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Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenDas mit Mogadisho ist das nicht schon sehr lange her, so 93, 94?
Ganze Drei Jahrzehnte. Man könnte also das Jubiläum mit einem gelungenen Unternehmen feiern
Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenUnd die Osthoff war doch garantiert eine Beamte des Bundesnachrichtendienstes...war ohnehin sehr dubios...
Zitat von picard2893 Beitrag anzeigenecht, die Leute, die nach Afghanistan reisen, sollten generell ein Schreiben unterzeichnen, in den steht, dass bei Geiselnahme nichts von Regierungsseite zu erwarten ist...
Entführungen wird es immer geben. Und was machen wir, wenn jemand entführt wird, der im Auftrag der Regierung unterwegs ist? Ein Soldat vielleicht? Ein ziviler Mitarbeiter?
Lassen wir die auch im Regen stehen? Anstatt Ausreden zu suchen warum man nicht handeln sollte muss man einfach mal die Mut aufbringen und die Sache durchziehen. So wie ich das sehe hätte die Mehrheit der Deutschen nichts gegen eine gewaltsame Befreiung einzuwenden. Wenn sie gelingt ist das für die Regierung sogar überpositiv. Und erst recht für die Streitkräfte...
Wenn es daneben geh, geht die Welt auch nicht unter. Es steht ein Leben auf dem Spiel, nicht das von ein paar Dutzend Passagieren in einem entführten Flugzeug. Eine tote Geisel überlebt jede Regierung. Gerade in diesem Fall. Kann man doch prima auf die Gefährlichkeit der Geiselnehmer verweisen nachdem sie den ersten Deutschen massakriert haben.
Aber was solls, wir reden das wie mal aus. Und zahlen anschließend ein paar Milliönchen.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenAch? Welcher Warlord hat denn bitte Interessen, die über Somalia hinausgehen?? Was kümmert es uns wenn die Idioten dort unten Kriegs spielen?
Du ignorierst den entscheidenen Punkt: wie sieht es real in Somalia für die Menschen aus? Welche Verantwortung trägt z.B. Bush für die aktuelle Situation in Somalia? Aber das ist dir offensichtlich vollkommen egal. Hauptsache ein paar Spezialeinheiten können irgendwelche Idioten umbringen oder?
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWas für ein Schwachsinn! Terroristen sind keine Kriminelle. Das sind feindliche Kämpfer mit zweifelhaften Kombatantenstatus gegen die im Rahmen des Kriegsvölkerrechts vorgegangen wird.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIch fordere einen Eisatz mit Zustimmung der Pakistanischen Regierung und das ist dir immer noch nicht rechtstaatlich genug.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenIm Ürbigen ist die Taliban & Al Quaida Aktivität wahrlich kein politisches Problem. Aber das zu erklären ist wohl sinnlos.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenWenn du schon Islamisten und Regierung in einen Topf wirfst.
Es ist ja bekannt, dass die Islamisten sich desöfteren dann auch gegen die wenden, die sie gross gemacht haben. Das kennt man ja von Al-Quida. Aber den Fehler machen manche ja immer wieder.Resistance is fertile
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Da kommt wieder dein typischer Rassismus durch.
Massakriert die Idioten, dir doch egal, wenn es trifft.
Die Islamisten hatten dort genauso wenig Interessen aktiv vertreten, die über Somalia hinausgehen.
Du ignorierst den entscheidenen Punkt: wie sieht es real in Somalia für die Menschen aus? Welche Verantwortung trägt z.B. Bush für die aktuelle Situation in Somalia? Aber das ist dir offensichtlich vollkommen egal. Hauptsache ein paar Spezialeinheiten können irgendwelche Idioten umbringen oder?
Das ist eben der grosse Selbstbetrug der Bushisten. Sie erfinden einen Krieg,
Sicher nicht. Die aktuelle pakistanische Regierung ist eine Militärdiktatur, also alles andere als rechtsstaatlich. Deren Zustimmung ändert an dem verbrecherischen Charakter einer solchen Terrorkampagne also gar nichts.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDreh meine Worte nicht im Mund rum, das nehme ich dir sehr schnell übel.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenMich interessiert Somalia nicht besonders. Stimmt. Warum auch?
Diese Haltung, d.h. deine Ansicht, dass es egal sei, was das Eingriffen für die Menschen dort für Folgen hat, ist eben eine rassistische Wertung. Die Leute dort sind dir nichts wert, es ist egal, was die Folgen für sie sind. Hauptsache, es geht keine Gefahr für "den Westen" aus. D.h. die Menschen "im Westen" sind für dich eindeutig irgendwie besser als die Menschen in Somalia, deren Situation ja verschlimmern könne, wenn es einem selbst nützen würde.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenQuark. Krieg erfindet man nicht. [...] Die freie Welt hat diesen Gestalten den Krieg erklärt und ist in einen bewaffneten Konflikt eingetreten.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDie pakistanische Militärdiktatur ist die international anerkannte Regierung Pakistans.
Entscheidend ist auch nicht, um die Militärdiktatur zustimmt oder nicht, sondern was real gemacht wird. Mordanschläge und Verwüstung von Infrastruktur sind ja offensichtlich kein rechtsstaatliches Vorgehen.Resistance is fertile
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Diese Haltung, d.h. deine Ansicht, dass es egal sei, was das Eingriffen für die Menschen dort für Folgen hat, ist eben eine rassistische Wertung. Die Leute dort sind dir nichts wert, es ist egal, was die Folgen für sie sind. Hauptsache, es geht keine Gefahr für "den Westen" aus. D.h. die Menschen "im Westen" sind für dich eindeutig irgendwie besser als die Menschen in Somalia, deren Situation ja verschlimmern könne, wenn es einem selbst nützen würde.
1. Jeder Staat hat erst mal eine vorangige Aufgabe: Die eigenen Bürger zu schützen. Das heißt, das wohl der eigenen Bürger steht im Zweifelsfall über dem Wohle der Bürger anderer Staaten.
2. Wir, der Westen, können die Welt nicht heilen. Wir können nicht jeden Konflikt beenden, heilend eingreifen. Dazu sind wir zu schwach. Wirtschaftlich, politisch, militärisch, gesellschaftlich. Das können wir nicht leisten. Wir können das Elend dieser Welt nicht beseitigen.
3. Aus Punkt 1 und 2 folgt einfach: Wir müssen zuallererst das tun, was größeren Schaden und größere Gefahren von uns abwendet. Wenn wir einen Konflikt nicht lösen können müssen wir zusehen, das er nicht eine Wendung nimmt, die für uns höchst negativ ist.
Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Das ist ganz einfach die Anerkennung der Realität. Wir können die Welt nicht retten. Wir müssen zusehen uns selbst über Wasser zu halten.
4. Unterm Strich muss man auch mal ehrlich sein und folgendes sagen: Die paar Angriffe, die die Amerikaner vor ein paar Monaten auf Somalia geflogen hatten hat die Lebensqualität dort unten nicht groß verändert. Sie haben halt ein paar Terroristen getötet und den Äthiopiern die Arbeit erleichtert. Keine große Sache.
Oder anders gesagt: "die freie Welt" hat einen Krieg erfunden, den es nicht gibt und hat dann in der Folge eine Reihe von realen Kriegen (Afghanistan, Irak) begonnen.
Eine Zustimmung einer Militärdiktatur macht nichts rechtsstaatlich, weil diese Diktatur selbst ja schon nichts rechtsstaatlich ist - sondern eben eine Diktatur.
Aber so, es wäre alles in Ordnung. Auch wenn die die Zusammenarbeit nicht passt, rein völkerrechtlich wirst du daran nicht rütteln können.
Entscheidend ist auch nicht, um die Militärdiktatur zustimmt oder nicht, sondern was real gemacht wird. Mordanschläge und Verwüstung von Infrastruktur sind ja offensichtlich kein rechtsstaatliches Vorgehen.
Akzeptier es doch: Wenn das Militär gegen einen Feind vorgeht ist das ein bewaffneter Konflikt. Damit gilt das Kriegsvölkerrecht und nicht das StGB. Das ist nun mal so. Da kannst du auch nicht hergehen und sagen, ja aber eigentlich ist das ja gar kein Krieg, Terroristen sind ja Kriminelle.
Zählt nicht. Was zählt: Eine Gruppe mit Kombatantenstatus geht gegen eine andere Gruppe vor (deren Kombatantenstatus in den meisten Fällen zweifelhaft ist). Damit ist das ein bewaffneter Konflikt der nach den Regeln der Genfer Konventionen und der Haager Landkriegsordnung geführt werden sollte.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen1. Jeder Staat hat erst mal eine vorangige Aufgabe: Die eigenen Bürger zu schützen. Das heißt, das wohl der eigenen Bürger steht im Zweifelsfall über dem Wohle der Bürger anderer Staaten.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen2. Wir, der Westen, können die Welt nicht heilen. Wir können nicht jeden Konflikt beenden, heilend eingreifen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen4. Unterm Strich muss man auch mal ehrlich sein und folgendes sagen: Die paar Angriffe, die die Amerikaner vor ein paar Monaten auf Somalia geflogen hatten hat die Lebensqualität dort unten nicht groß verändert. Sie haben halt ein paar Terroristen getötet und den Äthiopiern die Arbeit erleichtert. Keine große Sache.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenFalscher Ansatz. Wenn du die Linie fahren willst musst du sagen: Die freie Welt hat eine Bedrohung erfunden und ist aufgrund derer in den Krieg gezogen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDas ist nicht relevant. Entscheidend ist völkerrechtlich gesehen nur, das die international anerkannte Regierung des betreffenden Landes das okay gibt.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenNach dem Kriegsvölkerrecht sind Aktionen in einem bewaffneten Konflikt die du unter Mordanschläge und Verwüstung subsumierst sehr wohl rechtens.Resistance is fertile
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Diese Form der Wertung ist meiner Meinung nach eindeutig nicht nur nationalistisch, sondern auch rassistisch.
Das Argument brauchst du nicht zu bringen, es spricht nur gegen deine Positionen. Es ist deine Position, dass der Westen überall eingreifen soll Du argumentierst hier auch für ein Eingreifen und zwar sowohl in Pakistan, als auch in Somalia!
Das war meine Aussage. Sie haben einen Krieg erfunden und dann zwei Angriffskriege begonnen.
Wenn es um die Frage geht, ob etwas rechtsstaatlich ist - und das war die Frage! - ist es überhaupt nicht relevant, ob eine Militärdiktatur zu irgendetwas ihre Zustimmung gibt.
Es gibt keine andere Grundlagen als das etablierte Völkerecht an der du dioe Rechtstaatlichkeit aufhängen kannst. Man mag das moralisch anfechten können, von der juristischen Seit eher gibt es daran nichts zu rütteln.
Deshalb erfindest du ja erst einen Krieg und um deine Ansätze in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.
Es gibt also Krieg. Es gab Krieg ab den Zeitpunkt als die USA die ersten Bomben über Afghanistan abgeworfen haben. Da hattest du deinen internationalen, bewaffneten Konflikt. Terroristen als Kriminelle entlasten zu wollen ist nicht. Sie gehen als militärishc organisierte Kämpfer mit Zweifelhaften Kombatantenstatus gegen US-Truppen vor, entsprechend ist das ein Krieg, das Völkerrecht ist bein der Bewertung anzuwenden.
Dann sind deine „Mordanschläge“ und „und andere terroristische Methoden“ einfach militärische Aktionen deren Bewertung sich in erster Linie aus den Genfer Konventionen ergibt.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDaran ist nichts rassistisch. Das ist einfach die Anerkennung von Sachzwängen die sich aus der Realität nun mal so ergibt.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDas Wohl der eigenen Bürger steht im Zweifelsfall über dem anderer Staaten.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDu hast geschrieben sie hätten einen Krieg erfunden. Was falsch ist. Wenn überhaupt haben sie eine Bedrohung erfunden.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDu kannst nicht einfach hergehen und sagen die pakistanische Regierung passt mir nicht, also spreche ihr mal eben ihre Kompetenzen ab.
2.) die pakistanische Militärdiktatur ist ein Unrechtsregime und entsprechend setzen sich die, die mit ihr kooperieren, automatisch selbst ins Unrecht.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenEinen Krieg brauchst du nicht erfinden. Der findet statt wenn zwei Parteien aufeinander schießen und mindestens eine Kombatantenstatus hat.
Kriege gibt es hier nur in dem Fall, in dem auch tatsächlich solche begonnen wurden. Z.B. der Afghanistan-Krieg oder der Irak-Krieg. Es gibt keinen allgemeinen globalen Krieg. Selbst in einem solchen würde die eingesetzten Mittel zeigen, wofür jemand steht. Jemand, der Mordanschläge befürwortet, steht sicher nicht für rechtsstaatliche Methoden und schon gar nicht für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. So jemand ist genauso auf dem Holzweg, wie die Leute der RAF, die ja auch behaupteten, sie würden nur für die richtigen Ziele gegen die Faschisten kämpfen. Das war genauso absurd, wie die Argumentation der heutigen Bushisten. Nur sind die Bushisten inzwischen für Hunderttausende von Toten verantwortlich.Resistance is fertile
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Nein. Wenn du der Ansicht bist, dass man die Situation anderer verschlechtern dürfe, nur weil es dir selbst nützt, dann hat dies NULL mit Sachzwängen zu tun. Es ist eine Wertung. Du wertest manche höher als andere. Das ist mit gleichen Rechten, Menschenrechten etc. nicht kompatibel. Es ist einfach nationalistisch und rassistisch.
Was für ein unpassendes Argument, wenn es darum geht, dass ein Staat die Situation in einem anderen noch verschlimmert hat.
Sie haben einen Krieg erfunden. Terroristen sind keine Kriegsführenden Parteien und wer sie so behandeln will, dem geht es im wesentlichen darum, nicht-rechtsstaatliche Mittel einzusetzen. Z.B. Mordanschläge, Festnahmen ohne Verfahren, Anklagen und andere richterliche Überprüfungen, Verwüstung von Infrastruktur etc.
Du weißt dabei auch ganz genau, das man Al Quaida und Taliban nicht mit „rechtstaatlichen Mitteln“ (das Kriegsvölkerrecht gehört genauso zum Rechtsstaat, aber egal) beikommen konnte. Man hätte die Situation entweder auf sich beruhen lassen können oder einen bewaffneten Konflikt starten müssen. Natürlich hat man letzteres getan.
1.) ob die pakistanische Militärdiktatur zustimmt oder nicht, ändert nichts daran, dass die verwendeten Methoden nicht rechtsstaatlich sind. Du hattest ja u.a. Mordanschläge befürwortet.
2.) die pakistanische Militärdiktatur ist ein Unrechtsregime und entsprechend setzen sich die, die mit ihr kooperieren, automatisch selbst ins Unrecht.
Wir sprechen hier aber nicht von einem Krieg, in dem zwei Parteien aufeinander schießen.
Da magst du Terroristen als Verbrecher titulieren wie du lustig bist – interessiert nicht.
Kriege gibt es hier nur in dem Fall, in dem auch tatsächlich solche begonnen wurden. Z.B. der Afghanistan-Krieg oder der Irak-Krieg.
Das Kriegsvölkerrecht ist in seiner Anwendbarkeit nicht auf Konflikte beschränkt, die von den Medien als Krieg bezeichnet werden.
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDann soll also deiner Meinung nach ein Staat seine eigenen Bürger einer hohen Gefährdung aussetzen, damit Bürger eines anderen Staates zwar keinen Bürgerkrieg erleben aber dafür unter einem menschenverachtenden Regime dahinvegetieren dürfen.
Die Sachzwänge sind sowieso nur die Sachzwänge deiner militaristischen Politik, also deines Tunnelblicks.
Es gibt durchaus haufenweise andere Strategien, um sich selbst zu schützen. Aber wie schriebst du mal: man dürfe alles machen, dass "der Westen" (also vermeintlich du selbst) an der Spitze der Menschheit bleibst. Da geht es nicht um Schutz, sondern um Herrschaft über andere.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenTerroristen sind Kriegsführende Parteien wenn sie gegen Kombattanten vorgehen. Einen Krieg braucht man da nicht erfinden. Der Krieg hat mit dem Angriff auf Taliban und Al Quaida in Afghanistan begonnen. Das ist ab diesem Zeitpunkt nun mal ein bewaffneter Konflikt, deine Kriminellen werden zur Kriegsführenden Partei.
Der erfundene Krieg ist der mit dem "internationalen Terrorismus". Dieser Krieg, der eine reine ideologische Rechtfertigung ist, wurde als Rechtfertigung benutzt, um einerseits Grundrechte im Inneren anzugreifen und andererseits real mehrere Kriege zu beginnen.
Hier ging es aber nicht um einen der realen Kriege, z.B. den Krieg in Afghanistan. Es ging um deine Ansicht, dass man in Pakistan doch Mordanschläge durchführen sollte. Dort gibt es bisher keinen Krieg.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenDu weißt dabei auch ganz genau, das man Al Quaida und Taliban nicht mit „rechtstaatlichen Mitteln“ (das Kriegsvölkerrecht gehört genauso zum Rechtsstaat, aber egal) beikommen konnte.
Gegen Al-Quida kann man sehr wohl mit rechtsstaatlichen Methoden vorgehen. Die Bushisten wollen dies nur nicht, u.a. deshalb, weil die islamistischen Terroristen für sie eine gute Ausrede darstellen, um ihre innen- und aussenpolitischen Vorstellungen durchzusetzen.
Bekanntlich operierten die Attentäter von New York, Madrid, London, Bali, Cassablanca etc. auch nicht von Afghanistan aus, sondern u.a. von der BRD, Spanien und den USA aus.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenSobald eine Einheiten mit Kombatantenstatus in einen bewaffneten Konflikt verwickelt sind richtet sich die rechtliche Burteilung nach dem Kriegsvölkerrecht. Normale Strafverfolgungsgesetze gelten dann nicht mehr. Entsprechend werden deine Mordanschläge zu legitimen militärischen Operationen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigenVölkerrechtlich gesehen ist das totaler Quark.Resistance is fertile
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Es ist deine Aussage, dass man sich selbst schützen dürfte, aber keinerlei Rücksicht auf die Folgen für andere nehmen müsse.
Diese Vorgehensweise ist menschenverachtend und rassistisch.
Das ist ja jetzt alles durcheinander gemischt. In Afghanistan hat Bush einen Krieg begonnen und die, die gegen die Besatzung Widerstand leisten, sind natürlich eine kriegsführende Partei - auch wenn Bush dies nicht anerkennt und Kriegsgefangenen ihre Rechte nicht zuerkennt.
Der erfundene Krieg ist der mit dem "internationalen Terrorismus". Dieser Krieg, der eine reine ideologische Rechtfertigung ist, wurde als Rechtfertigung benutzt, um einerseits Grundrechte im Inneren anzugreifen und andererseits real mehrere Kriege zu beginnen.
Du vermischst hier absichtlich Al-Quida und die Taliban.
Wie ich schrieb: du willst einen Krieg erfinden, um Terrormethoden zu rechtfertigen.
Wenn du die Bedrohung durch die Taliban & Al Quaida in Pakistan auf Afghanistan nicht anerkennen und deswegen nicht handeln willst ist das dein privates Problemchen das nun mal niemanden zu interessieren braucht.
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Zitat von maxEs ist deine Aussage, dass man sich selbst schützen dürfte, aber keinerlei Rücksicht auf die Folgen für andere nehmen müsse. Diese Vorgehensweise ist menschenverachtend und rassistisch.
Wann darf man denn sich selbst schützen, ohne Rücksicht auf die Folen des Gegenübers zu nehmen?
Gesetzlich gesehen heißt so etwas Notwehr, kann man natürlich im Kriegsfall oder Konfliktfall nicht so nennen, aber das vorgehen sollte eigentlich dasselbe sein.
Wenn die Al Quaida deutsche Geisel nimmt, sie an der Ausübung ihrer geschätzten Aufbauhilfe hindert. Weiterhin mit hilfe dieser Geiseln versucht einen Staat zu erpressen, heißt Lösegeld für ihre Terrorcamps zu erhalten, dann wäre für mich persönlich schon der punkt an dem ich sagen würde: "Ich stelle den deutschen Staatsbürger über die afghanischen Entführer".
Aber das ist ja noch nicht alles. Es werden ja um den "Druck" zu erhöhen sogar Geisel getötet. Man kann doch nicht ernsthaft mit dem Argument kommen, "sie haben ein Recht das zu tun, weil man ihren Staat angegriffen und besetzt hat".
Speziell in Afghanistan war das ein absolut legitimer Krieg und er war auch notwendig. Er hat ja auch große Erfolge gebracht.
Nur man hat sich wieder zurückgelehnt und gedacht das Engagement reicht mal wieder und man hat die Augen vor dem Grenzgebiet zu Pakistan verschlossen oder es zumindest nicht ernst genug genommen.
Jetzt hat man das Problem, dass wahrscheinlich durch die Reorganisierung der Taliban und/oder al Quaida im Grenzgebiet zu Pakistan die Entführungsszenarien häufiger werden und der druck aufgrund steigender totesopfer in der eigenen Bevölkerung immer stärker wird.
Nicht umsonst sind bei einer Umfrage von infratest fast die Hälfte für einen Abzug aus Afghanistan.
Man hat es einerseits verpasst gegen diese restrukturisierung vorzugehen und andererseits lässt man sich noch immer von Terroristen erpressen.
Ich stimme Cmdr. Ch ReI zumindest in bezug auf diese Geiselnehmer absolut zu.
Die Geiselnehmer haben ihre Würde mit dieser Tat verloren.
Jedwedes Eingreifen, bei dem sie zu Schaden kommen könnten wäre für mich gerechtfertigt.
Und wenn man die zentren in pakistan oder an der Grenze ausfindig gemacht hat, warum sollte man da nicht mit der Zustimmung der Pakistanis aufräumen?
Und einem Gegenargument möchte ich gleich noch vorauskommen:
Es geht hier nicht darum, dass eventuell ein gewisser "Menschenrechtsverletzer" Bush mit seiner Ideologie und seinem Bushisten-Anhang unbedingt militärisches gegen alles was er/sie als "terroristisch" definieren vorgehen will.
Nein, wir Deutschen sind ebenfalls betroffen. Wir müssen nicht genauso vorgehen wie die Amerikaner. sie haben einiges, v.a. im Irak falsch gemacht.
Aber wir haben als Deutsche einerseits die Pflicht den Menschen in Afghanistan weiterhin an der Seite zu stehen und andererseits ein Recht auf den Schutz unserer Aufbauhelfer und Friedenssicherer in Afghanistan.
Und für diese recht müssen wir leider auch über Leichen gehen und die eigene Bevölkerung höher stellen, als Terroristen.„Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)
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Zitat von Tobi Beitrag anzeigenWann darf man denn sich selbst schützen, ohne Rücksicht auf die Folen des Gegenübers zu nehmen?
Gesetzlich gesehen heißt so etwas Notwehr, kann man natürlich im Kriegsfall oder Konfliktfall nicht so nennen, aber das vorgehen sollte eigentlich dasselbe sein.
Im Beispiel Somalia ging es eben nicht um die Folgen für Al-Quida-Terroristen (falls die dort je aktiv waren), sondern für die Folgen der meisten Einwohner Somalias.
Cmdr. Ch`ReI ist der Meinung, dass er das Wohl der Einwohner der BRD über das Wohl der Einwohner Somalias, Afghanistans, Iraks, Pakistans usw. stellen dürfe. Und das ist eine nationalistische und rassistische Sichtweise.
Im Endeffekt wird auch hier das ganze Problem im "Krieg gegen den Terror" deutlich. Die Folgen für die Menschen in den Staaten, die überfallen werden, werden ignoriert. Es geht primär um die eigenen Interessen, die dabei in der Regel nichts mit Schutz vor Terroristen zu tun haben. Die reale Bedrohung für die Einwohner westlicher Staaten durch islamistische Terroristen ist durch diese Vorgehensweise sogar noch gestiegen.
Und zwar aus mehreren Gründen:
1.) alle Gründe, die islamistische Terroristen als Motivation für ihre Taten sehen, wurden durch die Kriege von Bushs noch mal bestätigt. Der Umfang der Einmischungen der "Ungläubigen" in "muslimischen Staaten" hat nach dem 11.9.2001 noch mal massiv zugenommen.
2.) Entsprechend steigt die Motivation der islamistischen Terroristen.
3.) Es fällt ihnen entsprechend leichter, neue Terroristen zu rekrutieren.
4.) nationalistische Widerstandsgruppen sehen Bürger der Staaten, die Besatzungstruppen stellen, als legitimes Ziel und greifen sie z.B. in Afghanistan und Irak an.
5.) islamistische Terroristen sehen Bürger westlicher Staaten als legitimes Ziel und greifen sie in den westlichen Staaten (z.B. Madrid, London) und Urlaubsgebiete von westlichen Touristen an (Bali, Djerba)
6.) das Vorgehen Bushs hat nicht nur bewirkt, dass Afghanistan weiter Trainingsgebiet für islamistische Terroristen ist, sondern auch Irak dazu wurde. Wobei dies wohl erst in vielen Jahren Auswirkungen haben wird, wenn die Veteranen dieser Kriege islamistische Terrorgruppen aufbauen - wie es die Veteranen des Afghanistan-Kriegs 1979-1989 gemacht haben. Deren Anschläge erfolgten auch erst ab den späten 90ern.
7.) in westlichen Staaten selbst werden islamistische Terroristen aktiv - wie z.B. in Grossbritannien.
Es bleibt eben der grosse Betrug, dass man durch diese Kriege den Terrorismus bekämpfen würde. Das fängt schon damit an, dass die Attentäter des 11.9.2001 sich in der BRD, Spanien und den USA vorbereitet haben - und nicht in Afghanistan. Und dies endet damit, dass bewusst ignoriert wird, warum die islamistischen Terroristen Unterstützung erhalten.
Der islamistische Terrorismus wird einfach als Vorwand genommen, um eine imperialistische Aussenpolitik und eine Innenpolitik, die auf Einschränkung von Grundrechten und -freiheiten auszielt, durchsetzen zu können.
Mit einer solchen Vorgehensweise ist man natürlich nicht in der Lage, den Einfluss der Islamisten real zu bekämpfen und politische Alternativen zu stärken. Statt Demokraten zu helfen, ihre Staaten zu demokratisieren und die dortige wirtschaftliche Lage zu verbessern - was real den Einfluss der Islamisten schwächen würde - geht man Bündnisse mit Warlords ein (inklusive Kriegsverbrecher, Drogenhändler und Islamisten) und begeht selbst massive Menschenrechts- und Völkerrechtsverletzungen.
Es ist mir sowieso rätselhaft, wie man annehmen kann, dass Leute, die innenpolitisch für immer autoritärere Regierungsmethoden durchsetzen, aussenpolitisch für Freiheit und Demokratie stehen sollen.
Sowohl die Welt insgesamt, als auch die westlichen Staaten selbst, sind auf Grund dieser Politik unfreier und unsicherer geworden.
Zitat von Tobi Beitrag anzeigenEs geht hier nicht darum, dass eventuell ein gewisser "Menschenrechtsverletzer" Bush mit seiner Ideologie und seinem Bushisten-Anhang unbedingt militärisches gegen alles was er/sie als "terroristisch" definieren vorgehen will.
Nein, wir Deutschen sind ebenfalls betroffen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReISelbstredend gelten bei einem Eingreifen zB die Regeln des Völkerrechts.
Zitat von Cmdr. Ch`ReIDas ist einfach ein leider Gottes notwendig Herangehensweise, die sich aus der simplen Tatsache ergibt, das der Westen nicht stark genug ist um die Welt zu heilen.
Zitat von Cmdr. Ch`ReIWomit er auch nicht unrecht hat, schließlich werden sie den Anfordernissen eines Kombatanten nicht gerecht.
Zitat von Cmdr. Ch`ReIWenn ein Kombatant militärisch gegen XYZ vorgeht wird dies nie ein Mordanschlag oder sonst was sein. Es ist immer und in jedem Falle eine Handlung im einem bewaffneten Konflikt.
Zitat von Cmdr. Ch`ReIWenn du die Bedrohung durch die Taliban & Al Quaida in Pakistan auf Afghanistan nicht anerkennen und deswegen nicht handeln willst
Zitat von Cmdr. Ch`ReIist das dein privates Problemchen das nun mal niemanden zu interessieren braucht.Resistance is fertile
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Diese Aussage ist ja nur lächerlich von dir, da du u.a. den Irak-Krieg unterstützt.
Da hilft es dir auch nicht, auf Beispiele zu verweisen, wo du gegen ein Eingreifen bist. Du bist eben offensichtlich der Meinung, dass das Eingreifen nötig sei - um die Welt im Interesse der westlichen Staaten "zu heilen" (sicher zu machen). Das ist eine typische Form der massiven Widersprüche, in die du dich laufend verstrickst.
Der nächste Widerspruch ... Erst behaupten, dass es Kombattanten wären, um das Vorgehen als "normalen Krieg" darstellen zu können - und so die Menschenrechte umgehen zu können. Aber dann auch den Status als Kombattant abstreiten, um dann die Rechte, die z.B. Kriegsgefangene haben, auch noch absprechen zu können.
Du brauchst das Argument nicht zu wiederholen. Wie ich sagte: du bist dafür Kriege anzufangen bzw. zu erfinden, um rechtsstaatliche Prinzipien umgehen zu können. Ein Beispiel ist eben Pakistan - und natürlich der Angriff auf Afghanistan.
Du willst terroristische Methoden verwenden und, um diese zu "legalisieren", den Krieg auf Pakistan ausweiten. Aber es gibt bisher keinen Krieg in Pakistan!
Ein rechtsstaatliches Vorgehen in Pakistan gegen Taliban und Al-Quida kann also nicht auf Mordanschlägen und Verwüstung von Infrastruktur bestehen.
Das Argument ist nun wirklich erbärmlich.
Aber es ist schon klar: die Meinung des einzelnen Bürgers zählt ja deiner Ansicht nicht und hat gefälligst hinter den Staatsinteressen (also den politischen Zielen der nationalistischen Rechten) zurück zu stehen oder? Was eine Demokratie ist, scheint für dich immer noch nicht klar zu sein.
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