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    Nein das ist es ja, die Studiengebühren wurden wieder abgeschafft.
    Und wieso soll der Österreichische Steuerzahler für aus Ausländische Studenten bezahlen, ist doch Schwachsinn.
    Ist ja letztlich sowieso wieder so ein Glanzstück der EU. Wenn Österreich etwas dagegen machen will, gibts ne Strafe aus Brüssel.

    Außerdem geht die Deutsche Studentin mit Sicherheit wieder nach Deutschland zurück und arbeitet dort.
    Vor allem im Bereich der Medizinunis ist es doch verständlich das für Österreich zukünftige Ärzte usw... ausgebildet werden und nicht für Deutschland. Wenn Plätze frei wären kein Problem dann könnten Ausländische Studenten den besetzen, aber doch nicht Österreichischen Studenten den Platz wegnehmen.

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      Das sehe ich anders. Für mich zählt die reine Leistung. Wenn eine Deutsche im Test der ja darauf abzielt die Besten herauszufiltern besser abschneidet als ein Österreicher dann muss eben die Deutsche seinen Platz bekommen und nicht er.
      Sehe ich genauso. Genau deswegen gibts solche Tests: nämlich um die geeignetsten herauszufiltern. Mir ist lieber ich werde infolge dessen von einem guten Arzt behandelt, als einem der nach dem olympischen Prinzip (dabei sein ist alles) studiert hat und nie gut war. Wenn das eine Deutsche dann besteht ja dennoch die Möglichkeit, dass der Arbeitsplatz hier bleibt. Wenn nicht, eben nicht, das wichtigste an Medizin sollte doch die Behandlung von Menschen bleiben, egal wann und wo. Das sollte bei diesem Studium bitte immer vordergründig bleiben.
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        Zitat von ayin Beitrag anzeigen
        Sehe ich genauso. Genau deswegen gibts solche Tests: nämlich um die geeignetsten herauszufiltern. Mir ist lieber ich werde infolge dessen von einem guten Arzt behandelt, als einem der nach dem olympischen Prinzip (dabei sein ist alles) studiert hat und nie gut war. Wenn das eine Deutsche dann besteht ja dennoch die Möglichkeit, dass der Arbeitsplatz hier bleibt. Wenn nicht, eben nicht, das wichtigste an Medizin sollte doch die Behandlung von Menschen bleiben, egal wann und wo. Das sollte bei diesem Studium bitte immer vordergründig bleiben.
        Es geht doch auch darum das Ärzte für Österreich ausgebildet werden und nicht für Deutschland.
        Die Medizinische Versorgung muss doch gesichert werden und das setzt numal auch voraus das es genügend Ärzte gibt.
        Also für sowas hab ich kein Verständnis. Kein Wunder das der Anteil an jungen Rechtswählern so groß war.

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          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
          Nein das ist es ja, die Studiengebühren wurden wieder abgeschafft.
          Und wieso soll der Österreichische Steuerzahler für aus Ausländische Studenten bezahlen, ist doch Schwachsinn.
          Ist ja letztlich sowieso wieder so ein Glanzstück der EU. Wenn Österreich etwas dagegen machen will, gibts ne Strafe aus Brüssel.
          Das ist eben einer der Aspekte der EU. Also "interner Bildungsaustausch". Ein EU-Bürger darf in jedem EU-Land unter den gleichen Bedingungen studieren. Wenn das in Österreich jetzt - leider - ohne Studiengebühren möglich ist dann ist es eben so. Gleichberechtigung also zwischen z.B. Deutschen und Österreichern. Nicht-EU-Bürger müssen sowieso auch weiterhin Studiengebühren zahlen. 363,36 Euro pro Semester.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
            Es geht doch auch darum das Ärzte für Österreich ausgebildet werden und nicht für Deutschland.
            Die Medizinische Versorgung muss doch gesichert werden und das setzt numal auch voraus das es genügend Ärzte gibt.
            Also für sowas hab ich kein Verständnis. Kein Wunder das der Anteil an jungen Rechtswählern so groß war.
            Es gibt doch genügend Ärzte in Österreich und wenn du mal schaust wirst du erkennen, dass die meisten fertig Studierten lediglich in einer Warteposition verharren müssen, weil sie keine Turnusplätze bekommen. Selbst danach ist eine Anstellung nicht gewiss. Was ist die Folge daraus: Dass die meisten in andere Länder abwandern und dort ihr Glück versuchen. Dort regen sich dann die selben Personen auf wie wir hier, dass die eigenen Landsleute keinen Arbeitsplatz bekommen. So schliesst sich der Kreis Aber innerhalb der EU ist das rechtlich möglich und ich sehe auch keinen Grund daarin da etwas zu ändern. Ändern muss man lediglich die Rahmenbedingungen für fertige Akademiker.

            Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
            Das ist eben einer der Aspekte der EU. Also "interner Bildungsaustausch". Ein EU-Bürger darf in jedem EU-Land unter den gleichen Bedingungen studieren. Wenn das in Österreich jetzt - leider - ohne Studiengebühren möglich ist dann ist es eben so. Gleichberechtigung also zwischen z.B. Deutschen und Österreichern. Nicht-EU-Bürger müssen sowieso auch weiterhin Studiengebühren zahlen. 363,36 Euro pro Semester.
            Aber diese bekommen die Studiengebühr sehrwohl wieder rückerstattet.
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              Zitat von ayin Beitrag anzeigen
              Aber diese bekommen die Studiengebühr sehrwohl wieder rückerstattet.
              Manche aber nicht alle. Ich weiss jetzt nicht wie die Regelung nach dem Fall der Studiengebühren vom 24. September für EU-Bürger aussieht aber bisher galt die Rückerstattung nur unter bestimmten Bedingungen. Zum Beispiel ob man aus einem Reform-/Entwicklungsland stammt oder im Rahmen eines Austauschprogramms nach Österreich kam. Ich denke das wird so beibehalten worden sein. Macht auch anders keinen Sinn.

              Im Endeffekt ist die ersatzlose Abschaffung der Studiengebühren sowieso nicht sinnvoll. Das Grundproblem des Platzmangels wird dadurch mit Sicherheit nicht gelöst. Und solange es den Platzmangel gibt wird man die Bewerber schon vor Antritt des Studiums filtern müssen. Innerhalb der EU halt nach dem Leistungsprinzip und nicht nach der Nationalität. Wer als Österreicher in Österreich keinen Studienplatz bekommt weil eben ein Deutscher beim Test leistungsstärker war dann kann er aktuell in einem anderen EU Land sein Glück versuchen. Gibt es auch dort zuviele die bessere Testleistungen zeigen hat er Pech gehabt. Das ist nicht unbedingt fehlendes Talent sondern kann auch Prüfungsangst oder noch nicht ausgebildetes aber vorhandenes Talent sein. Die Filterung sollte erst im Laufe des Studiums durchgeführt werden und dort funktioniert sie auch.

              Die fast ausschließliche Finanzierung durch nationale Staatsbürger ist sicher nicht die Lösung. Diese muss durch Studiengebühren - in anderer Form als bisher - erfolgen.

              Das alles hat aber nichts mit einer Filterung aufgrund Nationalität zu tun. Diese ist abzulehnen.
              Zuletzt geändert von cybertrek; 05.10.2008, 10:46.
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                Die Studiengebühren hätten erst gar nicht eingeführt werden sollen. Als Mittel zur Abwehr der Flut ausländischer Studenten hat es ja nicht gewirkt und es konnte da gar nicht wirken. Das war damals alles nur Wahltheater!
                Jetzt sind die Studiengebüren endlich wieder weg , so wie es vorher war, und auch der kleine Mann hat wieder die Chance zu studieren. Und wenn man meint, dass der kleine Mann dies eh durch die Familienbeihilfe zurückerstattet bekommen hätte, sollte sich die Sachlage mal ganz genau ansehen.
                Ich bin froh, dass die Studiengebühr gefallen ist, hatte sie wohl wenig Wirkung, und Geld hats den Universitäten auch kaum gebracht. Bildung muss für alle Bildungswilligen kostenlos zugänglich sein.
                Zuletzt geändert von ayin; 05.10.2008, 10:56.
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                  Hast eh recht. Und um ne Brücke zum ursprünglichen Thema zu schaffen: Die Partei die Studiengebühren einführt die aber erst nach dem Studium unter bestimmten Bedingungen eingezogen werden hat nen dicken Pluspunkt bei mir. Dann hat auch der kleine finanzschwache Mann die Möglichkeit zu studieren und zahlt erst danach wenn er finanziellen Nutzen aus dem Studium gezogen hat der Uni etwas davon zurück.
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                    Sowas haben wir doch schon, quasi in der Form der Fachhochschulen. Das ist seit langem ein vernünftiger Schritt der Bildung: Eine Mischung aus Praxiserfahrung durch eine direkte Projektarbeit als angestellter eines Betriebes sowie eine akademische Ausbildung einer öffentlich rechtlichen Institution. Das bringt dem Auszubildenden sowie dem Arbeitsmarkt eine hochqualifizierte praxisbezogene Arbeitskraft sowie eine erhöhte Anstellung am Arbeitsmarkt. Dies sollte viel mehr forciert werden obgleich es natürlich für einige geisteswissenschaftliche Studien wohl kaum funktioniert, wie in etwa Jura. Aber BWL/VWL könnte man sehrsohl in so eine Richtung stossen. Bei den technischen Studien wird es ja ohnehin schon gemacht. Dies würde einerseits die Universitäten finanziell entlasten und auch den Studierenden enorm entlasten, da er im Zuge dessen ja von dem jeweiligen Projektbetrieb bezahlt wird.
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                      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                      Natürlich ist nicht jeder Asylwerber kriminell, aber es kann auch nicht sein das ein Asylwerber ständig einen Antrag zum Verbleib im Land stellen darf obwohl bewiesen ist das er kriminell ist.
                      Einfach abschieben geht leider nicht da gefinkelte Anwälte der Linken ständig irgendwelche Gründe finden die Verfahren neu aufzurollen.
                      Asylwerber die sich integrieren usw.... die sollten natürlich bleiben können, aber alle anderen sollte man so schnell wie möglich und so unbürokratisch wie möglich abschieben.
                      Natürlich auch wenn sie ein noch so kleines Strafdelikt begehen, ein Österreicher wird schließlich auch bestraft wenn er ein Vergehen begeht und solange ein Asylwerber keine Staatsbürgerschaft hat sollte er auch diesbzgl. abgeschoben werden können.
                      Das ist zumindest meine Meinung, es würde den Rechtsstaat nicht aushebeln sondern zeigen das man sich hier nicht einfach einnisten kann auf kosten anderer.
                      Österreich ist jedoch ein Staat in dem jeder Mensch die gleichen Rechte haben sollte. Und dazu gehört es nun mal auch bei begangenen Verbrechen gleich behandelt zu werden.

                      Bei jedem noch so kleinen Delikt abzuschieben ist völlig inakzeptabel. Asylwerber sind ja zum Teil Jahre im Land, arbeiten und schicken ihre Kinder zur Schule. Man sollte lieber die sozialen Missstände beseitigen die zu irgendwelchen Verbrechen führen.

                      Schnell und unbürokratisch in diesem Zusammenhang wird Missbrauch zur Folge haben. Da braucht nur eine falsche Person an der falschen Stelle sitzen und am Ende werden auch Unschuldige abgeschoben. Ich bin kein Freund unnötiger bürokratischer Hürden (wie vermutlich niemand), aber manchmal hat es schon seinen Sinn.

                      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                      Ein anderes Problem steht ja dem Faymann noch bevor. Wegen der Quotenregelung der Studenten.
                      Jetzt klagt doch tatsächlich eine Deutsche Studentin um einen Studienplatz zu bekommen.
                      Ok, sie hat bei den Test vielleicht besser abgeschnitten als einige Österreicher, aber letztlich werden Universitäten von den Österreichischen Steuerzahlern finanziert und erhalten.
                      Da ist es mit klarem Hausverstand gesehen selbstverständlich das zuerst die einheimischen Studenten einen Platz bekommen und erst dann die Ausländischen. Es kann nicht sein das unsere eigenen Studenten da gegenüber Ausländischen benachteiligt werden.

                      Diese andauernde Wahn der Gleichstellung Einheimischer und Ausländischer Studenten trieb bei der Wahl schon viele Junge Wähler in die andere Wahlhälfte.
                      Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass hier irgendwelche großartigen Verschiebungen in die rechte Wahlhälfte wegen dieser ganzen Geschichte stattgefunden haben. Von dieser Geschichte sind nur einige wenige Österreicher betroffen. Und den Durschnittsösterreicher interessierts kaum was an den Unis passiert ...

                      Abgesehen davon verstehe ich nicht was Faymann damit zu tun hat? Der Ansturm deutscher Studenten und die Quotenregelung kamen ja schon 2005. Dass sich da erst jetzt jemand gegen eine Ungleichstellung zur Wehr setzt ist wohl eher Zufall.

                      Auch da sollte man sich mal an die eigene Nase fassen. Die österreichischen Bewerber haben im Schnitt immer schlechter abgeschnitten als die deutschen. Bildungsreformen um das zu ändern gibts dennoch keine.
                      Zuletzt geändert von cmE; 05.10.2008, 11:34.

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                        Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                        Sowas haben wir doch schon, quasi in der Form der Fachhochschulen.
                        Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mal abgesehen davon, dass ich die österr. FH für die schlauste Form universitärer Ausbildung halte - eben wegen den Punkten die du aufgezählt hast - meine ich vorhin folgendes Szenario:

                        Frau Susanne Muster beginnt ihr Jura-Studium. Ohne Studiengebühren. Nach x Semester schließt sie das Studium ab und wird nach dem Gerichtsjahr in Folge Anwältin. Ihr nunmeriges Gehalt übersteigt eine gewisse Grenze worauf der Staat (bzw. die EU wenn sie in einem anderem Land arbeitet) beginnt eine Studiengebühr zu berechnen und diese dann für einem bestimmten Zeitraum einbezogen wird. Das ist dann eine ratenweise Zahlung eines geringen Betrags über einen "längeren" Zeitraum. So kann man dann einen höheren Betrag als die bisher üblichen 363 Euro einbeziehen aber es schmerzt die ehem. Studentin nicht weil es bezogen auf ihr Gehalt minimal ist. Wie gesagt, es muss eben ein fairer Betrag errechnet werden.

                        Zweites Beispiel:

                        Herr Max Huber beginnt BWL zu studieren, bricht nach 1 Semester ab und wird normaler Sachbearbeiter mit einem Gehalt welches unterhalb der Berechnungsgrundlage liegt. Er braucht keine Studiengebühr zahlen.

                        Oder:

                        Frau Martina Hofer studiert Pädagogik, schließt ab aber findet keinen Job und schlägt ein Berufsleben im Einzelhandel ein. Gehalt ist unteralb der Bemessungsgrundlage -> keine Studiengebühren.

                        So können dann diejenigen Absolventen aller Studienrichtungen basierend auf ihrem Nutzen den sie aus dem Studium gezogen haben zu dem Zeitpunkt Studiengebühren entrichten wenn sie sie sich auch leisten können. Bedingungen könnten sein Gehalt und Anzahl der absolvierten Semester. Das ist in meinen Augen fair.
                        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                          Zitat von cmE
                          Auch da sollte man sich mal an die eigene Nase fassen. Die österreichischen Bewerber haben im Schnitt immer schlechter abgeschnitten als die deutschen. Bildungsreformen um das zu ändern gibts dennoch keine.
                          Wenn die österreichischen Bewerber auffallend oft schlechter abschneiden müsste man wohl in der Tat eine Bildungsreform auf schulischer Ebene ins Auge fassen. Denn daraufhin ist es wohl zurückzuführen, anders kann ich es mir nicht erklären. Aber dieses System scheint so starr zu sein, dass Änderungen diesbezüglich schwer fallen dürften, speziell da man sich immer auf das relativ gute Abschneiden des Pisa-Tests beruft.
                          Wenn man das Übel nich an der Wurzel packt, wird alles andere nur Kosmetik bleiben und ineffektiv, siehe Quotenregelung. Wäre die Vorbildung der Österreicher besser würde es gar keiner Quotenregelung bedürfen da die Mitbewerber ja schlechter abschneiden würden. Und eine Quotenregelung meiner Meinung nach doch nichts anderes als positive Diskriminierung.

                          Frau Susanne Muster beginnt ihr Jura-Studium. Ohne Studiengebühren. Nach x Semester schließt sie das Studium ab und wird nach dem Gerichtsjahr in Folge Anwältin. Ihr nunmeriges Gehalt übersteigt eine gewisse Grenze worauf der Staat (bzw. die EU wenn sie in einem anderem Land arbeitet) beginnt eine Studiengebühr zu berechnen und diese dann für einem bestimmten Zeitraum einbezogen wird. Das ist dann eine ratenweise Zahlung eines geringen Betrags über einen "längeren" Zeitraum. So kann man dann einen höheren Betrag als die bisher üblichen 363 Euro einbeziehen aber es schmerzt die ehem. Studentin nicht weil es bezogen auf ihr Gehalt minimal ist. Wie gesagt, es muss eben ein fairer Betrag errechnet werden.
                          Das hört sich aber sehr nach einem gestundeten Kredit an. Stell dir vor du wärst diese Person und verdienst endlich eigenes Gehalt. Nun willst du dir damit dein Leben aufbauen, kannst dies aber nicht, da du zuerst dein Studium nachzahlen musst. Das nimmt dir doch anfänglich jede Motivation. Das sollte doch nicht das Ziel des Bildungswesens sein. Menschen entwickeln sich nur dann positiv, wenn ihnen ein Ziel oder eine höhere Sache im Sinn steht. Diesen Anfangspunkt sollte man doch nicht gleich nach Beendigung eines Studiums zunichte machen. Ausserdem würde einen das im Vergleich zum Lehrberuf schlechter stellen.

                          Bei den anderen Beispielen habe ich so keine Einwände. Ich würde das aber sowieso anders gestalten: Ideal wäre es meiner Meinung nach eine leistungsorientierte Studiengebühr einzuführen. Grundsätzlich ist das Studieren frei, aber um Langzeitstudenten zu verhindern sollte die Durchschnittsdauer des Studiums herangezogen werden. Bleibt man innerhalb dieser zahlt man nicht, braucht man länger muss man eine Gebühr dafür bezahlen.
                          Zuletzt geändert von ayin; 05.10.2008, 11:35.
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                            Thema Studiengebühren. Ich bin froh, dass sie abgeschafft wurden, auch wenn ich mir jetzt etwas veräppelt vorkomme. Als ich begonnen habe zu studieren wurden sie eingeführt und jetzt da ich fertig bin werden sie abgeschafft O_o.
                            Jedenfalls ist das Beihilfssystem viel zu löchrig und es wird nicht versucht jedem ein Studium zu ermöglichen, sondern so wenig wie möglich rauszugeben. Wenig sinnvoll finde ich auch, dass die Studienbehilfe an die Mindeststudienzeit gebunden ist. Die Mindeststudienzeit wurde, wie der Name schon sagt, ursprünglich eingeführt um eine Mindeszeit festzulegen die ein Studium dauern muss. Mittlerweile dient sie als Maßstab dafür wie lange ein Studium dauern darf.

                            Und wenn ich schon dabei bin:
                            Ich war gegen eine Senkung der Mwst. auf Lebensmittel, da ich der Ansicht bin, dass die paar Cent die man sich beim normalen Einkauf spart einerseits vernachlässigt werden können und andererseits die Senkungen nach einiger Zeit mit absoluter Sicherheit durch diverse Preiserhöhungen wieder vollständig verschwinden wird, sodass das Geld dann in die Taschen der Supermarktketten wandert. Eine Einmalzahlung wäre da sinnvoller.
                            Ansonsten kann ich das Geschrei der ÖVP wieviel dieses und jenes dem Staat kosten würde schon nicht mehr hören. Was macht es real gesehen für einen Unterschied ob Österreich nun 1, 2 oder 10 Mrd. € mehr Schulden hat? Der Staat hat 165Mrd. € Schulden. Ein angestrebtes Null-Defizit der ÖVP ändert daran einmal garnichts. Es mag zwar langfrisitg sinnvoll sein diesen Schuldenberg abzubauen, aber ebenso sinnvoll wäre es wenn die Bevölkerung unterstützt würde und die Wirtschaft dadurch angekurbelt. Stattdessen kommt eine Gebühr nach der anderen und die Inflationsbedingte Teuerung wird nicht ausgeglichen. Das ist meiner Ansicht nach langfristig weit weniger sinnvoll ...

                            Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                            Das hört sich aber sehr nach einem gestundeten Kredit an. Stell dir vor du wärst diese Person und verdienst endlich eigenes Gehalt. Nun willst du dir damit dein Leben aufbauen, kannst dies aber nicht, da du zuerst dein Studium nachzahlen musst. Das nimmt dir doch anfänglich jede Motivation. Das sollte doch nicht das Ziel des Bildungswesens sein. Menschen entwickeln sich nur dann positiv, wenn ihnen ein Ziel oder eine höhere Sache im Sinn steht. Diesen Anfangspunkt sollte man doch nicht gleich nach Beendigung eines Studiums zunichte machen. Ausserdem würde einen das im Vergleich zum Lehrberuf schlechter stellen.

                            Bei den anderen Beispielen habe ich so keine Einwände. Ich würde das aber sowieso anders gestalten: Ideal wäre es meiner Meinung nach eine leistungsorientierte Studiengebühr einzuführen. Grundsätzlich ist das Studieren frei, aber um Langzeitstudenten zu verhindern sollte die Durchschnittsdauer des Studiums herangezogen werden. Bleibt man innerhalb dieser zahlt man nicht, braucht man länger muss man eine Gebühr dafür bezahlen.
                            Würde die Bemessungsgrundlage hoch genug liegen und die monatlichen Zahlungen niedrig genug, so wäre das durchaus sinnvoll. Allerdings müsste man sich auch hier ein Verfahren für ausländische Studenten, sowie Österreicher die ins Ausland gehen überlegen. Das dürfte meiner Ansicht nach auch das Hauptproblem bei dieser Art der Gebühreneinhebung sein.
                            Zuletzt geändert von cmE; 05.10.2008, 11:46.

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                              Pf, warum darf ein Mod einen Doppelpost machen? Das ist kein gutes Beispiel


                              Würde die Bemessungsgrundlage hoch genug liegen und die monatlichen Zahlungen niedrig genug, so wäre das durchaus sinnvoll. Allerdings müsste man sich auch hier ein Verfahren für ausländische Studenten, sowie Österreicher die ins Ausland gehen überlegen. Das dürfte meiner Ansicht nach auch das Hauptproblem bei dieser Art der Gebühreneinhebung sein.
                              Es ist schwierig hier wirklich ein geeignetes Rezept zur Lösung zu finden. Es wäre mal interessant zu wissen wie andere Länder das halten, aber davon habe ich keine Ahnung. Dennoch halte ich nicht viel davon sein Studium a posteriori zu bezahlen. Wenn man das so macht, dann verlange ich ebenfalls eine adäquate Gebühr für die Schulzeit ab Beendigung der Schulfplicht bis hin zur Matura/Abitur.
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                                Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                                Pf, warum darf ein Mod einen Doppelpost machen? Das ist kein gutes Beispiel
                                Wie? Wo?
                                War keine Absicht :P

                                Zitat von ayin Beitrag anzeigen
                                Es ist schwierig hier wirklich ein geeignetes Rezept zur Lösung zu finden. Es wäre mal interessant zu wissen wie andere Länder das halten, aber davon habe ich keine Ahnung. Dennoch halte ich nicht viel davon sein Studium a posteriori zu bezahlen. Wenn man das so macht, dann verlange ich ebenfalls eine adäquate Gebühr für die Schulzeit ab Beendigung der Schulfplicht bis hin zur Matura/Abitur.
                                Naja ich muss sagen, dass ich grundsätzlich wenig davon halte überhaupt Gebühren einzuheben, da ich der Ansicht bin, dass die Ausbildung für jeden gleich gut zugänglich sein sollte. Es reichen schon die sozialen Gegebenheiten völlig aus die ungleiche Studienanfänge zur Folge haben. Letztlich verdient der Staat ja durch die universitär ausgebildete Person und das höhere Gehalt sowieso mehr. Das sollte völlig ausreichen.

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