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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Heute wird jetzt endlich wieder gewählt. Und wenn nicht alle Umfragen schlicht falsch sind wird das Rennen morgen weitergehen.

    Irgendwelche Tipps?
    Clintons Werte sind in den letzten Umfragen im Vergleich zur Vorwoche um ein, zwei Prozentpunkte besser geworden. Was darauf hindeuten könnte das sie ähnlich wie in Ohio das Monumentum in den letzten Tagen auf ihrer Seite hat. Angesichts von nochb ca. 7% Unentschlossenen könnte das entscheidend sein (aber auch in die andere Richtung wenn Obama weiter Boden gut machen kann). Ich vermute aber mal, das Clinton einen deutlichen Sieg einfahren kann. Vielleicht sogar etwas deutlicher als die erwarteten 5%+. Mehr an die 10% heran, zweistellig wird as Ergebnis aber nur werden wenn es ein recht guter Abend für sie wird.
    Auch wenn das Clinton-Team offenbar damit rechnet:
    National Ledger - Pennsylvania Primary Poll: Hillary Clinton Internals Say 11-Point Lead

    Sollte dies stimmen werden sie die Umfrageinstitute fragen lassen müssen warum sie diesen Trend nicht erkannt haben. Aber noch ist es ja längst nicht soweit.

    Obama schraubt unterdessen die Erwartungen herunter:
    Obama Not Predicting Win In Pennsylvania - Horserace
    Alles andere als ein zweistelliges Ergebnis für Clinton wäre für ihn ein Erfolg. He´s playing it safe.

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      Nunja, ziemleich genau geschätzt. Wird wohl auf unter 10% rauslaufen, Foxnews meint momentan 9,4%.
      Damit lässt sich vor allem eines sagen: Clinton wird weitermachen. Interessant wird es jetzt wie die US Medien den 6. Mai aufbauen werden. Wenn da die Stimmung aufkommt das Hillary mindestens einen Staat gewinnen muss um im Rennen zu bleiben könnte es schwer werden.
      Es gilt jetzt aber erst mal zu sehen wie sich Clintons Sieg in PA auf die dortigen Umfragewerte auswirken wird. Die jetzigen Zahlen sind da nicht wirklich Aussagekräftig. Obama dürfte momentan einen guten Vorsprung in NC haben, die wenigen und kaum verlässlichen Umfragen in Indiana deuten ein engeres Rennen an. Da wird man jetzt einfach warten müssen.

      Detail am Rande: Wenn man alle Stimmen der Wähler in demokratischen Caucusen / Primaries zusammenzählt (also auf FL, MI und diverse eigentlich nicht berücksichtigte Caucuse) führt jetzt Clinton was das Popular Vote angeht. Mal sehen wie das dann am Ende aussehen wird.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Irgendwelche Tipps?
        Mein Tipp war ja ein Sieg Clintons mit einem Vorsprung um 10%- und zwar zu einem Zeitpunkt als hier noch Erdrutschiege von 20 + X % orakelt wurden.

        Das Ergebnis ändert natürlich nichts mehr groß an der Gesamtlage.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Da wurde nichts orakelt, da wurde auf die damals vorliegenden Umfragen verwiesen. Hätte sich Hillary ihr Snipergate nicht geleistet (ihr Glaubwürdigkeitsgrad stürzte in PA danach ins Bodenlose) wäre der Sieg noch um einiges deutlich ausgefallen. 15%- IMO. Aber so ist das nunmal im Wahlkampf.

          Das Ergebnis ändert natürlich nichts mehr groß an der Gesamtlage.
          Das habe ich schon vor einen Woche geschrieben...
          Clinton hat den zu erwartenden Sieg in PA halt eingefahren. Wenn Obama sie am 6. Mai nicht in beiden Staaten abhängt (und ich bin optimistisch das zumindest in Indiana etwas für HC geht) wird diese demokratische Grausamkeit bis Juni weitergehen. Worüber ich mich als McCain-Untersützer nur freuen kann. Wenn ich Howard Dean wäre würde ich eh mal den SDs Beine machen. Die Faktenlage wird sich größere Patzer und Skandale außenvorgelassen nicht mehr großartig ändern. Es läge im Interesse der Dems es jetzt zu entscheiden. Aber das machen sie natürlich nicht und das ist gut so

          Hillary wird gegenüber den SDs wohl folgendermaßen argumentieren:
          Hillary Builds Her Case

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            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Da wurde nichts orakelt, da wurde auf die damals vorliegenden Umfragen verwiesen. Hätte sich Hillary ihr Snipergate nicht geleistet (ihr Glaubwürdigkeitsgrad stürzte in PA danach ins Bodenlose) wäre der Sieg noch um einiges deutlich ausgefallen. 15%- IMO. Aber so ist das nunmal im Wahlkampf.

            Das habe ich schon vor einen Woche geschrieben...
            Clinton hat den zu erwartenden Sieg in PA halt eingefahren. Wenn Obama sie am 6. Mai nicht in beiden Staaten abhängt (und ich bin optimistisch das zumindest in Indiana etwas für HC geht) wird diese demokratische Grausamkeit bis Juni weitergehen. Worüber ich mich als McCain-Untersützer nur freuen kann. Wenn ich Howard Dean wäre würde ich eh mal den SDs Beine machen. Die Faktenlage wird sich größere Patzer und Skandale außenvorgelassen nicht mehr großartig ändern. Es läge im Interesse der Dems es jetzt zu entscheiden. Aber das machen sie natürlich nicht und das ist gut so

            Hillary wird gegenüber den SDs wohl folgendermaßen argumentieren:
            Hillary Builds Her Case
            Ja, das sieht folgender US-Politologe alles ein wenig anders:

            Interview: Clinton muss auf Fehler Obamas hoffen | tagesschau.de
            Wahre Größe basiert auf Details,
            die sie nicht wahrnehmen kann.

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              Ohja, Meinungen gibt es wie Sand am Meer.
              So ziemlich jeder "Politologe" hat da seine eigene.
              Im Kern sagt er aber auch nichts anderes, der Blickwinkel unterscheidet sich halt etwas.
              Lustig ist aber die Behauptung das die Dems siegen werden weil sie jetzt besser dastehen als Clinton 92.
              McCain steht dummerweise momentan auch besser da als Bushg im Mai 04.
              Und McCain profitiert nicht? Ja wie hoch sollen die Umfragewerte bitte noch klettern wenn McCain tatsächlich mal von irgendwas profitiert? Als Anhänger der Dems würde ich mal steif und fest behaupten das McCain momentan ganz gewaltig profitiert nicht in den Medien zu sein. Wenn er das nämlich nicht tut haben die Dems ein ganz kleines Problem wenn McCain im Herbst auch noch im Rampenlicht steht und seine Message unters Volk bringen kann.
              Als Demokrat würde ich mir eh sorgen machen warum der Republikaner McCain trotz all den ganze negativen Faktoren die nun mal existieren so gut mithalten kann. Eigentlich sollte er abgeschlagen sein..
              Achja: Primary-Wähler gehen nicht so pauschal auch im November zur Wahl. Das passiert zwar mehrheitlich aber nicht durchgehend.

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                Als Anhänger der Dems würde ich mal steif und fest behaupten das McCain momentan ganz gewaltig profitiert nicht in den Medien zu sein.
                Allerdings den mit Aussagen von McCain wie "Wirtschaftsfragen sind nichts,
                was ich so gut verstanden habe, wie ich sollte" würden ihn wohl wahrscheinlich schaden in Zeiten der Rezession in den USA.
                Aber wie du schon gesagt hast konzentrieren sich die Medien zurzeit
                ziemlich auf das Demokraten Duell.

                Kommentar


                  Ich sehe es auch eher so, dass dieses ewige Kopf an Kopf Rennen weder Clinton noch Obama wirklich gut tut. Beide zerfleischen sich mehr oder weniger selbst in diesem Wahlkampf und es bleibt dann abzuwarten, ob der dann sehr knappe Sieger am Ende noch die Reserven haben wird im Duell gegen McCain.

                  Denn der kann sich eigentlich das Spiel recht ruhig anschauen und gegebenfalls sogar noch Argumente gegen die Demokraten sammeln (uneins, der Kandidat hat nicht die volle Unterstützung seiner Wähler).

                  Ich hätte mir auch gewünscht, dass dieses leidige Thema jetzt nach der letzten Vorwahl beendet wäre, aber so wie es jetzt aussieht wird die ganze Clinton vs Obama Schmlach bis zum Ende der Vorwahlen andauern und nützen wird das beiden eher nicht...

                  Kommentar


                    Eine kleine Notiz am Rande: Selbst wenn John McCain die Wahl gewinnen sollte (was ich nicht glaube), kann er anschließend nicht Präsident werden, weil er nicht auf amerikanischem Boden gezeugt wurde und demnach im Sinne der Verfassung kein natural born citizen ist.

                    Tja, die amerikanische Rechtslandschaft ist immer für Kuriositäten gut.

                    http://www.panamajohn.dominates.us/
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Das ist doch uralt.
                      Schon vor einem Jahrzehnt (!) tauchte diese Frage auf:
                      Washingtonpost.com: Political Junkie



                      Ich würde mir da an deiner Stelle keinerlei Hoffnungen machen.

                      Da ist ja die letzte Umfrage wonach der Geheiligte in NC arg ins straucheln kommt noch diskussionswürdiger...

                      Kommentar


                        Das Thema mag uralt sein, ändert nichts daran, dass es noch genauso ungeklärt ist wie vor 8, 80 oder 200 Jahren.
                        Und da sich neuerdings auch der Senat dem Thema angenommen hat, dürfte es auch hier wenigstens einen Beitrag wert sein.

                        Ich wäre ja für einen Verfassungszusatz der "natural born citizen" auf alle ausdehnt, die in diplomatischen Einrichtungen, Millitärtützpunkten oder in der Steiermark geboren sind.

                        Die Relevanz von Umfragen zu den verbliebenen Vorwahlstätten hält sich in Grenzen. Ob Obama in NC mit 10, 8 oder 5 % gewinnt spielt keine Rolle mehr- das Rennen ist eh entschieden.

                        Von der Relevanz politischer Ablenkungen wie dem Dauerbrenner Wright mal ganz zu schweigen...
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Laut SpiegelOnline hat der Senat gestern einstimmig entschieden, dass McCain Präsident werden darf, weil die Panama-Kanalzone damals US-Territorium war. Botschaften usw. müssten dann auch gelten, nur das mit der Steiermark fehlt noch.
                          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Und da sich neuerdings auch der Senat dem Thema angenommen hat, dürfte es auch hier wenigstens einen Beitrag wert sein.
                            Ach jedem das seine.
                            Laut Makro ist es ja sowieso gegessen.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Die Relevanz von Umfragen zu den verbliebenen Vorwahlstätten hält sich in Grenzen. Ob Obama in NC mit 10, 8 oder 5 % gewinnt spielt keine Rolle mehr- das Rennen ist eh entschieden.
                            Sagen wir mal so, Obama hat die deutlich besseren Karten. Aber gegessen ist die Sache noch nicht. Mal davon abgesehen das das ganze Theater seit dem Super Tuesday prima aufzeigt wie und wo man Obama angreifen kann - gehen wir den Rest doch mal durch. Ich hab grad Zeit
                            Was passiert denn wenn Clinton am 6. Mai Indiana und North Carolina holen würde? Es wäre mE ein ziemlicher Schlag für Obama. Indiana muss Clinton gewinnen sonst ist sie raus, das ist klar. Aber NC ist fast Obamas PA. Wenn er da verliert werden sich viele SDs fragen warum das so ist. Vom Medienecho mal ganz zu schweigen. Würde Clinton beiden Staaten gewinnen hätte die Demokratische Partei ein noch viel größeres Problem als jetzt schon. Ein Sieg dort und Clinton deklassiert ihn am 13. Mai in West Virgina. Und am 20. kommt sie nicht nur in Oregon ran sondern massakriert ihn regelrecht in Kentucky. Umfragen sehen dort momentan einen Clinton-Vorsprung von über 30%.
                            Würde das alles so passieren lege ich nicht mal mehr meine Hand in Sachen Montana und South Dakota ins Feuer legen.
                            Und dann ganz am Ende noch dieser Siegsserie käme noch Puerto Rico am 7. Juni. Nochmal 55 PDs zu vergeben, dazu wahrscheinlich noch Hundertausende von Wählerstimmen.
                            Wie Clintons Popular Vote insbesondere mit ihren möglichen sehr großen Sieg in Kentucky aussehen wird bleibt abzuwarten. Aber es ist durchaus möglich das sie noch mal sehr nahe an Obama herankommt. Und das wird die SDs mit Sicherheit zum nachdenken bringen.
                            Das Ding ist für Obama momentan alles andere als gelaufen, auch wenn es wahrscheinlich ist das er am Ende nominiert wird besteht die reale Möglichkeit als sehr angeschlagener Kandidat in die wirkliche Wahl zu gehen.

                            Ums klarzustellen: Ich glaube nicht das Clinton NC gewinnt. Die neuen Umfragen hin oder her. Das oben skizzierte Best Case Scenario wird auch nicht so wahr werden. Aber auf dies oder ähnliches wird Clinton setzen und damit alles tun das die Dems die Wahl verlieren werden.
                            Apropos.
                            McCain liegt nach einer Umfrage von Rasmussen in New Hampshire 10% vor Obama und nur 3% vor Clinton. Den Staat werden sich die Reps wohl zurückerobern können.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Von der Relevanz politischer Ablenkungen wie dem Dauerbrenner Wright mal ganz zu schweigen...
                            Oh, es gibt für Obama kaum ein Thema das wichtiger ist als Wright.
                            Auch wenn es dir nicht gefällt, aber es ist damit zu rechnen das die Reps das im Herbst genüsslichst ausbreiten werden.

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                              Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                              Laut SpiegelOnline hat der Senat gestern einstimmig entschieden, dass McCain Präsident werden darf, weil die Panama-Kanalzone damals US-Territorium war. Botschaften usw. müssten dann auch gelten, nur das mit der Steiermark fehlt noch.
                              Nur würde das letzte Wort bei solchen Angelegenheiten immer beim Supreme Court liegen. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass der im Falle eines Falles eine Präsidentschaft McCains als verfassungswidrig interpretiert, aber an unserem eigenen Verfassungsgericht lässt sich ja wunderbar beobachten, dass man sich nicht zu sehr auf einen angeblichen richterlichen Sachverstand verlassen sollte.

                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Das Ding ist für Obama momentan alles andere als gelaufen, auch wenn es wahrscheinlich ist das er am Ende nominiert wird besteht die reale Möglichkeit als sehr angeschlagener Kandidat in die wirkliche Wahl zu gehen.
                              Im Sinne von " Ich muß in den restlichen Staaten gar keinen Wahlkampf mehr machen" ist es vielleicht nicht gelaufen, faktisch aber eben doch.
                              Irgendjemand hat hier schon vor Monaten einen Artikel verlinkt, in dem zutreffend beschrieben wurde, wie in den Medien künstlich der Eindruck eines Kopf an Kopf-Rennens hochgehalten wird.
                              Es mag etwas merkwürdig erscheinen, dass die Demokraten sich immer noch nicht einheitlich hinter einen Kandidaten versammeln, aber eine Katastrophe ist das trotzdem nicht. Bei den Republikaner gab es das im kleineren Maßstab ja auch; McCain wurde ebenfalls noch nach dem entscheidenden Sieg am Super Tuesday von konservativen Republikaner in Kansas und Virginia abgestraft.
                              Bei den Demokraten wird es ebensowenig zu einer Zereißprobe kommen.

                              Oh, es gibt für Obama kaum ein Thema das wichtiger ist als Wright.
                              Auch wenn es dir nicht gefällt, aber es ist damit zu rechnen das die Reps das im Herbst genüsslichst ausbreiten werden.
                              Es ist und bleibt eine politische Ablenkung, die wenig mit den relavanten issues bei dieser Wahl zu tun hat.
                              Clinton hat die Sache nicht geholfen das Ruder herumzureißen, damit sollte das Thema zumindest für den Vorwahlkampf langsam durch sein. Wenn die Reps es im November wieder damit versuchen wollen, weil ihnen sonst nichts anderes einfällte, kommt das einem Offenbarungseid gleich.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Nur würde das letzte Wort bei solchen Angelegenheiten immer beim Supreme Court liegen. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass der im Falle eines Falles eine Präsidentschaft McCains als verfassungswidrig interpretiert, aber an unserem eigenen Verfassungsgericht lässt sich ja wunderbar beobachten, dass man sich nicht zu sehr auf einen angeblichen richterlichen Sachverstand verlassen sollte.
                                Ein wahres Wort
                                Ne, der SC ist dank Bush monmentan eher recht konservativ besetzt. Da wird nichts anbrennen.

                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Es mag etwas merkwürdig erscheinen, dass die Demokraten sich immer noch nicht einheitlich hinter einen Kandidaten versammel, aber eine Katastrophe ist das trotzdem nicht.
                                Darüber reden wir im Herbst nochmal
                                Ich würde es nicht als definitiv gelaufen hinstellen. Das PV ist für Clinton greifbar und der PD-Count ist schnell zusammengeschmolzen wenn sie ihn in Kentucky und Puerto Rico versenkt.
                                Dann liegt es wirklich an den SDs. Obama liegt vorne. Was alleine an den bescheuerten Regeln der Dems liegt. Würde sie das republikanische System haben hätte Clinton vor Monaten gewonnen gehabt. So aber läuft man Gefahr einen Kandidaten auf Basis von Caucuses in roten Staaten zu nominieren und damit sang und klanglos zu verlieren. Für den Moment hat Clinton recht wenn sie behauptet sie wäre der bessere Kandidat. Sie schlägt McCain im Electoral College 291 zu 247. Obama liegt 243 zu 269 hinten (was nicht natürlich schnell ändern kann). Aber die SDs werden Clinton zuhören wenn sie argumentiert die wichtigen Staaten gewinnen zu können.
                                Es hilft Obama halt nicht wenn er von Montana bis Florida jeweils gute 5% besserals Clinton ist und den Staat trotzdem halt knapper an McCain abgeben muss.
                                Politische Überzeugungen außervorgelassen, ich halt Clinton mittlerweile für den besseren Kandidaten für die Dems.

                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Bei den Republikaner gab es das im kleineren Maßstab ja auch; McCain ebenfalls noch nach dem entscheidenden Sieg am Super Tuesday von konservativen Republikaner in Kansas und Virginia abgestraft.
                                Interessiert aber keinen da McCain die Nominierung nun mal hat. Die Reps mussten keinen zerfleischenden Zweikampf ertragen.

                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Bei den Demokraten wird es ebensowenig zu einer Zerreißprobe kommen.
                                Da würde ich nicht drauf wetten. Hängt jetzt davon ab wie nahe Clinton noch rankommt.

                                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                                Es ist und bleibt eine politische Ablenkung, die wenig mit den relavanten issues bei dieser Wahl zu tun hat.
                                Wer entscheidet was Issuses sind? Du?
                                Lass dir mal eines sagen: Der US-Wahlkampf ist nicht vergleichbar mit einer Bundestagswahl. Sachthemen mögen bei uns wahlentscheidend sein, in den USA in weitaus geringeren Maße. Dort gibt es halt eine Persönlichkeitswahl und dementsprechend wird das Leben der Kandidaten sehr genau unter die Lupe genommen. Das mag dir passen oder nicht, faktisch wird Obama ein riesiges Problem haben bei moderateren Wählern mit so einem Pfarrer anzukommen.
                                Es ist dabei herzlich egal was Clinton damit erreichen konnte oder nicht - die Wahl im Herbst wird nicht innerhalb der demokratischen Wählerschaft entschieden.
                                Die Sache ist auch noch längst nicht irgendwie "durch". Das ganze Vorwahltheater wird hierzulande vollkommen überschätzt. Ein großer Teil der späteren Wähler wird sich erst im Herbst mit den Kandidaten wirklich auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen.
                                Die Wahlen jetzt sind mehr oder weniger parteiinterne Geplänkel politisch Interessierter. Für den Herbst wird nach den Parteitagen eine ganz neue Seite aufgeschlagen. Und dann kommt alles wieder auf den Tisch.

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