Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung - SciFi-Forum

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Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

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    Ergänzend noch:

    Teile Pakistans immer fester in Hand der Taliban

    Die Taliban haben ihren Einfluss im Nordwesten Pakistans offenbar weiter ausgedehnt. Ungeachtet eines Friedensabkommens mit der Regierung für das Swat-Tal hätten die radikal-islamischen Kämpfer weitere Gebiete eingenommen, berichteten Sicherheitskräfte.
    tagesschau.de
    Ever danced with the devil in the pale moonlight?
    -- Thug --

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      Höchstens ein paar Grenzgebiete Fallen an die Taliban (oder sind es schon seit Jahren) und zwar die, in welchen das Volk der Paschtunen lebt Die Briten haben damals die Grenze einfach durch deren Siedlungsgebiet gezogen, so das nun 13 Millionen von ihnen in Afghanistan und 20 Millionen in Pakistan leben. Jedoch sollte das Pakistanische Kernland und damit die Atomwaffen unangetastet bleiben. Da die Paschtunen und damit die meisten Potentellen Talibananhänger in Pakistan in der Minderheit sind.
      Klimaerwärmung einmal positiv
      Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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        Also die Taliban sehen das wohl anders und haben erklärt Islamabad einnehmen zu wollen. Und so groß ist der Unterschied zwischen den Paschtunen-Gebieten und dem Rest von Pakistan dann auch wieder nicht. Sicher mag es da etwas leichter sein Leute zu rekrutieren, aber auch da hat die Mehrheit keine Lust von den Taliban beherrscht zu werden, weshalb man sich zum Teil ja gewehrt hat, militärisch aber hoffnungslos unterlegen war und aufgegeben musste. Mit der "Befreiung" anderer Paschtunen hat das ganze ja wohl auch nichts zu tun, in Afghanistan haben sie sich ja genausowenig mit den Paschtunen-Gebieten zufrieden gegeben und in Pakistan wird es irgendwann genauso ablaufen.
        Letztendlich kann man nur hoffen, dass Armee und Geheimdienst irgendwann aufwachen und erkennen, dass der Feind nicht in Indien, sondern im eigenen Land sitzt.
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          Hier misst man ein asiatisches Land an den Masstäben eines westeuropäischen Nationalstaates. Das ist aber nicht zulässig. Die westlichen Stammesgebiete Pakistans befinden sich seit der Gründung Pakistans, und auch schon lange davor, praktisch permanent in Aufruhr. Schon die Briten hatten dort mit denselben Problemen zu kämpfen sie jetzt eben die Pakistani. Aber nur weil der Westen gerade eben erst gemerkt hat, das da ein paar Bergrebellen sitzen (die man im Westen mal eben pauschal "Taliban" nennt), heißt das noch lange nicht das Pakistan vor dem Untergang steht.

          Und natürlich gibt es große ethnische, sprachliche und kuturelle Unterschiede zwischen den Stammesgebieten und dem pakistanischen Kernland. Die Bewohner der Stammesgebiete sehen in der pakistanischen Herrschaft ganz einfach eine Fremdherrschaft (was sie nach ethn. und kuturellen Gesichtspunkten ja auch ist) und die Kernland-Pakistani sehen in den Stammesbewohnern rassistische Barbaren-Terroristen (was ja auch zutrifft).

          Sollten die Stammeskrieger jemals ihre sicheren Verstecke im Bergland verlassen, und etwa auf Islamabad marschieren, dann werden sie von der extrem weit überlegenen Kriegsmaschinerie Pakistans einfach zermalmt.

          Aber natürlich sind die Stämme auch kein monolithischer Block. Sie bestehen aus tausenden und abertausenden kleiner Grüppchen, die sich untereinander mindestens genausooft bekämpfen wie den Zentralstaat Pakistan.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            Heute ist der erste Bundeswehrsoldat überhaupt im Kampf gefallen:

            Afghanistan: Hinterhalt bei Kunduz - Ein Soldat gefallen

            Berlin/Kunduz, 29.04.2009, Stand: 20.30 Uhr.
            Am 29. April gegen 18.50 Uhr Ortszeit geriet eine deutsche Patrouille des Regionalen Wiederaufbauteams (PRT) Kunduz nordwestlich von Kunduz in einen Hinterhalt.

            Die Patrouille wurde dabei mit Handfeuerwaffen und Rocket Propelled Grenades (RPG) beschossen. Nach derzeit vorliegenden Informationen ist bei diesem Feuergefecht ein deutscher Soldat gefallen, vier weitere deutsche Soldaten wurden leicht verwundet.
            bundeswehr.de: Afghanistan: Hinterhalt im Kunduz - Ein Soldat gefallen

            RIP

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              Oh, da sollte man ihm doch gleich ein Heldendenkmal errichten.
              Der erste deutsche Soldat der bei der glorreichen Verteidigung der westlichen Kultur und Demokratie gegen die wilden islamischen Horden am Hindukusch gefallen ist. Trauig, trauig.
              Warum gibts eigentlich keine Pressekonferenzen für jeden getöteten afghanischen Zivilisten oder jeden Taliban-Soldaten, der bei der Verteidigung seiner Heimat gegen die westlichen Invasoren gestorben ist?
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                Und was soll's?

                Ein toter Besatzungssoldat mehr der sich als Söldner der Amerikaner nutzen ließ. Die Bundisoldaten sind doch nicht dort unten weil sie Deutschland verteidigen oder Menschenrechte verbreiten wollen, nein, sie wollen die 90 €uro täglich Gefahrenzulage, Steuerfrei. Also selber Schuld ihn hat niemand gezwungen dort hin zu gehen.
                Klimaerwärmung einmal positiv
                Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                  Es gibt nichts Berechenbareres als die politische Linke.
                  Man muss ihr nur genug Raum geben und sie disqualifiziert sich stets auf ganzer Linie selbst.
                  Nur dummerweise merkt sies nicht.

                  Kommentar


                    Nur Lustig das dieser Helden des Reiches, der deutschen Öffentlichkeit sonnst wo vorbei geht.
                    Klimaerwärmung einmal positiv
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                      Der Pöbel frisst das was man ihm vorwirft. Momentan sind das Grippekranke Schweine.
                      Und lustig ist was anderes.

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                        Die Ausdrucksweise von Mr.Viola und Oberst Snake verschleiert zwar etwas, dass hier ein Mensch sein Leben verloren hat. Aber warum jemand, der den Tod von tausenden zumeist wehrlosen Afghanen hinnimmt ohne auch nur mit den Augen zu zwinkern, jedoch für einen einzigen Menschen Mitleid und Bestürzung bekundet, nur weil er eine Waffe und ein schwarz-rot-goldenes Fähnchen auf der Schulter trug. Das muss mir jemand erklären.
                        "Mai visto un compagno uscire dal campo senza aver dato tutto e anche di più. Siamo la squadra più straniera d’Italia, dicono. Faccio però fatica a trovare in giro per il mondo un gruppo più attaccato alla maglia del nostro." - Javier Zanetti
                        ¡Pueblo no bueno! ¡Pueblo es muy mal!

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                          Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                          Und was soll's?

                          Ein toter Besatzungssoldat mehr der sich als Söldner der Amerikaner nutzen ließ. Die Bundisoldaten sind doch nicht dort unten weil sie Deutschland verteidigen oder Menschenrechte verbreiten wollen, nein, sie wollen die 90 €uro täglich Gefahrenzulage, Steuerfrei. Also selber Schuld ihn hat niemand gezwungen dort hin zu gehen.
                          Ich bin sprachlos vor soviel Menschenverachtung.
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                            Der Typ war Soldat, er hat sein Geld damit verdient, zum Morden bereit zu sein.
                            Nun hat ihn jemand getötet, der die Freiheit von Besatzern anstrebte.

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                              Es scheint fast so, als würden einige hier ernsthaft hoffen, dass die Taliban zurück in den Sattel der Macht gelangen. Bedenklich!

                              Und auch die Schadenfreude für den Tod eigener Soldaten wirkt ziemlich befremdlich.
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                                Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                                Der Typ war Soldat, er hat sein Geld damit verdient, zum Morden bereit zu sein.
                                Das ist was ich meine. Sind Soldaten keine Menschen? Unsere total harmlosen Bundeswehrsoldaten bereit zum töten? Hast Du eine Ahnung wie Soldaten anderer Länder vorgehen, im Gegensatz zu unsere Grundgesetzarmee?

                                Zum Morden muß kein Bundeswehrsoldat bereit sein, höchstens zum töten. Aber das muß in letzter Konsequenz auch ein Polizist, sind die nun auch Freiwild?

                                Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                                Nun hat ihn jemand getötet, der die Freiheit von Besatzern anstrebte.
                                Du meinst jemand hatte die verrückte Vorstellung die Freiheit von (nicht vorhandenen) Besatzern anzustreben und das rechtfertigt alles?
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