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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Führe dir mal die gängigen Definitionen von Fachismus zu Gmeüte und erkläre mir dann, was diese Haltung damit zu tun hat.
    Das ist nicht faschistisch sondern neokonservativ gepaart mit einem eher suboptimalen Auftretungsstil.

    Zitat von Kennerder Episoden
    Klar sind und waren die USA immer ein Land mit einem hohen Gläubigenanteil, nur waren religiöse Fragen zumindest nach dem 2. Weltkrieg nicht so herausragend. Es war im zweifelsfall die Ökonomie die der ausschlagende Faktor war. Im letzten Wahlkampf kam dann schon langsam der ganze "Wertescheiß" nach oben und dieses Mal suhlen sich die Kandidaten geradezu darin.
    Diesen ganzen "Wertescheiß" hielt schon mit Reagen in den Wahlkampf Einzug. So neu ist das nicht.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 07.12.2007, 09:08.

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      Wie es momentan aussieht baut Huckabee seinen Vorsprung in Iowa weiter aus:
      Former Arkansas governor Mike Huckabee is surging in Iowa. A poll from Princeton Survey Research conducted Dec. 5-6 has him at 39%, with Mitt Romney second at 17%, Fred Thompson at 10%, and the rest in single digits, with Rudy Giuliani barely edging out Ron Paul for fourth place. An ARG poll taken a week earlier has Huckabee at 27% and Romney at 28%. A Des Moines Register poll taken a day before the ARG poll has Huckabee leading Romney 29% to 24%. While the numbers are debatable, there is little doubt that Huckabee has caught fire in Iowa. What's going on?
      Würde sich das am Wahltag bestätigen und Rommey dann kurz darauf in New Hampshire gewinnen würde gäbe es zumindest mal einen Trend. Aber wie die weiteren anstehenden Wahlen zeigen kann sich danach noch ziemlich viel ändern:
      Thus the $64 question is what happens if Huckabee wins Iowa (Jan. 3) and Romney wins New Hampshire (Jan. 8), both seen as increasingly likely events? The next primary is Michigan (Jan. 15), which Romney might win if for no other reason that his father was once a popular governor of the state. Next come Nevada and South Carolina (both Jan. 19). Romney is ahead in Nevada (which has a sizeable Mormon population) but Huckabee is surging in South Carolina as well. Recent Rasmussen and Insider Advantage polls concluded Dec. 4 give Huckabee a lead of 6-7% there. Finally, we come to Florida, with its renegade primary (opposed by both parties) on Jan. 29. It is conceivable, no likely, that Giuliani will not have finished higher than third in any caucus of primary for a month and the news will be Huckabee-Romney 24/7 for a month. Giuliani is way, way, ahead in Florida (after all, the state is overrun with elderly former New Yorkers), but after weeks of headlines saying "Is Giuliani Dead?" winning this one will be tough. Then a week later, all the big states vote. Huckabee isn't even on the radar in places like New York and California. Conclusion: it is really up in the air. Any pundit who tells you what is going to happen has been smoking something and inhaling it. [...]
      Election 2008: Presidential, Senate and House Races Updated Daily

      Es wird auf jeden Fall immer interessanter, je näher die Primaries rücken.

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        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Es wird auf jeden Fall immer interessanter, je näher die Primaries rücken.
        Auf jeden Fall, das gilt auch bezüglich des immer engeren Rennens bei den Demokraten. Vorbei die Zeiten als Clintion bundesweit mit 20 % in den Umfragewerten vor Obama in Führung lag.

        Möglicherweise werden ja sogar gewisse Leute hier im Forum, die schon seit Monaten im Indikativ von Präsidentin H.Clinton sprechen, noch eines Besseren belehrt.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Bleiben wir konkret:
          In Iowa ist es eng, Clinton führt nach den neusten Umfragen wieder). In New Hampshire sieht es nicht anders aus, dort liegt momentan Obama hauchdünn vorn. Fragt man ein anderes Meinungsforschungsinstitut sind die Ergebnisse genau anders herum.
          Das Problem das Obama hat: Selbst wenn er Clinton in beiden Staaten schlägt (was möglich aber nicht sonderlich wahrscheinlich ist), Hillary dürfte bis zum Super Tuesday trotzdem mehr Staaten gewinnen als er. Und insgesamt steht sie nach wie vor deutlich besser da als er.
          Der Punkt: Clinton kann Iowa und New Hampshire überleben. Obama und Ewards können das nicht.
          Es ist aber tatsächlich so, das Obama in den letzten Wochen ziemlich Boden gut gemacht hat. Nur müsste das auch so bis zu den Wahltagen weitergehen damit er eine Chance hat. Das ist nicht gerade wahrscheinlich.
          Wohin der Hase in Iowa und New Hampshire läuft wissen wir nach den Weihnachtsfeiertagen. Die Vergangenheit hat gezeigt, das sich viele betroffene Amerikaner erst da wirklich entscheiden.

          Interessanter ist und bleibt es bei den Reps. Dort ist wirklich alles möglich.

          Dazu wirklich lesenswert:
          FOXNews.com - Learning Little From Iowa and New Hampshire - Opinion

          Im Übrigen hat Clinton nach meinen Infos auch bundesweit noch 18%+ Vorsprung. Aber das ist reilich unbedeutend.
          Zuletzt geändert von Nighthawk_; 13.12.2007, 21:46.

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            Mag ja sein, dass bei den Reps auf dem Papier zur Zeit noch jede Menge möglich ist. Aber Butter bei die Fische: Letztendlich haben sie mit Rudy nur ein wirklich heißes Eisen im Feuer, dass auch in der Lage wäre sich gegen Clinton/Obama durchzusetzen.

            Ich gehe mal davon aus, dass selbst unter Republikanern noch genug gesunder Menschenverstand vorhanden ist um das zu erkennen und entsprechen zu handeln.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              das einzige was das ganze noch interessant macht, ist das es sallop gesagt da drüben sicher noch mehr als genug gibt die keine Frau oder nen Schwarzen im Amt sehen wollen..
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                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Mag ja sein, dass bei den Reps auf dem Papier zur Zeit noch jede Menge möglich ist. Aber Butter bei die Fische: Letztendlich haben sie mit Rudy nur ein wirklich heißes Eisen im Feuer, dass auch in der Lage wäre sich gegen Clinton/Obama durchzusetzen.
                Tatsächlich gibt es da eine Umfrage wonach Clinton sowohl gegen Rudy als auch gegen Rommey verlieren würden. Zwar mit Vorsicht zu genießen aber Rommey würde ich im Gespann mit Huckabee nicht von vorneherein ausschließen. Weiterhin ist es noch vollkommen offen ob sich Obama auf den VP-Posten einlassen würde. Huckabee hat in diese Richtung schon Andeutungen gemacht.

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Ich gehe mal davon aus, dass selbst unter Republikanern noch genug gesunder Menschenverstand vorhanden ist um das zu erkennen und entsprechen zu handeln.
                Das entscheidet sich weniger am Verstand sondern eher an den Primaries. Und da herrschen sicherlich nicht die Gesetze der Logik.

                @ Octanis
                Ich hab es schon mal gesagt und sage es wieder: Frau und Schwarz ist gar nicht mal so das Problem. Reps haben mit Condi eine schwarze Außenministerin die auch durchaus mal Kandidieren könnte wenn sie denn wollte.
                Wenn Clinton etwas aufhalten kann ist es nicht der Fakt das sie eine Frau ist. Diese Karte versucht sie überhaupt nicht zu spielen, sie hat eher keine feminie Ader. Ihr Problem ist eher folgendes: Ihr Ehemann. Sie ist in der falschen Familie. Die Wähler Rechts der Mitte kann sie damit nur verjagen und - schlimmer noch - für die Gegenseite mobilisieren. Wählen gegen Clinton wäre ein wichtiger Faktor.
                Und zu "schwarz" - diejenigen die damit ein Problem haben wählen sowieso niemals Demokraten. Eher bleiben die sowieso zu Hause. Da sehe ich für Obama kaum ein Problem.
                Bei ihm sehe ich eher nicht, wie er seine Politik der Mehrheit der Amerikaner verkaufen will. Nichts alles was bei den Demokraten gut ankommt taugt für Amerika.

                Weil ich gerade darüber stolpere:
                Poll: Clinton Leading in Iowa, but Race is Still Too Close to Call - Associated Content
                The Swamp: Obama, Huckabee lead in new poll in Iowa

                FOXNews.com - FOX News Poll: Clinton Maintains Lead in New Hampshire - Polls | AP Polls | Gallup Poll | Opinion Polls
                Obama edges ahead of Clinton in New Hampshire poll | Reuters

                Wahrscheinlich würfeln die das täglich neu aus...

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                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Wahrscheinlich würfeln die das täglich neu aus...
                  Das beste ist einfach, sich bis zu den Wahltagen diese ganzen Umfragen gar nicht anzuschauen. Wenn ich mir überlege, wie Howard Dean vor vier Jahren unmittelbar vor den Vorwahlen schon wie der sichere Präsidentschaftskandidat aussah und dann nur wegen dieser einen Rede soetwas von desolat eingebrochen ist.

                  Da kann noch soviel passieren und Edwards würde ich schonmal gar nicht abschreiben, wie viele Medien dies schon tun. Diese vier bis fünf Prozentpunkte Rückstand in Meinungsumfragen sind rein gar nichts. Imho könnte er auch davon profitieren, wenn dieser ganze Trouble um Clinton und Obama (die selbst in Europa imho wesentlich präsenter sind als dies je ein Kandidat in den Vorwahlen zuvor war) beginnt die Leute zu nerven.
                  "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                  ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                    Guilani stürzt ab, Romney an der Spitze. Wenn ein Republikaner (dazu wirds nicht kommen... ), dann lieber noch Romney, Guiliani als diesen religiösen Fanatiker Huckabee...
                    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                      Bei den Clintons muss man wissen, dass sie in Amerika so unbeliebt sind, wie sie in Europa beliebt sind. Es gab da mal so eine Affäre "Whitewater". Ich war echt erstaunt, als ich erfahren habe, was viele Amerikaner den Clintons immer noch zutrauen. Hillary ist doch recht "masseninkompatibel", was ihre Chancen bei unentschlossenen Wählern sehr einschränken könnte.
                      Irgendwie halten die Amerikaner ihre Präsidenten immer für Verbrecher.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Ja, mit Huckabee würden die nächsten 4 Jahre sicher lustig.
                        Wobei man bei ihm ja garnicht weiß wie er zu diversen Außenpolitischen Fragen steht (und das ist für Europa ja am wichtigsten).
                        Momentan wirklich eine unmögliche Situation. Wenn Huckabee die ersten beiden Staaten holt kann ihn nur noch Rommey aufhalten.
                        Überhaupt dürften die beiden zumindest die ersten Vorwahlen unter sich ausmachen.
                        Andererseits werden die Verhältnisse wohl erst nach den Weihnachtsfeiertagen klarer.
                        Gilt in Sachen Iowa und New Hampshire auch für die Demokraten.
                        Obamas Aufwärtstrend scheint vorerst gestoppt, es ist ihm zwar gelungen an Hillary heranzukommen, vorbeiziehen konnte er jedoch wohl nicht. In New Hampshire scheint Hillary wieder relativ deutlich vorne zu liegen.
                        Zusätzlich führt Hillary in den nächsten 4 Primaries nach Iowa und New Hampshire - bis zum Supertuesday dürfte sie Obama auf die Plätze verwiesen haben, selbst wenn er die ersten beiden Staaten holen sollte.

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                          US-Wahlkampf: Obama liegt in Iowa deutlich vor Clinton - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
                          vs
                          Clinton holds lead as Romney slips in Iowa | Reuters

                          Lustig, nicht?
                          Irgendwie macht der Spiegel keine sonderlich gute Figur was die Berichterstattung über den US-Wahlkampf angeht.
                          Das ist mir einfach nicht objektiv genug.

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                            Objektivität von der Bildzeitung des Bürgertums zu erwarten wäre wohl etwas viel verlangt. Nur in diesem Fall würde ich nicht von mangelnder Objektvität sprechen, sonder eher von der üblichen reißerischen Art, nicht nur des Spiegels, sondern von zahlreichen Onlineausgaben.

                            US-Wahlkampf: Obama liegt in Iowa deutlich vor Clinton - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                            New Iowa Poll: Obama widens lead over Clinton | DesMoinesRegister.com | The Des Moines Register

                            Hiernach liegt Obama satte 7 % vorne. Ein super Extrem auf das der Spiegel natürlich anspringt.

                            Genausogut hätten sie hierauf anspringen können:

                            American Research Group

                            Hiernach liegt Clinton um satte 7 % vorne.

                            Nach Reuters und C-Span 4 % für Clinton usw.

                            Jeder sucht sich halt das raus was er gerne hätte. Wenn jemand eine schlechte Figur macht, sind es die Ersteller von Umfragen.

                            Objektiv wäre es wohl ,bei einem Drittel noch unentschloßener Vorwähler, einfach festzustellen: Es ist noch alles offen. Aber was für eine langweilige Nachricht wäre das denn.


                            Ist zwar schon etwas länger her aber es sei nochmal erwähnt, dass Mr "was würde Jack Bauer tun?" Tom Tancredo mittlerweile aus dem Rennen ist. Nicht so schlimm, mit Huckabee verbleibt ja noch einen radikales Unterhaltungselement im Rennen.
                            Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 01.01.2008, 15:23.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Ich kann gar nicht sagen wer mir lieber wäre, dazu kenne ich die Programme der jeweiligen Kandidaten zu wenig.
                              Aber ich denke keiner kann schlechter sein als der Bush.

                              Wobei ich Hillary Clinton doch eher als Politischen Dinosaurier einschätze und Obama als moderneren Politiker.
                              Aber egal wer es wird, die werden an den Aktionen ihres Vorgängers noch heftig zu knabbern haben.

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                                Quelle: Spiegel.de

                                Ein Interessantes und unerwartetes Ergebnis, vor allem das unerwartet schlechte Abschneiden von Clinton. Allerdings sollte man da auch noch nicht zuviel hineininterpretieren, bei ihrem Mann hat sich das Blatt später auch noch gewendet. Erschreckend ist das gute Abschneiden von Huckabee, dem so ziemlich einzigen Kandidaten aus der Runde, der noch eine Verschlechterung gegenüber Bush darstellen würde. Ich werde wohl nie begreifen, wie man jemanden wählen kann, der öffentlich sagt, das er die Trennung von Staat und Kirche für einen Fehler hält...
                                Insgesamt zeigt dieses Ergebnis aber mal wieder vor allem eins: Die USA sind innerlich derartig zerrissen wie noch nie. Hier prallen, was die Gesellschafts-Modelle angeht, 19. und 21. Jahrhundert ungebremst aufeinander und polarisierende Kandidaten wie Obama und Huckabee fördern sowas natürlich noch. Man darf gespannt sein, was die nächsten Jahre, unter wessen Präsidentschaft auch immer, den USA bringen.

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