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Saddam Hussein zum Tode verurteilt!

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    Saddam Hussein wird ein Märtyrer sein, wenn ihn 51% des Iraks als solches anerkennen.

    Ansonsten ist er halt wie Hitler und Stalin.

    Ein toter Mann.

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      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
      Saddam Hussein wird ein Märtyrer sein, wenn ihn 51% des Iraks als solches anerkennen.

      Ansonsten ist er halt wie Hitler und Stalin.

      Ein toter Mann.
      So einfach ist es offensichtlich nicht. Es gibt ja immer noch Nazis, genauso wie es Stalin-Fans gibt. Für letztere muss man nur mal das politische Umfeld Putins anschauen - und Putins Verbrechen (z.B. Tschetschenien) und Politikstil haben viele stalinistische Züge. Wie übrigens auch die Tendenz, dass die russische Wirtschaft wieder "Staatsbesitz" ist.

      Genauso wird es nicht so einfach bei Hussein sein. Und für eine Diktatur braucht man auch keine Mehrheit
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
      The only general I like is called strike

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        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
        Saddam Hussein wird ein Märtyrer sein, wenn ihn 51% des Iraks als solches anerkennen.
        Es genügt doch schon, wenn ihn die gewaltbereiten Radikalen und Unbelehrbaren als solchen anerkennen. Das Problem ist nicht nur, dass die Bevölkerung die Hinrichtung als Ergebnis einer Siegerjustiz ansehen könnte, sondern dass Saddams Anhänger und Fundamentalisten das alles wiederum als krude Legitimierung ihrer Anschläge ausschlachten werden.

        Nochmal zum Video der Hinrichtung: Mich würde auch mal interessieren, welches "wissenschaftliche Interesse" an seiner Veröffentlichung oder seinem Betrachten bestehen sollte.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          So, ich wollte hier auch ein letztes mich zu diesem Thread äußern, weil er ja sozusagen abgeschlossen ist.
          Der Massenmörder Saddam ist weg, die Videos sind normal im Netz. Also ich brauch mir sowas auch nicht anschauen. Das der Link weg ist ist, geht schon in Ordnung. Soll ja keine Plattform für so etwas hier werden.

          Danke für dieses gerechte Urteil. Ende aus, ich bin raus
          Die Römer waren die Amerikaner der Antike.
          Carolin Witt (*1983), Studentin

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            Zitat von max Beitrag anzeigen
            Das erinnert mich wieder daran, dass Hussein anscheinend wiederholt gesagt hat, dass er die Hinrichtung einer Gefängnisstrafe vorzieht. In dieser Hinsicht hat man Hussein also mit der Hinrichtung auch noch einen Wunsch erfüllt. Er konnte als "Märtyrer" sterben. Darüber sollten man die nachdenken, die meinen, dass eine Gefängnisstrafe angesichts Husseins Verbrechen nicht genug wäre.
            Das sehe ich ähnlich. Denn gerade bei einer so öffentlichen Hinrichtung (Etwas anderes ist es durch die gemachten Aufnahmen nicht) war es zu befürchten, dass Hussein dies ausnutzen würde.


            Anscheinend haben die neuen Videoaufnahmen aufgrund der deutlich in ihm zu hörenden Schmähungen, Verhöhnungen und Beleidigungen( Die Wächter skandierten den Namen des radikalen Schiiten Führers Moktada al-Sadr und riefen Saddam zu „Fahr zur Hölle!“) Saddams durch schiitische Wächter auch schon zu einer Erhöhung der Spannungen zwischen den beiden Religionsgruppen geführt.
            In einem Gefängnis nahe der Stadt Mossul ist unter den mehrheitlich sunnitischen Gefangenen laut Augenzeugen ein Aufstand ausgebrochen, nachdem man von den Beleidigungen erfahren hatte. Auch in anderen Landesteilen nehmen die Unmutsäußerungen der Sunniten zu.
            Maliki hat mit der Entscheidung zu dieser schnellen Hinrichtung und der Art der Durchführung dem Land meiner Meinung nach einen Bärendienst erwiesen und dies nur um seine Position innerhalb des schiitischen Lagers zu stärken. Denn die Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten werden dadurch noch einmal verstärkt.


            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
            Nochmal zum Video der Hinrichtung: Mich würde auch mal interessieren, welches "wissenschaftliche Interesse" an seiner Veröffentlichung oder seinem Betrachten bestehen sollte.
            Vorsicht Sarkasmus:
            Ich könnte mir vorstellen das es bei der Familie Bush bei verschiedenen Familienfeiern vorgeführt wird. Man könnte es auch als ein Geschenk des Sohnes an den Vater werten.

            Also ein "wissenschaftliches Interesse" gibt es definitiv nicht. Es dürfte wirklich ein reines Propaganda Video sein. "Seht her, wir haben ihn seiner gerechten (ohne Wertung von mir) Strafe zugeführt.
            Sowohl die neue irakische Führung wie auch die Amerikaner können es für ihre Zwecke ausnutzen. Wobei die neuen Aufnahmen dem einen Strich durch die Rechnung machen können. Denn es war ja nicht Sinn und Zweck die Spannungen zwischen den Religionsgruppen zu verstärken.
            "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
            "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
            Norman Mailer

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              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Mal mal ganz allgemein ist zu der Diskussion um das Video ohnehin zu sagen: Die Vorstellung, man würde sich durch das Video ein eigenes Bild machen können, ist falsch.

              Auch das Video bietet nur Informationen aus zweiter Hand, nämlich der des Kameramanns. Ob man will oder nicht, man übernimmt seine Perspektive, genauso, wie man die eines Fotographen oder Journalisten einnehmen muss.

              Ein Video kann ebenso einen verfälschenden Eindruck vermitteln, wie es ein unrichtiger Artikel kann.
              Das sehe ich ein wenig anders. Video und Foto´s, vorausgesetzt sie sind nicht manipuliert, sind immer authentischer als ein Artikel. Ein Artikel kann immer noch Meinungsbruchstücke der Autoren beeinhalten.

              Beim Fotographen oder Kameramann ist es eher nur die physikalische Perspektive. Vorrausgesetzt er will nur etwas festhalten und nicht künstlerisch beleuchten.

              Natürlich könnte man vielleicht aus einer anderen mehr oder besser sehen, das hat aber nichts mit der Subjektivität zu tun.

              Kommentar


                Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                Das sehe ich ein wenig anders. Video und Foto´s, vorausgesetzt sie sind nicht manipuliert, sind immer authentischer als ein Artikel. Ein Artikel kann immer noch Meinungsbruchstücke der Autoren beeinhalten.

                Beim Fotographen oder Kameramann ist es eher nur die physikalische Perspektive. Vorrausgesetzt er will nur etwas festhalten und nicht künstlerisch beleuchten.

                Natürlich könnte man vielleicht aus einer anderen mehr oder besser sehen, das hat aber nichts mit der Subjektivität zu tun.

                Nein. Kamerabilder sind IMMER subjektiv. Sie bilden zwar etwas existentes ab, aber die Art und Weise wie eine Szene gefilmt wird - ob bewusst oder unbewusst - hat IMMER einfluss auf die Wirkung, die diese hat, sei es Perspektive, Lichtstimmung und ähnliches.. alles teil der Medientheorie die ich lerne
                Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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                  Mag ja sein. Jedes "Gesellenstück" hat eine andere Handschrift. Das will ich auch gar nicht mal abstreiten.

                  Aber mir ging es auch eher darum das Artikel noch eher der Subjektivät und Wirkung unterliegen.

                  Und es kommt drauf an was für Aufnahmen es sind finde ich. Ob jetzt journalistisch, für Werbung, Modeaufnahmen oder Film. Davon ist die journalistische wohl von der Authenzität her am höchsten.

                  Das kann man nicht alles so über einen Kamm scheren.

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                    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                    Das kann man nicht alles so über einen Kamm scheren.
                    Nein, Skymarshal, du hast mal wieder nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht um die Filmart, sondern um das Medium an sich, die technischen Bedingungen.

                    Unsere Welt ist dreidimensional. Sie hat Höhe, Breite, Tiefe/Länge. Man kann sich in ihr bewegen und eine Sache von sehr vielen Seiten betrachten und das normalerweise, solange man möchte. Hier kann man sich tatsächlich "ein Bild" machen.

                    Ein Fim hingegen ist zweidimensional. Er hat nur Höhe und Breite. Zudem hat er immer nur eine Perspektive. Man kann nicht wählen, aus welcher Perspektive man eine Sache betrachten möchte. Man kann auch nicht wählen, wie lange man es betrachten möchte. Man hat auch womöglich nicht genügend Informationen, um das Gesehene einzuordnen. Kurzum: ein Film gibt immer nur einen sehr begrenzten, womöglich falschen Eindruck der Wirklichkeit wieder.

                    Man sieht nur das, was der Kameramann filmt. Deswegen sind Filme manipulierbar. Und meint der Filmer es auch noch so gut, du siehst immer nur einen Ausschnitt.

                    Das ist eine Aussage, die auf alle Sorten von Film zutrifft ( Werbung, Journalismus, Kino), weil es allgemeingültige Aussagen über das Medium an sich sind. Manche Filmarten - wie eben das Kino - spielen damit, indem sie bewußt Illusionen erzeugen, andere, wie der Journalismus, unterlegen die Bilder mit einem gesprochenen Bericht. Das ist aber hier völlig nebensächlich, hier geht es um die filmische Wiedergabe eines realen Ereignisses.

                    Es ist naiv, zu glauben, dass eine Filmaufnahme eines Ereignisses automatisch glaubwürdiger oder informativer sei als ein Bericht darüber. Es ist sogar so, dass viele Leute gerade bei Filmaufnahmen besonders leichtgläubig sind, weil sie diese für besonders glaubwürdig halten.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Nein, Skymarshal, du hast mal wieder nicht verstanden, worum es geht. Es geht nicht um die Filmart, sondern um das Medium an sich, die technischen Bedingungen.

                      Unsere Welt ist dreidimensional. Sie hat Höhe, Breite, Tiefe/Länge. Man kann sich in ihr bewegen und eine Sache von sehr vielen Seiten betrachten und das normalerweise, solange man möchte. Hier kann man sich tatsächlich "ein Bild" machen.
                      Deswegen hatte ich vom physikalischen Betrachtungspunkt gesprochen. Also auch mal richtig lesen!



                      Ein Fim hingegen ist zweidimensional. Er hat nur Höhe und Breite. Zudem hat er immer nur eine Perspektive. Man kann nicht wählen, aus welcher Perspektive man eine Sache betrachten möchte. Man kann auch nicht wählen, wie lange man es betrachten möchte. Man hat auch womöglich nicht genügend Informationen, um das Gesehene einzuordnen. Kurzum: ein Film gibt immer nur einen sehr begrenzten, womöglich falschen Eindruck der Wirklichkeit wieder.
                      Beim Film fließt vor allem der künstlerische Aspekt mit ein. Einmal das was der Regisseur sich vorstellt und dann dann die Handschrift des Kameramanns. Und je nach Film(Dokumentation/Blockbuster) werden sie noch zusätzlich stark verzerrt.

                      Man sieht nur das, was der Kameramann filmt. Deswegen sind Filme manipulierbar.
                      Das alleine macht es eben nicht manipulierbar(er).

                      Und meint der Filmer es auch noch so gut, du siehst immer nur einen Ausschnitt.
                      Das wiederrum habe ich nicht abgestritten.

                      Das ist eine Aussage, die auf alle Sorten von Film zutrifft ( Werbung, Journalismus, Kino), weil es allgemeingültige Aussagen über das Medium an sich sind. Manche Filmarten - wie eben das Kino - spielen damit, indem sie bewußt Illusionen erzeugen, andere, wie der Journalismus, unterlegen die Bilder mit einem gesprochenen Bericht. Das ist aber hier völlig nebensächlich, hier geht es um die filmische Wiedergabe eines realen Ereignisses.
                      Wie gesagt werden hier unzulässiger Weise künstlerische und informative Aspekte vermischt. Deswegen halte ich von solchen Verallgemeinerungen wenig.

                      Es ist naiv, zu glauben, dass eine Filmaufnahme eines Ereignisses automatisch glaubwürdiger oder informativer sei als ein Bericht darüber. Es ist sogar so, dass viele Leute gerade bei Filmaufnahmen besonders leichtgläubig sind, weil sie diese für besonders glaubwürdig halten.
                      Ein Bild ist erstmal ein Bild. Ein Film ein Film. Es sind Momentaufnahmen.

                      Und die sollte man schon unkommentiert betrachten. Was nicht heisst das sie keine oder bestimmte Emotionen auslösen können. Aber das wäre noch ein zusätzlicher Faktor.

                      Natürlich können sie auch nur einen Aussschnitt oder ein gewisse Perspektive wiedergeben. Aber mit Texten und Worten kann man mehr suggerieren. Bzw. eher seine subjektive Meinung mit einfließen lassen.

                      Kommentar


                        Oh, ich habe das schon richtig gelesen. Sicher hast du von einer physikalischen Perspektive geschrieben, aber der nächste Satz zeigt bereits, dass du nicht verstanden hast, dass eine physikalische Perspektive immer eine Beschränkung bedeutet: "Vorrausgesetzt er will nur etwas festhalten und nicht künstlerisch beleuchten."
                        1. Es ist eben nicht möglich, ein Ereignis auf Film einfach "festzuhalten", auch wenn man das gerne so sagt. 2. Und das hat mit dem Willen des Filmenden NICHTS zu tun. 3. Niemand kann ein dreidimensionales Ereignis fehlerfrei zweidimensional abbilden oder wiedergeben. 4. Es wird eben kein "Moment" festgehalten, es ist IMMER verfälscht, auch die Hinrichtung von Hussein.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Also ich finde auch das er es verdient hat, obwohl ich nicht viel von der Todestrafe halte.
                          guckt mal auf ---->http://www.theplanet2.de

                          Kommentar


                            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                            Ich finde dann Leute die sich solch ein Video daheim am PC ansehen, und sich möglicherweise auch noch freuen, einfach abartig krank. Wo bleiben denn da bitte unser hohen moralischen Werte, wenn man sich eine Exekution ansieht?
                            Also ich finde es auch unmoralisch, wenn man sich darüber freut. Aber nicht jeder der es anschaut freut sich über den Inhalt. Beides gleichzusetzen wäre reine Schubladenlogik.

                            Zitat von Ungolianth
                            ich finde auch nicht, dass in extremfällen aus öffentlichem interesse solche videos ausgestrahl werden sollten. weder im tv noch im internet. früher oder später wären die auch für jugendliche einsehbar. ansonsten könnte man genauso gut wieder öffentliche hinrichtung durchführen, bei denen dann jeder mit dabei sein kann, der es sehen will. und ich glaub nicht, dass sowas nötig ist...
                            Interessant wieder die Komplettzensur als Lösung: weil kritisches Material in jugendliche Hände kommen könnte, wird es lieber gleich komplett abgelehnt oder gar verboten.

                            Zitat von endar
                            Auch das Video bietet nur Informationen aus zweiter Hand, nämlich der des Kameramanns. Ob man will oder nicht, man übernimmt seine Perspektive, genauso, wie man die eines Fotographen oder Journalisten einnehmen muss.
                            Ein Video kann ebenso einen verfälschenden Eindruck vermitteln, wie es ein unrichtiger Artikel kann.
                            Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, ein Video mehr als 1000 Bilder. Das Video hat zusätzlich mehr Gewicht, was nicht abgestritten werden kann.

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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Oh, ich habe das schon richtig gelesen. Sicher hast du von einer physikalischen Perspektive geschrieben, aber der nächste Satz zeigt bereits, dass du nicht verstanden hast, dass eine physikalische Perspektive immer eine Beschränkung bedeutet: "Vorrausgesetzt er will nur etwas festhalten und nicht künstlerisch beleuchten."
                              Eine Beschränkung oder Einschränkung ist ja nicht Äquivalent zu einer Verfälschung/Manipulation.

                              Ein Frosch in seinem Tümpel hat ja auch nicht ein verfälschtes Bild von der Welt. Ihm fehlen schlicht die Informationen. Ganz krass ausgedrückt.

                              1. Es ist eben nicht möglich, ein Ereignis auf Film einfach "festzuhalten", auch wenn man das gerne so sagt.
                              Unter den Berücksichtung das a) die Handschrift des Filmenden und b) eine Einschränkung auf bestimmte Perspektiven gegeben ist schon.


                              2. Und das hat mit dem Willen des Filmenden NICHTS zu tun.
                              Deswegen schrieb ich von "Handschrift" und physikalischen Aspekten.

                              Und gerade deswegen ist der Unterschied zu einen Artikel sehr viel größer.

                              Es sei denn es wird willkürlich ein Film manipuliert. Entfremdet. Verfälscht. Aus verschiedenen Motiven.

                              Oder es wird künstlerisch gearbeitet.

                              3. Niemand kann ein dreidimensionales Ereignis fehlerfrei zweidimensional abbilden oder wiedergeben.
                              Ja. Deswegen die Perspektiven.

                              Wenn ich in der Zeitung ein Unfallbild sehe reicht doch die eine Perspektive meistens aus. Und zwar die welche die sachlichsten-minimalsten Aspekte einfängt. Also das was mit dem Unfall zu tun hat und das was man auch auf dem Bild sehen kann.

                              Ob wir jetzt Hussein von vorne oder der Seite am Galgen sehen ist eigentlich auch Schnuppe.

                              4. Es wird eben kein "Moment" festgehalten, es ist IMMER verfälscht, auch die Hinrichtung von Hussein.
                              Wenn für dich ein anderer Blickwinkel automatisch eine Verfälschung ist dann ja.

                              Festgehalten wird zumindest eine bestimmte Perspektive eines Ereignisses. Also schon eine Momentaufnahme.

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                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                So einfach ist es offensichtlich nicht. Es gibt ja immer noch Nazis, genauso wie es Stalin-Fans gibt.
                                Und die stellen die Mehrheit des Volkes dar? Und natürlich braucht man für eine Diktatur eine Mehrheit. Eine Mehrheit, die es über sich ergehen lässt und alles akzeptiert, was der Diktator einem antut.

                                Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                                Es genügt doch schon, wenn ihn die gewaltbereiten Radikalen und Unbelehrbaren als solchen anerkennen. Das Problem ist nicht nur, dass die Bevölkerung die Hinrichtung als Ergebnis einer Siegerjustiz ansehen könnte, sondern dass Saddams Anhänger und Fundamentalisten das alles wiederum als krude Legitimierung ihrer Anschläge ausschlachten werden.
                                Na und? Die einzigen Radikalen und Unbelehrbaren, die ihn zum Märtyrer hochstilisieren wollen sind eine noch unbedeutendere Minderheit unter all den zahlreichen rebellischen und terroristischen Aufständischen. Die Aufständischen, die von der El Kaida, dem Iran oder andere diverseste muslimisch-fundamentalistische Gruppierungen unterstützt werden sind keine Anhänger von Saddam Hussein gewesen. Der war in deren Augen genauso sehr der Feind wie die USA, und dazu noch ein Säkularisierer. Die stark islamistischen unter den Rebellen sind alle froh darüber, dass er tot ist.

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