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Naja, wäre Obama Republikaner, hätte er sicher mit Bhutto gekontert.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
Ja, Frau Clinton hat schon Recht: Es kann noch viel passieren im Juni. Es gibt zwar kein Kalifornien mehr, aber dafür ein Puerto Rico.
Aber ich möchte jetzt mal kurz einen Blick zurückwerfen. In einem interssanten Artikel von letzter Woche(ich bin jetzt zu faul ihn rauszusuchen) wurde die provokante These aufgestellt, die Vorwahl der Demokraten wäre allein durch den Kalender entschieden worden.
Demnach hätten weder die Programme der Kandidaten, noch deren Wahlkampfbemühungen, noch irgendein Momentum einen wesentlichen Effekt gehabt. Stattdessen gebe es Obama-Staaten und Clinton-Staaten- Clintons Problem war, dass ihre Staaten alle am Ende des Vorwahlkampfs kamen. Wären die Clinton-Staaten früher gekommen, hätten die SDs, bei einem zurückliegenden Newcomer und Außenseiter wie Obama, möglicherweise nicht so lange gewartet sich festzulegen und die Sache wäre die ehemalige First Lady entschieden worden- entgegen der Alltagsauffassung, dass es egal ist in welcher Reihenfolge man Delegiertenzahlen aufaddiert.
Meine Frage: Glaubt ihr, dass da was dran ist? War das Rennen durch die Wahldemographie ("Obama-Staaten", "Clinton-Staaten") und den Wahlkalender bereits entschieden bevor es in Iowa überhaupt startete?
Oder provokanter: Hätten wir uns die ganzen Diskussionen sparen können, weil das Ergebnis bereits aus völlig anderen Gründen feststand?
Und was ist mit den Republikaner? McCain galt als Außenseiter, aber hat der Umstand, dass sich gleich 3 konservative Kandidaten(Romney, Huckabbe,Thompson) gegenseitig die Stimmen wegnahmen vielleicht ebenfalls eine Vorentscheidung dargestellt?
Und würde das dann nicht heißen, dass das ganze Rennern vorhersehbar war, obwohl es vielfach als Riesenüberraschung gedeutet wurde?
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Auf deine Frage antworte ich mal mit einem klaren Jein.
Sicherlich kann man analysieren, welcher Kandidat welche Bevölkerungsschichten am Meisten anspricht und danach anhand der demographsichen Daten der einzelnen Bundesstaaten sagen, wer wo die größeren Chancen hat. Aber man steckt halt nicht in den Menschen drin. Wie sie wahrscheinlich abstimmen werden ist halt nicht das tatsächliche Ergebnis. Und das kann einen immer wieder überraschen.
Wo ich allerdings zustimme, ist, dass die Wahlergebnisse Einfluss auf den weiteren Wahlverlauf haben. Unsichere Wähler lassen sich von einem Erfolg von Obama, den sie so vielleicht nicht erwartet haben, sicherlich beeindrucken genauso wie Clintons Wahlergebnisse, die ja hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, Zweifel an ihrer Person aufgeworfen haben.
MfG
Whyme
"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen." -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
Hab es hier ja schon mal irgendwo geschrieben.
Obama kann froh sein das Clintons Appalachia-States nicht vorher gekommen sind.
Obama kann zudem über den ganzen Mist in Sache Florida und Michigan heilfroh sein. Obama kann für North Carolina drei Kreuze machen. Und für die Medien die ihm bis nach den Potomac Primaries mit Samthandschuhen angefasst haben. Für die ewig vielen und nebenbei total undemokratischen Caucuse gepaart mit den Primaries in den Südstaaten danach.
Es kommen da nach meiner Auffassung eine ganze Menge Faktoren zusammen die Obamas Nominierung erst möglich gemacht haben. Die Reihenfolge der Staaten ist hier ein wichtiger Punkt, aber sicherlich nicht der einzige.
Entschieden war es aber sicherlich nicht. Zumindest nicht vor Iowa. Richtig den Bach runter ging die Sache erst nach dem ST und den Potomac Primaries. Als Obama Sieg auf Sieg einfuhr weil das Clinton Camp auf so einen langen Vorwahlkampf nicht vorbereitet war.
Das Hautproblem war aber selbst dann immer noch der Umgang der Medien mit Obama. Warum ist Wright erst gekommen als er die Nominierung fast in Reichweite hatte? Warum wurde immer auf Clintons Favoritenrolle rumgehackt während er sich kritklos als Sonstwas präsentieren konnte?
Natürlich werden es die US-Medien nie zugeben, aber nach meiner Auffassung haben sie wesentlichen Anteil an Obamas Nominierung. Die Berichterstattung war nach dem ST während Obamas Siegeszug durch die Caucuse nicht ausgewogen.
Was die Reps angeht stimmt es aber absolut. Hauptsächlich deswegen weil hier halt Winner Takes it all gilt. Die drei Konservativen nahmen sich gegenseitig die Stimmen weg während Giulani bis Florida längst erledigt war. Huckabee schnappte Romney Iowa weg, New Hampshire brachte McCain ins Rampenlicht und von da an nahmen die Dinge ihren Lauf. Thompson spielte schnell keine Rolle mehr und Huckabee vermasselte Romney noch aber ST jede Nominierungschance. McCain wäre ohne ihn nie zur Nominierung gekommen.
Aber abzusehen war das schon nach seinen Sieg in Florida.
Hab das damals auch schon geschrieben.
Zuletzt geändert von Nighthawk_; 28.05.2008, 09:23.
Sieht so aus als müsse hier niemand einen ungeliebten Avatar übernehmen.
Sowohl Florida als auch Michigan bekommen 50% ihrer ursprünglichen Delegierten(oder genau: alle Delegierten mit halber Stimme, was aufs Gleiche hinausläuft).
Florida kann ich nachvollziehen, bei Michigan wurde ziemlich getrickst. Ungebundende Stimmen einfach an Obama zu geben ist nicht gerade demokratisch- freilich wäre die Berücksichtigung Michigans bei einer Einpersonenwahl so oder so undemokratisch geworden.
Aber der Wunsch nach einem Kompromiss war wohl stärker, was die Clinton-Jünger vermutlich nicht kapieren.
Damit dürfte die demokratische Vorwahl nächste Woche beendet sein.
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Gut dass ich kein Amy bin , die müssen sich zwischen Teufel , Satan und Luzifer entscheiden (Obama , Mccain und Miss Clinton) ich würde Luzifer nehmen aber die Parteitagsdelegierten werden sicher demokratisch über Ihren Top-favourit-Darling abstimmen...
Ich würde mich für Arnie Eisenfaust entscheiden aus California oder denGrünen Ralph Nader
Wer im Affenstall gewinnt , entscheiden ja eh nicht die Wähler sondern diese Wahlmänner....da wird keiner raus schlau
Clinton gewinnt in Puerto Rico.
Da Puerto Rico nicht mal ein US Bundesstaat ist,
haben die Bewohner aber im November bei der Präsidentschaftswahl kein Stimmrecht.
Puerto Rico ist noch nicht mal die Ausnahme. Auf Guam und den Jungerferninsel wurden auch Vorwahlen gehalten- obwohl sie, das letzte Mal als ich auf die Karte geguckt habe, noch keine Bundesstaaten waren.
Die dahinter stehende Logik will sich mir auch nicht ganz erschließen.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Das tolle daran ist ja, dass alle Puerto Ricaner die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten besitzen, aber ihr eigenes Staatsoberhaupt trotzdem nicht wählen dürfen; im Gegensatz zu Amerikanischen Staatsbürgern, die im "richtigen" Ausland leben.
"Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti ¡Pueblo no bueno!¡Pueblo es muy mal!
In einem Land, in dem die Einwohner der Hauptstadt erst seit 1964 an den Präsidentschaftswahlen (aber nicht an den Kongresswahlen, das dürfte sich auch nicht ändern, solange die Republikaner was zu sagen haben) teilnehmen dürfen sind eine Menge seltsame Sachen möglich.
In einem Land, in dem die Einwohner der Hauptstadt erst seit 1964 an den Präsidentschaftswahlen (aber nicht an den Kongresswahlen, das dürfte sich auch nicht ändern, solange die Republikaner was zu sagen haben) teilnehmen dürfen sind eine Menge seltsame Sachen möglich.
Puerto Rico hat jederzeit die Möglichkeit den USA beizutreten, nur bisher wollten Puerto Rico das nicht (hat es AFAIK sogar einmal abgelehnt). Es hat halt Vorteile mit den USA assoziiert zu sein: das US-Militär schützt einen, man hat die amerikansiche Staatsbürgerschaft, aber keine US-Bundessteuern^^
Die Puerto-Ricaner sind zum Teil aber auch selbst schuld, die Volksabstimmung, ob sie ein Bundesstaat der USA werden sollen oder nicht, ist vor ein paar Jahren (Zuletzt 1998) knapp gescheitert. Also dürfen sie sich auch jetzt nicht über die negativen Konsequenzen ihrer Entscheidung beschweren.
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