US-Präsidentschaftswahl 2008 - SciFi-Forum

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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    #16
    Zitat von OG_Batman Beitrag anzeigen
    Hat den Rudi angekündigt das er das machen würde? Wenn ja sehe ich für einen Gewinn der Demokraten schwarz.
    Offiziell angekündigt noch nicht, er hat aber ernsthafte Schritte in diese Richtung unternommen und klar gemacht, dass er durchaus kandidieren will.
    Zeit ist ja noch und man sollte bloß nicht zu früh ins Rennen einsteigen.

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      #17
      Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
      Obama und Clinton haben für mich zu konservative Ansichten.
      Von Obama habe ich inhaltlich bisher zu wenig gehört/gelesen, aber Clinton ist mir eindeutig zu rechts. Sie scheint noch konservativer als Bill Clinton zu sein und der wurde ja nicht zufällig als "bester republikanischer Präsident aller Zeiten" bezeichnet.

      Ich kann mich noch gut erinnern, dass Hillary Clinton bei Christiansen war und Christiansen (in einer weiteren Beweis ihrer journalistischen Fähigkeiten) tatsächlich dachte, dass Clinton gegen Bushs Politik im Irak sei und laufend entsprechend gefragt hat - und Clinton jedes Mal ihre Unterstützung für Bush versichert hat.
      Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
      Allerdings dürfte die Hauptsache sein, dass die Republikaner so schnell wie möglich aus der Regierung kommen.
      Nee. Das ist genau das Problem am politischen System der USA, eines der Gründe, warum die US-amerikanische Demokratie schon lange nicht mehr funktioniert. Es wird einfach ein Kandidat der Partei gewählt, die in den letzten Jahren nicht an der Regierung war, aber politisch ändert sich kaum etwas. Man darf an die zahlreichen Kriege (u.a. den Vietnam-Krieg) erinnern, die demokratische Präsidenten zu verantworten haben.

      Die politischen Unterschiede innerhalb der Demokraten sind deutlich grösser, als die Unterschiede zwischen den Demokraten und Republikanern.

      Man darf z.B. jetzt gespannt sein, was die Demokraten dagegen machen, dass Bush seine Politik einfach fortsetzt und den Krieg im Irak weiter eskaliert.
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        #18
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Deshalb erwarte ich eher einen anderen demokratischen Kandidaten. Mal abwarten.
        Wie gesagt begrüße ich es ja, dass Edwards wieder antritt. Ein Vorteil für ihn dürfte sein, dass die ersten Vorwahlen in Iowa und New Hampshire stattfinden. Dort hatte er schon 2004 hervorragende Ergebnisse. Diese könnten seinen Wahlkampf über die folgende Medienberichterstattung beflügeln.

        Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er Al Gore als Vizepräsidentschaftskandidat auf sein Ticket nimmt, sollte er die Primaries gewinnen (wenn dieser nicht selbst bei den Vorwahlen antritt, wie es von vielen innerparteilichen Clinton-Gegnern gewünscht wird).

        Ansonsten wäre noch John Kerry eine bekannte Alternative. Interesse an einer erneuten Kandidatur hat er bereits bekundet, allerdings noch nichts konkretes unternommen.

        Offiziell angekündigt noch nicht, er hat aber ernsthafte Schritte in diese Richtung unternommen und klar gemacht, dass er durchaus kandidieren will.
        Zeit ist ja noch und man sollte bloß nicht zu früh ins Rennen einsteigen.
        Giuliani hat bereits im November ein Exploratory Committee gegründet, um Spenden für einen Wahlkampf zu sammeln. Da seine Bekanntheit nach den Anschlägen '01 in New York in astronomische Höhen geschnellt ist, dürfte er keine Probleme haben, Großsponsoren zu finden, und somit ist seine Kandidatur bei den Vorwahlen eigentlich nur noch Formsache.

        Bei McCain sieht das ähnlich aus. Er wäre für mich noch eines der kleinsten Übel der republikanischen Partei. Allerdings macht er sich mit seinem verhältnismäßig liberalen Kurs auch nicht nur Freunde unter seinen Wählern.


        @max
        Ja, in der Tat ist die Lage derzeit kaum einschätzbar, da die Machtverhältnisse in den beiden Kongresshäusern nun erst vollkommen neu verteilt wurden. Sollten sich die Demokraten tatsächlich auf eine strikte Anti-Bush-Linie einigen können, dürften diese Fronten auch für die Präsidentschaft beibehalten werden und das auf beiden Seiten, wodurch es wohl kaum einen liberaleren Kandidaten der Republikaner geben würde.
        "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
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          #19
          Wie gesagt begrüße ich es ja, dass Edwards wieder antritt.
          Ich nicht Zu weit links.
          Ob ihm Al Gore gut tun würde – ich denke alles was mit Clinton zu tun hat schadet ihm bei den Wählern die eher zur den Reps tendieren. Noch dazu würde sich das Image „ewiger Vize“ für Gore schon aufdrängen.
          Ich würde eher auf einen Obama als Vize tippen.
          Das Kerry bei den nächsten (Vor)wahlen eine Rolle spielen wird kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Typ ist verbrannt, das Demokratische Lager hat mehr als genug Kandidaten. Er könnte es zu einem späteren Zeitpunkt noch mal probieren, wobei ich auch das für wenig wahrscheinlich halte.

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            #20
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Ich nicht Zu weit links.
            Ob ihm Al Gore gut tun würde – ich denke alles was mit Clinton zu tun hat schadet ihm bei den Wählern die eher zur den Reps tendieren.
            In Zeiten, wo immer mehr Amerikaner daran glauben, dass es etwas wie "Umwelt" gibt, halte ich einen Gore vor allem für eben diese Wählerklientel schonmal für ein richtiges Zugpferd (vielleicht hört dann sogar Ralph Nader auf, ständig zu kandidieren ).
            Und zuviel mit Clintons Politik hat Gore auch nicht (mehr) am Hut.
            Er wurde ja gerade von H. Clinton-Gegnern als Kandidat vorgeschlagen. Und sie verfolgt dann doch eher konservativere Ansichten wie ihr Mann.

            Noch dazu würde sich das Image „ewiger Vize“ für Gore schon aufdrängen.
            Also einem selbstbewussten und selbstironischen Menschen wie Gore würde so ein Image nicht unbedingt schaden. Zumal er ja auch noch recht jung ist und mit Sicherheit spätestens 2016 auch dazu gedrängt werden würde, um das weiße Haus (in dem er ja als Vize nur arbeitet und nicht wohnt ) zu kandidieren.

            Obama als Vize wäre sicherlich auch eine Alternative. Edwards ist nach seinen verlorenen Vorwahlen 2004 ja denselben Weg an der Seite Kerrys gegangen. Aber wie gesagt, bin ich mit Obamas politischem Kurs (soweit ich aus Sendungen und Berichten entnehmen konnte) nicht wirklich zufrieden.
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              #21
              Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
              Und zuviel mit Clintons Politik hat Gore auch nicht (mehr) am Hut.
              Möglich, nur seit wann geht es denn im Wahlkampf um Politik? Beim Vizepräsidenten? ME wird da viel viel eher auf die Persönlichkeit geschaut.
              Und wenn die Amerikaner Gore hören denken sie wohl Clinton - bei vielen Fallen dann die ersten Scheunentore.

              Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
              Er wurde ja gerade von H. Clinton-Gegnern als Kandidat vorgeschlagen.
              Ich glaube, es ist weniger von Belang wofür die Gute steht, viel entscheidender ist ihr Name. Den kann man den Reps einfach nicht verkaufen.
              Gore würde mE nicht davon profitieren von Hillary vorgeschlagen worden zu sein. Im Gegenteil.

              Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
              Aber wie gesagt, bin ich mit Obamas politischem Kurs (soweit ich aus Sendungen und Berichten entnehmen konnte) nicht wirklich zufrieden.
              Ich wäre schon froh, wenn ich wirklich vernünftig über seinen politischen Kurs bescheid wüsste. Er ist doch noch ein recht unbeschriebenes Blatt.
              Allerdings hab ich mich mit den Kandidaten für die Wahl noch nicht so umfassend befasst. Das mache ist erst wenn es Zeit wird - gegen Ende des Jahres oder so.
              Bis dahin kann noch so viel passieren.

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                #22
                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Möglich, nur seit wann geht es denn im Wahlkampf um Politik? Beim Vizepräsidenten? ME wird da viel viel eher auf die Persönlichkeit geschaut.
                Und wenn die Amerikaner Gore hören denken sie wohl Clinton - bei vielen Fallen dann die ersten Scheunentore.
                Gerade das glaube ich nicht. Mit seinem Film und den ganzen Büchern denken die meisten US-Bürger wohl zuerst an die Globale Erwärmung, wenn sie den Namen Al Gore hören und dann erst an Clinton.
                Allerdings ist das mit seinem Engagement für die Umwelt vor allem in den USA ein zweischneidiges Schwert, dass kann Al Gore genauso viel Zustimmung einbringen, wie er auf der anderen Seite wieder verliert durch irgendwelche Vollidioten
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #23
                  Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                  Gerade das glaube ich nicht. Mit seinem Film und den ganzen Büchern denken die meisten US-Bürger wohl zuerst an die Globale Erwärmung, wenn sie den Namen Al Gore hören und dann erst an Clinton.
                  Meinst du? Sehe ich anders. Aber selbst wenn "Clinton" nur der zweite Gedanke sein sollte - bei den Wählern die eher zu den Reps tendieren wird ihm weder das eine noch das andere groß helfen.
                  Ich sehe halt nicht wie man mit Gore groß und einfach Stimmen gewinnen könnte.
                  Ein Obama dagegen hätte bei jedem Farbigen schon mal einen Stein im Brett. Dann noch ein in den ausschlaggebenden Kreisen beliebte politische Positionen besetzt und er könnte Edwards echt unter die Arme greifen.
                  Für den Vize-Posten ist es gar nichtmal so schlecht, dass man ne nette Persönlichkeit ist, von den Medien geliebt wird und keine politische Meinung hat die groß anecken kann.
                  Ein polarisierender Präsidentschaftskandidat passt da gut dazu.

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                    #24
                    Hi,

                    wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben die Demokraten 2 heiße Favoriten auf die Kandidatur, eine Frau und einen Schwarzen.

                    Hmm,..., ist die USA schon bereit für einen solchen Schritt? Dort existiert doch immer noch eine eher konservative Haltung, da bin ich ja mal gespannt wer von den beiden das Rennen macht.
                    Gruß,

                    vanR

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                      #25
                      Also ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Auch wenn die Umfrageergebnisse nun gut stehen, aber die Wahl wird es vermutlich dann doch anders zeigen, dass es keiner der beiden werden wird.
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                        #26
                        Ehrlich gesagt, am besten wäre es für die USA, wenn sie 2008 einen republikanischen Präsidenten wählen, so dass dann Präsident und Senat ständig neu verhandeln müssen zum Wohle des amerikanischen Stimmvolkes.

                        Das Debakel, dass wenn Unter- und Oberhaus die gleiche Partei-Linie wie der Präsident hat, hat man ja an Bush Junior klar sehen können. Eigentlich war das sogar ziemlich voraussichtlich, dass das in katastrophal endete.

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                          #27
                          Die US-Amerikaner sind keineswegs so reaktionär, wie manche sie hier darstellen. Es gibt eine grosse Minderheit von rechten Reaktionären, meist christliche Fundamentalisten, die im "Bible Belt" oft Mehrheiten erzielen können. Aber an der Ost- und Westküste, sowie manchen Staaten im Süden sieht es ganz anders aus. Es ist ja nicht so, dass keine Frauen und Schwarze in hohe Ämter in den Bundesstaaten gewählt worden wären. Genauso wie es übrigens ja schon diverse Frauen und Schwarze in Regierungen gab. Übrigens selbst auch in der Regierung Bush, in der eine schwarze Frau eine der höchste Positionen hat: Condoleezza Rice. Übrigens die Nachfolgerin eines Schwarzen, Colin Powell. Man darf z.B. daran erinnern, dass selbst das republikanisch regierte Kalifornien eine Umweltpolitik macht, die im Vergleich zu den europäischen Regierungen viel fortschrittlicher ist.

                          Man darf also davon ausgehen, dass der Ausgang der Wahl keineswegs davon abhängt, ob die Demokraten eine Frau oder einen Schwarzen als Spitzenkandidaten aufstellen. Die, die so reaktionär sind, dass sie keine Frau bzw. keinen Schwarzen wählen würden, würden sowieso keinen liberalen oder linken Kandidaten wählen. Dann ändert man auch nichts, wenn man einen weissen Mann als Kandidat aufstellt.

                          Das Problem der Demokraten ist ihre Glaubwürdigkeit. Eben eines bei in der Wahlpropaganda versprechen und dann, wie z.B. Clinton, das Gegenteil machen. Die Frage ist eben, ob die Demokraten liberale und linke Anhänger mobilisieren können oder ob diese gar nicht wählen. Deshalb wird es für die nächste Wahl viel relevanter sein, was jetzt die Demokraten mit ihrer Mehrheit in der Legislative machen, als welches Geschlecht oder welche Hautfarbe ihre Kandidatin oder ihr Kandidat haben wird.

                          Wobei ich dabei bleibe: so lange das US-amerikanische politische System auf diese beiden Partei beschränkt ist, so lange wird sich nichts grundlegend ändern. Sowohl Demokraten, als auch Republikanern sind Parteien der Superreichen und ihre meisten Spitzenpolitiker sind selbst sehr, sehr reich. Von diesen Leuten ist keine andere Wirtschafts- und Sozialpolitik zu erwarten - und eben auch keine grundlegend andere Aussenpolitik. Genau dies haben die letzten Regierungswechsel in den USA ja mehr als deutlich gezeigt. Leute wie JFK oder Clinton haben selbst mehrere Kriege geführt - auch wenn sich JFK, nach dem er der Mauer zugestimmt hat, sich hinstellt und populistisch "Ich bin ein Berliner" ruft. Der Unterschied zwischen Clinton und Bush ist, dass Clinton geschickter war, seine Politik zu verkaufen. Aber in Bezug auf die Inhalte, gibt es keine wesentlichen Unterschiede. Die Präventivkriegsdoktrin z.B. stammt nicht von Bush, sondern von Clinton.
                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          Ehrlich gesagt, am besten wäre es für die USA, wenn sie 2008 einen republikanischen Präsidenten wählen, so dass dann Präsident und Senat ständig neu verhandeln müssen zum Wohle des amerikanischen Stimmvolkes.
                          Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern sind aber keineswegs eine Garantie dafür, dass "zum Wohle des amerikanischen Stimmvolkes" gehandelt wird. Bei Verhandlungen zwischen Hillary Clinton und George Bush geht es nicht um unterschiedliche politische Ziele, es geht nicht einmal um unterschiedliche politische Ansätze. Diese Leute sind in den meisten Punkten einer Meinung - und es ist wenig verwunderlich, dass angesichts entsprechenden Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten meist die Hälfte der Wahlberechtigten nicht mehr zur Wahl geht.
                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          Das Debakel, dass wenn Unter- und Oberhaus die gleiche Partei-Linie wie der Präsident hat, hat man ja an Bush Junior klar sehen können. Eigentlich war das sogar ziemlich voraussichtlich, dass das in katastrophal endete.
                          Interessante Aussage, da der Zustand, dass die Legislative und die Exekutive von der gleichen Partei (bzw. Koalition) gestellt wird, in Europa die Regel ist.
                          Zuletzt geändert von max; 22.01.2007, 23:24.
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                            #28
                            Die Situation zwischen Amerika und Europa ist denkwürdigerweise anders, auch aufgrund des Zwei-Parteien-Systems in Amerika, dass wesentlich stabiler, aber auch stagnierender auswirkt auf das politische System in Nordamerika.

                            Und die ziemliche Bedeutungslosigkeit Europas muss man ja nicht gross hervorbringen. Als Vasallen-Staaten für die USA ist es relativ egal, was die Alte Welt anstellt, hauptsache, sie behindern den Welthegemon nicht allzusehr und unterstützen ihn, wenn es drauf ankommt.

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                              #29
                              Aus gegebenen Anlass hole ich den Thread wieder nach oben:

                              McCain steigt ins Rennen ums Präsidentenamt ein
                              Der Republikaner möchte seinen Parteikollegen Bush beerben. Doch die christliche Rechte kann mit dem Vietnamveteranen nicht viel anfangen. Nicht nur in politischer Hinsicht ist McCain einzigartig – er betrank sich sogar schon mit Hillary Clinton.
                              (Artikel ist ausführlich und lesenswert)


                              Neben Rudy Giuliani ist er mE das heißeste Eisen im Feuer.
                              Seine relative Unbeliebtheit im erzkonservativen Lager könnte seine Chancen aber durchaus mindern. Allerdings hat Giuliani ähnliche Probleme – vielleicht ergibt das Möglichkeiten für einen noch Außenseiter am rechten Rand des politischen Spektrums.

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                                #30
                                Ja das mit der christlichen Rechten ist ja irgendwie ganz interessant. Ich habe vor Kurzem mal gelesen, dass der demokratische Senator Obama sich wohl auch ein wenig den Christen anbiedert und auch gute Kontakte zu Kirchenvertretern haben soll. Fände ich ja irgendwie interessant, wenn die Republikaner anscheinend bei den Favouriten für die Präsidentschaftswahlen keine Leute anzubieten haben, die den christlichen Vertretern gefallen, aber dafür die Demokraten einen Kandidaten aus dem Lager haben.

                                Scheint so einiges konfus zu sein in dem Wahlkampf. Letztlich habe ich über Obama gelesen, dass er bei vielen schwarzen Leuten auch nicht besonders beliebt sei, weil er als zu "weiß", also zu angepasst gelte und diese Gruppen wohl dann eher Hillary ihm vorziehen würden.

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