Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

[EREIGNISHORIZONT]

Gerade die Nazizeit sollte uns klar gemacht haben das es Dinge gibt gegen die man kämpfen muss.
Hirnloser Pazifismus hat uns damals erst in diese Katastrophe getrieben.

Weder ist der Pazifismus, noch die Furor Teutonica hirnlos.
Zu polarisieren und das S/W Bild ohne Grautöne sehen zu wollen, zeugt von intellektueller Armut oder Faulheit. Leider haben dann viele andere darunter mitzuleiden.
Ob du es schaffst, hier mal nicht das letzte Wort zu haben und das einfach mal im Raum stehen zu lassen?
Versuch es mal, könnte ein überraschendes Gefühl der Friedfertigkeit in dir auslösen.

[Nighthawk_]

Ich war es nicht der es nötig hatte die Nazikeule zu schwingen. Entsprechend lässt du das Schwar Weiß Spielchen besser bleiben.

Zur Sache ist nicht mehr viel zu sagen, der Spiegel nimmt seinen eigenen Artikel ja schon selbst auseinander:
Afghanistan-Kriegsdebatte: Drin bleiben! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

[[OTG]Guy de Lusignan]

Ich war es nicht der es nötig hatte die Nazikeule zu schwingen. Entsprechend lässt du das Schwar Weiß Spielchen besser bleiben.

Zur Sache ist nicht mehr viel zu sagen, der Spiegel nimmt seinen eigenen Artikel ja schon selbst auseinander:
Afghanistan-Kriegsdebatte: Drin bleiben! - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Nunja...im leittext steht ja. warum es eine gegenteilige meinung gibt... wobei ich mich frage..warum diese drucken?
entweder ist die spiegelredaktion für oder gegen..so ein hin und her nervt doch etwas..

Es wäre der falsche Schritt. Die Mehrheit der Deutschen lehnt den Krieg in Afghanistan ab, das ist nicht erstaunlich. Aber wer spricht sich schon gerne für Krieg aus? Als Argument taugt es wenig. Die Mehrheit der Deutschen war gegen die Erweiterung der EU, die Mehrheit ist gegen Hilfe für Griechenland. Beides ist trotzdem sinnvoll.

Aber nett finde ich, wie hier mal die volksmeinung mit füßen getreten wird.
evtl. möchte der verfasser des artikles doch mal selber in afgahnistan dienst schieben.
eien krieg aus einem sicheren bürosessel als nötig zu beurteilen,ist für mich nach wie vor der blanke hohn.
als wenn man in afgahnistan mit waffen weiter kommt.

Es geht vor allem darum, ein stabiles Afghanistan zu schaffen, das nicht wieder zum Rückzugsort von Terroristen wird und die gesamte Region weiter destabilisiert. Darin liegt das Interesse des Westens an diesem Krieg

Mao würde jetzt sagen "Wahre macht liegt in den Läufen von Gewehren!"

ich würde sagen,Bushist da deutlich über ziel hinausgeballert und zeiht uns mit rein

Die Amerikaner haben im Irak gezeigt, dass man eine scheinbar aussichtslose Lage drehen kann, wenn man die eigene Vorgehensweise der Wirklichkeit anpasst.

Rückzug?^^
Sowohl Irak als auch Afgahnistan erinenrn mich stark an Vietnam.
Zumal wie man ja in der ADR-Kurzdoku gesehn hat, sich die Taliban/Al'kaidain Afgahnistan absolut frei bewegen können.
mussja ein extrem erfolgreicher einsatz der nato inafgahnistansein, wenn der rkeigsgegner einfach übers feld spazieren kann oder durchsdoorf, ohen die geringste angst haben zu müssen

Auch wenn der Westen erfolgreich ist, wird das Ergebnis nicht schön sein. Man muss sich mit den Taliban arrangieren. Unter den neuen Machthabern werden möglicherweise Kriegsverbrecher sein.

Die Kriminellen hocken eh schon in der afgahnischen regierung, sponsord by Bush.
Wäre aber schwerst unlogisch, die taliban mit reinzu packen... nachdem man sie konstant runtergemacht und abgeschossen hat.

[EREIGNISHORIZONT]

Ich war es nicht der es nötig hatte die Nazikeule zu schwingen. Entsprechend lässt du das Schwar Weiß Spielchen besser bleiben.

Das hat mich "Nazikeule" nichts zu tun.
Es waren nun mal die Nazis, die ein ganzes Volk verführt haben und das sich hat verführen lassen. Ethische und moralische Bedenken wurden über Bord geschmissen und ein Krieg brach los, der unsere ganze Geschichte beeinflusste. Nur leider nicht in die Richtung, als das wir den Krieg als verwerflich betrachten. Nein, heute ist Krieg wieder ein legitimes Mittel, um zB dem Terror zu begegnen.

In Afghanistan herrscht Krieg und die chaotioschen Gesetze des Krieges lassen ganz schnell jegliche "Ordnung" über Bord gehen und die Wahrheit so oder so.

[Leandertaler]

Das hat mich "Nazikeule" nichts zu tun.
Es waren nun mal die Nazis, die ein ganzes Volk verführt haben und das sich hat verführen lassen. Ethische und moralische Bedenken wurden über Bord geschmissen und ein Krieg brach los, der unsere ganze Geschichte beeinflusste. Nur leider nicht in die Richtung, als das wir den Krieg als verwerflich betrachten. Nein, heute ist Krieg wieder ein legitimes Mittel, um zB dem Terror zu begegnen.

Es bestreitet ja auch niemand, dass das schlimm war, aber wenn sowas passiert, dann muss eben auch jemand da sein, der solche Verbrechen beendet, im Zweifelsfall auch militärisch.

[EREIGNISHORIZONT]

Es bestreitet ja auch niemand, dass das schlimm war, aber wenn sowas passiert, dann muss eben auch jemand da sein, der solche Verbrechen beendet, im Zweifelsfall auch militärisch.

Das bestreitet niemand.
Dennoch gibt es nicht den "sauberen" und "gerechtfertigten" Krieg.
Die Logik des Krieges besteht darin, dass er keine hat und der Vorsatz schnell in Vergessenheit gerät.
Am Ende dienen diese er nur noch plattitüdenhaft als Rechtfertigung für die Unfähigkeit reflektiert die wahre Natur des Krieges aufzuzeigen.

[Baal´sebub]

Unbekannte Krankheit vernichtet afghanische Rauschgift-Felder


KABUL, 13. Mai (RIA Novosti). Eine unbekannte Krankheit hat fast die Hälfte aller Schlafmohnpflanzen in Afghanistan vernichtet.

Wie ein Sprecher des Büros für Drogen und Kriminalität der Vereinten Nationen (UNODC) am Donnerstag mitteilte, war das völlig unerwartet sowohl für die Opium-Anbauer als auch für die Spezialisten für Rauschgiftbekämpfung.

Zunächst wurde vermutet, dass der Schlafmohn von irgendeinem Käfer befallen war. Jetzt sind die Fachleute der Meinung, dass die Pflanzen von einem unbekannten Pilz angegriffen wurden, der die Schlafmohnblüten völlig austrocknet. Der Schimmelpilz war bereits vor einigen Monaten auf Getreidepflanzen und Obstbäumen zu sehen, hat aber keine Aufmerksamkeit gefunden.

Besonders betroffen von dem unbekannten Schimmelpilz wurden die südlichen Provinzen Afghanistans. Die Opium-Anbauer schieben die Schuld den Briten und US-Amerikanern zu. Sie sollen die Krankheit bewusst auf die Schlafmohn-Plantagen verbreitet haben.

Proben der für den afghanischen Schlafmohn tödlichen Substanz werden gegenwärtig in einem Labor in Kabul erforscht.

Bis vor kurzem wurden mehr als 92 Prozent der Opiate weltweit in Afghanistan produziert. Mit Einnahmen aus dem illegalen Drogengeschäft wurden unter anderem die Taliban finanziert.

Da können die Talibs wohl erstmal keine RPGs mehr kaufen.

[[OTG]Guy de Lusignan]

na toll^^ irgendein schimmelpilz hüpft von getreide auf Schlafmohn.
kann natürlich vorkommen.. bei monokulturen^^

übrlich sind solche "wirtswechsel" aber nicht unbedingt

[Leandertaler]

Bestimmt stammt der Schimmelpilz aus einem US Labor, sodass Monsanto den Bauen dort jetzt einen gentechnisch veränderten und dadurch resistenten Schlafmohn andrehen kann

[Eye-Q]

Bestimmt stammt der Schimmelpilz aus einem US Labor, sodass Monsanto den Bauen dort jetzt einen gentechnisch veränderten und dadurch resistenten Schlafmohn andrehen kann...

...und das unter "Entwicklungshilfe" läuft unter dem Motto: schaut, wir helfen euch in jeglichen Belang

[Mondkalb]

Na da hat der Bundes-Köhler ja mal wieder einen dollen Otto losgelassen:
Bundeswehr in Afghanistan: Köhler entfacht neue Kriegsdebatte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Aus versehen hat er wieder mal gesagt, worum es wirklich geht:

"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."

Tja, wir sind eben wieder wer ...

[Nighthawk_]

Und wo hat er dieses simple sicherheitspolitische Konstrukt auf Afghanistan bezogen?

[Mondkalb]

Nun, er war dort, als er das sagte ...

[Bethany Rhade]

Na was glaubt ihr denn? Dass die da unten kämpfen, um uns hier in Deutschland es sicher zu machen? War doch klar, dass es nicht um irgendwelche Verteidigung geht, sondern um wirtschaftliche Sachen. Öl z.B. Durch Afghanistan geht ne wichtige Pipeline. Darum ist die USA ja auch als erstes da hinmarschiert.

[Nighthawk_]

Er referierte über Sicherheitspolitik. So What?

Es ist eine vollkommen banale Erkenntnis das sich Deutschland in einer globalisierten Welt seine Absatzmärkte und Rohstoffquellen auch mit militärischen Mitteln erkämpfen und vorallem sichern können muss.
Mit Afghanistan hat das aber nichts zu tun.