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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Während McCain nun offenbar zur Dreckschleuder greiffen will, um Obamas Vorsprung einzuholen, fordern mittlerweile über 2000 Ärzte die Offenlegung seiner Krankenakten. McCain war in der Vergangenheit schon mehrmals an Krebs (Melanome) erkrankt, und eine allfällige Behandlung bei einem Rückfall seine Fähigkeit, als Präsident zu arbeiten, stark in Mitleidenschaft ziehen würde. So lange nicht klar ist, wie krank McCain wirklich ist, muss die "Gefahr" einer Präsidentin Palin möglicherweise sehr viel ernster genommen werden als bisher.

    Ärzte fordern mehr Offenheit von McCain (International, NZZ Online)
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    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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      @Kenner der Episoden: Ich wäre mir da nicht so sicher.
      In den USA war es schon mehrfach so, dass am Wahltag plötzlich alles ganz anders kam, als es in den Monaten zuvor aussah.

      Und besonders den Republikanern ist alles zuzutrauen.
      Wenn man sich das Gesülze dieser Palin ma durchliest (sehr zu empfehlen: N24.de), muss man sich wirklich fragen, wie dumm ein Mensch sein kann.

      Aber na ja, man lernt halt nie aus.
      Wer sagte doch noch: "Die Größe des Universums und die der menschlichen Dummheit gelten als unendlich, aber beim Universum kann man sich da nicht sicher sein."

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        Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
        @Kenner der Episoden: Ich wäre mir da nicht so sicher.
        In den USA war es schon mehrfach so, dass am Wahltag plötzlich alles ganz anders kam, als es in den Monaten zuvor aussah.

        Und besonders den Republikanern ist alles zuzutrauen.
        Wenn man sich das Gesülze dieser Palin ma durchliest (sehr zu empfehlen: N24.de), muss man sich wirklich fragen, wie dumm ein Mensch sein kann.

        Aber na ja, man lernt halt nie aus.
        Wer sagte doch noch: "Die Größe des Universums und die der menschlichen Dummheit gelten als unendlich, aber beim Universum kann man sich da nicht sicher sein."
        Ob rhetorisch gemeint oder nicht: Albert Einstein.

        Nun greifen die Reps doch noch zum Schlamm und Mrs. Palin steht dabei in der ersten Reihe, um den letzten Beweis ihrer Unzurechnungsfähigkeit anzutreten:

        Palin wirft Obama Nähe zu Terroristen vor | tagesschau.de
        Wahre Größe basiert auf Details,
        die sie nicht wahrnehmen kann.

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          Oh ja, gefährliche Sache. Als Kinder wohnten sie im selben Viertel und haben sich auch noch getroffen! Dieser Verräter!

          Ohne Worte, die Frau steht für Engstirnigkeit, Vetternwirtschaft und Korruption.






          Der "Terrorist" war Linksaktivist, wurde in den 70ern wegen Aufruhrs und Verschwörung angeklagt und freigeprochen. Heute lehrt er Erziehungswissenschaften an der University of Chicago....
          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
          -- Thug --

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            Zitat von Bynaus
            So lange nicht klar ist, wie krank McCain wirklich ist, muss die "Gefahr" einer Präsidentin Palin möglicherweise sehr viel ernster genommen werden als bisher.
            Wohl wahr.

            Nun weiss ich nicht, ob es müßig ist McCaines Anamnese offen zu legen. Privatssphäre muss auch ihm gegeönnt sein. Aber im Hinblick auf eine evtl. Präsidentin Palin würde ich wohl auch dafür plädieren.

            Der Versuch der REPS, auf neue Schlamm-Taktiken zu setzen weil die Finanzkrise McCain hat wirklich dumm aussehen lassen, ist nur allzu offensichtlich und wird IMO für ein weiteres Umfragetief bei McCain/Palin sorgen.
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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              In einer Ausgabe des Stern gab es mal ein Bild, das sein kraterübersätes Gesicht sehr schon zeigte. Übrigens kann er seine Arme nicht über seine Schultern heben. Ein Überbleibsel seiner Kriegsgefangenschaft in Vietnam.

              Ich wage zu bezeifeln, dass wir über McCains Krankheiten mehr erfahren werden als bisher.
              Ever danced with the devil in the pale moonlight?
              -- Thug --

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                Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
                Der "Terrorist" war Linksaktivist, wurde in den 70ern wegen Aufruhrs und Verschwörung angeklagt und freigeprochen. Heute lehrt er Erziehungswissenschaften an der University of Chicago....
                Aber Palin sprach ja von Terroristen, Plural. Bin mal gespannt, wann sie das große Geheimnis lüftet, wer denn diese Terroristen sein sollen. Bislang ist da eben nur dieser Linksaktivist, dessen oberflächliche Kontakte zu Obama bereits im Vorwahlkampf durchleuchtet wurden. Naja, vielleicht kann Mr. McCain das ja beim nächsten TV-Duell (morgen) mal aufdecken.

                Apropos TV-Duell: Ich warte ja immer noch auf den Ausbruch des Mt. McCains im Stile eines Colonel Jessep. Wenn Obama ihn weiterhin John nennt, bringt er ihn vielleicht so weit.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  Zitat von KennerderEpisoden
                  Apropos TV-Duell: Ich warte ja immer noch auf den Ausbruch des Mt. McCains im Stile eines Colonel Jessep. Wenn Obama ihn weiterhin John nennt, bringt er ihn vielleicht so weit.
                  Dachte bis jetzt, in den USA sei es vergleichsweise üblich und normal, sich unter Kollegen mit dem Vornamen anzureden, zumindest weit üblicher als in Deutschland?
                  "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                  -Cpt. Jean-Luc Picard

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                    Kommt natürlich drauf an. Biden hat Palin beispielsweise kein einziges Mal Sarah genannt, vermutlich um nicht großväterisch-herablassend zu wirken.

                    Und wenn man jemanden nicht wirklich leiden kann, will man von dem vermutlich auch in den USA nicht so gerne gedutzt werden- egal, ob man auf dem Papier ein Kollege ist oder nicht.
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                      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                      Dachte bis jetzt, in den USA sei es vergleichsweise üblich und normal, sich unter Kollegen mit dem Vornamen anzureden, zumindest weit üblicher als in Deutschland?
                      Joah... aber unter gleichwertigen sollte es höflicherweise auch erst dann passieren, wenn das ok dafür gegeben wurde. Etwas anderes ist das im Chef/Angestellten-Verhältnis aus. Da darf der Chef den Vornamen benutzen... das berechtigt den Angestellten jedoch nicht, seinen Chef ebenso locker anzureden. Und bei öffentlichen Auftritten würde man, auch darauf verzichten, den anderen einfach so beim Vornamen zu nennen.

                      Obama macht das auf jeden Fall mit Absicht. Ob er damit jugendlich-frech wirken will oder eine Form der Überlegenheit ausdrücken will oder vielleicht noch etwas ganz anderes... das wissen wohl nur seine Berater.

                      MfG
                      Whyme
                      "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                      -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                        Ich fand dieses 2. TV-Duell spannender, als das erste. Lag sicherlich daran, dass Fragen von den Zuschauern kamen.

                        Obama empfand ich als weitaus eloquenter und flexibler im Auftreten, McCain wirkte auf mich zeitweise zu lauernd auf Angriffsmöglichkeiten gegenüber Obama.
                        Insgesamt würde ich sagen, Punktsieg eindeutig für Obama.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                          Obama/Biden: 3, McCain/Pain: 0

                          Dabei hätte McCain einen deutlichen Sieg gebraucht, um im Rennen zu bleiben- doch Fehlanzeige.

                          Er konnte weder mit Steuersenkungen, noch mit außenpolitischer Erfahrung punkten- seinen beiden Zuggpferden. Auch schien er das Format der Bürgerrunde, die er ja so gern mag, nicht für sich ausnutzen zu können. Sein Problem dabei war sicher auch, dass man dort nur schwer negativ werden kann.

                          Obama hingegen sah gut aus, als es darum ging Prioritäten aufzuzählen. McCain wollte plötzlich alles auf einmal machen. Zu Erinnerung: Es fühlt sich vor 2 Wochen noch nicht in der Lage, seine Stimme im Senat abzugeben, ohne zuvor seine Kampagne theatralisch ruhen zu lassen (für einen Tag). Obama war auch der einzige Kandidat, der bei einem Thema (Gesundheitsreform) klar dominieren konnte.

                          Geschickt konnte er auch die Angriffe auf seine außenpolitische Verlässlichkeit kontern. Den Vorwurf er würde - im Gegensatz zu Teddy Roosevelts Diktum- nicht leise, sondern laut reden, parierte er mit der Erinnerung an "Bomb, Bomb Iran"; den Vorwurf, nicht zu verstehen, griff er auf, indem er McCains mangelnde Urteilskraft bei der Entscheiidung zum Irakkrieg herausstellte.

                          Allgemein konnte man wieder schön den Unterschied zwischen Taktik und Strategie bestaunen. Diese Begriffe lassen sich nämlich nicht nur auf die außenpolitischen Visionen der Kandidaten anwenden, sondern auch auf die Kampagnen. McCains Kampage ist taktisch und wechselt das Leitmotto, wann immer es notwendig erscheint. Obamas Kampagne ist strategisch, wobei die Strategie darin besteht, so klar wie möglich zwei Wahloptionen darzustellen: a. McCain= Bush III b. change. Selbst in dem dafür eher ungünstigen Format hat Obama es gschafft bei jeder zweiten Frage den Namen Bush einzustreuen. Und die Strategie geht auf, dabei ist die Finanzkrise eine zusätzliche Hilfe.

                          Inhaltlich hat die Debatte natürlich nichts Neues gebracht.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            Sieht wohl tatsächlich so aus, als würde Obama es doch noch machen bzw. hätte zumindest eine sehr gute Chance. Dabei hatte ich ehrlich gesagt gedacht, dass die Georgien-Krise ihn erledigen würde. Da kam ihm, so zynisch es klingt, die Finanzkrise genau im richtigen Moment zu Hilfe. Tatsächlich habe ich mit meinem Vater sogar um 50 Euro gewettet, dass McCain gewinnen würde, wobei ich die jetzt vermutlich los bin. Na ja, ich denke für Amerika kann es mit Obama nur besser werden, und damit wohl auch für den Rest der Welt. Nicht dass ich Obama als Heilsbringer ansehen würde, aber ich lasse mich gerne positiv von ihm überraschen.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              von CNN:
                              Irak: Obama 51 McCain 47 (Obama +4)
                              Terror: Obama 46 McCain 51 (McCain +5)
                              Wirtschaft: Obama 59 McCain 37 (Obama +22)
                              Wirtschaftskrise: Obama 57 McCain 36 (Obama +21)

                              Kommentar des Analysten von CNN: McCain KO.

                              Sieht derzeit recht eindeutig aus (FiveThirtyEight.com: Electoral Projections Done Right ) die Chancen für McCain liegen noch bei 10,8%, sieht derzeit nach Erdrutschsieg von Obama aus.

                              Noch eine Kleinigkeit die mir beim Duell aufgefallen ist: McCain hat im Gegensatz zu Obama keine kleine Flagge am Anzug getragen. Ich kann mich noch an Anfang des Jahres erinnern, als man Obama genau das vorgeworfen hat.
                              "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                              (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                                Zitat von Spiegel Online
                                [...]"Senator McCain sagt immer wieder, ich verstünde davon nichts." Kunstpause, dann die wohlüberlegte Pointe: "Es stimmt, dass ich einige Sachen nicht verstehe. Etwa, warum man in ein Land einmarschiert, das mit den Anschlägen vom 11. September nichts zu tun hatte." Es ist ein Satz, der hängenbleiben könnte.[...]
                                -->zum Bericht auf Spiegel Online



                                An diese Stelle kann ich mich sehr gut erinnern. McCain sah da ganz schlecht aus.
                                Es zeigt sich nun doch, dass diese "Ich war schon mal im Krieg"-Argumentationskeule von McCain eher ein weicher Gummilappen geworden ist.

                                Dieses Duell hat lt. den ersten Ergebnissen der Spindoctors eindeutig Obama für sich entschieden. Ich denke, das ist eine Vorentscheidung.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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