19. Jahrhundert wurde der Dienstag nach dem 1. Montag im November als "Election Day" festgelegt und gesetzlich verankert. Das liegt darin begründet, dass zur damaligen Zeit noch sehr viele Wähler in der Landwirtschaft tätig waren und im November für die Farmer bekanntlich nicht mehr soviel getan werden (kann) muss und einfach Zeit war, um Wählen zu gehen. Daran schließt sich auch gleich 2. an: Viele Farmer oder andere Bürger hatten einen sehr weiten Weg bis zum nächsten Wahllokal zurückzulegen und daher wurde ein gesamter Tag dafür festgelegt. In vielen Staaten, wie Delaware, Kentucky, Montana oder West Virginia ist es sogar ein Feiertag, da diese Staaten nach wie vor sehr landwirtschaftlich geprägt sind. Es wurde mit der Zeit einfach eine Tradition daraus, wie auch in New Jersey oder New York.

Für detailiertere Erklärungen habe ich Dir noch einen Link angehangen:

Election Day (United States) - Wikipedia, the free encyclopedia

[Spooky Mulder]

1. Warum wählen die nicht einfach Sonntags, wie wir auch, da würften doch wesentlich mehr Leute können.

Weil der Sonntag der Tag Gottes ist und nicht weltliche Dinge und Herrscher im Vordergrund stehen sollen. Das ist in vielen Ländern so, auch in Europa.

2. Warum sollte man dafür einen gnazen Tag frei brauchen? Reicht nich die Mittagspause? o.O

Ich weiß zwar nicht, in was für einem kleinen Kuhdorf du lebst, aber ich musste bisher bei Bundestagswahlen immer bis zu 10 Minuten in der Schlange stehen, bevor ich an den Wahlautomaten kam. Dabei ging ich immer vormittags, weil es da noch nicht so voll ist.

Jetzt vorzustellen, die würden alle gleichzeitig mittags gehen, da würden selbst drei Stunden Mittagspause nicht reichen. Zumal sie dann entweder erst von ihrer Arbeitsstelle aus in die Vororte fahren oder alle auf einmal in der Innenstadt die Wahllokale stürmen müssten.

[EREIGNISHORIZONT]

Jetzt mal zwei dumme Fragen:
1. Warum wählen die nicht einfach Sonntags, wie wir auch, da würften doch wesentlich mehr Leute können.

Das hat sich in den USA so gehalten.
Früher brauchten die Menschen die Zeit, um über zum Wahllokal zu kommen. Also in dem Fall die Bevölkerung auf dem Lande. Deshalb hat sich das mit dem Dienstag so eingebürgert. Im Übrigen gibt es ja auch die Frühwahlen. Soweit ich gehört haben, sollen die bis jetzt fast schon 1/3 der registrierten Wähler genutzt haben.

[himura_kenshin]

Weil der Sonntag der Tag Gottes ist und nicht weltliche Dinge und Herrscher im Vordergrund stehen sollen. Das ist in vielen Ländern so, auch in Europa.

In den USA aber nicht. Da ist der Sonntag ein Tag wie jeder andere auch. Geschäfte haben offen (oder auch nicht; DAS hängt aber vom Inhaber ab).
Der Sonntag ist in den USA kein gesetzlich arbeitsfreier Tag wie in Deutschland (mehr oder weniger).

[matrix089]

Also ich finde es eine interessante Sondersendung von Obama.

Ich muss zugeben es hat den typisch Amerikanischen "Kitsch-Tatsch".

Aber nach 8 Jahren Republikaner, schlimmer noch GWB!, wirkt es sehr erfrischend und fast schon erlösend. "Change!" lautet Obamas Kampagne. Ein Geniestreich, wenn man bedenkt, dass Bush enorme Vorarbeit geleistet hat um dieses Thema so gut aufgreifen zu können.

Keine Frage Obama wird ein amerikanischer Präsident sein und im Zweifel nur auf sein eigenes Land schauen. Dennoch muss ich zugeben freu ich mich auf Mittwoch (Wahlende dt. Zeit) wie ein Kind auf Weihnachten.