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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    micky mouse wird präsident und hillary clinton heiratet wieder und arni schwarzenegger putscht in washington.........

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      Denn der kann sich eigentlich das Spiel recht ruhig anschauen und gegebenfalls sogar noch Argumente gegen die Demokraten sammeln (uneins, der Kandidat hat nicht die volle Unterstützung seiner Wähler).
      Allerdings McCain brauch nur abschreiben was Clinton und Obama sich
      an den Kopf werfen.
      Speziell Clinton ist ja nicht gerade ziemperlich.

      micky mouse wird präsident und hillary clinton heiratet wieder und arni schwarzenegger putscht in washington.........
      Das ist natürlich auch möglich.

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        Und wieder grüßt das Murmeltier...
        Indiana und North Carolina stehen heute an. Und mal wieder geht es für Clinton um alles oder nichts.
        Drei Szenarien sind denkbar:

        Worst Case: Sie verliert IN und NC. In diesem Fall dürfte sie so gut wie erledigt sein. Der Druck das Rennen zu beenden wäre so groß, das die SDs womöglich einschreiten werden sollte sie nicht freiwillig gehen.

        Best Case: Sie gewinnt sowohl IN als auch NC. Man könnte es auch The Democrats worst Nightmare bezeichnen. Ein Clinton-Sieg in NC - oder womöglich sogar eine sehr knappe Niederlage - und Obama käme plötzlich massive Probleme. Man wird vollkommen zurecht die Frage stellen wo Obamas konfortabler zweistelliger Vorsprung geblieben ist. Stimmen die akutellen Umfragen hat er die letzen Wochen ziemlich an Stimmen eingebüßt. Gelänge es Clinton einen Überraschungssieg in NC einzufahren wird man sich das sehr genau ansehen. Und dann kommen in den nächsten Wochen West Virginia und Kentucky - in beiden Staaten muss Obama ein Massaker fürchten das dann nochmal ziemlich unschön in das PV und den PD Count einschlagen würde.

        Der wahrscheinlichste Ausgang:
        Clinton gewinnt IN und verliert NC.
        Letztlich wird damit der Status Quo bestätigt und festgeschrieben. Sprich, Obama gelingt es nicht wahltentscheidende Wählergruppen auf sich zu vereinigen und wird letztlich dank der Caucuse die Nominierung knapp nach Punkten holen - sofern da nicht noch ein Wright² ausgegraben wird oder er sonstwo überraschend verliert.
        Letztlich läuft Clinton aber die Zeit davon.
        Jede tiefergehende Analyse wird den Fokus auf NC richten. Je knapper es für Obama da ist desto schwerer wird es für die SDs sich zu entscheiden.
        Auf jeden Fall wird Clinton nach einem Sieg heute in der Lage sein die Sache bis Juni durchzuziehen. Im Mai stehen jetzt für sie noch sehr günstige Staaten an.

        RealClearPolitics - Articles - A Decisive Moment or Status Quo?

        Meine Erwartungen für heute: Clinton gewinnt IN relativ deutlich. Knapp 5% Vorsprung, vielleicht sogar etwas mehr. NC geht an Obama. Aber wie eng wird es? Die Umfragen sind sehr dubios. Zogby (gehört AFAIR einem SD der zu Obama hält) hat ihn relativ deutlich vorne, andere Umfragen sehen seinen Vorsprung unter 5%. Ich schätze im diesen Dreh wird es sich auch bewegen. Läuft es gut für Clinton gewinnt er mit 2-3%, läuft es schlecht mit 7%-8%. Ich tippe auf 6%


        Eines hab ich noch...
        Warum hat Bush Sen. die Wahl 1992 verloren? Es gab da einen gewissen Ross Perot der als Unabhängiger kandidierte und gut 20% des PVs (keine EVs) einsackte. Die fehlten Bush und Bill Clinton zog so mit 43% der Stimmen ins WH ein.
        Schon mal daran gedacht, das Clinton das ganz ähnlich anpacken könnte?
        Was würde passieren wenn Clinton als Unabhängige Kandidatin antreten würde? Wir erinnern uns: Im Electoral College braucht der jeweilige Gewinner die absolute Mehrheit der Electoral Votes. Das heißt 50%+1, einfache Mehrheit genügt nicht.
        Was also wenn Clinton unabhängig antreten würde und Obama auch nur einen Staat vor der Nase wegschnappt? Das Rennen zwischen McCain und Obama ist so eng, es dürfte letztlich auf einen Staat ankommen. Zumindest sieht es momentan so aus. Wenn Clinton die EVs stehlen würde ginge die Sache an das Repräsentantenhaus. Die würden den Präsidenten wählen - wie Thomas Jefferson 1801 und John Adams 1824. Es gibt dort 50 Stimmen (jeder Staat eine, DC stimmt nicht ab). Zur Wahl stünden die drei besten Kandidaten (eben Clinton, Obama, McCain). Enthaltungen sind möglich, nötig ist die absolute Mehrheit (26 Stimmen). Gewählt wird bis zum 20. Januar. Ist dann keine Entscheidung gefallen wird der durch des EC gewählte Vice President Acting President. Gibt es den auch nicht würde der Speaker of the House (Nancy Pelosi) Präsident bis der Senat einen Vice President bestimmt.
        Bottom Line: Clinton könnte so sehr leicht einen Präsidenten Obama verhindern. Das Problem dabei, Clinton wäre bei der eigenen Partei so unten durch das sie im Haus und im Senat wohl wenig Chancen hätte durch die Hintertür ins WH zu kommen.
        Aber nichts ist undenkbar, erst recht nicht wenn eine unabhängige Clinton einige Staaten gewinnen sollte.

        Ist natürlich ein reichlich blödsinniges Szenario, aber es zeigt was unter US-Wahlrecht möglich wäre wenn man nur wollte...

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          Was würde passieren wenn Clinton als Unabhängige Kandidatin antreten würde? Wir erinnern uns: Im Electoral College braucht der jeweilige Gewinner die absolute Mehrheit der Electoral Votes. Das heißt 50%+1, einfache Mehrheit genügt nicht.
          Naja, aber womit? Sie ist doch jetzt schon sehr deutlich in den roten Zahlen. Es wäre dann doch sehr fraglich ob sich noch genügend Spender für eine fast Aussichtslose Kanidatur finden würden.

          Laut der suddeutschen muss Clinton jeden Staat mit über 15% Vorsprung gewinnen um noch vorbeiziehen zu können. Jedes Ergebnis was geringer ausfällt ist defakto eine Niederlage. Wenn beide Staaten knapp ausgehen muss sie in allen folgenen Wahlen schon mit deutlich über 20% gewinnen, unmöglich.
          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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            Es geht doch schon seit den Potomac Primaries nicht mehr um die PDs.
            Dieses Rennen ist schon seit Ewigkeiten gelaufen.

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              Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
              Naja, aber womit? Sie ist doch jetzt schon sehr deutlich in den roten Zahlen. Es wäre dann doch sehr fraglich ob sich noch genügend Spender für eine fast Aussichtslose Kanidatur finden würden.
              Sie hat zwei Wahlkampfkonten, auf die ihre Spenden und ihr eigenes Geld fließen. Einmal für den Vorwahlkampf und dann einen großen Betrag für den eigentlichen Präsidentschaftswahlkampf. Diese Reserven darf sie nicht antasten, solange sie nicht als Präsidentschaftskandidatin bestätigt wurde.

              @Cmdr. Güt'Lich
              Wenn wir unsere Weltbilder von Frieden und Freiheit malen, sind wir realitätsflüchtende Träumer. Als was bezeichnest du dich jetzt, wo du so vollkommen unwahrscheinliches Szenario kreierst?
              "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
              ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                Im Gegensatz zu "euch" schreibe ich schließlich selbst das es letztlich blödsinnig ist
                Nein, ich wollte dieses Szenario einfach mal in die Runde werfen. Ehrlich, nach diesem Vorwahlkampf der Demokraten würde mich ein derartiges Manöver auch nicht mehr wundern.
                Weiterhin ist der Beitrag in anderer Beziehung relevant. Es gibt glaubhafte Konstruktionen der Staatenaufteilung im November die mit einem Patt zwischen McCain und Obama im Electoral College enden. Sprich beide haben genau gleich viele EVs. Die Präsidentschaftswahl ginge ans Haus.
                Der Clinton-Independent-Faktor ist dabei nur ein Element, der dieses Szenarion wahrscheinlicher machen würde.

                Am Geld sollte es nicht liegen. Wie du selbst erwähnst hat sie nicht unbedeutende Reserven für den eigentlichen Wahlkampf. Zudem, ein gewisser Milliardär wollte schon selbst kandidieren und ist damit schnell als VP eingespannt...

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                  Im Gegensatz zu "euch" schreibe ich schließlich selbst das es letztlich blödsinnig ist
                  Dann ehrt es dich ja, dass du uns diese Arbeit stets abnimmst.


                  Ein unabhängiger Kanditat (leider auch Bloomberg) hätte in den USA nach wie vor keinerlei Chance, da es einfach zu viele Partei-Wähler gibt und das PV nunmal nichts zählt.

                  Imho wäre ihre einzige Motivation es unabhängig zu versuchen, dass sie gezielt Obama schaden will, damit sie es schon 2012 erneut angehen kann. Das wäre allerdings viel zu kurzsichtig, da sie durch eine solche Situation nun wirklich jeden Bonus und jede Sympathie bei den Anhängern der Demokraten verspielen würde.
                  Dann soll sie es in vier Jahren lieber gleich als Kandidat der GOP versuchen und wie ihr Mann ein typisch republikanischer Präsident werden.
                  "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
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                    So wie es jetzt aussieht geht Indiana knapp an Clinton, während North Carolina relativ eindeutig für Obama gestimmt hat. Natürlich wollen beide gewonnen haben, aber so langsam wird es für Clinton immer enger. Wars das jetzt?
                    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                      VORENTSCHEIDUNG IM DEMOKRATEN-DRAMA
                      Obama triumphiert, Clinton verliert den Anschluss

                      Aus Indianapolis berichtet Gregor Peter Schmitz

                      Barack Obama auf der Siegesspur: Bei der Vorwahl in North Carolina feiert er einen Triumph, in Indiana schafft Rivalin Hillary Clinton nur einen Zittersieg - sie ist endgültig ins Hintertreffen geraten. Ihm ist die Kandidatur kaum noch zu nehmen.
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                      Vorentscheidung im Demokraten-Drama: Obama triumphiert, Clinton verliert den Anschluss - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                      Es sieht sehr nach einem McCain vs Obama Duell aus, Clinton ist aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem rennen. Jetzt kann man nur hoffen, das sie sich freiwillig zurückzieht und es nicht auf eine Kampfabstimmung auf dem Nominierungsparteitag ankommen lässt. Wenn sich dieses Hickhack noch bis in den Herbst weiter zieht brauchen die Demokraten gar nicht erst anzutreten.

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                        Jetzt kann man nur hoffen, das sie sich freiwillig zurückzieht und es nicht auf eine Kampfabstimmung auf dem Nominierungsparteitag ankommen lässt.
                        Sieht aber anscheinend so aus als wenn sie noch nicht bereit ist aufzugeben.

                        Hillary Clinton jubelt über ihren denkbar knappen Wahlsieg in Indiana, verspricht, sich weiter für "unsere Sache zu zerreißen" und lässt keinen Zweifel an ihrer ungebrochenen Kampfbereitschaft.
                        Quelle: heute.de Nachrichten - Der Anfang vom Ende für Hillary Clinton?

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                          Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
                          Sieht aber anscheinend so aus als wenn sie noch nicht bereit ist aufzugeben.
                          Vielleicht sollte die Partei einfach versuchen die restlichen Superdelegierten zu einer vorzeitigen Entscheidung zu drängen, das wäre so langsam wohl die einzige Möglichkeit noch vor dem Nominierungsparteitag zu einer Entscheidung zu kommen. Angeblich können sie es sich ja sowieso nicht leisten einen deutlich in Führung liegenden Schwarzen abzusägen, womit die Entscheidung de facto schon getroffen wäre.
                          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                            Wenn Mrs.Clinton noch mehr Geld rausschmeißen will, soll sie das tun. Langsam wird es aber wirklich peinlich für sie. Einen 2 Prozent Sieg in einem mittelgroßen Staat als Trendwende verkaufen zu wollen... sie kann einem fast Leid tun.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Wenn Mrs.Clinton noch mehr Geld rausschmeißen will, soll sie das tun. Langsam wird es aber wirklich peinlich für sie. Einen 2 Prozent Sieg in einem mittelgroßen Staat als Trendwende verkaufen zu wollen... sie kann einem fast Leid tun.
                              Immerhin hat sie ja gleich zu Anfang ihrer Rede wieder um Spenden gebeten. Also schmeisst sie ja im Grunde nur das Geld ihrer Unterstützer raus, nicht (oder zumindest fast nicht) ihr eigenes.
                              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                                Das war heute nach das wohl zweitschlechteste denkbare Ergebnis für Clinton. Indiana nur sehr knapp gewonnen, NC haushoch verloren. Das reicht nicht. Sie wird wahrscheinlich noch West Virginia und Kentucky mitnehmen, wenn sie sehr stur ist bis zum Parteitag durchhalten, rumreißen wird sie aber nichts mehr.
                                Dazu hätte sie heute Nacht ein ganz anderes Ergebnis benötigt.

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