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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Und das behauptest du weil? Ich sehe mindestens einen Faktor der viel entscheidender ist: Die Popular Votes, sprich die Zahl der Stimmen pro Kandidat Nationwide.
    Und das behauptest du weil?? Offenkundig müssen wir bis zum Parteitag warten um zu sehen welche Meinung zutrift.
    Wie gesagt die Superdelegierten können sich überwiegend mit beiden Kandidaten arrangieren, da liegt es meiner Meinung nach nahe, dass er entscheidende Faktor ein sichtbarer Vorsprung bei den PD ist. Wie gesagt: Meine Meinung. Das es abweichende Meinungen gibt hab ich registriert, da braucht es jetzt kein "DAS IST 100% nicht so" mehr.

    Ich halte es für ausgeschlossen, das man in einem solchen Szenario Obama wie Bush 2000 gewinnen lässt.
    Das ist interessant, denn 2000 kam der Kritikpunkt, dass Gore über 500.000 Stimmen mehr hatte als Bush (der Vorsprung war mehr als doppelt so groß, wie der von Kennedy über Nixon 1960) praktisch nie auf. Es ging immer um Florida und die unmögliche Stimmenauswertung. Das undemokratische Gesamtsystem, das um das Prinzip "Winner takes it all" aufgebaut ist, wurde von den Demokraten kaum angegriffen.

    Ließ bitte den verlinkten Artikel.
    Moment...in der Tat ein interessanter Artikel, die Sahnestückchen hast du dir ja schon alle rausgesucht.

    Die Sätze die mir ins Auge gestochen sind:

    "Do we know what these delegates are thinking? We have no survey data on them - nothing that gauges their preferences or beliefs. "

    Die SD sind die geheimnisvollen Wesen. Es lässt sich nur spekulieren wie sie sich letztendlich entscheiden werden. Die PD sind der offensichtlichste ,jedem Wähler vor Augen stehende, Anhaltspunkt. Natürlich gibt es noch zig andere Faktoren, die sich gegenseitig verstärken oder abschwächen können. Es ist wieder sehr willkürlich einfach anzunehmen, dass der gewünschte Kandidat schon irgendwie immer von diesen anderen Faktoren profitieren wird.

    Kommen wir zum "popular vote", der ja angeblich ebensowichtig sein soll wie der Vote für die PD:

    She would have to win more than 54.7% of the remaining vote to take a lead in the count that excludes Florida and Michigan.

    In Ohio hat es mit der 10% Spanne funktioniert, im größeren Texas schonmal nicht. Anzunehmen, dass der popular vote noch umgedreht werden kann: "Thats a very long shot!"

    Das System ist in diesem Punkt schlicht und einfach undemokratisch
    Wie oben beschrieben: So funktioniert das Wahlsystem eben, und zwar schon sehr lange. Das nationale Wahlsystem ist nicht besser; so sieht nun einmal die Realität aus. Gut möglich, dass nach dem Versuch alles auf die Medien zu schieben, der Versuch folgt alles auf das böse Wahlsystem zu schieben- ich glaube kaum, dass die Superdelegierten feuchte Augen bekommen werden, wenn eine eiskalte Politikerin mit jahrzehtelanger Erfahrung plötzlich entdeckt wir furchtbar gemein und ungerecht diese Welt doch ist.

    Quatsch. Das System wurde eingeführt um eine Brokered Convention schnell zu lösen und Kandidaten zu eliminieren die aus den verschiedensten Gründen nicht geeignet sind Kandidaten zu werden.
    Kandidaten zu eliminieren die (weil ideologische Querschläger oder ohne Erfahrung)keine großen Chancen haben nominiert zu werden, warum ist das jetzt schon wieder Quatsch?

    http://www.msnbc.msn.com/id/18277678/page/2/


    “One was not to get (ideologically) extreme candidates; the other was to avoid the Jimmy Carter phenomenon — where you had a guy who was not very experienced and not very well regarded by most of his fellow governors, but nevertheless managed to win the party’s nomination,” Mayer said.



    2. Typische Clinton Stimmen werden sich nun mal eben nicht so einfach auf Obama übertragen lassen. Gerade nicht wenn die Sache noch länger dauert und blutiger wird.
    Es ist ja nicht so, dass Clinton und Obama so weit auseinanderliegen, dass ihre Anhänger es nicht schaffen würden den Gegenkandidaten zu wählen. Aber Obama hat Wähler die Clinton nicht bekommen wird: Unabhängige( wieviele das wird sicherlich von McCain abhängen), unzufriedene Republikaner oder "Obamacans"(auch hier wird sich noch zeige, ob die Zahlen zu vernachlässigen sind oder nicht) und die vielen (oft jungen) Neuwähler, die sich leicht begeistern lassen, die aber weg sind, sollte ihr Kandidat die Nominierung nicht erhalten.

    Darüber wird zwar nicht sonderlich viel gesprochen weils nun mal politisch nicht korrekt ist, aber die Latinos stimmen nicht ohne Grund für Hillary. Es gibt innerhalb dieser Wählergruppe große Vorbehalte gegen farbige Kandidaten. Obamas Backround macht es da nicht leichter.
    Ich denke mal die Lationunterstützung wird eher auf Healthcare zurückzuführen sein, ein für Latinos sehr wichtiges Thema bei dem Clinton als die Autorität gilt.

    Man kann sich da ruhig von der Hoffnung verabschieden das Clinton vorzeitig das Handtuch werfen wird. Sie wird nach ihrem Sieg in Pennsylvania um jeden einzelnen SD kämpfen, als jemand der McCain favorisiert freut mich das ungemein…
    Diese Hoffnung hatte ich gar nicht. Wie gesagt: Ich habe den Sieg in Ohio erwarten und Clinton hat mehr als deutlich gemacht, dass sie weitermachen wird, sollte sie einen großen Staat gewinnen(da war sie kampfreudiger als ihr eigener Mann). Mit dem Ergebnis ist es ja auch ihr gutes Recht weiterzumachen; zumal wo ihre Spendeneinnahmen auch wieder fließen. Ich mag Duelle und hab damit prinzipiell kein Problem. Außerdem: Wähler lieben es, wenn ihre Stimmen noch zählen; Beobachter rund um den Globus werden es lieben das Rennen noch weiter zu beobachten. Für Obama muß das auch nicht schlimm sein, tendiert er doch gerne dazu die Zügel schleifen zu lassen, immer wenn er einen Vorteil errungen hat; so wird er gezwungen weiter für seine Nominierung zu arbeiten und kann sich schonmal auf typische McCain-Taktiken einstellen (bsp. die Erfahrungskeule).

    Nur- ich befürchte eben, dass der Wahlkampf jetzt schmutziger wird, weil Clinton weiß, dass sie Obama nur so genügend Superdelegierten madig genug machen kann. Und mein Blutdruck springt in die Höhe, wenn ich an die Republikaner und ihre Unterstützer denke, die sich die Hände reiben.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Nunja, schon dieses Schweigen würde sich negativ auslegen lassen.
      Man kann alles negativ auslegen, wenn man nur will.

      Ebenso könnte Obamas Seite - wenn sie wollte - Hillary nun vorwerfen, sie würde nach dem letzten Stohhalm suchen und alles mögliche dafür tun, um in die Machtzentrale an der Pennsylvania Avenue zu kommen. Man könnte es auch in ein Eigentor für Hillary verwandeln, indem man ihr vorwirft, ausgerechnet mit ihrem Anti-Obama-Wahlkampf eben diese Chance auf ein gemeinsames Ticket verbaut zu haben. Genügend Material aus Wahlkampfreden und Fernsehauftritten wäre da, um dies hochzustilisieren. Dann stünde sie selbst als Parteispalter da.

      Alles eine Schlammschlacht, die ich nicht sehen will, egal von welcher Seite aus sie geführt wird.
      "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
      ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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        Und das behauptest du weil??
        Damit werden nun mal in einer Demokratie die Wahlen entschieden. Wer mehr Stimmen hat gewinnt. Das ist der Normalfall. Die SDs werden das wie jeder vernünftig denkende Mensch nachvollziehen können. Da bin ich mir einfach hundertprozentig sicher (wohlgemerkt, meine Meinung, nur ich habe darüber keine Zweifel).
        Das ist interessant, denn 2000 kam der Kritikpunkt, dass Gore über 500.000 Stimmen mehr hatte als Bush (der Vorsprung war mehr als doppelt so groß, wie der von Kennedy über Nixon 1960) praktisch nie auf.
        Huh? Dieser Vorwurf geisterte über Jahre hinweg durch alle Medien. Freilich ist da nie jemanden eingefallen daran nachträglich was rumzudoktern, aber gerecht und demokratisch fanden das die wenigsten. Der Große unterschied ist aber: Das System für die Präsidentenwahl ist gesetzlich und verfassungsrechtlich viel weiter festgeschrieben als das mit dem Nominierungsverfahren der Fall ist (die Parteien können da machen was sie wollen). Die Florida Problematik war ein weiterer Kritikpunkt.
        "Do we know what these delegates are thinking? We have no survey data on them - nothing that gauges their preferences or beliefs. "

        Die SD sind die geheimnisvollen Wesen.
        Ja, aber sie sind keine Außerirdischen sondern gestandene Demokraten (nicht parteipolitisch gemeint obwohl das sicher auch passt). Von daher kann man sehr wohl sagen, dass das Popular Vote Thema ein wesentlicher Faktor neben den PDs sein wird. Mein Punkt ist eben: Man kann nicht sagen das derjenige der die meisten PDs hat die Nominierung holt. Es gibt noch eine ganze Reihe von Faktoren darunter eben dann einer, der in einer Demokratie zwangsläufig viel mehr Gewichtung erfahren muss.

        In Ohio hat es mit der 10% Spanne funktioniert, im größeren Texas schonmal nicht. Anzunehmen, dass der popular vote noch umgedreht werden kann: "Thats a very long shot!"
        Probably. But it´s possible.
        Hinsichtlich Sahnehäupchen: Man kann sich natürlich auch die für Obama günstigste Variante aussuchen. Berücksichtige mal Michigan und Florida und die Sache sieht schon wieder anders aus. Würde (was unwahrscheinlich ist) dort nicht mehr gewählt werden und Clinton könnte es verkaufen diese Stimmen dem Popular Vote hinzuzurechen wäre sie schon jetzt vorne.
        Wie oben beschrieben: So funktioniert das Wahlsystem eben, und zwar schon sehr lange.
        Tatsächlich ist das System erst in den Neunzigern so verhunzt worden wie es jetzt ist… Und ob dieses System so jetzt schon länger existiert oder nicht ändert nichts daran das es nun mal undemokratisch und unfair ist. Das wird Clinton dann auch so darstellen. Und die SDs werden zuhören. Vor allem wenn sie das Popular Vote holen kann.
        Kandidaten zu eliminieren die (weil ideologische Querschläger oder ohne Erfahrung)keine großen Chancen haben nominiert zu werden, warum ist das jetzt schon wieder Quatsch?
        Vielleicht hart ausgedrückt, es ist im jeden Fall nur ein untergeordneter Faktor. Hauptziel ist es die Wahl eines Kandidaten sicherzustellen.
        Es ist ja nicht so, dass Clinton und Obama so weit auseinanderliegen, dass ihre Anhänger es nicht schaffen würden den Gegenkandidaten zu wählen. Aber Obama hat Wähler die Clinton nicht bekommen wird: Unabhängige( wieviele das wird sicherlich von McCain abhängen), unzufriedene Republikaner oder "Obamacans"(auch hier wird sich noch zeige, ob die Zahlen zu vernachlässigen sind oder nicht) und die vielen (oft jungen) Neuwähler, die sich leicht begeistern lassen, die aber weg sind, sollte ihr Kandidat die Nominierung nicht erhalten.
        Auch Clinton kann unzufriedenen Republikaner holen denen McCain schlicht zu liberal ist. Da gibt es auch entsprechende Strömungen. Es gibt das übrigens auch umgekehrt: Demokraten die für McCain stimmen sollte Obama Hillary ausstechen. Umgekehrt hat Hillary dieses Problem eher nicht.
        Enttäuschung wird es so oder so in beiden Lagern geben. Ein Camp wird beleidigt sein und Menschen werden zu Hause bleiben, egal wer gewinnt.
        And Race will be an issue, whether they talk about it or not. Die Exitpolls zeigen das durchweg. Hispanics wählen keinen Schwarzen (das Phänomen existiert nicht seit Hillary und Obama). Schwarze wählen den Schwarzen. Das mag nicht schön sein, ist aber kaum wegzudiskutieren.

        Zitat von Spooky Muleder
        Man kann alles negativ auslegen, wenn man nur will.
        So funktioniert das im allgemeinen in Wahlkämpfen...
        Die Schlammschlacht ist doch unvermeidbar.


        Zitat von Spiegel
        Und was tut Obama?

        In dieser Nacht in San Antonio ist nicht zu überhören, wie sehr ihn das Wahlergebnis aus dem Konzept bringt. Er wirkt grimmig, trotzig, irritiert. Seine Sätze sollen Durchhaltewillen bekunden.

        Ein paar hundert Schaulustige nur drängen sich in einem Gehege vor der Bühne - ein Bruchteil des üblichen Publikums, das den Reportermassen zahlenmäßig weit unterlegen gewesen war. Brav schwenken sie ihre "Change"-Schilder und üben ihren Schlachtruf: "Yes, we can!" Doch ihre Stimmen, die sich in den Sälen von Iowa, South Carolina und Illinois so gut multipliziert haben, verhallen in der Weite des Platzes. Als Obama am späten Abend aus dem Dunkel dramatisch ins Licht tritt, Gattin Michelle an der Hand, klingt der Jubel seiner Fans so gedämpft, dass die Tontechnik ihn schnell per Lautsprecher verstärkt. Ein Vogelschwarm flattert protestierend in den Nachthimmel.

        Als er spricht, ist das Ergebnis in Texas noch nicht klar, was soll er also sagen? "Wie geht's, Texas?", ruft Obama. "Danke!" Er gratuliert Clinton, dann gibt er das Motto der Stunde aus: "Egal, was heute Abend passiert, wir sind auf dem Wege, diese Nominierung zu gewinnen."

        Es klingt blass. Typisch Politiker. Es klingt wie etwas, das sonst Clinton gesagt hätte. Vor der geradezu sträflich überheblichen Kulisse muss Obama eingestehen, dass er doch nur ein Sterblicher ist. Das Eingeständnis findet sich zwischen den Zeilen. Plötzlich sagt er nicht mehr: "Als Präsident werde ich ..." Er sagt: "Falls ich der Kandidat dieser Partei werde ..."
        Demokraten-Duell: Clintons Kampfeslust treibt Obama in die Enge - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

        Obamanie nur wenn gewonnen wird oder wie? So viel Glanz scheint der Messias nicht zu haben.
        Freilich, Spiegel...

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          Wurden die SD nicht damals unter Ronald R. eingeführt als sog. Fail Save Device, um ebend Verzerrungen durch Kandidaten zu eliminieren, die auf Querweg sich haben aufstellen lassen? Und ist es nicht allgemeiner Konsens unter vielen (bei DEM und Reps) dieses abzuschaffen?

          Bin mir da nicht sicher.
          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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            Clinton und Obama werden sich nach der Nominierung zusammenraufen.

            Ganz sicher.

            Weil sie es müssen.

            Der bisherige Schlammschlachtnominierungswahlkampf spaltet die Demokraten und mindert ihre Handlungsstärke.

            Wenn der Sieger feststeht, dann muss er den Verlierer an seine Seite holen, er hat gar keine andere Wahl - sonst werden die Republikaner die zerfledderten Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen genüsslich filetieren. Das kann nur durch einen demonstrativen Schulterschluss verhindert werden. Durch das Signal an die Basis: Wir sind zwei Seiten derselben Medaille!

            Nach den Vorwahlen sind die beiden Chef und Vize - es ist nur noch nicht klar, wer wer ist.
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              Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
              Clinton und Obama werden sich nach der Nominierung zusammenraufen.

              Ganz sicher.

              Weil sie es müssen.
              Ja, das denke ich auch.

              Manchmal merke ich, wie der kleine "Verschwörungsteufel" da hinten in meiner kleinen Kammer des Hirns ruft "Alles schon geplant!"

              Es macht keinen Sinn, dass die beiden ein Trümmerfeld nach der Nominierung hinterlassen. Das kann und will ich nicht glauben.

              Ich schätze mal, dass Hillary am Ende nominiert wird und in einem dramatisch emotionalen Akt (gehört ja dazu bei den dicken Convents) Obama an ihre Seite holt.
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                Es macht keinen Sinn, dass die beiden ein Trümmerfeld nach der Nominierung hinterlassen. Das kann und will ich nicht glauben.
                Was nicht sein darf kann auch nicht sein...
                Ich geb edarauf ncihts.
                Clinton wird unter Garantie nicht ihre Senatsitz aufgeben und Obamas Running Mate spielen. Das wäre ein eindeutiger Karriererückschritt ohne Zukunftsperspektive. Nach 8 Jahren Obama hätte sie noch weniger Chancen auf das Amt als heute.
                Das iseht bei Obama anders aus. Mal daovn abgesehen, das er sich mit einem Lead bei den Plegded Delegates mit Sicherheit nicht mit Platz 2 zufrieden geben wird - er hat alle Zeit der Welt und muss sich nicht vergeuden.
                was bringt es ihm wenn er als VP antritt? Angenommen die Dems gewinnen ist Clinton in 4 Jahren wieder Kandidatin. 2016 wären dann nach 8 Jahren Clinton mit Sicherheit wieder die Reps dran. Da kann er nur verlieren.
                Das Büro im Weißen Haus bringt ihn damit dem Oval Office keinen Schritt näher.
                Und was ist wenn er mit Hillary Antritt und verliert? Damit beschädigt er sich nur selbst.
                Anders sieht es aus wenn er Clinton alleine antreten und verlieren lässt.
                Dann ist er 2012 ein sehr heißer Kandidat, gerade wenn McCain auf eine zweite Amtszeit verzichtet.
                Obama bringt der VP-Posten also überhaupt nichts. Wenn er die Nominierung nicht selbst holen kann ist es taktisch das klügste auf eine Niederlage Hillarys zu hoffen. Ob er für den Fall das sie gewinnt mit ihr ins Weiße Haus einzieht oder nicht - seine Chacen auf absehbare Zeit Präsident zu werden sind dann sehr gering.

                Bin mir da nicht sicher.
                Die Reps haben keine SDs in der Form wie sie die Dems haben.

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                  Wenn Obama die Vorwahlen verliert, dann kann er nur noch Vizepräsident werden. Also wird er es tun.

                  Amerikaner mögen keine Verlierer. Wenn er den Vorwahlkampf verliert, ist er für das Präsidentenamt auf Lebenszeit tot. Der darf nie wieder antreten. In tausend Jahren nicht.

                  Die einzige Chance für ihn wäre, sich als Vizepräsident zu etablieren. Das gäbe vielleicht noch mal genug Bonuspunkte, wenn er seine Sache gutmacht, sich zu empfehlen.

                  Als nationaler Politiker ist Obama bekannt. Sollte das nicht reichen, reicht das auch in acht Jahren nicht. Er muss sich dann international etablieren. Und das kann er nun mal als VP.
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                    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                    Wenn Obama die Vorwahlen verliert, dann kann er nur noch Vizepräsident werden. Also wird er es tun.

                    Amerikaner mögen keine Verlierer. Wenn er den Vorwahlkampf verliert, ist er für das Präsidentenamt auf Lebenszeit tot. Der darf nie wieder antreten. In tausend Jahren nicht.
                    Was ist mit McCain?

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                      Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                      Wenn Obama die Vorwahlen verliert, dann kann er nur noch Vizepräsident werden.
                      Obama kann dann in 4 bzw. 8 Jahren nocheimal antreten und unterdessen im Senat weiter Erfahrung sammeln.
                      Er ist für einen Kandidaten noch jung, er hat alle Zeit der Welt.
                      So oder so wäre nach 8 Jahren Clinton ein Wechsel zu den Reps mehr als wahrscheinlich. Vollkommen egal ob Obama schon als VP entzaubert wurde oder als Senator weiter über den Dingen schwebt.

                      Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                      Amerikaner mögen keine Verlierer. Wenn er den Vorwahlkampf verliert, ist er für das Präsidentenamt auf Lebenszeit tot. Der darf nie wieder antreten. In tausend Jahren nicht.
                      Sorry aber, das ist schlicht Blödsinn. Das dazu beste Gegenbeispiel überhaupt ist John McCain. 2000 mit Pauken und Trompeten gegen Bush rausgeflogen, 2007 als Frontrunner demontiert und 2008 die Nominierung geholt.
                      In Politics, everything is possible.
                      Man stelle sich mal vor Obama würde in einer Situation wo er mehr PDs und Clinton das Popular Vote hat auf die Nominierung verzichten. Er wäre der automatische Kandidat für 2012 sollte Clinton verlieren.

                      Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                      Die einzige Chance für ihn wäre, sich als Vizepräsident zu etablieren. Das gäbe vielleicht noch mal genug Bonuspunkte, wenn er seine Sache gutmacht, sich zu empfehlen.
                      Das hat bei Mr. Used to be the Next President aka Al Gore schon so gut geklappt...
                      Obama kann sich als VP nur entzaubern. Er hinge an Clintons Politik dran während er im Senat seinen Prinzipien (sollte er welche haben) treu bleiben kann.

                      Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                      Er muss sich dann international etablieren. Und das kann er nun mal als VP.
                      Sei Bekanntheitsgrad in Übersee ist nun wirklich vollkommen egal.
                      Obama ist schon allein durch die jetzige Kampagne in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Als Senator wäre im die Aufmerksamkeit genauso sicher.

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                        Amerikaner mögen keine Verlierer.
                        Ganz im Gegenteil. Deutsche mögen keine Verlierer, Amerikaner dagegen sind viel risikofreudiger und akzeptieren dabei auch mal Rückschläge.
                        Wenn in Deutschland jemand etwas an die Wand fährt ist er auf Lebzeit als schlechter Kaufmann, schlechter Wasweißich gebranntmarkt. In den USA herrscht eine andere Mentalität, man versuchts, wenns nicht klappt versucht mans wieder bis man sich durch eigene Anstrengung irgendwann den Erfolg erkämpft hat. In den USA sind meiner Meinung nach wenn dann eher Menschen verpönt die aufgeben, oder sich nicht ausreichend genug anstrengen.

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                          McCain?

                          Also...

                          Wer hätte nach 8 Jahren Bush auch nur noch einen Blumentopf auf einen republikanischen Kandidaten gesetzt? McCain und die anderen Nichtigkeitskandidaten sind doch nur angetreten, weil kein "vernünftiger" Kandidat schon vorher als Verlierer im Päsidentschaftswahlkampf feststehen wollte.

                          Es ist schon erstaunlich, dass ihn Clinton und Obama jetzt so stark machen...
                          ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

                          Kommentar


                            Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                            Nichtigkeitskandidaten sind doch nur angetreten, weil kein "vernünftiger" Kandidat schon vorher als Verlierer im Päsidentschaftswahlkampf feststehen wollte.

                            Es ist schon erstaunlich, dass ihn Clinton und Obama jetzt so stark machen...
                            Du fantasierst dir aber ganz schön was zusammen.
                            Was soll denn bitte an den anderen Republikanischen Kandidaten nicht vernünftig gewesen sein? Ron Paul mal außen vorgelassen hatten die alle mindestens Bush-Format.
                            Und McCain sah gegen die beiden vor diesem Zweikampf auch nicht schlechter aus als jetzt.


                            BTW:
                            Clinton is surging.
                            Nach der neusten Umfrage hat Clinton ihre Führung in Pennsylvania auf 15 Punkte ausgebaut.
                            In North Carolina (Obama führte da noch sehr konfortabel zweistellig) ist sie jetzt bis auf 4 Punkte an ihn herangerückt.
                            Wenn dieser Trend die nächsten Wochen anhält und sich in anderen Staaten bestätigt bekommt er ein ganz gewaltiges Problem.

                            Kommentar


                              @LuckyGuy: Da wär ich mir nicht so sicher. McCain ist nicht der typische Republikaner: in vielen Positionen liegt er weit Abseits des Republikaner-Mainstreams. Bush ist quasi sein Glück: wäre Bush erfolgreich und seine Arbeit hoch angesehen gewesen, hätte ein Maverick wie McCain niemals die Nominierung geschafft.

                              Ich würde McCain keinesfalls abschreiben. Gegen Clinton hätte er wohl intakte Chancen, und auch gegen Obama wäre die Ausgangslage alles andere als klar. Wer in einer Demokratie glaubt, den Sieg schon in der Tasche zu haben, der hatte schon immer und überall schlechte Karten...
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen

                                BTW:
                                Clinton is surging.
                                Nach der neusten Umfrage hat Clinton ihre Führung in Pennsylvania auf 15 Punkte ausgebaut.
                                In North Carolina (Obama führte da noch sehr konfortabel zweistellig) ist sie jetzt bis auf 4 Punkte an ihn herangerückt.
                                Wenn dieser Trend die nächsten Wochen anhält und sich in anderen Staaten bestätigt bekommt er ein ganz gewaltiges Problem.
                                Btw: Obama hat wie es scheint Texas doch gewonnen ( in Hinsicht auf die meisten Delegiertenstimmen).

                                Und er hat wirklich Glück mit dem Wahlkalender: Als nächstes kommt Wyoming, ein ländlicher Caucus-Staat, dessen Nachbarstaaten alle mit 60 + X an ihn gingen. Nächste Woche dann Mississippi, ein Staat mit über 30 % afroamerikanischer Bevölkerung. Danach dürft das Clinton-Momentum im Kein erstickt sein; es sei denn er begeht Dummheiten a la Berater nach Kanada schicken.

                                Zu McCain: Er ist sicher kein schwacher Kandidat, der irgendwie unter ferner liefen laufen würde.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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