Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung - SciFi-Forum

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Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

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    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen

    EDIT: Ein guter Artikel, der das alles ein bisschen besser erleutert als ich es kann (bezieht sich zwar meistens auf den Irak aber im Grunde ist es das selbe)
    Das Internationale Recht und die Djihadisten
    BITTE erste lesen und dann abtworten, ja? Thanks.

    Man sollte nicht nur den Artikel lesen, man sollte sich primär mal mit dem Verfasser des Artikels beschäftigen, dem Herrn von Osten-Sacken, dann merkt man erstmal wie wertlos der Artikel ist, der Herr ist sowas von Bush-hörig....der hat seinen Kopf so tief im Arsch von Bush und seinen Konsorten, das er schon fast die Mandeln sehen kann. Der verdreht Fakten um alles was nicht Pro-America ist zu diffarmieren. Er hat unter anderem einen Artikel für die Jungleworld 47/2002 publiziert, in dem er geschrieben in dem er geschrieben hat das der UN-Sonderermittler van der Stoel den Irak unter Hussein als "schlimmste Diktatur seit 1945" bezeichnet hat und er redet davon dass van der Stoel von Millionen toten Irakern berichtet hat. Es gibt von van der Stoel einen Bericht aus dem Jahr 1995 über die Situation im Irak. Dort ist nicht einmal auch nur annähernd etwas erwähnt, wass von "der schlimmsten Diktatur seit 1945" berichtet. Des weiteren hat von Osten-Sacken ein Buch über den Irak veröffentlicht, in dem er davon berichtet das die Baath-Partei über eine Million Iraker umgebracht hat. Es gibt keinerlei Quellenangabe für diese Zahl.

    Im übrigen hat selbiger Herr die türkische Regierung zum Verbot der PKK und der damit verbundenen Unterdrückung der Kurden in der Türkei beglückwünscht.

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Der Kommandeur wird Befehlen das Ziel zu neutralisieren.
      Das war aber nicht deine Aussage! Du wolltest die Leute umbringen! Deshalb geht es auch nicht um Gefechte!

      Da brauchst du auch nicht mit der Brutalität des Kriegs zu kommen, weil du ja gefordert hast, mal solle einen anfangen, weil dies Mordanschläge deiner Meinung nach legalisieren würde!

      Deine Ansicht war, dass man das Problem des Islamismus und der Unterstützung der Taliban in Afghanistan von Pakistan aus nicht mit rechtsstaatlichen Methoden lösen könnte, sondern nur durch Morde und Verwüstungen der Infrastruktur, was Spezialeinheiten erledigen sollten.

      Eine solche Vorgehensweise steht im Gegensatz zu rechtsstaatlichen Prinzipien.

      Wenn du der Meinung bist, dass man diese Prinzipien nicht anwenden kann, also die Menschenrechte mit deinen Methoden nicht einhalten kann - dann sag es. Aber dann kannst du nicht behaupten, dass du für humane Behandlung und faire Verfahren seist. Das ist ein Widerspruch.

      Diesen Widerspruch hast du tatsächlich Xmal wiederholt. Du bist dabei einfach auch nicht ehrlich. Es geht nicht, wenn man einerseits einen Krieg fordert, aber dann behauptet, Krieg wäre nun mal so. Es geht nicht, dass man rechtsstaatliche Methoden ablehnt, aber dann gleichzeitig behaupten will, dass man doch auf rechtsstaatlichen Boden stünde. Es geht nicht, wenn man einerseits sagt, dass das Völkerrecht veraltet wäre, aber dann sich laufend auf Völkerrecht berufen - wenn es überhaupt nicht um Völkerrecht geht, sondern um die Menschenrechte! Und es geht nicht, wenn man die Menschenrechte als moralische Wertung eines Einzelnen bezeichnet!
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      The only general I like is called strike

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        Hier wieder einmal ein sehr interessanter Artikel der taz zum Thema OEF und "richtige" Strategie:

        taz, die tageszeitung :: Artikelseite
        Möp!

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          Also der Typ widerspricht sich doch selber. Einerseits eine rein defensive Schutztruppe fordern und andererseits müssen 'endlich' die Milizen entwaffnet werden. Wie denn?

          Und die Geschichte mit dem Opium macht er sich auch zu einfach: Selbst bei einem deutlichen Wirtschaftssaufschwung würden die Drogenbauern von den Drogenbossen zum Anbau gezwungen, die machen damit ja keine Entwicklungshilfe.
          können wir nicht?

          macht nix! wir tun einfach so als ob!

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            Ein paar Auszüge aus diesem Interview mit einer ehemaligen afghanischen Parlamentarierin, die von den mit den Besatzungstruppen verbündeten Fundamentalisten aus dem Parlament rausgeschmissen wurde:
            Zitat von Malalai Joya
            Für die Frauen ist die Situation heute schlimmer als unter den Taliban. Die USA haben sich den übelsten aller denkbaren Verbündeten geholt: die Kriegsfürsten der Nordallianz, die für furchtbare Verbrechen verantwortlich sind. Sie morden und vergewaltigen weiter. Die Lage der Frauen ist hoffnungslos. Hunderte Frauen verbrennen sich jährlich selbst, oder sie nehmen sich den Strick, weil sie an Männer verkauft werden wie Vieh. 80 Prozent der Ehen sind erzwungen.
            [...]
            Wir brauchen Hilfe, aber keine Besatzung wie derzeit. Keiner der Staaten, die Truppen in Afghanistan haben, versucht der fatalen Politik der USA etwas entgegenzusetzen. In Afghanistan wird nicht Demokratie geschaffen, sondern die Demokratie verhöhnt. Es wird nicht Terrorismus bekämpft, sondern Terror produziert.
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              Genau, darum raus aus Afghanistan. Am besten sofort
              Denn:
              Linke für Frauenversklavung
              Wie wahr wie wahr...

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                Der Artikel ist ja zu geil Wie der Zusammenhang konstruiert wird ist schon supi. Und dann gerade von der Vanity Fair
                Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                  Hmm, wem soll ich glauben, einer afghanischen Parlamentsabgeordneten oder oder einem Möchtergern-"Journalisten", der es durch siene Inkompetenz gerade einmal in die Vanity Fair Redaktion geschafft hat. Schwierige Frage....
                  Möp!

                  Kommentar


                    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
                    Hmm, wem soll ich glauben, einer afghanischen Parlamentsabgeordneten oder oder einem Möchtergern-"Journalisten", der es durch siene Inkompetenz gerade einmal in die Vanity Fair Redaktion geschafft hat. Schwierige Frage....
                    Für mein Empfinden haben beide zu einem gewissen Teil recht. Das Problem mit den Selbstverbrennungen und Selbstmorden gibt es nicht nur in Afghanistan, sondern auch in Indien und Pakistan. Dort herrschen ähnliche Bedingungen, in denen die Frauen an ihren Mann verkauft werden und von dessen Familie als Sklavin missbraucht werden.

                    Daher bin ich dafür, dass wir die Probleme, die wir teilweise da unten selber geschaffen haben, auch wieder lösen. Dass dies nicht mit einem sofortigen Abzug aller Truppen geschehen kann, ist klar. Dann bräche dort das absolute Chaos aus (die Vorstufen haben wir ja schon).
                    Viel mehr müsste das Land von allen Truppen da unten wiedr aufgebaut werden, eben auch von den Amis.
                    It is the heart that gives - the fingers just let go. (Nigerianisches Sprichwort)

                    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (A. Einstein)

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                      Zitat von Liska Beitrag anzeigen
                      Für mein Empfinden haben beide zu einem gewissen Teil recht. Das Problem mit den Selbstverbrennungen und Selbstmorden gibt es nicht nur in Afghanistan, sondern auch in Indien und Pakistan. Dort herrschen ähnliche Bedingungen, in denen die Frauen an ihren Mann verkauft werden und von dessen Familie als Sklavin missbraucht werden.
                      Erstmal:

                      In Pakistan und Indien herrschen nicht die gleichen Bedingungen. Vor allem in Indien ist die Situation anders. Zwar ist die Situation der Frauen auf dem Land nicht besonders gut, aber es ist eher umgekeht, die Familie der Braut "kauft" den Mann (auch wenn Mitgift inzwischen illegal ist) Die Selbstmordrate ist in Indien im Übrigen unter Männeren wesentlich höher wenn ich mich recht erinnere. In Pakistan ist die Situation der rechtlosen Frauen auf dem Land auch miserabel. Aber vermutlich bei weitem besser als in Aghanistan.



                      Daher bin ich dafür, dass wir die Probleme, die wir teilweise da unten selber geschaffen haben, auch wieder lösen. Dass dies nicht mit einem sofortigen Abzug aller Truppen geschehen kann, ist klar. Dann bräche dort das absolute Chaos aus (die Vorstufen haben wir ja schon).
                      Viel mehr müsste das Land von allen Truppen da unten wiedr aufgebaut werden, eben auch von den Amis.
                      Das stimmt, wobei die Truppen sich im Hintergrund halten sollten. Zivile Aufbauprojekte und vor Allem Ausbildungsprojekte werden gebraucht. Wenn die afghanische Polizei vernünftig ausgerüstet wäre und vernünftig bezahlt, könnte man sogar an eine Entwaffnung der Warlords denken. Durch die beharrliche Bombardierung von Teilen des Landes kommt kein Frieden.
                      Möp!

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                        Durch die beharrliche Bombardierung von Teilen des Landes kommt kein Frieden.
                        Aber das ist es ja gerade, der "Frieden" der dir und anderen vorschwebt ist nur selbstzweck. Frieden gab es unter den Taliban.
                        Ohne dauernde bewaffnete Auseinandersetzung bekommt man da unten keine Ordnung rein. Und [b]die[/] braucht es zuallererst. Verlässlichkeit eben. Dass da mehr Bodentruppen sinnvoller sind als Luftangriffe hat man bei der NATO lange begriffen, nur keiner will die schicken.

                        Und übrigens hat der Autor gar nicht mal so Unrecht: Gysi hats doch auch bewiesen. Weil nur 20% der afghanischen Mädchen eine Schule besuchen können, müsse die Bundeswehr raus aus Afghanistan, hat er verlangt. Wie viele Prozent waren das vor ISAF? 1%, 2%? Da sieht man, wie krude da argumentiert wird. Das mit "Augen zu und zurück in die 70er" ist schon nicht unwahr.
                        können wir nicht?

                        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                          Also Frieden durch Unterdrückung und Eliminierung sämtlicher Störfaktoren ist auch nicht das wahre...dann lieber kämpfen um die Freiheit und genau das machen die da unten seit Ewigkeiten. Aber ich hab das Gefühl die wissen vor lauter Vergeltungsschlägen schon gar nicht mehr, warum sie überhaupt noch kämpfen. Die anhaltenden Bombardierungen mit Raketen treiben die Morde und Tötunghsaktionen nur kontinuierlich weiter, ohne dass es jemand großartig verhindern kann. Weder die Bundeswehr noch die ISAF Truppen. Es herrscht einfach zuviel Gewalt und zu wenig Einigkeit in Afghanistan und dem Irak. Die Vergangenheit hat die Menschen dort einfach zu stark geprägt...es wird nie aufhören...

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                            Haha, solch ein lächerlicher Artikel! Was ist denn bitte dieser Jost Kaiser? Ist er zuständig für die antilinks-Propaganda mit dem Zielpublikum von nem IQ einer Kartoffel oder was? Soviel Schwachsinn auf einmal hab ich selten zuvor gelesen. Mal zu seiner Info, die Demokratie in Afghanistan besteht ja nur zu nem kleinen Teil in Kabul, wo Karsai und seine Hampelmänner von den Besatzern eingesetzt wurden, im Rest des Landes herrschen ja die versch. Warlords, die in Sachen Grausamkeit ja um nichts den Taliban nachstehen wollen.
                            Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                              Auch wenn der Artikel etwas konstruiert ist, so würde ich den selber ja nicht mal unbedingt kritisieren... Aber halt von bzw in der Vanitiy die sowas kritisiert, das ist doch der Witz an der Sache. Aus dem Grund, weil mE diese ganzen Frauenzeitschriften die Entwicklung der Frau mehr in die Vergangenheit treiben als sonst etwas
                              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                                Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                                Mal zu seiner Info, die Demokratie in Afghanistan besteht ja nur zu nem kleinen Teil in Kabul, wo Karsai und seine Hampelmänner von den Besatzern eingesetzt wurden, im Rest des Landes herrschen ja die versch. Warlords, die in Sachen Grausamkeit ja um nichts den Taliban nachstehen wollen.
                                Das ist absolut richtig. ABER... mit Friedensmärschen und Gedenkgottesdiensten besiegt man keine machtgeilen, waffenstarrenden Unterdrücker wie die Nord-Allianz oder die Taliban.
                                So leid es mir tut, dass zugeben zu müssen, aber ein guter und gerechter Friede ist nur dann mit friedliche Mitteln erreichbar, wenn alle Parteien das wollen. Wenn dem nicht so ist, dann muss halt mit dem Schwert in der einen Hand und dem Ölzweig in der anderen Hand für Ruhe und Ordnung schaffen, damit in Afghanistan eine stabile, freie und demokratische Zivilgesellschaft entstehen kann.

                                Dazu würde es aber massiv Bodentruppen brauchen. Man müsste soviele Truppen einsetzen, dass man nicht auf die Warlords angewiesen ist und diese ebenfalls entwaffnen kann. Ohne westliche Truppen wird das nicht gehen, da es noch sehr lange dauern wird, bis die afghanische Armee und Polizei so ausgebildet und ausgerüstet ist, dass sie diesen Wahnsinnigen allein gegenübertreten kann.

                                Insofern fährt die NATO, allen voran die USA, mit ihrer Antiterror-Strategie aber auch falsch. Man darf sich halt nicht auf die kindische Jagd nach Bin Laden versteifen, sondern man müsste sich Zeit nehmen und darauf konzentrieren Afghanistan zu stabiliseren. Dann entzieht man Bin Laden von ganz alleine die Basis und kann ihn dann umso einfacher dingfest machen.
                                Und natürlich interessiert die Amis die Zivilbevölkerung wohl nicht so wirklich. Denen geht es halt nur um Bin Laden und geopolitische Dinge. Das macht aber die Idee des Militäreinsatzes an sich nicht schlecht.

                                Aber unsere Politiker - und auch die Gesellschaft - wollen halt nicht einsehen, dass das Opfer kosten wird. Enorm viel Geld und viele Menschenleben, sowohl unter der Zivilbevölkerung und unter unseren Soldaten.

                                Wenn nicht alle betroffenen Parteien wollen, dann muss der Frieden eben mit "Blut und Stahl" erzwungen werden. Das ist die Realität. Wer was anderes behauptet, hat IMO einfach zu viel Star Trek gesehen.
                                Denn selbst wenn das Volk sich als geeinte Kraft erheben würde gegen Warlords und Taliban würden bei dieser Emanzipation tausende oder mehr den Tod finden, da Taliban und die Warlords nicht einfach die Waffen niederlegen werden. In dem Sinne finde ich es dann auch besser, wenn professionelle Soldaten den Afghanen beistehen, anstatt dass man erwartet, dass ein ominöser "Volkssturm" alles riskiert.
                                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                                Makes perfect sense.

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