"Lang lebe der Irak, lang lebe der Irak!" - der ehemalige irakische Machthaber Saddam Hussein ruft unterlässlich diese Sätze vor dem Sondertribunal in Bagdad.
Doch es gelingt ihm nicht, die kräftige Stimme von Richter Rauf Raschid Abdel Rahmane zu übertönen: "Verurteilt zum Tod durch Erhängen." Der mit weißem Hemd und dunklem Anzug bekleidete Ex-Präsident ist sichtbar aufgewühlt durch das Urteil. "Gott ist größer als der Besatzer", ruft er noch, bevor ihn seine Wächter aus dem Gerichtssaal führen.
Während sich diese historischen Augenblicke vor dem Sondertribunal abspielen, zeigt das irakische Staatsfernsehen Bilder vom gedemütigten Ex-Diktator und einem in Richterrobe gekleideten Sänger, der Jubelgesänge anstimmt. Doch das gegen Saddam Hussein verhängte Todesurteil offenbart einmal mehr, dass der Irak zutiefst gespalten ist. Während in Schiiten-Hochburgen wie dem Bagdader Vorort Sadr City gefeiert wird, ist die Stimmung in den von Sunniten bewohnten Gegenden gedrückt.
"Gebt ihn uns, wir exekutieren ihn selbst", schreien Bewohner von Sadr City. "Das Urteil ist gerecht", ruft der 20-jährige Amdschad Hamid. "Gott sei Dank, wir sind den Diktator los." Anhänger des radikalen Schiitenführers Moktada Sadr versuchen, die triumphierenden Massen im Zaum zu halten und verbieten Freudenschüsse...
Doch es gelingt ihm nicht, die kräftige Stimme von Richter Rauf Raschid Abdel Rahmane zu übertönen: "Verurteilt zum Tod durch Erhängen." Der mit weißem Hemd und dunklem Anzug bekleidete Ex-Präsident ist sichtbar aufgewühlt durch das Urteil. "Gott ist größer als der Besatzer", ruft er noch, bevor ihn seine Wächter aus dem Gerichtssaal führen.
Während sich diese historischen Augenblicke vor dem Sondertribunal abspielen, zeigt das irakische Staatsfernsehen Bilder vom gedemütigten Ex-Diktator und einem in Richterrobe gekleideten Sänger, der Jubelgesänge anstimmt. Doch das gegen Saddam Hussein verhängte Todesurteil offenbart einmal mehr, dass der Irak zutiefst gespalten ist. Während in Schiiten-Hochburgen wie dem Bagdader Vorort Sadr City gefeiert wird, ist die Stimmung in den von Sunniten bewohnten Gegenden gedrückt.
"Gebt ihn uns, wir exekutieren ihn selbst", schreien Bewohner von Sadr City. "Das Urteil ist gerecht", ruft der 20-jährige Amdschad Hamid. "Gott sei Dank, wir sind den Diktator los." Anhänger des radikalen Schiitenführers Moktada Sadr versuchen, die triumphierenden Massen im Zaum zu halten und verbieten Freudenschüsse...
Von mir aus sollen sie ihn erhängen. Auch wenn das aus unserer Sicht undemokratisch ist. Aber was er an Leben zerstört hat, da ist nicht mal sein Tod gerecht genug.
Kommentar