Das Dumme ist nur dass ein allgemeiner Mindestlohn im Bereich von 8,50 bis 10,00 € nicht geeignet ist die verfügbaren Einkommen der betroffenen Haushalte nennenswert zu erhöhen. Er würde allerdings die Staatskase entlasten, da Lohnsubventionen wegfallen. Aber um die soziale Spaltung zu verringern oder generell den Konsum anzukurbeln müssen andere Maßnahmen getroffen werden.
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Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar?
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Gast
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Ja aber es wäre ja ein Anfang mal und mit den Milliarden an Einsparung in Haushalt könnte man einiges machen dann"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"
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Jetzt wurde gottseidank endlich der Mindestlohn bei euch in Deutschland durchgeführt. 8,50 Euro/Stunde sind zwar auch noch viel zu wenig aber besser als 3 oder 5 Euro oder so. Jetzt können sich die Zeitarbeitsfirmen warm anziehen und das zurecht████████████████ ████████████████
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Und was soll der Mindestlohn mit einem Grundeinkommen zu tun haben? Ein Lohn bedarf definitionsgemäß der Lohnarbeit (ist also nicht bedingungslos), während ein Grundeinkommen Löhne tendenziell drücken dürfte. Fest überzeugte Mindestlohnvertreter können also gleichzeitig die härtesten Ablehner eines Grundeinkommens ein (sieht man bei Gewerkschaften besonders gut).I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von RTW112 Beitrag anzeigenAuf 3 Sat kam eine gute Doku über den 3 D Drucker der mal wieder Arbeitsplätze in der Industrie vernichten wird und auch von vielen Ökonomen als Revolution gesehen wird mittlerweile. Für 1500 Euro bekommt man auch für den Heimbereich schon erste Modelle.
Wie 3D Druck unsere Welt verändert
der staat versucht feuer zu machen während er eimerweise wasser aufs holz kippt.
und wenn man bedenkt das die leute teilweise 3 jobs haben und ein anderer keinen bekommt und trotzdem beide kein geld haben - traurig.
ich bin dafür das man mal diese billigbrötchenbacker und fabriken mal etwas reduziert und vom markt nimmt bzw. einige maschinen in deren hallen gegen menschen eintauschen müssen - lieber ne fertigpizza für 3,50 euro statt 2,50 euro
ausserdem sollte man aufpassen das supermärkte nicht allesanbieter sind. frische brötchen müssen nicht sein - dazu gibts bäcker. baumarktartikel müssen auch nicht sein - dazu haben wir baumärkte.
immer mehr konkurenz und gegenseitiges pleitemachen bzw. arbeitsplätzeabbau.
ob der mindestlohn da wirklich aushilft ist fraglich. jetzt wo einige arbeiter mehr kosten wird auf langzeit hochgerechnet sicher mit maschinen ersatz geordert.
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Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigendas ist eines der hauptprobleme. alle wollen die arbeitslosen arbeiten sehen aber ständig werden fabriken oder auch kleinbetriebe durch maschinen entlastet bzw. deren mitarbeiter ausgetauscht.
der staat versucht feuer zu machen während er eimerweise wasser aufs holz kippt.
und wenn man bedenkt das die leute teilweise 3 jobs haben und ein anderer keinen bekommt und trotzdem beide kein geld haben - traurig.
ich bin dafür das man mal diese billigbrötchenbacker und fabriken mal etwas reduziert und vom markt nimmt bzw. einige maschinen in deren hallen gegen menschen eintauschen müssen - lieber ne fertigpizza für 3,50 euro statt 2,50 euro
ausserdem sollte man aufpassen das supermärkte nicht allesanbieter sind. frische brötchen müssen nicht sein - dazu gibts bäcker. baumarktartikel müssen auch nicht sein - dazu haben wir baumärkte.
Von daher ist es kein attraktiver Weg, diese Arbeit durch Behinderung des technischen Fortschritts künstlich am Leben erhalten. Man sollte lieber darüber nachdenken, wie alle Menschen am Wohlstand teilhaben können, auch wenn in Zukunft nicht mehr alle Menschen arbeiten müssen oder können.Zuletzt geändert von 3of5; 28.11.2013, 06:00.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenSchließlich ist Arbeit (das Wort kommt nicht umsonst vom germanischen Wort für Mühsal, Beschwernis, Leiden)
Orphan, Arbeit, labor, orbus (Mangel leiden) aber auch erben. Daraus entstand dann auch "arbejidiz " was dann tatschlich ein germanisches Wort für Not und Mühsal ist, allerdings hat das Wort eine passive Bedeutung was man dem deutschen arbeiten nicht unterstellen kann. Das Deutsche ist das ausnahmsweise weniger differenziert als Englisch, wo man neben work eben auch, travail und labor kennt.
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Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigenich bin dafür das man mal diese billigbrötchenbacker und fabriken mal etwas reduziert und vom markt nimmt bzw. einige maschinen in deren hallen gegen menschen eintauschen müssen - lieber ne fertigpizza für 3,50 euro statt 2,50 euro
ausserdem sollte man aufpassen das supermärkte nicht allesanbieter sind. frische brötchen müssen nicht sein - dazu gibts bäcker. baumarktartikel müssen auch nicht sein - dazu haben wir baumärkte.
immer mehr konkurenz und gegenseitiges pleitemachen bzw. arbeitsplätzeabbau.
Nieder mit der Fertignahrung des Klassenfeindes, es leben die Fischbällchen des Proletariats.
Zuletzt geändert von Enas Yorl; 28.11.2013, 00:40.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Ok, ich muss mich etwas korrigieren. Ich hatte meine Angabe aus Wiktionary, die bezieht sich aber auf das mittelhochdeutsche "arebeit":
"germanisch: arbaiþis, gotisch: arbaiþs, althochdeutsch: arapeit, mittelhochdeutsch: arebeit, arbeit = Mühe, Beschwernis, Leiden, wahrscheinlich gemeinsame Herkunft mit Altkirchenslawisch работа (rabota: Mühsal, Sklaverei)"
Diese Nebenbedeutung ist also vorhanden, auch in anderen Sprachen. "Laborare" hat m.W. ebenfalls die Bedeutung von Sorge und Bedrängnis.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas Deutsche ist das ausnahmsweise weniger differenziert als Englisch, wo man neben work eben auch, travail und labor kennt.████████████████ ████████████████
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Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigenSehr interessante Idee. (...) Auf jedenfall würde dieses bedingunslose Einkommen zu einer radikalen Vereinfachung führen, und somit auch Bürokratie abbbauen und zu Transparenz führen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Bissel Geschichte zum Grundeinkommen und deren Grundgedanken
Man kann noch weiter zurückgehen: Thomas Morus forderte im sechzehnten Jahrhundert zur Verbrechensbekämpfung anstelle der Todesstrafe eine Einkommensgarantie; Thomas Paine wollte im achtzehnten Jahrhundert jeden Bürger für seine naturrechtlichen Ansprüche mit einer Pauschalzahlung entschädigen; John Stuart Mill wollte im neunzehnten Jahrhundert jedem eine basale Grundversorgung zugestehen.
Versteht man das Grundeinkommen nicht als Sozialleistung, sondern als Grundrecht, dann sind vor allem Thomas Paines Gedanken aus seiner Schrift „Agrarische Gerechtigkeit“ (1796) aufschlussreich: Weil nicht jedem mit der Geburt ein Stück Land zur Verfügung gestellt werden könne, da dies durch das Privateigentum unmöglich geworden sei, müsse ein Grundeinkommen für diesen Verlust entschädigen – und zwar jeden, „ob arm oder reich“, weil „alle Personen darauf gleichermaßen ein Anrecht besitzen, ungeachtet ihres selbst erarbeiteten, ererbten oder anderweitig geschaffenen Vermögens“. Was zu Paines Zeiten galt, gilt heute, in einer arbeitsteiligen, globalisierten, hochtechnisierten Kapitalwirtschaft erst recht: Ein Stückchen Land hilft keinem weiter, weil wir die agrarische Selbstversorgerökonomie längst hinter uns gelassen haben. So gesehen, ist das Grundeinkommen ein Grundeigentum, um im einundzwanzigsten Jahrhundert sein Leben zu unternehmen."Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"
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Wie gesagt im Gegensatz zur allgemeinen öffentlichen Meinung gehe ich Konform mit der Idee eines Mindestlohns oder eines Grundeinomens.
Ich denke das würde über kurz oder Lang mal wieder von unserem Wirschaftsytem oder von dessen Menschen ausgenutzt werden. Was bedeutet das man am Anfang eventuell viel oder mehr Geld in den Händen hat aber am ende ist es genau soviel wert wie das bisschen was man an der Ausgangsposition hatte. Man kann sich dadurch nicht wirklich in einer Konstante finanziell mehr leisten oder einen besseren Lebensstandart erhoffen.
Solange keinerlei Umdenken im Bezug auf materielle Werte in den Köpfen der Menschen stattgefunden hat wird es auch keinerlei Alternative geben.
Ich bin jedoch für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt was bedeutet das z.B. Leiharbeiter XY für die Gleiche Arbeit nicht weniger verdienen darf als Stammarbeiter 0815. Zwischenzeitlich ertappe ich mich sogar bei dem Gedanken Leiharbeit in gegebener Form gesetzlich zu untersagen.
Auch bin ich für eine sanktionsfreie Grundsicherung für Bedürftige.
LG InfinitasDas letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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Zitat von InfinitasWie gesagt im Gegensatz zur allgemeinen öffentlichen Meinung gehe ich Konform mit der Idee eines Mindestlohns oder eines Grundeinomens.
Ich denke das würde über kurz oder Lang mal wieder von unserem Wirschaftsytem oder von dessen Menschen ausgenutzt werden. Was bedeutet das man am Anfang eventuell viel oder mehr Geld in den Händen hat aber am ende ist es genau soviel wert wie das bisschen was man an der Ausgangsposition hatte.
Auch bin ich für eine sanktionsfreie Grundsicherung für Bedürftige.And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own
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