Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

[Eye-Q]

O, da ist was bei zitieren falsch gelaufen. Habe ich meinen eigenen Post verstümmelt. Also das was nun vor dir steht, wollte ich nach deinem Eintrag so stehen haben.
Sorry, ist schon spät und ich bin total müde. Gute Nacht.

[Gast]

Mal was zum Aufbau der Polizei in Afghanistan: Afghanistan: Deutsches Desaster - ''Nur Doofe und Halbkriminelle wollen zur Polizei'' - Politik - sueddeutsche.de

Läuft ja alles ganz "toll".

[Sinclair_]

Ich wette, die Grünen hätten eine wahnsinnig zündende Megaidee, wie man alles viel viel besser machen könnte.

Oder etwa nicht?

[Gast]

Wenn man nichts zu sagen hat außer blöd daherzureden sollte man am besten gar nicht antworten.

[Sinclair_]

Ach, es macht mich einfach lächelnd, zu sehen, wie die Grünen einen Krieg und seine Handhabe diskreditieren, den sie selber für uns Deutsche angeleiert haben. Es waren die Grünen unter eurem (laut Cem Ödzemir) immer noch großartigen und grandiosen Joschka Fischer (der heute geil und gierig an der Geldzitze der Konzerne nuckelt und sich seinen Wampe vollsaugt), die in ihrer bislang einzigen Amtszeit Deutschland nach Afghanistan beordert haben. Kritik von grüner Seite empfinde ich deshalb immer so herrlich ... ironisch.

[Kai "the spy"]

Ach, es macht mich einfach lächelnd, zu sehen, wie die Grünen einen Krieg und seine Handhabe diskreditieren, den sie selber für uns Deutsche angeleiert haben. Es waren die Grünen unter eurem (laut Cem Ödzemir) immer noch großartigen und grandiosen Joschka Fischer (der heute geil und gierig an der Geldzitze der Konzerne nuckelt und sich seinen Wampe vollsaugt), die in ihrer bislang einzigen Amtszeit Deutschland nach Afghanistan beordert haben. Kritik von grüner Seite empfinde ich deshalb immer so herrlich ... ironisch.

Ähm, ... grundsätzlich hast du da nicht ganz unrecht, aber ... hier haben die Grünen doch gar nichts kritisiert. In dem Artikel sind lediglich der Ausbilder für Polizisten in Afghanistan Reinhard Erös und der US-Sondergesandte Richard Holbrooke als Kritiker genannt. Deine Grünen-Häme ist hier also völlig ohne Zusammenhang.

[Sinclair_]

Da hast du ebenfalls nicht ganz unrecht, mein verehrter Kai, ich bezog mich einfach mal auf das in Anführungszeichen stehende "toll" von Junky (mit seinem Grünenlogo als Avatar), der dadurch mE schlechte Handhabe in Bezug auf die Ausbildung signalisieren und damit kritisieren wollte. Tja, und da ich ein ganz gemeiner Typ bin, musste ich das natürlich prompt ausnutzen, um den Grünen eins reinzuwürgen.
Aber ich bin ja schon still.

[blueflash]

Die Kritik setzt in der Tat falsch an. Das Deutschland keine 2000 Polizisten schicken kann ist wohl jedem klar.
Die Frage ist eher, warum die afghanische Polizei so schlecht bezahlt wird - aber das ist auch ein Problem der afghanischen Politik.

[Eye-Q]

Wenn es sich denn lediglich um "ein bzw. das Problem der afghanischen Politik" handeln würde, dann würde man nicht schon jahrelang dort rumhängen bzw. weitere Tausende Soldaten hinschicken (wollen).

[[OTG]Guy de Lusignan]

Ach, es macht mich einfach lächelnd, zu sehen, wie die Grünen einen Krieg und seine Handhabe diskreditieren, den sie selber für uns Deutsche angeleiert haben. Es waren die Grünen unter eurem (laut Cem Ödzemir) immer noch großartigen und grandiosen Joschka Fischer (der heute geil und gierig an der Geldzitze der Konzerne nuckelt und sich seinen Wampe vollsaugt), die in ihrer bislang einzigen Amtszeit Deutschland nach Afghanistan beordert haben. Kritik von grüner Seite empfinde ich deshalb immer so herrlich ... ironisch.

he, damals wars gut, da war man die Regierung..jetzt ist man die Opposition, jetzt ist es schlecht(und ignoriert natürlich die eigene Verantwortung).
Hätte Mr. Bush(möge er beim tefelchen auf dme SPezialitätengrill landen) nicht bei der regierungsbildung in Afgahnistan die damals vertrieben Warlords in die regierung gepresst, wäre die lage dort heut wohl beser. ABer der Herr möchtegern-Weltherrscher ohen Hirn(Bush) benötigte ja eine Mehrheit im afgahnischen parlament, die ihm was schuldete.
Von daher, könen sich die Bürger dort bei bush bedanken, der denen den Mist eingebrockt hat.
Koruppte regierung = schlecht bezahlte polizei = korrupte Polizei = blühendes verbrechen.

[Gast]

Ach, es macht mich einfach lächelnd, zu sehen, wie die Grünen einen Krieg und seine Handhabe diskreditieren, den sie selber für uns Deutsche angeleiert haben. Es waren die Grünen unter eurem (laut Cem Ödzemir) immer noch großartigen und grandiosen Joschka Fischer (der heute geil und gierig an der Geldzitze der Konzerne nuckelt und sich seinen Wampe vollsaugt), die in ihrer bislang einzigen Amtszeit Deutschland nach Afghanistan beordert haben. Kritik vongrüner Seite empfinde ich deshalb immer so herrlich ... ironisch.

Nochmal zum Mitschreiben: Wenn du nichts zu sagen hast, außer plumpe versuche mir hier das Maul zu verbieten nach dem Motto "aber als Grüner musst du das doch alles geil finden", dann lass es einfach zu antworten! Wenn du nicht damit klar kommst, dass nicht alle Grünen jetzt fanatische Kriegsjünger sind, die jeden morgen ihren Joschka-Schrein anbeten, dann ist das dein Problem. Aber auf dein sinnentleertes, dummes Dahergerede kann ich verzichten - und ein Gutteil der restlichen User hier hoffentlich auch.

Die Kritik setzt in der Tat falsch an. Das Deutschland keine 2000 Polizisten schicken kann ist wohl jedem klar.
Die Frage ist eher, warum die afghanische Polizei so schlecht bezahlt wird - aber das ist auch ein Problem der afghanischen Politik.

Sicher. Aber Deutschland ist ja nicht alleine dort unterwegs. Die NATO plus EU schaffen es (bald) an die 100.000 Soldaten an den Hindukusch zu schicken, aber nicht mal 1% dieses Betrages an Polizisten. Und wenn man merkt, dass es von Seiten der Polizei nicht genug entsprechende Freiwillige gibt, wieso gibt es keine Bestrebungen innerhalb der jeweiligen Militärs entsprechende Einheiten aufzubauen? (Oder gab/gibt es die sogar, nur bisher fruchtlos?) Unsere Armeen haben doch sonst für alles Spezialisten, da sollte es keine unlösbare Mammutaufgabe sein, auch eine Kompanie Polizeiausbilder anzuschaffen.

[blueflash]

Wenn es sich denn lediglich um "ein bzw. das Problem der afghanischen Politik" handeln würde, dann würde man nicht schon jahrelang dort rumhängen bzw. weitere Tausende Soldaten hinschicken (wollen).

Lies doch bitte meine Beiträge, bevor du antwortest. Ich schrieb dediziert von der Bezahlung der Polizei.

Sicher. Aber Deutschland ist ja nicht alleine dort unterwegs. Die NATO plus EU schaffen es (bald) an die 100.000 Soldaten an den Hindukusch zu schicken, aber nicht mal 1% dieses Betrages an Polizisten. Und wenn man merkt, dass es von Seiten der Polizei nicht genug entsprechende Freiwillige gibt, wieso gibt es keine Bestrebungen innerhalb der jeweiligen Militärs entsprechende Einheiten aufzubauen? (Oder gab/gibt es die sogar, nur bisher fruchtlos?) Unsere Armeen haben doch sonst für alles Spezialisten, da sollte es keine unlösbare Mammutaufgabe sein, auch eine Kompanie Polizeiausbilder anzuschaffen.

Das wurde zum Teil ja auch gemacht - Feldjäger und Carabineri können durchaus Streifendienst o.Ä. ausbilden. Spezialisten braucht man aber auch (es sei mal dahin gestellt, ob man da soviele braucht) und die soll unsere Armee ganz sicher nicht haben (Polizei und Armee zu trennen ist übrigens auch ein ganz wichtiger Programmpunkt "deiner" Grünen).

Was ich halt einfach nicht verstehe ist diese permanente (das geht ja schon seit Jahren) Kritik am deutschen Polizeieinsatz.
Wenn Deutschland 40 Experten schickt und insgesamt, sagen wir 200 Experten unterstützt von Feldjägern und anderen dort die Polizei ausbilden, dann sollten die doch im Jahr einen Ausstoß vergleichbar mit einer deutschen Uni haben, also so ca. 5000 Leute im Jahr auf Hochschulniveau.
Demnach müsste in Afghanistan mittlerweile eine gut ausgebildete Polizeitruppe existieren und sich auch selbst weiterausbilden können - wo sind die denn alle hin?

[Dark Scipio]

he, damals wars gut, da war man die Regierung..jetzt ist man die Opposition, jetzt ist es schlecht(und ignoriert natürlich die eigene Verantwortung).
Hätte Mr. Bush(möge er beim tefelchen auf dme SPezialitätengrill landen) nicht bei der regierungsbildung in Afgahnistan die damals vertrieben Warlords in die regierung gepresst, wäre die lage dort heut wohl beser. ABer der Herr möchtegern-Weltherrscher ohen Hirn(Bush) benötigte ja eine Mehrheit im afgahnischen parlament, die ihm was schuldete.
Von daher, könen sich die Bürger dort bei bush bedanken, der denen den Mist eingebrockt hat.
Koruppte regierung = schlecht bezahlte polizei = korrupte Polizei = blühendes verbrechen.

So einfach ist ja nun nicht, wie sollte man den Politik gegen die Warlords machen? Die hatten immer eine gehörige Portion Macht, selbst unter den Taliban.

[Admiral Ahmose]

... wo sind die denn alle hin?

Tot, verwundet, beim Feind... Immerhin desertieren nicht wenige "Polizisten" nach erfolgter Ausbildung, meist weil der Sold nicht ausgezahlt wird. Zudem sind mehrere tausend afgh. Polizisten im Einsatz getötet worden.

[Nighthawk_]

Wo die hin sind? Die gabs nie. Schon garnicht zu tausenden "auf Hochschulniveau".
In Afghanistan herrschen ganz andere Zustände als in jedem leidlich zivilisierten, westlich geprägten Land.
Man kann da nicht mit einer Einstellung wie etwa im Kosovo an die Arbeit gehen.
Der durschnittliche Polizeirekrut ist nicht ansatzweise gebildet genug um eine deutsche Polizeiausbilung "auf Hochschulniveau" zu absolvieren.
Es ist da hinten nicht nur einmal passiert das vollausgebildete Sicherheitskräfte an ihrer ersten Straßensperre Wegzoll kassiert haben.
Hinzu kommt, die deutsche Ausbildung ist Situationsfremd.
Der Afghanische Polizist muss nicht Strafzettel schreiben und Lärmbelästigungen unterbinden können.
Was er stattdessen an Ausbildung braucht findet man hierzulande nur in spezialisierteren Polizeieinheiten.
Aber Afghanistan ist nun mal ein Kriegsgebiet, Strafzettelk ordentlich schreiben zu können ist nett, aber mit der AK richtig umgehen zu können ist eine Lebensversicherung.
Die Afghanische Polizei braucht auch keinen perfekten deutsche Verwaltungsapperat. Man müsste eher mal damit anfangen die Korruption auszumerzen bevor man eine eh abnorme Bürokratie einführt.

Das ist das Hauptproblem. Situationsfremde Ausbildung durch Streifenbeamte und Schreibtischtäter, die in reality mit der Situation in Afghanistan schlicht genauso überfordert wären. Und das soll nicht als Vorwurf verstanden werden.
Entscheidend ist aber dabei jedoch sowieso erst einmal der Aufbau regulärer afghanischer Streitkräfte. Wenn afghanische Truppen die Ordnung garantieren können ergibt sich der Aufbau eines Polizeiapperates wie von selbst.
In der jetzigen Situation helfen Polizeibeamte im eigentlichen Sinne jedoch überhaupt nichts. Die müssten Aufgaben wahrnehmen die reguläre Truppen noch besser erfüllen können.

Ansonsten hat Admiral Ahmose mit seiner Anmerkung recht, die Abwanderung von ausgebildeten Sicherheitskräften ist ein Problem. Allerdings laufen die auch längst nicht alle zu "den Taliban" über.