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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt auch mal angefangen mit "The Audacity of Hope" von Obama zu Gemüte zu führen... ich muss ja sagen, dass ich doch langsam die Faszination vieler US-Amerikaner für Obama verstehe. Wenn er nur die Hälfte von dem meint, was er sagt, dann klingt das für mich so als würde ein feuchter europäisch-liberaler (im Sinne von freiheitlich, nicht FDP-mäßig) Traum wahr werden. Mal abwarten wie das Buch so weiter ist...

    Ich kann es jedenfalls nur empfehlen. Ist ein gutes Mittel gegen Pessimismus.
    Wieso? Was hat er den vor?


    Ich muss aber sagen das ich entzwischen alle 3 potentiellen Präsidenten für tragbar hallte (besonders in vergleich zu dem Affen der den Job jetzt macht). Selbst den Republikaner. Der hat in Gegensatz zu vielen anderen Politikern wenigstens erlebt wie sich ein echter Krieg anfühlt.

    Obwohl ich wir immer hoffe das es ein Demokrat wird, Clinton und Obama sollen sich ja angeblich gar nicht so sehr unterscheiden. Obwohl ich ihr mehr zutraue als Obama, sie ist einfach älter und Erfahrener.
    Klimaerwärmung einmal positiv
    Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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      Naja, wenn ich allein sowas lesen:
      Zitat von Obama
      "I believe in evolution, scientific inquiry and global warming; I believe in free speech, whether politically correct or politically incorrect, and I am suspicous of using government to impose anybody's religious beliefs - including my own - on nonbelievers".
      Dann wird mir warm ums Herz. Sowas von einem möglichen US-Präsidenten zu lesen, erfreut einen nach acht Jahren G.W.B. doch gewaltig.

      Inhaltlich unterscheiden sich Clinton und Obama wohl wirklich nicht so extrem. Aber der Ton macht die Musik. Und da ist bei Obama einfach mehr dahinter. Die USA sind ein zutiefst gespaltenes Land, ich bezweifle stark, dass Clinton hier als Mediator dienen kann... allein aufgrund ihres "Erbes" durch ihren Mann.
      Obama ist ein neues, frisches Gesicht und hat zugegeben kaum etwas vorzuweisen in der Politik der USA. Das ist aber IMO auch ein Vorteil - er hat zwangsläufig eine weiße Weste und gilt nicht als voreingenommen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Also ich glaube ja, das Rennen ist gelaufen für Hillary.
        Glaub ich auch. Der Versuch Obama als bösen Muslim darzustellen ist bereits im Januar gescheitert. Mit der Strategie wird sie die Felle jetzt auch nicht mehr vom davonschwimmen abhalten können.

        Als Vizepräsident kam mir ja irgendwie instinktiv John Edwards in den Sinn, aber ähnlich wie bei den Republikanern werden sich auch bei den Demokraten -zu gegebener Zeit- eine ganze Reihe potentieller Kandidaten einstellten.

        Zitat von Harmakhis
        Dann wird mir warm ums Herz. Sowas von einem möglichen US-Präsidenten zu lesen, erfreut einen nach acht Jahren G.W.B. doch gewaltig.
        Ja, es ist wirklich faszinierend wie dieser Mann begeistern und bewegen kann. Ich bin da auch nicht unberührt geblieben.
        Wenn ich da mal im Vergleich an Mr. Kerry vor 4 Jahren denke- wie er sich salutierend zum Dienst gemeldet hat.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
          Naja, wenn ich allein sowas lesen:
          Dann wird mir warm ums Herz. Sowas von einem möglichen US-Präsidenten zu lesen, erfreut einen nach acht Jahren G.W.B. doch gewaltig.

          Inhaltlich unterscheiden sich Clinton und Obama wohl wirklich nicht so extrem. Aber der Ton macht die Musik. Und da ist bei Obama einfach mehr dahinter. Die USA sind ein zutiefst gespaltenes Land, ich bezweifle stark, dass Clinton hier als Mediator dienen kann... allein aufgrund ihres "Erbes" durch ihren Mann.
          Obama ist ein neues, frisches Gesicht und hat zugegeben kaum etwas vorzuweisen in der Politik der USA. Das ist aber IMO auch ein Vorteil - er hat zwangsläufig eine weiße Weste und gilt nicht als voreingenommen.
          Zum Glück gibt es die Google übersetzungsmascheine. , denn nicht jeder kann wircklich gut Englisch. Aber was er sagt sollte in einen Rechtsstaatlichen und nicht Total Verborten Land eigentlich Gang und Gäbe sein.
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            Langsam sollte sich mal einige hier Gedanken darüber machen was ihr neuer Liebling so alles von Deutschland fordern wird:

            Obama will Deutsche an die Front schicken

            Jetzt weiß Deutschland, was es von einem US-Präsidenten Barack Obama erwarten darf: Der im Rennen der Demokraten führende Präsidentschaftsbewerber verlangt von den Europäern mehr Einsatz in Afghanistan. Besonders von den Deutschen. Er will nicht hinnehmen, dass die USA die "Drecksarbeit alleine machen" müssen.

            Der führende demokratische US-Präsidentschaftsbewerber fordert von den Europäern deutlich mehr Einsatz in Afghanistan. "Ich habe sehr klar gesagt, dass wir von ihnen mehr Unterstützung brauchen", sagte Obama.

            "Wir müssen vielleicht einige der Beschränkungen aufheben, die sie ihren Truppen dort auferlegt haben." Die Situation sei untragbar, wo "von den USA und Großbritannien verlangt wird, die Drecksarbeit zu machen, und niemand sonst sich tatsächlich Feuergefechte mit den Taliban liefern will". Namen von einzelnen Staaten nannte er nicht.

            [...]
            Afghanistan-Einsatz: Obama will Deutsche an die Front schicken - NachrichtenPolitik - WELT ONLINE

            Er könnte in diesme Punkt praktisch von mir abgeschrieben haben

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              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Langsam sollte sich mal einige hier Gedanken darüber machen was ihr neuer Liebling so alles von Deutschland fordern wird:
              Das hatte ich ja schon weiter oben erwähnt. Die einzige wirkliche Änderungen in Bezug auf die Aussenpolitik, die man von Obama erwarten kann, ist, dass er es wieder leichter hat, Truppen von anderen Staaten für die Durchsetzung seiner eigenen Politik einsetzen. Es wäre durchaus spannend, ob die vielen Staaten, die ihre Unterstützung für die diversen US-Kriege eingestellt oder drastisch reduziert haben, diese Politik unter einer Regierung Obama aufrechterhalten würden. Manche würden einen Regierungswechsel in den USA sicher nutzen, um eine im eigenen Land vollkommen unbeliebte Politik wieder aufzunehmen.
              Resistance is fertile
              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
              The only general I like is called strike

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                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Langsam sollte sich mal einige hier Gedanken darüber machen was ihr neuer Liebling so alles von Deutschland fordern wird:


                Afghanistan-Einsatz: Obama will Deutsche an die Front schicken - NachrichtenPolitik - WELT ONLINE

                Er könnte in diesme Punkt praktisch von mir abgeschrieben haben

                Für jede Deutsche Regierung die dem Nachkommen würde, würde das den Politischen Selbstmord bedeuten. Oder gelaubt irgendjemand das das die anderen Parteien nicht ausnutzen würden?
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                  Für Kampeinsätze der Bundeswehr im Süden Afghanistans findet sich zur Zeit keine Mehrheit: weder im Parlament, noch in der Bevölkerung.

                  Ich bezweifle mal stark, dass Obama diese Tatsache so in den Dreck ziehen wird wie GWB- oder gar solch blödsinnigen Vergleiche mit Kuba und Libyen aus dem Hut ziehen wird.

                  Das man leichter Soldaten dadurch bekommt, dass man liebt fragt, als dadurch, dass man möglichst laut mit den Säbeln rasselt, dürfte ja stimmen. Aber ob das in absehbarer Zukunft Einfluss auf die deutsche Afghanistanpolitk haben wird (nächsten Jahr ist Wahljahr wohlgemerkt)ist bestenfalls zweifelhaft.
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                    Nun ich kann mir vorstellen, dass ein Präsident Obama den Europäern und speziell uns Deutschen es besser nahe bringen kann, weshalb die USA unsere Unterstützung brauchen, wollen und auch bekommen sollten, als ein Präsident Bush oder IMO auch als ein Präsident McCain. Bei Clinton weiß ich es nicht so... aber ich denke wenn jemand die Chance hat die Bevölkerungen Europas "einzulullen" (wobei ich das eigentlich nicht so sehe), dann Obama. Es ist ja offensichtlich, dass doch viele anfangen in ihm irgendwie eine neue Art JFK zu sehen und da dürfte man dann geneigt sein doch eher zuzuhören, als bei einem anderen Präsidenten.

                    Prinzipiell - unabhängig davon ob der Einmarsch in Afghanistan ursprüchlich mal okay war - stimme ich da Obama bzw. den USA auch zu, dass es irgendwo "unfair" ist, dass die USA ihre Soldaten vornehmlich zum kämpfen schicken während Europa schön Schulen aufbaut.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Für Kampeinsätze der Bundeswehr im Süden Afghanistans findet sich zur Zeit keine Mehrheit: weder im Parlament, noch in der Bevölkerung.
                      Da wäre ich mir nicht so sicher. Parlamentarische Mehrheiten lassen sich organisieren. Man bräuchte zB nur das schon existierende OEF-Mandat personell ausweiten.
                      Es gibt ja bezüglich des deutschen Einsatzes in Afghanistan noch viel nettere Gerüchte - etwa eine umfassende Aufstockung der Truppen im Norden und Ausweitung des Einsatzgebietes nach Osten hin.
                      In Berlin wird man sich da fragen was da besser ist. Ca. 300 Soldaten im Kampfeinsatz im Süden oder an die 5.000 Mann im Norden...
                      Da wird sich in den nächsten Jahren einiges tun.
                      Mit oder ohne Obama.
                      Hinsichtlich des anstehenden Bundestagswahltermin gibt es ja Überlegungen die Mandatsverlängerung vorzuziehen und die Geltungsdauer auszuweiten. Könnte man alles wunderbar in einem Aufwasch erledigen.

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                        Zitat von KennerderEpisoden
                        Für Kampeinsätze der Bundeswehr im Süden Afghanistans findet sich zur Zeit keine Mehrheit: weder im Parlament, noch in der Bevölkerung.
                        Eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung denkt hier aber auch im Schwarz-Weiß Schema.
                        Also nach dem Motto "Krieg ist ....".

                        Würde unser Verteidigungsminister bzw. Außenminister nicht Lügen verbreiten, wie die "deutschen Soldaten leisten einen großen Teil zur Stabilisierung Afghanistans" und dadurch jegliche Kampfeinsätze für komplett unnötig hinstellen hätten wir auch ein anderes Meinungsbild.

                        Wer sich näher mit dem Thema befasst wei0 ganz genau, dass Wiederaufbau nur die eine Seite ist.
                        Die Taliban bzw. terroristischen Vereinigungen speziell im Grenzgebiet zu Pakistan zu bekämpfen ist die andere Seite.

                        WARUM SOLLEN DAS DIE AMERIKANER FÜR UNS MACHEN???

                        Das einzige Argument dass ich zählen lasse wäre fehlende Ausrüstung...
                        „Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)

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                          Zitat von Tobi Beitrag anzeigen
                          Das einzige Argument dass ich zählen lasse wäre fehlende Ausrüstung...
                          Die ist für ein paar Hundert Mann schon vorhanden wenn es denn sein muss.
                          Man kann vielleicht keine Helikopterlandungen im großen Stil inszenieren aber das geht bei Bedarf natürlich auch anders.
                          Die Bundeswehr müsste halt das machen was sie kann. Ein Battalion Panzergrenadiere im auf- und abgesessenen Kampf mit Leopards und Artillerieuntersützung, evtl noch Fallschirmjäger mit leichteren Fahrzeugen sollte allemal im Bereich des möglichen liegen.

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                            Zitat von Tobi Beitrag anzeigen
                            Wer sich näher mit dem Thema befasst wei0 ganz genau, dass Wiederaufbau nur die eine Seite ist.
                            Die Taliban bzw. terroristischen Vereinigungen speziell im Grenzgebiet zu Pakistan zu bekämpfen ist die andere Seite.

                            WARUM SOLLEN DAS DIE AMERIKANER FÜR UNS MACHEN???
                            Naja, zum Beispiel, WEIL DIE AMERIKANER DIESEN ANGRIFFSKRIEG BEGONNEN HABEN!!!!
                            Und wie wir jetzt eh in allen Medien lesen können, beteiligen sich die Briten auch an Kampfeinsätzen, also so ganz alleine stehen die Amis nicht da
                            Was bringt es den Deutschen, wenn sie militärisch gegen die Taliban vorgehen? Welchen Nutzen haben sie davon?
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

                            Kommentar


                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Naja, zum Beispiel, WEIL DIE AMERIKANER DIESEN ANGRIFFSKRIEG BEGONNEN HABEN!!!!
                              Mal davon abgesehen das es kein Angriffskrieg war und wir so ziemlich von Anfang an ganz vorne mit dabei waren...
                              Nicht die Amerikaner gingen nach Afghanistan. Die halbe westliche Welt ist dort eingefallen. Auch und gerade Deutschland.

                              Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                              Was bringt es den Deutschen, wenn sie militärisch gegen die Taliban vorgehen? Welchen Nutzen haben sie davon?
                              Wenn der Krieg im Süden nicht gewonnen werden kann ist der Wiederaufbau sinnlos. Wir sind nunmal in Afghanistan. Davon mag man jetzt begeistert sein oder nicht, Realität ist es nunmal. Und wenn man schon da ist sollte man wenigsten dafür sorgen zu Gewinnen um auf absehbare Zeit auch wieder nach Hause zu können.

                              Und jetzt wieder back to topic.

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                                Wenn den Amerikanern die Truppen nicht ausreichen, sollen sie eben ein paar Zehn- bis Hunderttausend aus einem kleinen Land 2.000 km westlich von Kabul abziehen, in welchem sie schon seit fünf Jahren für Tod und grenzenloses Chaos sorgen. So einfach ist das. Face it.



                                Interessant: Obama hat fast doppelt soviel Geld in Ohio und Texas ausgegeben wie Clinton. Hoffen wir, dass es geholfen hat. Es wird sehr knapp werden und ich glaube kaum, dass ein einem Patt nahe kommender Sieg Clintons ihr sonderlich Aufwind geben kann.
                                AP: Clinton raises $35 million in February - CNN.com
                                "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                                ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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