Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Nur Lustig das dieser Helden des Reiches, der deutschen Öffentlichkeit sonnst wo vorbei geht.
    Ah, "Lustig" findet man sowas in deinen Reihen. Wer hätte das gedacht? Naja, geahnt hat mans irgendwie schon. Wirklich erschreckend, wie wenig wert da das Leben eines Menschen ist, der seinen Job machte. Aber da werden wie immer mit zwei Messlatten gemessen: Jobs, die euereins nicht gefallen (Peng, Peng, Peng etc.) sind nichts wert, und ihre ausführenden Organe sind zu verurteilen.

    Im Übrigen glaube ich nicht, dass du für die deutsche Öffentlichtkeit sprichst.

    Kommentar


      Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
      Die Ausdrucksweise von Mr.Viola und Oberst Snake verschleiert zwar etwas, dass hier ein Mensch sein Leben verloren hat.
      Ich denke nicht dass ich diese Tatsache verschleiert habe, jedes im Krieg verlorenes Menschenleben ist eine Tragödie. Aber es muss klar und deutlich gesagt werden, dass dies nur ein einzelner Soldat war, während tagtäglich viele Zivilisten durch Bomben sterben. Und auch die Taliban-Kämpfer sind nur Menschen, habe aber manchmal den Eindruck dass sich die Öffentlichkeit und vor allem die politisch berechenbare RECHTE darüber freut, wenn Taliban sterben.
      Und ebenfalls, afghanische Zivilisten können nicht weg vom Kampfgebiet, für die Taliban ist dies die Heimat, aber westliche Besatzungssoldaten gehören einfach nicht nach Afghanistan! Und es ist schon wahr, keiner der Besatzungssoldaten wurde gezwungen dahin zu gehen, das haben sie sich alle selber ausgesucht, also Berufsrisiko!

      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Es scheint fast so, als würden einige hier ernsthaft hoffen, dass die Taliban zurück in den Sattel der Macht gelangen. Bedenklich!
      Nein, ist nicht so. Aber man muss ehrlich sein, mit der Marionette Karzai wurde auch nichts besser. Welcher Teil von Kabul steht denn unter seiner Kontrolle? Vom Rest des Landes muss man gar nicht reden, dort herrschen eh nur durch die Westmächte eingesetzte Warlords, die wohl in Sachen Brutalität um nichts den Taliban nachstehen, nur bei denen wird es geduldet, weil sie eben westliche Verbündete sind. Unter den Taliban war das Land wenigstens geeint.
      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

      Kommentar


        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Ich denke nicht dass ich diese Tatsache verschleiert habe, jedes im Krieg verlorenes Menschenleben ist eine Tragödie. Aber es muss klar und deutlich gesagt werden, dass dies nur ein einzelner Soldat war, während tagtäglich viele Zivilisten durch Bomben sterben. Und auch die Taliban-Kämpfer sind nur Menschen, habe aber manchmal den Eindruck dass sich die Öffentlichkeit und vor allem die politisch berechenbare RECHTE darüber freut, wenn Taliban sterben.
        Nun ja,in Afghanistan wird immerhin ein KRIEG geführt..sicherlich hört man lieber davon wenn FEINDLICHE Kämpfer getötet werden,als eigene Leute...wenn man sich allerdings der Definition EIGENE Leute nicht in der Art anschliessen kann,weil man sich der allgemeinen Gemeinschaft nicht zugehörig fühlt,ist es natürlich einfach solche Vergleiche anzustellen.



        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Und ebenfalls, afghanische Zivilisten können nicht weg vom Kampfgebiet, für die Taliban ist dies die Heimat, aber westliche Besatzungssoldaten gehören einfach nicht nach Afghanistan! Und es ist schon wahr, keiner der Besatzungssoldaten wurde gezwungen dahin zu gehen, das haben sie sich alle selber ausgesucht, also Berufsrisiko!
        Wer würde denn sonst nach Afghanistan gehören?? Ich finde es immer wieder so amüsant,wenn die Kaste der intellektuellen "Besserwisser" zu allem und jedem sagen kann: "SOO gehts aber nicht"....aber dann auf die Frage,wie es denn anders funktionieren solle,die sinnvollen Antworten schuldig bleibt..



        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        Nein, ist nicht so. Aber man muss ehrlich sein, mit der Marionette Karzai wurde auch nichts besser. Welcher Teil von Kabul steht denn unter seiner Kontrolle? Vom Rest des Landes muss man gar nicht reden, dort herrschen eh nur durch die Westmächte eingesetzte Warlords, die wohl in Sachen Brutalität um nichts den Taliban nachstehen, nur bei denen wird es geduldet, weil sie eben westliche Verbündete sind. Unter den Taliban war das Land wenigstens geeint.
        Karzai war der einzige "Politiker" auf den sich die Afghanischen Stammesfürsten einigen konnten,das der keine sonderliche Leuchte ist,war von vorneherein klar,denn keiner würde dort seinem "Erzfeind" zu einer Position verhelfen in der dieser "mehr" zu sagen hätte als man selber..
        man kann ein Land wie Afghanistan nicht mit westlichen Maßstäben messen,noch nichtmal mit denen "moderner" Islamischer Staaten wie dem Irak oder gar dem Iran....die Strukturen in dieser Region sind seit hunderten oder gar tausenden Jahren so verflochten und geprägt vom Stammestum,das es gar nicht anders geht als diesen "gordischen Knoten" mit Gewalt zu lösen..


        was übrigens in Somalia niemals anders war/ist....
        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

        Kommentar


          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
          ... man kann ein Land wie Afghanistan nicht mit westlichen Maßstäben messen,noch nichtmal mit denen "moderner" Islamischer Staaten wie dem Irak oder gar dem Iran. ...
          Wohl wahr.


          Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
          ......die Strukturen in dieser Region sind seit hunderten oder gar tausenden Jahren so verflochten und geprägt vom Stammestum,das es gar nicht anders geht als diesen "gordischen Knoten" mit Gewalt zu lösen..

          was übrigens in Somalia niemals anders war/ist....
          Das ist wohl weniger wahr. Sowohl Afghanistan als auch Somalia befanden sich durchaus auf einem normalen Weg hin zum einem funktionierendem Staatssystem. Beide Länder waren schon einmal mal mehr, mal weniger funktionierende Staaten. Für Ostafrika und Zentralasien lief da alles recht normal ab... bis der Kalte Krieg dazwischen kam.

          Wie beide Staaten zu dem wurden, was sie heute sind, wurde ja schon ausführlich diskutiert. Jedenfalls war das ein von außen herbeigeführter Prozess. Dabei haben sich weder der Westen noch der Osten und auch die Islamische Welt nicht mit Ruhm bekleckert.
          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

          Kommentar


            Zitat von Dark Scipio Beitrag anzeigen
            Ich bin sprachlos vor soviel Menschenverachtung.
            Ah interessant wenn die Amis mal wieder wieder ne Afghanische Hochzeitsgesellschaft platt bomben, nennt man das Kollateralschaden. Wenn ein Besatzungssoldat stirbt und man darum nicht sofort in Tränen ausbricht ist das also menschenverachtend. Interessante Weltanschauung.

            Für mich ist ein westlicher Soldat (ob nun Deutscher, Ami, Franzosen, Italiener und Kanadier) nun mal nicht Wertvoller als jeder beliebige Afghane. Ich würde ja anderes reden wenn der Krieg dort unten für uns oder für die Afghanen etwas bringen würde, tut es nur leider. Aber eigentlich sicheren wir dort unten nur ein Vorposten für die Amis damit sie druck auf den Iran auswirken können. Und der Iran ist näher an einer Demokratie dran als die meisten Verbündeten der USA in der Region.
            Klimaerwärmung einmal positiv
            Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

            Kommentar


              Zitat von www.orf.at
              IKRK: Dutzende Tote bei US-Angriff in Afghanistan

              Bei US-Luftangriffen in Afghanistan sind heute mehrere Dutzend Menschen getötet worden, darunter Frauen und Kinder. Die Angriffe hätten sich im Westen des Landes ereignet, sagte eine Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). IKRK-Mitarbeiter hätten im Bezirk Bala Buluk in der Provinz Farah gestern Dutzende Leichen gesehen.

              Unter den Toten seien auch Frauen und Kinder gewesen, sagte Sprecherin Jessica Barry weiter. Nach heftigen Kämpfen zwischen Taliban auf der einen und afghanischen und Koalitionstruppen auf der anderen Seite seien in der Gegend die meisten Wohnhäuser zerstört. In mehreren Dörfern seien Massenbeerdigungen im Gange gewesen. In der Rebellenregion waren am Montag Kämpfe ausgebrochen.
              Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
              Ah interessant wenn die Amis mal wieder wieder ne Afghanische Hochzeitsgesellschaft platt bomben, nennt man das Kollateralschaden. Wenn ein Besatzungssoldat stirbt und man darum nicht sofort in Tränen ausbricht ist das also menschenverachtend. Interessante Weltanschauung.
              So, jetzt bin ich dann mal gespannt, ob das rechte Spektrum der Militaristen hier im Forum auch um viele tote afghanische Zivilisten weint, und solch ein TamTam macht. Oder sind euch tote Afghanen wirklich sowas von egal? Hauptsache eure Berufssoldaten durften wieder ein paar Einsätze fliegen und Bomberpilot spielen.
              Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

              Kommentar


                Du hast da was missverstanden, glaube ich.

                Einen Aufschrei gab es wegen der kalten Häme und der vollkommenen Gleichgültigkeit gegenüber dem gewaltsamen Ende eines Menschlebens. In diesem Fall lese ich nirgendwo Häme oder Gleichgültigkeit gegenüber diesen neuen Todesfällen. Folglich wird es vermutlich auch keinen Aufschrei geben. Weswegen denn auch? Es ist immer bedauerlich, wenn Menschen sterben, egal auf welcher Seite und auf welchem Erdkontinent. Was aber nicht sein kann und was von einer ziemlich abstoßenden Ansicht vom Wert menschlichen Lebens zeugt, ist die Häme und zynische Gleichgültigkeit, welche hier zuletzt beim Tod dieses Bundeswehrsondaten angeschlagen wurde. Das war ganz einfach menschenverachtend.

                Kommentar


                  Ist aber typisch für Nachwuchsradikale. Denen gehen immer die Hormone durch beim Geifern nach dem Sieg gegen imperialistisch-faschistischer Kräfte .

                  Die Frage, wie die Gefechte tatsächlich abgelaufen sind, stellt aber wieder kein Reporter. Immer nur "bei US-Luftangriffen". Dass die Taliban grade eine Offensive durchführen und nichtmal klar ist ob Afghanen oder US-Soldaten Luftunterstützung angefordert haben, fällt unter den Tisch.
                  können wir nicht?

                  macht nix! wir tun einfach so als ob!

                  Kommentar


                    Ich finde das ohnehin eine ziemlich "akademische", im Endeffekt aber lächerliche oder doch eher ärgerliche Entwicklung einer Frage. Jedenfalls, durch die Einführung und Gebrauch des Wortes kollateral wird das natürlich von anderer Seite auch aufgegriffen, nämlich so wie es getan wird. Wer also kollateral in einem Krieg benützt und damit kaschieren möchte, dass Krieg doch nicht so ne saubere und feine Sache wäre, muss damit leben können, dass nicht-Kriegs-Fanaten eben nicht nach Planung, Gründen und Durchführung fragen.
                    Mich nervt dieses kollateral Getue mittlerweile extrem! Man sollte endlich wieder den Mumm haben und von dem reden was es ist, ne schmutzige und dreckige Angelegenheit, dann würde auch die "Gegenseite" nicht mehr darauf herumreiten das es eben doch nicht so sauber, clean und lässig ist.
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                    Kommentar


                      Ich zeigte keine Schadenfreude beim Tod eines BW-Soldaten, nur finde ich es total menschenverachtend wenn die Militaristen bei der Bombardierung von Zivilisten nur eiskalt von Kollateralschaden sprechen ohne mit der Wimper zu zucken, bei getöteten Taliban sowieso keine Reaktion zeigen. Aber wenn mal einer der ihren stirbt kommt die große Trauernummer. Das passt einfach nicht.
                      Wie schon gesagt, Zivilisten kommen nur schwer aus dem Kampfgebiet, Taliban verteidigen ihr Land, aber die westlichen Invasoren sind freiwillig in dem Gebiet, das ist Berufsrisiko. Und ich kann mir kaum vorstellen dass ein Soldat wirklich so dumm ist und die US-Propaganda für diesen Krieg wirklich glaubt.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

                      Kommentar


                        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                        bei getöteten Taliban sowieso keine Reaktion zeigen.
                        Taliban zeigen ja auch keine Reaktion, wenn sie eine kranke oder verletzte Frau zum sicheren Tode verurteilen, indem sie einem Arzt verbieten, sie zu behandeln. Warum also sollte man eine Reaktion zeigen, wenn so ein Taliban abkratzt? An einem toten Taliban wüsste ich nur zwei Dinge zu bedauern: erstens, dass es nur ein einziger war, und zweitens, dass der Tod vielleicht eine zu milde Strafe für seine Verbrechen ist.

                        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                        Taliban verteidigen ihr Land,
                        wenn es nur ihr Land wäre, wäre es ja ok, ihnen dieses zu überlassen. Aber es ist auch das Land von anderen, die nicht auf Taliban-Herrschaft stehen.

                        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
                        aber die westlichen Invasoren sind freiwillig in dem Gebiet, das ist Berufsrisiko.
                        wenn man dich verprügelt, und dir kommt einer zu Hilfe, und kriegt dabei selbst eines übergebraten, sagst du dann auch, er habe es ja freiwillig gemacht und sei sein Risiko gewesen?


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Agent Scullie schrieb nach 2 Minuten und 19 Sekunden:

                        Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                        Der Typ war Soldat, er hat sein Geld damit verdient, zum Morden bereit zu sein.
                        Nun hat ihn jemand getötet, der die Freiheit von Besatzern anstrebte.
                        und die Etablierung einer Schreckensherrschaft der Taliban, hast du vermutlich vergessen zu sagen.
                        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 06.05.2009, 18:16. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                        Kommentar


                          Ich finde es auch sehr bedenklich die Taliban als Freiheitskämpfer zu bezeichnen. Sicherlich sind es nationalistische Widerstandskämpfer, aber sie kämpfen eben nicht für Freiheit, sondern für die Errichtung eines brutalen, diktatorischen Unterdrückerstaats.

                          Man kann auch sicherlich diskutieren, ob es die Aufgabe der "freien Menschen" ist, "unfreien Menschen" zu helfen - und ob es in Ordnung ist, dass dabei Menschen zu Kollateralschäden werden.

                          Man sollte aber nie vergessen, dass die westlichen Soldaten zwar auch Zivilisten töten, dies aber bis auf Ausnahmen von einzelnen gestörten Persönlichkeiten keine Absicht ist. Die Taliban töten Zivilisten vorsetzlich, nur weil sie einen anderen Lebensstil haben, als das kranke Weltbild der Taliban erlaubt. Trauer um tote Taliban-Kämpfer ist wirklich fehl am Platze. Diese sind in keinsterweise deckungsgleich mit dem Muhadschedin, die die Sowjets vertrieben haben.

                          Ich vertrete da auch durchaus den Standpunkt, dass wenn "wir" den Unfreien nicht die Freiheit bringen, die Unfreiheit irgendwann zu uns kommt. Eine Welt kann nicht friedlich und stabil sein, wenn einzelne Teile frei und andere unfrei sind. Entweder muss die Welt als ganzes ein brutales Unterdrückerregime sein oder sie muss als ganzes frei werden.

                          Ob die Methoden in Afghanistan die richtigen sind, um die Menschen dort "frei" zu bekommen, bezweifle ich auch und sicherlich ist eine Überprüfung der Strategie und Vorgehensweisen dringend notwendig, aber ich bezweifle nicht, dass es sowohl politisch, wie ethisch richtig ist, dass "wir" dort sind. Vielmehr müssten die "freien Nationen" in noch mehr Ländern aktiv werden. Wo Menschenrechte verletzt werden und die Wehrlosen sich nicht helfen können, muss ihnen von außen geholfen werden.

                          Und ja, ich bin mir bewusst, dass der Westen da bisher inkonsequent und sogar kontraproduktiv war. Dies liegt aber nicht allein an den Politikern, sondern auch an den Bürgern, die hier einfach nur widersprüchliches von der Politik verlangen.
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

                          Kommentar


                            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                            Eine Welt kann nicht friedlich und stabil sein, wenn einzelne Teile frei und andere unfrei sind. Entweder muss die Welt als ganzes ein brutales Unterdrückerregime sein oder sie muss als ganzes frei werden.
                            *ürx* was ist denn das für ein dumm-naiver Zugang!? Sorry, aber das ist echt nur dumm.
                            Und wenn ich schon ins Detail gehen soll und deinen Ansatz mal durchdenke: weil es dieses "alles oder nichts Prinzip" in der Hinsicht einfach nicht gibt!: ich fühle mich nicht unfrei, weil es "unfreie" Staaten gibt. Im Gegentei, ich stelle nur fest, dass wir uns selber unsere Freiheiten nehmen bzw nehmen lassen (siehe Überwachung, DNS Tests, Zensur und und und und und und pi pa po und sowieso. Und das machen alles unsere Regierungen und lassen WIR zu, oder sind wir alle schon von Taliban unterwandert die unsere Freiheit da beschneiden?)
                            Deinem Ansatz nach dürfte es nämlich entweder NUR freie, oder NUR unfreie Staaten geben. Ich sehe aber da so viele Schattierungen, dass alles dunkelbunt ist.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                            Kommentar


                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              *ürx* was ist denn das für ein dumm-naiver Zugang!? Sorry, aber das ist echt nur dumm.
                              so jedenfalls deine Meinung.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Und wenn ich schon ins Detail gehen soll und deinen Ansatz mal durchdenke: weil es dieses "alles oder nichts Prinzip" in der Hinsicht einfach nicht gibt!
                              deiner Meinung nach nicht.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              : ich fühle mich nicht unfrei, weil es "unfreie" Staaten gibt.
                              davon hat er auch nicht gesprochen. Er hat davon gesprochen, dass sich die Unfreiheit, würde man sie nicht bekämpfen, ausbreiten würde. Wenn sie dich bisher nicht erreicht hat, würde sie das demnach irgendwann tun. Ob du dich dann unfrei fühlen würdest oder nicht, kann ich nicht sagen, jedenfalls aber würdest du dann unfrei sein. Nicht, dass es mich stören würde, wenn du unfrei wärest. Aber es gibt ja noch andere als dich, die dann ebenfalls unfrei würden.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Im Gegentei,
                              du fühlst dich frei, weil es unfreie Staaten gibt? Ahja.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              ich stelle nur fest, dass wir uns selber unsere Freiheiten nehmen bzw nehmen lassen (siehe Überwachung, DNS Tests, Zensur und und und und und und pi pa po und sowieso.
                              das ist ein anderes Thema.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Und das machen alles unsere Regierungen und lassen WIR zu, oder sind wir alle schon von Taliban unterwandert die unsere Freiheit da beschneiden?)
                              also wenn sich die freiheitsfeindlichen Aktivitäten der Taliban darauf beschränken würden, DNS-Tests zu machen, hätte ich da wenig gegen einzuwänden.

                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Deinem Ansatz nach dürfte es nämlich entweder NUR freie, oder NUR unfreie Staaten geben. Ich sehe aber da so viele Schattierungen, dass alles dunkelbunt ist.
                              auch unter Schattierungen gibt es hellere und dunklere.

                              Kommentar


                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                Ich finde es auch sehr bedenklich die Taliban als Freiheitskämpfer zu bezeichnen. Sicherlich sind es nationalistische Widerstandskämpfer, aber sie kämpfen eben nicht für Freiheit, sondern für die Errichtung eines brutalen, diktatorischen Unterdrückerstaats.
                                Das ist klar. Soweit Zustimmung von meiner Seite.


                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                ... Trauer um tote Taliban-Kämpfer ist wirklich fehl am Platze. Diese sind in keinsterweise deckungsgleich mit dem Muhadschedin, die die Sowjets vertrieben haben.
                                Natürlich sind sie meistens deckungsgleich, sogar im doppelten Wortsinn. Denn es handelt sich ja um die Söhne und Enkel eben dieser Mudschahedin. Und alte Mudschahedin-Führer wie Hekmatyar werden ja heutzutage schamlos als "Taliban-Führer" bezeichnet und ihre Milizen als Terroristen.

                                Die Milizen von Hekmatyar stellen auch heute einen nennenswerten Teil der Anti-Westen/Anti-Karsai Fraktion dar. Natürlich sind das heute angeblich alles "Taliban". Dabei haben dieselben Leute doch bis 2002 gegen die Taliban gekämpft. Jetzt kämpfen sie gegen den Westen und das Karsai-Regime.

                                Natürlich ist Hekmatyar ein Islamist, genauso wie es Mullah Omar ist und auch der "Held" Schah Massud einer war. Dostom ist auch einer und Fahim Khan, Ismail Khan usw sind Islamisten (und heute, dank des Sturzes der Taliban, auch Drogenbarone). Diese Leute sind übrigens alles alte Bekannte aus Sowjetzeiten und auch damals standen sich sich mal als Gegner, mal als Verbündete und mal als Exilanten gegenüber.
                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X