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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ist Hackabee nicht schon so gut wie weg vom Fenster? Hab gestern Nacht noch ein kurzes Statement vernommen, wonach John McCain eigentlich schon als Republikanerkandidat feststeht. Ich muss sagen, der ist mir nicht einmal unsympathisch, dennoch hoffe ich auf Obama. Vielleicht würde er aufgrund seiner Jugend Gefahr laufen, sich von den älteren Kabinettsmitglieder oder Stabsbeauftragte manipulieren lassen, doch ich traue ihm zu, sich durchzusetzen. Schließung von Guantanamo: YEAH!
    Also sobald McCain den Mund auf macht muss ich immer lachen. Der Mann hat irgendwie ne komische Stimme. Sonderlich sympathisch finde ich ihn auch nicht. Kein Wunder er ist halt trotz wert-liberaler Ansichten immer noch ein Republikaner und außerdem überzeugt von der Richtigkeit des Irak Kriegs, auch wenn er mit der Strategie nicht einverstanden war/ist.
    Außerdem sieht alles danach aus, dass McCain Huckabee als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten aufnehmen muss. Dann säße im Falle eines McCain Sieges ein absoluter Fundamentalist nur eine Position von der absoluten Macht entfernt. Klar der VP hat erstmal nicht viel zu sagen, aber McCain ist 71. Nicht gerade der jüngste und eh wir uns versehen ist Huck Präsident. Wenn der über seine "Values" spricht, kann einem Angst und Bange werden.

    Zumindest ist Romney aus dem Rennen. Seine Rede gestern vor dieser Konservativen Vereinigung war an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. So in der Art, wenn Obama oder Clinton gewinnen, haben die Terroristen gewonnen. Gut, dass der raus ist.

    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Wären dies nicht die USA sondern irgendein andere Land - vielleicht aus dem Ostblock - würde man da schon lange von eklatanten Verstößen gegen demokratische Grundprinzipien reden. Aber es sind ja die USA und was nicht sein darf, ist auch nicht auch wenn einem der gesunde Menschenverstand und jede Menge Fakten anderes glauben machen wollen.
    Ich würde in die Kritik nicht nur die USA einbeziehen. Es gibt schließlich auch genug europäische Länder, Deutschland inklusive, die diese unsicheren Computer einsetzen. Man kann nur hoffen, dass das BVG dem Einsatz hierzulande ein Riegel vorschieben wird. Ich glaube aber nicht so recht dran.
    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
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      @Harmakhis: Die Sache mit der Diskrepanz von Exit Polls und Abstimmung lässt sich auf verschiedene Arten angehen (siehe meinen Post an blueflash auf der vorherigen Seite).

      Was das "in die Ecke mit Verschwörungstheoretikern stellen" angeht, hast du mich offenbar falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass man die Wahlen nicht in Frage stellen darf: man soll, man muss sogar, vor allem, wenn sie mit so fragwürdigen Methoden wie diesen Wahlcomputern durchgeführt werden.

      ABER, aufgrund dieser wenigen Indizien davon zu sprechen, dass es quasi "bewiesen" sei, dass die Wahlen 2000 und 2004 "gestohlen" wurden, ist irrationaler Unsinn und nicht viel sinnvoller als aufgrund von Unklarheiten von 9/11 einen "Inside Job" zu vermuten oder aufgrund von ein paar verwackelten Bildchen Kontakte zwischen Ausserirdischen und der US-Regierung zu vermuten.

      Sicher, "Wahlmanipulation" wäre durchaus eine von vielen möglichen Interpretationen, aber wir sind (noch?) sehr weit von der Gewissheit entfernt.
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        Ich würde in die Kritik nicht nur die USA einbeziehen. Es gibt schließlich auch genug europäische Länder, Deutschland inklusive, die diese unsicheren Computer einsetzen. Man kann nur hoffen, dass das BVG dem Einsatz hierzulande ein Riegel vorschieben wird. Ich glaube aber nicht so recht dran.
        Wie z.B. bei der Hessen Wahl, wo die Wahlcomputer teilweise übernacht in der Wohnung von Politikern gelagert wurden.
        Es sollte einem eigentlich schon Merkwürdig vorkommen, dass die Kritik fast ausschließlich aus Informatikkreisen kommt (z.B. https://berlin.ccc.de/wiki/Wahlcomputer ), normalerweise sollte gerade wir Informatiker doch dafür sein (genau wie ein Atomphyiker für Atomkraft sein wird). Das dies nicht so ist sollte selbst einen Laien stutzig machen.
        Im Prinzip ist es einfach, man wählt per Computer (Vorteil: Schnelle Stimmauszählung) und druckt gleichzeitig die Quitung aus, die dann in eine Urne kommt. Aus dieser Urne zählt man eine entsprechende Stichprobe aus, wenns Abweichungen gibt wird Vollständig ausgezählt.
        "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
        (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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          Auch neueste Umfrage bestätigen, dass Obama wesentlich mehr Chancen gegen McCain hätte als Hillary:
          Analysis: Obama has advantage in head-to-head with McCain - CNN.com

          Ich hoffe darauf, dass dieses Thema nicht nur intern sondern auch öffentlich bei den Demokraten diskutiert wird, sodass ein großer Teil der Wähler auf Obama umsatteln kann. Nämlich der Teil der Wähler, dem es wichtiger ist, überhaupt einen Demokraten ins Weiße Haus zu bekommen, als dass es unbedingt Clinton wird.
          "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
          ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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            Das ist wirklich zu hoffen, denn sonst wäre es nicht mehr so unwahrscheinlich, dass sich die ganze Sache noch bis zum Parteitag hinzieht, auf dem es dann gar noch auf die paar Delegierte von Edwards ankommen könnte.

            Sollen die sich mal ein Beispiel an den Reps nehmen, die sich zweckmäßigerweise um einen Mann scharren, den sie gar nicht so doll lieb haben.
            Obgleich Huckabee ja immer noch vorgibt weiterhin gute Chancen auf die Präsidentschaftnominierung zu haben. Es spricht zwar nicht mehr viel für ihn, aber er zumindest hat den einschüchternsten Wahlclip: YouTube - Mike Huckabee Ad: "Chuck Norris Approved"

            "Er drückt sich nicht selbst hoch, er drückt die Erde nach unten."

            Heute Nacht stehen wieder 3 Staaten auf dem Programm: Louisiana, Washington und Nebraska- eigentlich alles Obama-Staaten. Es kommt für ihn drauf an nicht nur zu gewinnen, sondern vor allem klar zu gewinnen, da die Demokraten nicht viel für eine Delegiertenzuweisung nach der Regel "Winner takes it all" halten.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              Abgesehen von seinen politischen Positionen halte ich Huckabee für einen sehr intelligenten Mann. Er wird wissen, wie er seine Ansichten auch als Vize durchbringen und im Hintergrund die Fäden ziehen kann, so wie es schon bei Cheney der Fall war bzw ist. Da sehnt man sich doch regelrecht nach Flachpfeifen wie Quayle oder Ford zurück, die nicht mal oben von unten unterscheiden konnten.

              Und wie hier schon gesagt wurde: McCain ist auch nicht mehr der Allerjüngste...


              Für Obama wird es in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht nur darum gehen den Rückstand bei der Anzahl der Delegierten zu vermindern, sondern durch klare Siege einen Eindruck von sich als Gewinnertyp auch in die Staaten hineinzuvermitteln, in denen im März gewählt wird und in denen Hillary derzeit vorne liegt.
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                Die Werbung ist ja echt super

                Obama hat ziemlich klar in allen drei Staaten gewonnen. Election Center 2008: Primary Results by date - Elections & Politics news from CNN.com

                Nur noch knapp 60 Delegierte liegt Clinton in Führung. Obama dürfte auch nach wie vor finanziell besser dastehen.
                CNN Political Ticker: All politics, all the time Blog Archive - Clinton raises $10 million since Super Tuesday « - Blogs from CNN.com

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                  Eine Frage zu den sogenannten Super-Deligierten

                  Ich bin mir nicht sicher ob ich die Rolle dieser Deligierten genau verstanden habe.

                  Ein Beispiel; wenn nun zB Obama in einem Staat so und so viel Delierte geholt hat, so sind diese ja gebunden an dem Ergebnis, was ihr späteres Voting auf dem Nominierungs-Parteitag betrifft, richtig?

                  Die Super Selegierten hingegen nicht, oder?
                  Soweit meine ich das verstanden zu haben. Korrigiert mich, falls ich bereits da falsch liiegen sollte.

                  Meine nun eigentliche Frage:


                  Können diese zB für Obame gewonnen Suoer-Deligierten auch gegen Obama stimmen?
                  Wenn ja, würde das nicht bedeuten, dass der Gewinn eines Staates mit vielen S-Deligierten u.U. auch ein Nachteil für de Gewinner sein können?
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                    Super-Delegierte können nicht gewonnen werden, sie werden nie gewählt.
                    Das sind nämlich Mitglieder des Kongresses, Gouverneure, Parteibonzen und Ex-(Vize-)Präsidenten.
                    Die sind zwar dann auch irgendwelchen Staaten zugehörig, in ihrer Entscheidung aber frei.
                    Faktisch ist es so, das Clinton es mit den Super-Delegierten leichter hat.
                    Und es liegt durchaus im Bereich des Möglichen, das diese 796 SDs die Nominierung entscheiden werden.
                    Abgesehen von der Frage ob Florida und Michigan mitstimmen dürfen.

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                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Ein Beispiel; wenn nun zB Obama in einem Staat so und so viel Delierte geholt hat, so sind diese ja gebunden an dem Ergebnis, was ihr späteres Voting auf dem Nominierungs-Parteitag betrifft, richtig?
                      De facto ja, de jure nein. Selbst gebundene Delegaten könnten theoretisch abstimmen wie es ihnen gerade passt.

                      Mein basisdemokratisches Herz blutet ja, wenn es einen solchen Schmarn wie die Superdelgierten sehen muß- ausgerechnet bei den Demokraten.

                      Mal sehen wie der Delegiertenstand nach der Auswertung aller Bezirke aussehen wird. Möglicherweise ist Obama schon knapp vorne. Jetzt heißt es führ ihn möglichst weit davonziehen während Hillary auf Rudy Giuliani machen wird("meine Staaten kommen noch, meine Staaten kommen noch ...").

                      Zu Florida und Michigan: Sie haben das Risko eingegangen um sich selbst wichtig zu machen, sie haben verloren und sind jetzt bedeutungslos. Ich kann damit gut leben und die Obama-Kampagne bestimmt auch.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        Was Florida und Michigan angeht ist die Sache für Obama nicht in trockenen Tüchern. Es ist nicht so, das es da irgendwo ne Verordnung gibt die sagt "vorgezogen -> keine Abstimmung". Das wurde von ein paar Parteibonzen so festgelegt und kann jederzeit umgeschmissen werden.
                        Und du kannst dich drauf verlassen das Hillary Himmel und Hölle in Bewegung setzt um genau das zu erreichen.
                        Neutral betrachtet wäre zumindest etwas demokratischer wenn nicht einzelne Bundesstaaten einfach ausgeschlossen werden würden.
                        Zu den Regeln allgemein ist zu sagen: Die sind va auf der demokratischen Seite eine ziemlich desaströse Ansammlung von Absurditäten.
                        Hat nur nie jemanden interessiert, schließlich war die Sache immer spätestens am Super Tuesday gelaufen. Und jetzt hat man plötzlich ein ganz gewaltiges Problem.
                        Der Parteitag wird wohl noch viel interessanter als der Super Tuesday.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Neutral betrachtet wäre zumindest etwas demokratischer wenn nicht einzelne Bundesstaaten einfach ausgeschlossen werden würden.
                          Neutral betrachtet wäre es noch undemokratischer, wenn diese Staaten jetzt plötzlich wieder gezählt werden würden, schließlich waren wichtige Kandidaten von den Vorwahlen dort ausgeschlossen im Glauben sie werden nicht gezählt. Wenn überhaupt sollte dann in Florida und Michigan neu abgestimmt werden.

                          Wäre mir aber auch neu, dass die beiden großen Parteien sich plötzlich um mehr Demokratie bemühen würden.
                          "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                          ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                            Was mich doch wirklich gewundert hat, die Aktion von Obama, er konnte den Leuten einfach nichts zu der Med.Versorgung und Versorgung sagen... schon bedenklich.
                            "I have sat here all night and looked out the window of my room beyond which there is only what is within. Glimmers of light where hope and dreams lay broken like stars in this black midnight sky."

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                              Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
                              Neutral betrachtet wäre es noch undemokratischer, wenn diese Staaten jetzt plötzlich wieder gezählt werden würden, schließlich waren wichtige Kandidaten von den Vorwahlen dort ausgeschlossen im Glauben sie werden nicht gezählt.
                              Nein, nicht ausgeschlossen. Sie haben sich freiwillig zurückgezogen um dort nicht Geld ausgeben zu müssen. Das die ganze Sache nicht 100% in trockenen Tüchern ist wussten sie allerdings.

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                                Zitat von Winter[Raven] Beitrag anzeigen
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                                //THEMA

                                Was mich doch wirklich gewundert hat, die Aktion von Obama, er konnte den Leuten einfach nichts zu der Med.Versorgung und Versorgung sagen... schon bedenklich.
                                Liegt das vielleicht auch daran, dass er noch recht jung und entsprechend unerfahren ist, sich mit den Themen vielleicht auch nur oberflächlich auskennt, und bei dem Thema vielleicht auch zurückschreckt?! Ist auf jeden Fall schon mal ein Indiz. Aber es wird auf jeden Fall eher die Clinton gewinnen, als der Obama, denn auch wenn er mehr Gelder eintreiben konnte, so wird die absolute Mehrheit sicher mehr eine Frau akzeptieren, als einen Schwarzen...soweit sind sie noch lange nicht. Und ehrlich gesagt, wenn wir hier zwei Kanditaten hätten, einen türkischen Mann, der in Deutschland geboren wird, und eine deutsche Frau, wird wohl eher die Frau gewählt, denn am Ende zählt hier nicht, was gesagt wird, sondern wie die Darstellung rüberkommt. Eine Presidentin Clinton hört sich besser an, als President Obama, denn da denkt man eher an einen Presidenten des Kongo oder so...Ich weiß, das klingt jetzt alles ziemlich rassistisch, aber ich bin sicher, dass das auf jeden Fall ein Kriterium ist, denn viele junge Menschen haben Obama gewählt, weil sie bereits weltoffener und unbelasteter sind, als die älteren Semester, aber die bilden nunmal die Mehrheit und im Zweifelsfall wird doch sicher eh wieder gemogelt. Ein schwarzer President ist zwar ein echtes Zeichen, aber da ist die USA noch etwas zu weit entfernt, fürchte ich. Sie werden, wenn überhaupt erstmal den Schritt der Frau als President machen, bevor das passiert...

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