US-Präsidentschaftswahl 2008 - SciFi-Forum

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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wie kann der Geheiligte nur
    Tu nicht so überrascht! Du weiß genau, dass man in den USA bei Präsidentschaftswahlen plattgemacht wird, sollte man zu "soft on crime" erscheinen. Mir tut diese Erklärung natürlich schon etwas weh, aber sie zeigt auch mal wieder, dass Obama nicht in die klassischen liberalen Fettnäpfchen tritt. Er wird sicherlich nicht das Schicksal von Dukakis erleiden, soviel scheint sicher.

    Zitat von derkleinebauer
    Denn bei der Wahlkampfinanzierung hat er sich ja auch nicht mit ruhm bekleckert.
    Wieso? Er geht den Weg, der ihm am meisten Geld bringt. Geld, das übrigens nicht von Großunternehmen oder Lobbyisten stammt, sondern vom sprichwörtlichen kleinen Mann.
    Ist nicht so als ob er bei einem Wahlkampfthema geflipflopt wäre( Stichtwort: Offshore drilling).
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Och nö weißt du, es amüsiert mich nur ungeheuerlich wie gewisse Wunschträume im Wahlkampf zerplatzen mit Seifenblasen.
      Aber wenn interessieren schon Details, es geht schließlich um Hope and Change.
      Angeblich.
      Auch wenn ich mit ihm in diesem Fall zur Todesstrafe nicht übereinstimme, so bin ich doch kein genereller Gegner eben dieser. Und trotzdem bin ich für den liberaleren Kanditaten ...

      Schock?

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        Zitat von cmE Beitrag anzeigen
        Schock?
        Ich bin hart ihm nehmen

        Nein, da wir uns jetzt doch nicht soo häufig unterhalten ist mein Dossier über dich doch noch etwas lückenhaft. Erfahrung lehrt einem da dann praktisch alles zu erwarten.


        Was die Todesstrafe für Kinderschänder angeht bin ich zwar dafür, halt es jetzt aber auch nicht für weiter tragisch das der SC anders entschieden hat.
        Gibt schlimmere Entscheidungen.

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          Zitat von Cmdr. Ch'ReI
          Gibt schlimmere Entscheidungen.
          Z.B. Guantanamo-Häftlingen das Recht auf einen fairen Prozess einzuräumen?

          Generell gehe ich auch davon aus, dass es illusorisch ist, von Obama eine Änderung der US-Politik zu erwarten. Es wird vermutlich wesentlich mehr Kontinuität als "Change" geben. Bush hat im Prinzip nichts anderes als typisch amerikanische Politik gemacht, er hat sie nur weniger nett für europäische Ohren rüber gebracht. Obama wird da vermutlich etwas netter und charmanter sein, mehr aber auch nicht.
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

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            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Z.B. Guantanamo-Häftlingen das Recht auf einen fairen Prozess einzuräumen?
            Der Przozess ist egal. Den können und müssen sie haben.
            Habeas Corpus ist das Problem, das führt abseits von Guantanamo auf dem Schlachtfeld zu einigen Absuritäten.
            Aber das ist rechtlich unglaublich kompliziert und deswegen will ich das garnicht weiter durchkauen.
            In einer sachlich-objektiven Weise ist das hier leider nicht möglich.

            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Generell gehe ich auch davon aus, dass es illusorisch ist, von Obama eine Änderung der US-Politik zu erwarten. Es wird vermutlich wesentlich mehr Kontinuität als "Change" geben. Bush hat im Prinzip nichts anderes als typisch amerikanische Politik gemacht, er hat sie nur weniger nett für europäische Ohren rüber gebracht. Obama wird da vermutlich etwas netter und charmanter sein, mehr aber auch nicht.
            Damit könntest du durchaus recht haben.

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              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
              Generell gehe ich auch davon aus, dass es illusorisch ist, von Obama eine Änderung der US-Politik zu erwarten. Es wird vermutlich wesentlich mehr Kontinuität als "Change" geben. Bush hat im Prinzip nichts anderes als typisch amerikanische Politik gemacht, er hat sie nur weniger nett für europäische Ohren rüber gebracht. Obama wird da vermutlich etwas netter und charmanter sein, mehr aber auch nicht.
              Dafür spricht z.B. auch, dass Obama aus der staatlichen Wahlkampffinanzierung ausgestiegen ist, wodurch er jetzt nicht mehr diesen Regeln unterworfen ist und wohl recht beliebig Geld von Konzernen annehmen kann.

              Aber für die, die Obama für liberal halten, sollte die Aussage mit der Todesstrafe schon eine Lehre sein.
              Resistance is fertile
              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
              The only general I like is called strike

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                Zitat von max Beitrag anzeigen
                Dafür spricht z.B. auch, dass Obama aus der staatlichen Wahlkampffinanzierung ausgestiegen ist, wodurch er jetzt nicht mehr diesen Regeln unterworfen ist und wohl recht beliebig Geld von Konzernen annehmen kann.

                Aber für die, die Obama für liberal halten, sollte die Aussage mit der Todesstrafe schon eine Lehre sein.
                Obama hat schon frühzeitig eine nationale Versöhnung angekündigt. Also kommt er nicht umhin, wichtige Issues der konservativen Kreise mit einzubeziehen und einer davon ist eben die Todesstrafe. Viele hier scheinen davon auszugehen, dass es ab Obama einen radikalen links-liberalen (evtl. noch kommunist. ) Kurswechsel geben wird. Das ist natürlich völliger Nonsens und mit dem Gedanken der nationalen Versöhnung nicht zu vereinbaren, der größtenteils auf Kompromisse setzt (was schon einen Vorteil gegenüber der Bush-Administration darstellt).

                Hier übrigens die neuesten Umfragewerte (auf CNN) für beide Kandidaten, wobei Obama derzeit einige Prozentpunkte eingebüßt hat:

                Election Center 2008 - Election & Politics News from CNN.com
                Wahre Größe basiert auf Details,
                die sie nicht wahrnehmen kann.

                Kommentar


                  Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                  Bush-Administration
                  Blöde OT-Frage: Seit wann wird eigentlich "administration" im Zusammenhang mit Politik nicht mehr korrekt mit "Regierung", sondern falsch mit "Administration" übersetzt?

                  Kommentar


                    Einfach. Administration klingt halt negativer als Regierung.
                    Wir haben eine "gute" Bundesregierung. Da darf es dann doch keine ebenso "gute" Bush-Regierung geben.
                    Das geht garnicht.

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                      Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                      Obama hat schon frühzeitig eine nationale Versöhnung angekündigt. Also kommt er nicht umhin, wichtige Issues der konservativen Kreise mit einzubeziehen und einer davon ist eben die Todesstrafe.
                      Die Demokraten könnten ja auch entsprechende Mehrheiten erzielen (sie haben ja auch gerade im Parlament eigentlich die Mehrheit) und ausnahmsweise mal für ihre Wahlversprechen nur mit der Hälfte der Energie eintreten, die die Bushisten für ihre Ziele aufgewendet haben. Aber das ist unwahrscheinlich, weil real es keinen nennenswerten Unterschied zwischen der Politik der Regierungen der Demokraten und der Republikaner gibt.
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                        Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                        Blöde OT-Frage: Seit wann wird eigentlich "administration" im Zusammenhang mit Politik nicht mehr korrekt mit "Regierung", sondern falsch mit "Administration" übersetzt?
                        Gute Frage: Ich glaube, dass wird seit G.W Bushs-Präsidentschaft in den Medien verbreitet. Man, das nervt ähnlich wie dt. Übersetzungen von Star Trek Serientiteln.

                        Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                        Viele hier scheinen davon auszugehen, dass es ab Obama einen radikalen links-liberalen (evtl. noch kommunist. ) Kurswechsel geben wird.
                        Viele fallen mir nicht ein. Der einzige, der Obama als superliberal bezeichnet hat, ist unser gute Cmdr.
                        Liberal Ist natürlich immer relativ zum eigenen politischen Standpunkt.

                        Hier übrigens die neuesten Umfragewerte (auf CNN) für beide Kandidaten, wobei Obama derzeit einige Prozentpunkte eingebüßt hat:
                        Ne, es handelt sich da um unterschiedliche Zusammenstellungen von Umfragen. Die Entwicklung der CNN-Wahlkarte ist aber interessant. Seit ihrer Einführung wurden 3 Staaten in die Obama-Ecke verschoben, darunter Pennsylvania.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Viele fallen mir nicht ein. Der einzige, der Obama als superliberal bezeichnet hat, ist unser gute Cmdr. Ist natürlich relativ zum eigenen politischen Standpunkt.
                          Wo denn?
                          Obama ist natürlich liberal. Und zwar nicht bezogen auf meine Standpunkte sondern bezogen auf die politische Landschaft der USA.
                          Er ist einer der liberalsten Senatoren wenn man seine Votings im Senat analysiert.

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                            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                            Blöde OT-Frage: Seit wann wird eigentlich "administration" im Zusammenhang mit Politik nicht mehr korrekt mit "Regierung", sondern falsch mit "Administration" übersetzt?
                            Da versuche ich einfach mal meine Sichtweise darzulegen. Administration bezieht
                            auch "zuarbeitende" Bereiche (sprich die Staatsverwaltung/Technokraten etc.) mit ein, während nmm Regierung die "formelle" Exekutive an sich meint (Staatsoberhaupt, Minister etc.).

                            Einfach ausgedrückt: ADMI = "Netzwerk";
                            Regierung = klassische Stufenhierarchie

                            Für die Richtigkeit dieser Aussage übernehme ich allerdings keine Gewähr.
                            Wahre Größe basiert auf Details,
                            die sie nicht wahrnehmen kann.

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Wo denn?
                              Obama ist natürlich liberal. Und zwar nicht bezogen auf meine Standpunkte sondern bezogen auf die politische Landschaft der USA.
                              Er ist einer der liberalsten Senatoren wenn man seine Votings im Senat analysiert.
                              Ja, das stimmt natürlich. Regel1 hatte aber von radikal links-liberal gesprochen und ich erinnerte mich da vage an eine deiner Aussagen( nicht an den Standpunkt) vom 21.05, nämlich

                              Aber dann schaffen sie es den liberalsten Kandidaten überhaupt aufzustellen wähend die Reps einen Moderaten Maverick aufstellen.(Hervorhebung KDE)
                              Aber wenn dann dort auch "liberal in Bezug auf die politische Landschaft" gemeint war, präzisiere ich die Antwort noch einmal:

                              Zitat von Regel1
                              Viele hier scheinen davon auszugehen, dass es ab Obama einen radikalen links-liberalen (evtl. noch kommunist. ) Kurswechsel geben wird.
                              Mir fällt keiner ein, von dem sich auch nur eine Aussage in dieser Richtung findet.

                              Soviel zu meinem heutigen Quantum an Rabulistik.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Och nö weißt du, es amüsiert mich nur ungeheuerlich wie gewisse Wunschträume im Wahlkampf zerplatzen mit Seifenblasen.
                                Das ist eben Politik.
                                In der realen Politik wird die Todesstrafe für Obama doch wahrscheinlich sowieso nie eine halbwegs relevante Rolle spielen, da gibts wesentlich bedeutendere Themen, also nimmt man halt die Position ein, die einem am meisten Wählerstimmen einbringt.
                                Sieger der Herzen zu sein bringt dir nämlich bei einer Präsidentschaftswahl noch weniger als beim Sport.
                                Und liberal ist Obama vielleicht innerhalb der in den USA wählbaren Kandidaten, die auch Aussicht auf Erfolg haben, aber das Wörtchen "Change" alleine macht noch nichts liberal und schon gar nicht links. (wäre er wirklich links stände er gar nicht zur Diskussion und wäre schon lange zuvor als Kandidat ausgeschieden)Dass die USA nach Bush und einer anstehenden Reszession irgendwo eine Veränderung braucht ist ja selbst McCain klar, die Frage ist nur was für eine.

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