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Marihuana legalisieren?!

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    Vielleicht meint The_Borg, dass man dann auch 24 Joints in einer Packung am Zigarettenautomat ziehen kann?

    Also nein, wirklich, Holland ist ein ganz normales Land und dort ist Haschisch auch nicht illegal. Und das Land steht immer noch.
    Republicans hate ducklings!

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      Ich sag ja, dass sich alles normalisieren würde wenn es legalisiert wird. Das dauert natürlich seine Zeit! Ich hatte da so auf eine Generation getippt, weil die Eltern ihrer Kinder noch zu mißtrauisch sind. Und die jüngeren Leute gren mal was ausprobieren!
      ... Sulu schau die Sonne kommt raus ...

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        @Narbo
        Es ist noch immer nicht endgültig geklärt welche Folgen diese Drogen haben können und fortwährend nue erscheinende Studien widersprechen sich gegenseitig.

        Daher können wir nicht sicher sein wie es um das Gefahrenpotenzial bestellt ist, weshalb man besser den sichereren Weg wählt und es nicht legalisiert.

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          Von Medikamenten sind Langzeitwirkungen auch noch nicht bekannt, wenn sie auf den Markt kommen. Der Einfluss von der Handystrahlung auch noch nicht komplett geklärt. Viele Chemikalien für den Garten enthalten starke Gifte und von Haushaltsmitteln will ich erst gar nicht anfangen. Dennoch sind alle diese Produkte legal und frei erhältlich (mit Ausnahme der Medikamente). Marihuana hat wenn überhaupt, dann nur ein sehr geringes Gefahrenpotential aber dieser Stoff wird strikt verboten, obwohl er seit mehreren Hundert Jahren ohne Auffäligkeiten in vielen Kulturen an der Tagesordnung ist!
          Recht darf nie Unrecht weichen.

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            Medikamente sind haben allerdings auf jeden Fall auch ein großes Potenzial um positiv zu wirken, weshalb man die negativen Folgen in Kauf nimmt.

            Bei den anderen Beispielen kann es natürlich auch negative Wirkungen geben, die allerdings bei Weitem nicht so dramtisch sind wie bei Drogen.

            Marihuana hat doch durchaus ein größeres Gefahrenpotenzial, weil der Rausch auch als Ausweg aus schlechten Situationen gesehen wird und daher ein großes Suchtpotenzial besitzt.

            Wenn man das also so sieht, dann könnte Heroin auch gleich legalisiert werden, da die Schäden für dne Körper praktisch gleich null sind, wenn man reinen Stoff bekommt.
            Studien zeigen, dass man durchaus 100 Jahre alt werden könnte damit.

            Kommentar


              @The Borg:
              Also du betreibst hier wirklich eine ziemliche Vereinfachung und Verteufelung. Als ob alle Leute, die Haschisch konsumieren, damit Mißbrauch betreiben wollten, sich vor Problemen drücken wollten und als ob, sollte es legalisiert werden, bald alle Haschisch rauchen wie Zigaretten (s.o.)

              "Marihuana hat doch durchaus ein größeres Gefahrenpotenzial, weil der Rausch auch als Ausweg aus
              schlechten Situationen gesehen wird und daher ein großes Suchtpotenzial besitzt."
              Ein bisschen wie bei Christane F., nicht wahr?
              Und wenn du sagst, dass man den (Haschisch)"Rausch" suchen würde, um sich vor Problemen zu drücken, dann zeigt das, das du, obwohl du Studien bei der Hand zu haben scheinst, keine wirkliche Ahnung hast. Haschisch ist kein "Betäubungsmittel", in dem man seine Probleme "zerkiffen" kann, sie wirken dadurch häufig sogar noch stärker als vorher.
              Das Thema an sich ist zu vielfältig, um es so grob zu vereinfachen, wie du es tust. Drogen sind in ihren Wirkungen recht unterschiedlich und das von dir beschriebene Szenario trifft auf Haschisch leider nicht zu. Es entspricht eher etwas veralteten Vorurteilen, wie noch Herr Beckstein von CSU oder auch das ZDF im Freitagabendkrimi verbreitet. Tut mir leid, aber mit der gesellschaftlichen Realität hat das nichts zu tun.
              Du schreibst hier "negative Folgen bei Drogen" - wir reden aber von Haschisch und nicht von einem Sammelbegriff "Drogen", wo Opiate, Halluzionogene und was weiß ich noch drunterfallen.
              Haschisch ist sogar ein medizinisches Produkt. Es wird bei Schmerztherapien eingesetzt, ist in arabischen Ländern selbstverständlicher Bestandteil der Kultur und wie ich auch schon ein anderes mal sagte, in weiten Teilen der Welt nicht verboten - ohne dass dort die öffentliche Ordnung untergehen würde.
              Ich vermute vielmehr, dass sich überhaupt nichts ändern würde, wenn man es legalisieren würde.
              Und das Argument mit dem Schutz der Jugendlichen ist auch untauglich. Man kriegt es auch so ganz leicht, wenn man es haben will. Leute, die viel kiffen wollen, tun es auch so schon. Und das ist schon seit mindestens zwanzig Jahren an Schulen gang und gebe.

              endar
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                Niemals! Warum sollte man das legalisieren? Dann könnte man ja uch gleich Morphium legalisieren und das andere Zeug auch. Ich mache es so, ich trinke nicht und ich rauche nicht.#
                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

                Kommentar


                  Originalnachricht erstellt von The_Borg
                  Medikamente sind haben allerdings auf jeden Fall auch ein großes Potenzial um positiv zu wirken, weshalb man die negativen Folgen in Kauf nimmt.

                  So gesehen, kann der Wirkstoff THC auch als Medikament eingesetzt werde, nämlich in der Behandlung von Aidskranken. Eine Sache, die viele Aidskranke fordern.

                  Zudem hat Aspirin eigentlich noch eine schlimmere Wirkung als THC. Die Acetylsalicylsäure greift nämlich (in entsprechender Konz.) das Hirn an und zersetzt es.

                  @ Ductos Moore:
                  Morphine gehören zu einer völlig anderen Stoffklasse mit abenso wesentlich anderem Gefahrenpotential. Ich denke nicht, dass ein Vergleich hier angebracht ist.


                  Gruß und Kuss Sebastian
                  "Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein

                  Kommentar


                    @endar
                    Nun, deine Ansicht vereinfacht und polemisiert die gesamte Problematik auch.

                    Das Problem durch eine Legalisierung an sich besteht doch darin, dass man ein weiteres Rauschmittel auf dem Markt hat, dass frei erhältlich sein wird, wodurch die Akzeptanz in der Bevölkerung an sich steigen würde.

                    Natürlich gibt es unterschiedliche Wirkungen von Drogen, das steht außer Frage, aber dennoch kann auch eine einzelne Droge unterschiedlich wirken, wobei es auf verschiedenste Faktoren ankommt.

                    Haschisch wird dabei als eine "weiche" Droge gesehen, die weniger Gefahrenpotenzial birgt als die "härteren" Mittel.
                    An diesem Punkt setzen Studien an, die versuchen den einen oder den anderen Standpunkt zu beweisen, was aber bislang noch nicht endgültig gelungen ist.

                    Man kann aber beim Suchtpotenzial zumindest davon ausgehen, dass es gleichauf mit dem von Zigaretten und Alkohol liegt und deren negative Folgen dürften bekannt sein.

                    Du verharmlost die Folgen einer Legalisierung also und führst medizinische Wirkungen an.

                    Das kann man auch nicht so stehen lassen, da die Stoffe in der Medizin ja durchaus eingesetzt werden dürfen mit Sondergenehmigungen.
                    Warum sollte man sie also dann legalisieren um AIDS-kranken z.B. zu helfen?

                    Kommentar


                      @The Borg.

                      Vereinfachen? Naja, aber wenigstens habe ich Haschisch nicht mit Heroin gleichgesetzt, was nun wirklich Unsinn ist.
                      Ich kenne jedenfalls nicht viele Leute, die sich prostituieren, um sich den nächsten Schuss Haschisch spritzen zu können. Haschisch kostet auch keine 100 Mark pro Tag.

                      Nun ja, die ganze "Drogenpolitik" incl. Zippen und Suff ist halt ziemlich widersprüchlich.

                      Ich finde es halt einfach lächerlich, dass ein Land, in dem Zigarettenautomaten an jeder Ecke herumhängen, Haschisch nicht legalisieren kann.
                      Nikotin und Alkohol sind mE vom Suchtpotential sehr viel gefährlicher als Haschisch und dennoch hängen die Automaten überall herum. Man solllte sie vielleicht noch etwas niedriger hängen, damit die Kinder besser rankommen. Aber da steht ja die Lobby dahinter, die findet das ja gut so. Und der Terror muss ja auch bekämpft werden. Das ist das Verlogene dahinter. Würde man das Argument des Jugendschutzes auch nur annähernd ernstmeinen, hätte man Zigarettenautomaten schon längst abgeschafft.
                      Haschisch könnte man ja meinetwegen in Apotheken abgeben, um Minderjährige von verlotterter Sünde fernzuhalten. Dafür dann die Automaten abzuschaffen, das wäre eine sinnvolle Änderung.
                      Ich sehe keinen Grund, dass ich als Erwachsener keinen Joint rauchen dürfte, wenn ich es denn wollte. Ich pflege noch immer für mich selbst zu denken und möchte mir nicht von einer Drogengesetzgebung, die noch nach der Ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts mufft, vorschreiben lassen, was gut und was schlecht für mich ist.

                      Übrigens ist Haschisch ja in Niedersachsen schon 3/4 legalisiert, es passiert ja nichts mehr, wenn man mit einem 1 bis 3 Gramm oder so erwischt wird. (Anders natürlich in Bayern )

                      Außerdem sind Drogen schon immer ein Bestandlteil menschlicher Kultur gewesen und sie zu verteufeln oder radikal verbieten zu wollen, wird nur ins Leere führen, weil die Leute sich das nicht nehmen lassen werden. Man kann also versuchen, Ereignisse zu kanalisieren um damit auch einen Einfluss auf sie haben.

                      gruß, endar
                      Republicans hate ducklings!

                      Kommentar


                        Originalnachricht erstellt von endar

                        Übrigens ist Haschisch ja in Niedersachsen schon 3/4 legalisiert, es passiert ja nichts mehr, wenn man mit einem 1 bis 3 Gramm oder so erwischt wird. (Anders natürlich in Bayern )

                        In Hamburg wurde das Teilweise sogar noch liberaler gehandhabt. Es ging ja dabei immer um den Begriff des "Eigenbedarfs" und der ist weit auszulegen.

                        so wurde in Hamburg einem der "Eigenbedarf" ohne weitere Anklage durch die Statsanwaltschaft für eine Menge von mehreren KILO anerkannt (ich meine ea waren um die 4 Kilo, bin mir aber nicht mehr ganz so sicher),

                        Gruß sebastian
                        "Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein

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                          @endar
                          Zuallerersteinmal habe ich Heroin und Haschisch nicht gleichgesetzt, sondern lediglich die gesundheitlichen Aspekte verglichen und bin darauf gekommen, dass beides in dieser Beziehung quasi gleich ist, was den Unsinn einer Argumentation von dieser Seite her deutlich macht.

                          Du siehst bei dieser Debatte die Tatsache, dass es legale Drogen gibt und daher bist du der Meinung, dass man der Gerechtigkeit halbe auch die sog. "weichen" Drogen legalisieren müsste.

                          Aber betrachten wir die Problematik doch einmal aus einer anderen Perspektive.

                          Drogen sind jedenfalls nicht förderlich für Irgendetwas, außer vereinzelt im medinzinischen Sinne, was aber auch durchaus ohne eine Legalisierung zu nutzen ist.

                          Die Frage besteht also darin welcher unmittelbare Nutzen für die Menschen durch eine Legalisierung erreicht werden könnte.

                          Ich zumindest sehe keinen und daher würde man durch eine Legalisierung das Drogenproblem in der Gesellschaft keinesfalls mildern, sondern es eher ausweiten und darin kann ich ebenfalls keinen Sinn erkennen.

                          Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man Gerechtigkeit in der Drogenpolitik erreichen will und das um jeden Preis, auhc wenn der praktische Schaden größer ist als die theoretische Gerechtigkeit.

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                            Originalnachricht erstellt von The_Borg

                            Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man Gerechtigkeit in der Drogenpolitik erreichen will und das um jeden Preis, auhc wenn der praktische Schaden größer ist als die theoretische Gerechtigkeit.
                            Und warum zur Hölle hat man dann vor Jahren die Sache mit dem Eigenbedarf eingeführt????

                            Also Deine Theorie ist IMO ziemlich abstrus...besonders in Zeiten wo man Koks-Spuren auf den Klohs des Reichtages findet!
                            "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                            "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                            Member der NO-Connection!!

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                              Fassen wir einmal die bundesrepublikanische Drogenpolitik zusammen:

                              Die legalisierten Drogen sind deshalb legalisiert, da sie lediglich negative Konsequenzen für den Konsumenten bedeutet, nicht aber für die Allgemeinheit. Heroin und die anderen Morphine sind verboten, da die Gesellschaft durch sie bedroht wird. Beschaffungskriminalität, Prostitution entstehen durch sie.

                              Die legalisierten Drogen dagegen schaden hauptsächlich nur dem Einzelnen (lassen wir Hitlers Sichtweise mal ausser acht) und so wird jedem die Entscheidung gelassen, wenn er ein würdiges Alter erreicht, um darüber entscheiden zu können. Letzteres würde aber auch auf Marihuana zutreffen, da es weder gewaltfördernd noch zu Prostitution anstachelt.

                              Deshalb muss es legalisiert werden!
                              Recht darf nie Unrecht weichen.

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                                Originalnachricht erstellt von Narbo
                                Fassen wir einmal die bundesrepublikanische Drogenpolitik zusammen:

                                Die legalisierten Drogen sind deshalb legalisiert, da sie lediglich negative Konsequenzen für den Konsumenten bedeutet, nicht aber für die Allgemeinheit. Heroin und die anderen Morphine sind verboten, da die Gesellschaft durch sie bedroht wird. Beschaffungskriminalität, Prostitution entstehen durch sie.
                                Ich denke, die bislang legalisierte Suchtmittel wie Zigaretten und Alkohol sind aufgrund ihrer gesellschaftlichen Vergangenheit legalisiert, nicht aufgrund ihrer negativen Wirkung.
                                Die ganze Verlogenheit der "Drogenpolitik" lässt sich doch hier gut beobachten.
                                Wieviel Bier fliesst auf einem CSU-Parteitag, wieviel auf Volksfesten wie dem Oktoberfest und wieviel Bier wird beim Fußball versoffen, wenn es heisst: "Keine Macht den Drogen"?
                                Das Extrem sind dann Saufreise wie ins Ballermann 6 etc.

                                Die Frage ist nicht: Was schadet, was nützt - sondern: Was ist verpönt, was nicht (poena - lat. die Strafe - hier im Zusammenhang als gesellschaftlicher Kompromiß zu begreifen).

                                Verbote bestimmter Substanzen basieren - rein theoretisch - auf der Gefährlichkeit für den einzelnen, nicht aufgrund der Gefährlichkeit für die Gesellschaft. Die hohe Masse von Alkoholkranken in der Bundesrepublik zählt hier nicht, weil man das Problem totschweigt und weil man gerne mal säuft. Im Islam ist Alkohol verpönt und Marihuana erlaubt.

                                Den Unsinn von Verboten sieht man leider immer wieder am Fahrverbot für Besoffskis - hier ist ganz klar, dass auch de 0promille Grenze immer wieder ins Leere läuft, weil die Leute doch trinken und es Tote gibt. So notwendig diese Grenze ist, bzw. wäre, so zeigt sie doch, dass man Leute eher zu verantwortungsbewußtem Handeln bringen müsste und nicht dazu, sie durch Einschüchterung und Strafe zu einem Verhalten zu zwingen, was sie letztendlich doch nicht einhalten.

                                Das Verbot von Marihuana ist ein Verbot, welches vor der gesellschaftlichen Realität einfach die Augen verschließt nach dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"
                                Meine Vermutung ist, dass das Verbot von Marihuana ein moralisches ist, weniger ein rational zu begründendes. Es geht um Sitte und Anstand.
                                Es ist durchaus "anständig", sich auf Mallorca die Gehirnzellen wegzusaufen. Da wird einem noch auf die Schulter geklopft und der Suff mit einem wissenden Lachen von Onkeln und Tanten noch durch ein "gut so, hast du dir auch verdient" unterstützt.
                                Aber einen Joint zu rauhen, hat noch immer etwas verkommenes, schlechtes, gestraucheltes an sich. Es ist dann nicht mehr weit weg von "Christiane F." Klischees...

                                endar
                                Republicans hate ducklings!

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