US-Präsidentschaftswahl 2008 - SciFi-Forum

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US-Präsidentschaftswahl 2008

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    Korrekt.
    Obama wird die Welt nicht von heute auf Morgen ändern können und er wird aus ihr sicher auch kein Utopia machen (hach, wär das schön *schmacht*), errm... btt.

    Aber große Veränderungen kommen durch Menschen mit Träumen und Idealen.
    Klar wird Obama auch Kompromisse machen müssen, denn auch bei den Demokraten gibt es liberale, konservative und linke und er wird es nicht jedem Recht machen können.

    Aber Präsident Barack Hussein Obama hat schon mal einen großen Erfolg gebracht:

    Er hat Hoffnung gesäht. Und das nicht für eine Woche, einen Monat oder zwei Monate - nein.
    Er hat den Menschen eine Perspektive gegeben und das ist der wichtige Schritt.

    Natürlich kann der Erfolg nur kommen, wenn alles zusammenpasst, wozu auch die Leistungsbereitschaft der Menschen kommt, die wirtschaftlichen Gegebenheiten und so weiter und so fort.

    Aber - wie er selbst es immer wieder gesagt hat - man darf nicht erwarten, dass sich jetzt alles mal eben zum besseren wendet.
    Obama ist auch nur ein Mensch und Menschen machen Fehler.
    Aber zumindest sind seine Ideale anständig und seine Überzeugung, es besser machen zu wollen, glaubhaft.

    Alles andere wird man sehen.

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      jetzt wollen wir mal Hoffen das Obama nicht mit solchen Problemen zu kämpfen hat wie schwarze Präsidenten im TV

      24, Das Fünfte Element, Deep Impact
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        Die Russen haben inzwischen auch schon gratuliert und das auf ihre ganz eigene Art und Weise Es werden Kurzstreckenraketen und Störsender gegen das US Raketenabwehrsystem in Kaliningrad stationiert.

        Wie gut Obama bei denen ankommt wird sich auch erst noch zeigen müssen:
        Zitat von SpOn
        [...]
        Traditionell bevorzugen russische Politologen und Politiker republikanische Präsidenten, weil sie für die Russen berechenbar sind. "Demokraten dagegen wird ständig vorgeworfen, dass sie keine Patrioten seien", sagt Gankin. Deshalb seien die wichtigsten Verträge zwischen Sowjetunion und den USA immer mit republikanischen Präsidenten geschlossen worden.

        Das bestätigt Politologe Alexander Nagorny: "Der Sieg Obamas ist die schlechteste Variante für Russland." Der künftige US-Präsident werde die Intensität der Konfrontation mit der islamischen Welt senken, vor allem durch die Reduzierung der amerikanischen Militärpräsenz im Nahen Osten. Konkret erwartet er einen Abzug der amerikanischen Truppen aus dem Irak innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre. In Iran werde Obama versuchen, einen gemäßigteren Politiker an die Macht zu bringen – um die Beziehungen zu verbessern. "Dies alles zusammen führt zu einem weiteren Niedergang des Ölpreises – und ist deshalb schlecht für Russland", so Nagorny.

        Außerdem erwartet der Politologe von Obama eine Betonung seiner demokratischen Überzeugungen – und damit neue Konflikte mit Russland über die Menschenrechte: "Medwedew wird Chodorkowski aus dem Gefängnis entlassen müssen", prophezeit Nagorny, "und das führt zu mehr Chaos im politischen Raum." Michail Chordorkowski, der frühere Chef des Ölkonzerns Jukos, sitzt seit fünf Jahren nach fragwürdigen Anschuldigungen und Urteilen im Gefängnis.

        Nur einen einzigen positiven Aspekt kann Nagorny der Wahl Obamas abgewinnen: Die USA würden in Georgien und in der Ukraine nicht mehr versuchen, durch Umstürze oder Militäreinsätze ihren Einfluss geltend zu machen. "Die militärische Konfrontation mit Russland wird sich deshalb verringern."
        [...]
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          WOW! Was für eine Nacht, was für ein Tag!

          nach 7 Stunden vor der Glotze und 7 Stunden auf der Arbeit bin ich immer noch unter Strom. Schön!.

          Irgendwo im Thread las ich den Begriff "Neger". Na "toll", da lebt jemand in ganz verstaubten Welten.


          Klar ist Obama kein Erlöser und er geht auch nicht über Wasser.
          Komisch, dass dieses Argument immer wieder kommt, nur weil sich einige halt von der Euphorie mitreissen lassen.

          Es wird nicht bequem werden. Das sagt Obama selbst. Er wird kein perfekter Präsident sein. Auch das sagt Obama selbst.
          Er sagt aber auch, dass er den Leuten zuhören wird, diskutieren wird bei Uneinigkeiten und vor allem...Leute unmittelbar an der Demokratie teilhaben lassen.

          Obama wird alte Türen wieder öffenen und mit Sicherheit auch neue schaffen.
          Europäische Staatschefs werden nicht ja und amen zu allem sagen, nur weil es nun von Obama kommt.

          Ich erwarte durchaus Schwierigkeiten. Afghanistan, China, Russland, Energieressourcen, Wirtschaft und vieles mehr.
          Viel wichtiger aber ist erst einmal, dass in den USA soziale Ungerechtigkeiten beseitigt werden.

          Für die Welt ist wichtig, dass es ein zum Dialog bereiter Präsident ist.

          Alleine diese Tatsachen reichen aus, um mich in Euphorie und vor allem Hoffnung verfallen zu lassen.

          Das 21 Jahrhundert begann mit einer menschlichen Tragödie für Amerika, während gleichzeitig aber schon viele Tragödien statt fanden und immer noch vorhanden sind.
          Dieser Planet und seine Menschen drauf können nur überleben, wenn endlich das globale Gewissen in die Gänge kommt. Und ob wir es wollen oder nicht, die Weichen dorthin zu stellen wird ohne die USA nicht gehen.

          Seit langem habe ich wieder Hoffnung. Und ja, Obama ist der Hoffnungsträger neben vielen anderen, die nun endlich wieder Gehör bekommen werden.
          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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            Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
            Klar ist Obama kein Erlöser und er geht auch nicht über Wasser.
            Komisch, dass dieses Argument immer wieder kommt, nur weil sich einige halt von der Euphorie mitreissen lassen.
            Die letzten zwei Tage mal Radio eingeschaltet? Da kam schon gestern Vormittag, dass Obama bereits die erste Erfolge verzeichnen kann, weil er zwei Kuhdörfer gewonnen hat. Heute kommt spätestens alle fünfzehn Minuten irgendein "Hurra, Obama hat gewonnen!" und wie sehr sich alle freuen und was es doch für ein historischer Moment ist. Ich wette, wenn McCain gewonnen hätte, wäre das nicht so.

            Es ist ja schön, wenn endlich mal ein Schwarzer ins Weiße Haus kommt und jemand frisches, junges, der in der Tat frischen Wind erwarten lassen kann. Aber was die Obama-Jünger gerne vergessen ist, dass er realpolitisch genau nichts vorzuweisen hat - außer dass er schon immer gegen den Irak-Krieg war. Seine (bundes)politische Laufbahn ist nicht mal so alt wie Schorschs Amtszeit. Okay, er hat seine Berater; aber trotzdem ist und bleibt er erstmal ein Grünschnabel, der bisher ein bischen Profilierungs-Opposition gemacht hat. Reden kann er gut - aber kann er auch die mächtigste Nation der Welt aus einer ihrer schlimmsten Krisen der letzten Jahrzehnte führen?

            In einem andere Forum hat jemand geschrieben "Die Euphorie, die durch das Land geht, betrachte ich mit distanzierter Sorge." -> me2

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              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
              Irgendwo im Thread las ich den Begriff "Neger". Na "toll", da lebt jemand in ganz verstaubten Welten.
              Zumal Obama ja auch überhaupt kein Neger ist, sondern ein Mulatte.

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                "Demokraten dagegen wird ständig vorgeworfen, dass sie keine Patrioten seien", sagt Gankin.
                Erinnert mich irgendwie an Jon Stewarts Kommentar zu der Berichterstattung über Michelle Obamas Rede auf dem Parteitag diesen Sommer, wo ständig darauf hingewiesen wurde, dass sie rüberbringen müsse, dass sie Amerika liebt: "She's got to, she's a Democrat! As opposed to the Republicans who, as we know, love this country, they merely hate half the people living in it."
                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                Stalter: "Nope, it's all bad."

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                  Zitat von EREIGNISHORIZONT
                  Irgendwo im Thread las ich den Begriff "Neger". Na "toll", da lebt jemand in ganz verstaubten Welten.
                  Und das schlimmste: Ich wars garnicht!
                  Wenn man sonst keine Probleme hat

                  @ SF-Junky
                  Schön das ich dir mal zustimmen kann

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                    Das mit der Obama Euphorie wird sich mit der Zeit und seinen ersten Entscheidungen auch wieder legen. Die Finanzkrise wird immer kleineren Raum in den Nachrichten einnehmen und Obama sie nicht über Nacht lösen können. Genauso ist es mit der geplanten Verringerung der Abhängigkeit vom Öl. Obama kann wärend seiner Amtszeit wichtige Schritte gehen und Voraussetzungen schaffen, richtige Ergebnisse wird es wärend seiner Amtszeit aber nichtmehr geben.

                    Dann ist er beim Thema Afghanistan teilweise ja doch recht agressiv aufgetreten, hat überall rumposaunt, dass er auch kein Problem mit Einsätzen in Pakistan hätte und sich auch mehr deutsches Engagement in Afghanistan wünschen würde. Als er letzteres bei seiner Rede in Berlin erwähnte, war es mit dem ansonsten tosenden Beifall irgendwie vorbei.

                    Auch würde ich mich nicht alzu schnell auf eine Verbesserung der Beziehungen zu Venezuela einstellen, auch wenn er mit Chavez reden will. Über dessen Unterstüzung von Terroristen und Drogenhändlern ist nämlich auch Obama nicht glücklich.
                    Beim Iran sieht es ähnlich aus. Sprechen wird er mit Ahmadinedschad, dass es Ergebnisse gibt, halte ich aber noch für fraglich.
                    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                      Zitat von Yoko Beitrag anzeigen
                      Es ist Zeit, die Welt zu verändern.
                      Das alte Regime ist entmachtet und die Freiheit hat gesiegt.

                      Aus welchem Film hast Du das denn? Ist das aus einem Film vom Roland Emerich? Das ist auf jeden Fall ein heißer Kandidat für meine nächste Signatur.

                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      Aber doch nur auf dem Papier.
                      Das stimmt nicht. Palin ist nicht nur formell (d.h. auf dem Papier) sondern auch ganz reell weiblich und jung (für eine Spitzenpolitikerin). Oder stellst Du in Abrede, dass Palin eine Frau ist? Das Geschlecht und Alter von Palin sowie ihre extrem erotische Ausstrahlung und ihr Ruf als stramme Konservative wurden ganz bewusst ins Kalkül gezogen, als man sie zur Vizepräsidentenkandidatin nominiert hat. Dass die Rechnung aus diversen Gründen (z.B. Vetternwirtschaft in Alaska) nicht aufgegangen ist, ist dabei nicht der springende Punkt. Entscheidend für meine Argumentation ist vielmehr der Umstand, dass die Entscheidung für Palin absolut plausibel ist. Schau sie Dir einfach an … McCain hat Palin ganz bestimmt nicht willkürlich bzw. zufällig nominiert.
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                      Mein Profil bei Last-FM:
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                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        sowie ihre extrem erotische Ausstrahlung
                        Also tut mir leid, aber darüber kann man streiten. Ich finde NICHTS erotisches an einer solchen Frau.

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                          Zitat von cmE Beitrag anzeigen
                          Also tut mir leid, aber darüber kann man streiten. Ich finde NICHTS erotisches an einer solchen Frau.
                          Weibliche Naivität findet in manch Männerkreisen durchaus Gefallen. Wie es mit überlappender Dummheit aussieht, da will ich mich mal nicht festlegen.

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                            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                            Das stimmt nicht. Palin ist nicht nur formell (d.h. auf dem Papier) sondern auch ganz reell weiblich und jung (für eine Spitzenpolitikerin). Oder stellst Du in Abrede, dass Palin eine Frau ist?
                            Nein. Aber das Attribut "sexy" und den Ruf als "Vorzeigemutter".

                            Eine minderjährige, ungewollt schwangere Tochter ist nunmal kein besonders beeindruckendes Indiz für eine Vorzeigemutterschaft.

                            Und was ihren angeblichen Sex-Appeal angeht: Das ist ja schon auf einem Standbild arg geschmacksabhängig. Wenn man Sie dann auch nur reden sieht (d.h. noch ohne Ton), weiß man schon: Verbissene, humorlose Fanatikerin. Das ist nicht sexy.

                            Mal ganz davon abgesehen, daß das nichts mit ihrer Eignung für das Amt zu tun hat.

                            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                            Das Geschlecht und Alter von Palin sowie ihre extrem erotische Ausstrahlung und ihr Ruf als stramme Konservative wurden ganz bewusst ins Kalkül gezogen, als man sie zur Vizepräsidentenkandidatin nominiert hat. Dass die Rechnung aus diversen Gründen (z.B. Vetternwirtschaft in Alaska) nicht aufgegangen ist, ist dabei nicht der springende Punkt.
                            Doch, genau das ist der springende Punkt. Auf dem Papier hatte sie diese Attribute, in der Realität sah es dann anders aus. Und deshalb frage ich mich, ob man sich im Vorfeld überhaupt mal mit ihr unterhalten hat. Wie gesagt, ein Vorstellungsgespräch wäre ganz nützlich gewesen.

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                              @Ch'ReI: zu geil, dein neuer Avatar Selbstironie ist sympathisch.

                              sowie ihre extrem erotische Ausstrahlung
                              Bitte nicht... Ich kann mich cmE zu 100% anschliessen.

                              Hier scheinen alle zu bestätigen wollen, dass man von Obama keine Wunder erwarten darf und kann. Stimmt, das sagt er ja auch selber, und das ist eine nur allzu vernünftige Aussage.

                              Entscheidend ist bloss, dass er die richtigen Weichen stellen wird. Die Truppen aus dem Irak abziehen, so bald wie möglich. Den Krieg in Afghanistan zu einem Ende bringen, auf die eine oder andere Weise. Das Nahostproblem ernsthaft aufgreifen, ohne unilaterale Parteinahme wie unter Bush. Mit dem Iran, vielleicht auch Kuba in einen echten Dialog treten. Eine Reform des Weltfinanzsystems anpacken. Die ersten ernsthaften Schritte vom Öl weg machen.

                              Niemand erwartet, dass Obama in vier Jahren als Superheld dasteht und alle Probleme gelöst hat. Aber wenigistens packt er diese dringenden Probleme an, statt sie, wie Bush, kleinzureden oder schlicht zu ignorieren. Es reicht, wenn er eine Kette von Ereignissen in Gang wirft, die die politische und gesellschaftliche Landschaft der USA verändern und das 21. Jahrhundert prägen wird. Wenn er das geschickt macht, wird der "Change" so stark sein dass auch eine allfällige nachfolgende, republikanische Präsidentschaft ihn nicht mehr rückgängig machen kann. Und darum allein geht es.
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                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                @Ch'ReI: zu geil, dein neuer Avatar Selbstironie ist sympathisch.
                                tsts, du übersiehst die dahinter stehende Botschaft.
                                Schau dir mal an wie furchtbar Hellblau das Avatar gehalten ist. Statt Obama vor das klassische Blaut des Sternenbanners zu stellen greift der Künstler auf einen erheblich blasseren Farbton zurück.
                                Und blass ist genau der springende Punkt.
                                Obama mag ja gut reden können aber in seiner politischen Laufbahn ist er bislang nur blass geblieben.
                                Nichts auf das er verweisen könnte. Wichtige Entscheidungen? Fehlanzeige.
                                Dieses Umstand wird durch dieses Avatar hervorragend symbolisiert.
                                Alles klar?

                                Danke für die Auswahl @Spooky

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