US-Präsidentschaftswahl 2008 - SciFi-Forum

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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Das hilft ihm aber nicht, wenn doie Jungen Wähler nur einen gewissen Bruchteil der Gesamtstimmen ausmachen. Das ist das selbe Spielchen wie bei den Schwarzen.
    "Unter den weißen Wählern entschieden sich 39 Prozent für Edwards, 36 Prozent für Clinton und nur 24 Prozent für Obama."

    Also so schlecht ist das nicht. Der Unterschied ist jedenfalls bedeutend geringer als bei den schwarzen Wählern. Von einem Bruchteil kann man jedenfalls nicht sprechen.

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      Zitat von Winter[Raven] Beitrag anzeigen
      I da spielen einfach die Gefühle mit einen "schwarzen" Präsi zu wählen.
      genauso wie eine Frau zu wählen. Mir kommt das ganze imme wie ein zukünftiger Quotenpräsident vor. Entweder ein schwarzer Präsident oder eine Frau als Präsidentin.

      die für Obama sprechen würden, weil er auf die schwarze Grundbasis hoffen darf, alle anderen States werden dann sicher an Hillary gehen.
      Und wenn der Kandidat dann für die Demokraten feststeht, gewinnt am ende wieder ein Republikaner die Wahl, weil sie glauben, dass es ein Republikaner besser schafft, die wirtschaftliche Situation im land zu verbessern.
      Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

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        24% ist sehr wohl schlecht. Eigentlich extrem schlecht. Damit wird er Landesweit betrachtet keinen Blumentopf gewinnen, schwarze Wähler sind nun mal krass in der Minderheit. Am 5. Februrar werden maximal 20% der Wähler schwarz sein.
        Edwards hohes Abschneiden darf man dabei nicht überbewerten, SC ist sein Heimatstaat.

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          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          24% ist sehr wohl schlecht. Eigentlich extrem schlecht. Damit wird er Landesweit betrachtet keinen Blumentopf gewinnen, schwarze Wähler sind nun mal krass in der Minderheit. Am 5. Februrar werden maximal 20% der Wähler schwarz sein.
          Edwards hohes Abschneiden darf man dabei nicht überbewerten, SC ist sein Heimatstaat.
          Du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor. Du kannst das Ergebnis der Vorwahlen nicht mit einem möglichen Ergebnis bei der Präsidentschaftswahl vergleichen.

          Nur weil jetzt lediglich 24% für Obama gestimmt haben, heißt das nicht, dass bei einer Präsidentschaftswahl ebenfalls nur 24% für ihn stimmen würden. Ganz im Gegenteil: Vermutlich wird jeder Wähler der bei dieser "open primary" für einen der demokratischen Kandidaten gestimmt hat, auch am Wahltag für den oder die demokratische KandidatIn stimmen. Klar, es werden möglicherweise ein paar Wähler dann doch nicht zur Wahl gehen oder ins andere Lager wechseln, aber in Anbetracht der hohen Wahlbeteiligung glaube ich nicht daran.

          Und in Relation betrachtet ist dieses Ergebnis nicht schlecht: 24% der weißen Wähler für sich zu mobilisieren gegen zwei weiße Kandiaten, wovon einer selbst aus SC kommt. Ich finde das ist unter diesen GEsichtspunkten betrachtet ein akzeptables Ergebnis.

          Und wie jetzt feststeht hat Obama auch die Unterstützung der Kennedys. Das dürfte ihm weitere Sympathien bei der (weißen) Wäherschaft einbringen.

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            Zitat von cmE Beitrag anzeigen
            Du stellst dir das ein bisschen zu einfach vor. Du kannst das Ergebnis der Vorwahlen nicht mit einem möglichen Ergebnis bei der Präsidentschaftswahl vergleichen.
            Wenn interessieren bitte die Präsidentschaftswahlen?
            Es geht um die Nominierung! Es ist vollkommen irrelevant welche Chancen er dann hat, er muss erst mal Delegierte sammeln. Und das schafft er nach der gegenwärtigen Lage nicht im ausreichenden Maße.
            Es muss einfach festgehalten werden das Obama in der Vorwahlphase nicht gut bei den weißen Wählern ankommt. Das ihn - falls er nominiert werden würde - so ziemlich alle Demokraten wählen würden ist klar, aber eben Schall und Rauch wenn Hillary am Super Tuesday abräumt.
            Und das wird sie.

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              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Wenn interessieren bitte die Präsidentschaftswahlen?
              Es geht um die Nominierung! Es ist vollkommen irrelevant welche Chancen er dann hat, er muss erst mal Delegierte sammeln. Und das schafft er nach der gegenwärtigen Lage nicht im ausreichenden Maße.
              Es muss einfach festgehalten werden das Obama in der Vorwahlphase nicht gut bei den weißen Wählern ankommt. Das ihn - falls er nominiert werden würde - so ziemlich alle Demokraten wählen würden ist klar, aber eben Schall und Rauch wenn Hillary am Super Tuesday abräumt.
              Und das wird sie.
              Iowa hat ganz klar gezeigt, dass dem nicht so ist. Obwohl es dort nur 3% Schwarze gibt hat er mit 8% Vorsprung gewonnen. Und auch sonst brauchst du dir nur die Ergebnisse anzuschauen. Clinton hat lediglich Vorsprünge von 6% und 2% bei ihren Siegen gegenüber Obama. Obama hat aber auf der anderen Seite 28% und 8% Vorsprung.

              Du reduzierst komplexe soziokulturelle Zusammenhänge lediglich auf Schwarz und Weiß. Durch die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Bundestaaten, die unterschiedliche Bevölkerungszusammensetzung was Herkunft und Schicht angeht und vielen weitere Dingen die das Zusammenleben dieser Gruppen beeinflussen, kann man das nicht einfach auf die Hautfarbe runterbrechen. Andernfalls würden die Ergebnisse in den unterschiedlichen Bundesstaaten bei den weißen Wählern ja wohl die gleichen sein. Sind sie aber nicht.

              Und wie gesagt, mit der Rückendeckung der Kennedys hat Obama nun die Möglichkeit eine weitere Wählerschicht anzusprechen die vorher Clinton für sich vereinnahmen konnte.

              Ich halte es durchaus für möglich, dass Clinton am 5.2. gewinnt, aber Obama ist da sicher nicht chancenlos.

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                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                Iowa hat ganz klar gezeigt, dass dem nicht so ist. Obwohl es dort nur 3% Schwarze gibt hat er mit 8% Vorsprung gewonnen. Und auch sonst brauchst du dir nur die Ergebnisse anzuschauen. Clinton hat lediglich Vorsprünge von 6% und 2% bei ihren Siegen gegenüber Obama. Obama hat aber auf der anderen Seite 28% und 8% Vorsprung.
                So funktioniert das nicht.
                Erst einmal gilt festzuhalten, das die Umständie zu seinem Sieg in Iowa geführt haben schon lange passe sind sind. Das gilt dann auch für New Hampshire - dort hat er nur knapp verloren weil er eben in Iowa gewonnen hat. Das Monumentum des Sieges. In Nevada gibt es einen klassischen Einmahleffekt: Gewerkschaften die ihm unter die Armee gegriffen haben. Und das nicht zu knapp.
                Nun kann man freilich behaupten er wäre in Iowa bei den Weißen angekommen. Ist ja auch richtig. Nur dummerweise ist der Wahlkampf schon drei, vier Stufen weiter. Den Clintoncamp ist es seit Iowa gelungen Obama in die Schwarze Ecke zu drängen. Mit bemerkenswerter Präzision.
                Und da bleibt er jetzt erst mal. Die nächsten wirklichen Wahlen sind am 5. Februar, Super Tuesday. Mit bestenfalls 20% schwarzen Wählern.


                Election 2008: Presidential, Senate and House Races Updated Daily

                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                Andernfalls würden die Ergebnisse in den unterschiedlichen Bundesstaaten bei den weißen Wählern ja wohl die gleichen sein. Sind sie aber nicht.
                Du verstehst nicht das der Vorwalkampf stark im Fluss ist. Was vor einem Monat war interessiert niemanden mehr. Niemand spricht heute mehr über Obamas Sieg in Iowa. Der Fokus liegt klar auf SC und der Tatsache, das er da zwar gewonnen, dies allerdings nur den 55% schwarzen Wählern zu verdanken hat. Das ist aktuell, das wird in den Medien ausgewalzt. Das bleibt in den Köpfen der Amerikaner bis zum Super Tuesday. Obama, der schwarze Kandidat. Und das ist am SuperTuesday tödlich. Er kann nun mal nicht gewinnen wenn er di9r großen Staaten verliert.

                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                Und wie gesagt, mit der Rückendeckung der Kennedys hat Obama nun die Möglichkeit eine weitere Wählerschicht anzusprechen die vorher Clinton für sich vereinnahmen konnte.
                Der Effekt dürfte minimal sein.

                Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                Ich halte es durchaus für möglich, dass Clinton am 5.2. gewinnt, aber Obama ist da sicher nicht chancenlos.
                Er hat letztlich keine Chance.

                Super Duper Tuesday - February 5th Primary State Polls
                Er führt in genau 4 Staaten und das zum Teil äußerst knapp. Und es geht da nur um läppische 382 Delegierte. Da haben Californien bzw. New York allein so viele.

                Rechnet man alles zusammen rechnet (die meisten Staaten vergeben ihre Delegierten prozentual) hat Clinton einen satten Vorsprung von 600 Delegiertenstimmen. Den kann Obama nicht mal dann aufholen wenn Edwards geschlossen wechselt.
                Wie soll er da bitte gewinnen?

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                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  So funktioniert das nicht.
                  Erst einmal gilt festzuhalten, das die Umständie zu seinem Sieg in Iowa geführt haben schon lange passe sind sind. Das gilt dann auch für New Hampshire - dort hat er nur knapp verloren weil er eben in Iowa gewonnen hat. Das Monumentum des Sieges. In Nevada gibt es einen klassischen Einmahleffekt: Gewerkschaften die ihm unter die Armee gegriffen haben. Und das nicht zu knapp.
                  Nun kann man freilich behaupten er wäre in Iowa bei den Weißen angekommen. Ist ja auch richtig. Nur dummerweise ist der Wahlkampf schon drei, vier Stufen weiter. Den Clintoncamp ist es seit Iowa gelungen Obama in die Schwarze Ecke zu drängen. Mit bemerkenswerter Präzision.
                  Und da bleibt er jetzt erst mal. Die nächsten wirklichen Wahlen sind am 5. Februar, Super Tuesday. Mit bestenfalls 20% schwarzen Wählern.

                  Election 2008: Presidential, Senate and House Races Updated Daily

                  Du verstehst nicht das der Vorwalkampf stark im Fluss ist.
                  Lustig. Auf der einen Seite schreibst du, dass die Bedingungen von Iowa nicht mehr zutreffen würden, da sich der Wahlkampf mit allem was dazu gehört kontinuierlich verändert. Auf der anderen Seite zeigst du mir Umfragen welche nur eine Momentaufnahme liefern. Und gerade jetzt wo sich eben eine einflussreiche demokratische Familie bei Obama eingeklinkt hat ists nichts entschieden.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Der Effekt dürfte minimal sein.

                  Er hat letztlich keine Chance.
                  Werden wir sehen.

                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Wie soll er da bitte gewinnen?
                  Ist es jetzt im Fluss oder nicht? O_o

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                    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                    Lustig. Auf der einen Seite schreibst du, dass die Bedingungen von Iowa nicht mehr zutreffen würden, da sich der Wahlkampf mit allem was dazu gehört kontinuierlich verändert. Auf der anderen Seite zeigst du mir Umfragen welche nur eine Momentaufnahme liefern. Und gerade jetzt wo sich eben eine einflussreiche demokratische Familie bei Obama eingeklinkt hat ists nichts entschieden.
                    Du überschätzt den Einfluss der Kennedys nun doch sehr. Es gibt auch negative Stimmen im demokratischen Lager was das anbelangt. Ob es Obama überhaupt bis zum Super Tuesday helfen wird ist da mehr als fraglich. Da braucht es schon mehr als eine Pressekonferenz die schon heute Nacht durch Clintons Sieg übertüncht wird.

                    Umfragen stellen eine Momentaufnahme da, richtig. Aber bis zum Super Tuesday ist es nicht mehr lange, wenn Clinton kein größerer Fehler unterläuft wird es bei diesem Momenten bleiben.


                    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                    Ist es jetzt im Fluss oder nicht? O_o
                    Es ist im Fluss. Nur, vor dem Super Tuesday wird nur noch heute in Florida gewählt. Und da wird Clinton gewinnen. Mit großen Abstand.
                    Helfen wird das Obama nicht wenngleich Florida momentan noch nichts zählt.

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                      Republikaner in Florida: McCain jubelt, Romney kämpft, Giuliani kapituliert - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

                      Bei den Republikanern bleiben jetzt nur noch McCain und Romney als ernstzunehmende Kandiaten übrig, Giulianis Taktik alles auf eine Karte zu setzen, ist nicht aufgegangen. Undauch wenn Spiegel McCain schon zum endgültigen Kandidaten hochstilisiert, noch ist nichts entschieden und das Rennen bleibt spannend. Aber insgesamt ist es sehr erfreulich, das der aus meiner Sicht am ehesten wählbare Kandidat der Republikaner so gut abschneiden konnte, scheinbar gibt es doch noch so etwas wie gesunden Menschenverstand in den USA.

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                        Ich denke doch, das mit McCains Sieg die Vorentscheidung gefallen ist. Giuliani wird jetzt - wie vorgestern schon unter der Hand angekündigt - eine Empfehlung für McCain aussprechen.
                        Und das heißt dann ganz konkret Californien und New York.
                        Ich sehe da nicht wo Romney noch einen Blumentopf gewinnen soll.
                        Die Südstaaten in denen gewählt wird teilen Huckabee und McCain unter sich auf. An der Ostküste wird McCain als liberalster Kandidat nach dem Ausscheiden von Giuliani schlicht jeden Staat gewinnen.
                        Bleibt noch der mittlere Westen wo Romney abgesehen con Colorado vielleicht noch ein, zwei Staaten gewinnen kann.
                        Aber das reicht nicht. Sind halt alles Winner takes it all Staaten. McCain wird nach dem Supter Tuesday wohl noch nicht alle Delegiertenstimmen haben aber als glasklarer Gewinner hervorgehen.
                        Das Ding ist durch.

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                          Könnte vielleicht Jemand so nett sein eine grobe Zusammenfassung der politischen Programme der Kandidaten aufzulisten und vielleicht eine kurze Einschätzung was das aus europäischer Sicht zu bedeuten hat , damit man sich ein halbwegs objektives Urteil erlauben kann?
                          Falls jemand freiwillig so viel seiner Zeit an mich verschwenden will natürlich.

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                            Schu halt mal auf Wikipedia oder so. Im Englischen Bereich gibt es da zum Teil sehr umfangreiche Auflistungen der jeweiligne Standpunkte.

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                              Heute abend um 23.30 Uhr zeigt die ARD das Porträt Hillary gegen Obama - Die Schlacht ums Weiße Haus.
                              Tagesschau.de hat ein Interview mit den Machern des Porträts geführt.
                              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                                "Die Schlacht ums Weiße Haus"
                                "überstrahlen alle ihre Konkurrenten"
                                Wenn ich das schon wieder lese

                                Es wird langsam Zeit das es auch in Deutschland ankommt, dass das Rennen ums Weiße Haus nun wirklich keine rein demokratische Angelegenheit ist.
                                Es kämpfen Kandidaten der zwei großen Parteien um die jeweilige Nominierung - die Demokraten haben vielleicht die etwas ungewöhnlicheren Kandidaten, aber damit hat es sich dann auch. Wer im November gewinnen wird ist völlig offen.
                                Zuletzt geändert von Nighthawk_; 30.01.2008, 14:07.

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