Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung - SciFi-Forum

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Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

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    Nur hat die deutsche Politik ja unter normalen Bedingungen schon Schwierigkeiten sich öffentlich zu dem Einsatz zu bekennen und wenn jetzt noch rauskommen sollte, dass die Soldaten gegen ihre Einsatzregeln verstoßen haben, dann wird sich doch erst recht keiner trauen zuzugeben, dass sowas nunmal einfach passieren kann. Selbst wenn die Soldaten keinen groben Fehler gemacht haben, werden sich die Gegener des Einsatzes nur wieder bestätigt fühlen und die Politik versucht dann bloß nicht irgendwie damit in Verbindung gebracht zu werden. Dass sowas immer auf dem Rücken der Soldaten ausgetragen wird ist hierzulande doch eigentlich selbstverständlich.
    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen


      Das hat man letztes Jahr auch noch vom Irak behauptet.
      Und jetzt ist das Land urplötzlich auf einen Weg der es den Amerikanern ermöglicht Truppen vom Irak nach Afghanistan zu verschieben.
      Das ist eigentlich eine einzige Peinlichkeit für die Besserwisser in Europa.
      Der Ami dreht innerhalb weniger Monate ein Land das fast im Bürgerkrieg versunken wäre und den Europäer gleitet derweil Afghanistan aus den Händen.
      Konsequenzen?
      Man sucht die Schuld beim Ami..
      Hallo ?
      Was ist denn das für eine unglaubliche Verdrehung von Fakten ?
      Der Krieg wütet seit 5 Jahren im Irak, daraus "wenige Monate " zu machen ist schon dreist, und Schuld daran SIND die Amerikaner die das Land völlig völkerrechtswidrig und dann auch noch völlig konzeptionslos überfallen haben.

      Wieviel Hundertausende Tote hat diese Politk schon gefordert ?
      Wieviele Millionen wurden vertrieben ?
      Klar dass das Land irgendwann so ausgeblutet ist, das ist also was Positives ?

      Weiterhin sind die ethnischen Säuberungen ( was für ein Begriff ! ) größtenteils abgeschlossen, was Reibungspunkte verringert.

      Ausserdem wird davon ausgegangen das der Iran aktuelle deskaliert um Bush keinen Vorwand für einen Angriff zu liefern.

      Nee, also wenn man den Irak als ein Beispiel für die gelungene Politik der Bush Administration darstellt kommt mir echt der Kaffee hoch.

      Und was mit Afghanistan nach einem Abzug der Alliierten passieren soll ?

      Was geht das UNS an ?
      Die Leute werden ihre Probleme endlich selber lösen müssen, das konnten sie ja seit 30 Jahren nicht, weil sich ständig ausländische Mächte eingemischt haben.

      Mir wird übel wenn ich sehe auf was für Gangster sich die Koaliton da stützt.
      Menschenhändler, Drogenbarone, Warlords..wenn das unsere Verbündeten sind muss man sich nicht wundern wenn die Leute in Massen zu den Taliban überlaufen.
      Wenn das unsere westliche Werte sein sollen sind sie es nicht wert an Hindukusch "verteidigt" zu werden.
      Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Hallo ?
        Was ist denn das für eine unglaubliche Verdrehung von Fakten ?
        Das nennt sich Realität und findet sich freilich nicht in den Quellen die du so zur Information nutzt.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Der Krieg wütet seit 5 Jahren im Irak, daraus "wenige Monate " zu machen ist schon dreist, und Schuld daran SIND die Amerikaner die das Land völlig völkerrechtswidrig und dann auch noch völlig konzeptionslos überfallen haben.
        Stell dich nicht dümmer als du bist.
        Es geht um die Surge.
        Diese änderte binnen weniger Monate die Lage vollkommen.


        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Wieviel Hundertausende Tote hat diese Politk schon gefordert ?
        Wieviele Millionen wurden vertrieben ?
        Klar dass das Land irgendwann so ausgeblutet ist, das ist also was Positives ?
        Der Terror hat also aufgehört weil alle tot sind oder wie soll ich das verstehen?


        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Weiterhin sind die ethnischen Säuberungen ( was für ein Begriff ! ) größtenteils abgeschlossen, was Reibungspunkte verringert.
        Richtig, auch dieser Faktor ist von Bedeutung.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Ausserdem wird davon ausgegangen das der Iran aktuelle deskaliert um Bush keinen Vorwand für einen Angriff zu liefern.
        Eher anders herum: Wenn der Irak ruhig ist werden Kapazitäten frei die man gegen den Iran nutzen könnte.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Nee, also wenn man den Irak als ein Beispiel für die gelungene Politik der Bush Administration darstellt kommt mir echt der Kaffee hoch.
        Es geht nicht um Bushs Politik es geht um die militärische Realität vor Ort! Für die kann Bush so gut wie überhaupt nichts.
        Mir ist schon klar das dir das gegen den Strich geht. Aber die Realität sieht nun mal so aus:
        Der Irak stabilisiert sich während Afghanistan den Bach runtergeht.
        Der amerikanische Haudrauf schafft das was wo Europas Besserwisser versagen.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Was geht das UNS an ?
        Die Leute werden ihre Probleme endlich selber lösen müssen, das konnten sie ja seit 30 Jahren nicht, weil sich ständig ausländische Mächte eingemischt haben.
        Tja, ich weiß nicht wie dir es geht aber ich bin heilfroh das der Ami uns das nach dem 2. Weltkrieg nicht ins Gesicht gesagt hat.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Mir wird übel wenn ich sehe auf was für Gangster sich die Koaliton da stützt.
        Menschenhändler, Drogenbarone, Warlords..wenn das unsere Verbündeten sind muss man sich nicht wundern wenn die Leute in Massen zu den Taliban überlaufen.
        So ein Irrsinn. Auf der Seite der Taliban gibt es genau die gleichen Figuren. Und noch viel Schlimmeres.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Wenn das unsere westliche Werte sein sollen sind sie es nicht wert an Hindukusch "verteidigt" zu werden.
        Es soll Gerechtigkeit geschehen, auch wenn wir daran zu Grund egehen?
        No thanks.

        Kommentar


          Zitat von prince Beitrag anzeigen
          Die Leute werden ihre Probleme endlich selber lösen müssen, das konnten sie ja seit 30 Jahren nicht, weil sich ständig ausländische Mächte eingemischt haben.
          Was verstehst du unter gelösten Problemen? Dass irgendwelche radikalen Islamisten das Land innerhalb weniger Monate komplett übernehmen und z.B. Musik demnächst dann wieder verboten ist.

          Was gehen dich außerdem die Iraker an? Ist doch nicht unser Problem was die da machen
          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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            Zitat von Cmdr. Ch'ReI
            Eher anders herum: Wenn der Irak ruhig ist werden Kapazitäten frei die man gegen den Iran nutzen könnte.
            Damit wäre ich vorsichtig. Die Lage im Irak ist ruhiger geworden, das ist richtig, aber die Schiiten kooperien momentan auch größtenteils mit den Amerikanern. Wenn es zu einem Krieg gegen deren Glaubensbrüdern im Iran kommen würde, könnte es im Irak zu einem Schiitenaufstand kommen, der den Amerikaner große Probleme bereitet.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              Hallo,

              ...die Soldaten am Checkpoint konnten sich bestimmt was besseres vorstellen, als das Feuer auf zivile Fahrzeuge zu eröffnen.

              Doch nach dem kurz zuvor ein Kamerad einem Anschlag zum Opfer gefallen war, die Verletzten darf man natürlich auch nicht vergessen, war die Stimmung bestimmt ziemlich angespannt.

              Wenn ich mir die bisherigen Informationen anschaue, kann ich kein fehlverhalten der Soldaten entdecken. Das der "Vorfall" eine Untersuchung zur Folge hat ist ein Standartszenario.
              Bleibt nur zu hoffen, dass keine Bauernopfer gesucht und gefunden werden.

              Auf der anderen Seite sind es eben solche schrecklichen Tragödien, die den Taliban den Zuspruch liefern den sie so dringend benötigen. Höre sie schon wieder schreien:" Da seht her sie töten eure Frauen und Kinder...usw..."

              Hatte es schon in einem andern Thread geschrieben: Wenn wir in solchen Situationen erst mal die ZdV, oder irgend eine der unzähligen Taschenkarten durchwühlt hätten, säße ich heute nicht mehr hier. Da zählte nur noch der Eigenschutz. Denn schliesslich ging es um dich und die Kameraden die sich auf dich verlassen haben. So wie ich wusste, dass ich mich auf die "Kollegen" verlassen konnte. Und das nach allem was man erlebt hatte sogar blind.

              Zum Thema Fahrzeuge:
              Wenn ich mir anschaue wie z.B. die US Streitkräfte selbst heute noch ihre Fahrzeuge aufrüsten, bzw. Kampfwertsteigern, weil mit jeden Einsatztag dazugelernt wird, dann steht die BW noch ganz am Anfang. Verpesserte seitliche Abwehrmassmahmen am M1 Abrams oder auch stärker gepanzerte Hummer. In Somalia stand der MG Schütze noch ungeschützt an seinem M2. Das sieht heute auch anders aus.

              Gruß Night...
              Zuletzt geändert von Nightcrawler; 29.08.2008, 21:00.
              "Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)
              "Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)

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                Im Radio wurde bei uns gesagt, dass das Auto - wie in Afghanistan häufig der Fall - getönte Scheiben hatte und es den Soldaten daher unmöglich war in der Abenddämmerung zu erkennen, wer da drin sitzt.

                Zitat von Nightcrawler Beitrag anzeigen
                Auf der anderen Seite sind es eben solche schrecklichen Tragödien, die den Taliban den Zuspruch liefern den sie so dringend benötigen. Höre sie schon wieder schreien:" Da seht her sie töten eure Frauen und Kinder...usw..."
                Es würde in der Tat viel helfen, wenn sich die westlichen Truppen nicht aufführen würden, wie eine Horde Brüllaffen im Porzellanladen - inzwischen protestiert ja sogar die Regierung Karsai schon. Andererseits hätten wir dieses Problem nicht, oder zumindest nicht in diesem Umfang, wenn wir es in sechs Jahren mal geschafft hätten eine funktionierende Polizei in Afghanistan aufzubauen - vorzugsweise sogar mit Bezahlung, von der die Beamten ein lebenswertes Leben führen können.

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                  Es würde in der Tat viel helfen, wenn sich die westlichen Truppen nicht aufführen würden, wie eine Horde Brüllaffen im Porzellanladen - inzwischen protestiert ja sogar die Regierung Karsai schon. Andererseits hätten wir dieses Problem nicht, oder zumindest nicht in diesem Umfang, wenn wir es in sechs Jahren mal geschafft hätten eine funktionierende Polizei in Afghanistan aufzubauen - vorzugsweise sogar mit Bezahlung, von der die Beamten ein lebenswertes Leben führen können.
                  Die Bezahlung der Polizei und öffentlicher Beamten ist wirklich ein Problem wo die Politik durch falsche Knauserigkeit einfach versagt. Aber die westlichen Soldaten als Brüllaffen im Porzellanladen zu bezeichnen, grenzt ja schon an Realitätsverlust. Guck dir an wie die Russen sich aufgeführt haben und dann schau nach was der Westen macht. Ab und an mal versehentlich Zivilisten zu bombardieren ist eines, mit Gunships über die Dörfer zu fliegen und alles zu töten was sich bewegt, ist was ganz anderes.

                  Den Afghanen gönnt man ja bei solchen Aussagen nochmal nen russisches ISAF Kontingent mit den sowjetischen ROE.
                  Eine Erinnerung ihres Atlantisbeauftragten:
                  Antiker,Galaxie,Hive

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                    Zitat von tsuribito Beitrag anzeigen
                    Die Bezahlung der Polizei und öffentlicher Beamten ist wirklich ein Problem wo die Politik durch falsche Knauserigkeit einfach versagt. Aber die westlichen Soldaten als Brüllaffen im Porzellanladen zu bezeichnen, grenzt ja schon an Realitätsverlust. Guck dir an wie die Russen sich aufgeführt haben und dann schau nach was der Westen macht. Ab und an mal versehentlich Zivilisten zu bombardieren ist eines, mit Gunships über die Dörfer zu fliegen und alles zu töten was sich bewegt, ist was ganz anderes.

                    Den Afghanen gönnt man ja bei solchen Aussagen nochmal nen russisches ISAF Kontingent mit den sowjetischen ROE.
                    So nach dem Motto "wenn man 30.000 Menschen niedermetzelt, dann kapieren die da unten schon, dass 3.000 Tote doch ganz okay sind"? Diese "Die anderen waren aber noch schlimmer"-Parolen sind nun wirklich völlig deplaziert und helfen gar nichts. Es ist den Afghanen scheißegal, wieviel schlimmer die Russen nun waren. Die wollen ganz einfach nicht bei sinnlosen Angriffen getötet werden, die an der Sicherheitslage sowieso nichts ändern.

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                      Tja, Du hast sicher Recht, in Afghanistan hätte man schleunigst gut bezahlte leicht bewaffnete afghanische Verbände gebraucht. Idealerweise mobil. Mit denen hätte man dann an Stelle von schweren Waffen das Gelände kontrollieren können - aber die USA haben das ja im Irak auch schon mit den Milizen vorgemacht. Blöderweise hat man dann halt Milizen unter Waffen die nicht unbedingt sehr zuverlässig sind, ob eine hohe Bezahlung daran was ändern würde, sei mal dahingestellt.
                      können wir nicht?

                      macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Andererseits hätten wir dieses Problem nicht, oder zumindest nicht in diesem Umfang, wenn wir es in sechs Jahren mal geschafft hätten eine funktionierende Polizei in Afghanistan aufzubauen - vorzugsweise sogar mit Bezahlung, von der die Beamten ein lebenswertes Leben führen können.
                        Das Problem sind auch unzureichende Ausbildung und Versorgung. Es mangelt ganz einfach an Ausbildern, dann ist die Ausbildung stellenweise auch noch wenig praxistauglich. Was nützt es einem Polizisten, wenn er zwar nach europäischen Maßstäben ausgebildet ist, sich aber nicht gegen Taliban zu Wehr setzen kann? In anderen Fällen scheitert es einfach daran, dass die Polizei nicht genug Munition oder sonstige Ausrüstung hat. So wurden innerhalb von 12 Monaten 1246 Polizisten getötet und weitere 500 sind verschwunden, die eine Hälfte soll gegen bessere Bezahlung übergelaufen sein, die andere entführt. Wer will da also Polizist werden?
                        Auch glänz die EU bisher nicht gerade durch einen besonderen Einsatz bei der Polizeiausbildung obwohl sich gerade Deutschland da ja immer mit gerühmt hat. Ansheinend hat Eupol da ungefähr 200 Leute, wobei aber mehrere tausend gebraucht würden. Am Ende bleibt es also wie immer am Ami hängen, der irgendwann die Schnauze voll hat und dann doch Geld und Personal schickt.
                        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                          Der Zwischenfall ist wie zu erwarten ein gefundenes Fressen für die Opposition:
                          Opposition fordert Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan | tagesschau.de

                          Ich glaube das ist jetzt eine persönliche Premiere, denn zum ersten Mal dass ich mich erinnern kann bin ich einer Meinung mit der FDP.

                          Es ist natürlich nicht völlig falsch, wenn man auch mal schaut, ob die Fortsetzung des Einsatzes an sich überhaupt noch Sinn macht unter den gegebenen Umständen. Ich kenne da jetzt keine konkreten Zahlen in Form irgendwelcher Umfragen, aber soweit ich das mitbekommen habe, sieht die afghanische Bevölkerung die Nato-Truppen mehr und mehr als feindliche Besatzungsmacht an, während gerade die europäischen Soldaten zunächst in der Tat eher als Befreier wahrgenommen wurden.

                          Andererseits würde ein einfacher Abzug die Probleme der Menschen da unten auch nicht lösen. Insofern: Afghanistan-Einsatz, ja, aber bitte mal richtig. Und nicht immer nur mit der Peitsche in der einen und dem Dampfhammer in der anderen Hand.

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                            Na ja, ob die Afghanen in den Europäern wirklich Befreier sahen, sei mal dahingestellt.

                            Die etwas befremdliche Zuneigung zu uns Deutschen rührt aus der afgh. Volkslegende vom "Ariertum", der Polizeiausbildung während Kaisers Zeiten und der Feindschaft zu den Briten her.

                            Auch die "blitzschnelle" Aufstellung des riesigen Festzeltes durch die deutsche "Gesellschaft für techn. Zusammenarbeit" bei der Kabuler Loya Jirga im Juni 2002 hat bei den Afghanen wohl viel mehr Eindruck hinterlassen, als man in Berlin wahrhaben will oder auch nur verstehen kann.



                            Allgemein denke ich, das man Terroristen dort jagen soll, wo sie herkommen. Bin-Laden mag für sehr wenige Jahre ein Exil in Kabul gefunden haben. Die meiste Zeit seiner illustren Laufbahn war er aber nicht in Afghanistan. Auch die Unterstützer des Terrors und die Attentäter von 9/11, Madrid, London, Bali, Amman oder dem Sinai kamen nicht aus Afghanistan.

                            Man sollte sich auch nichts vormachen. Die Elite von Al-Kaida hat besseres zu tun als in den Bergen Afghanistans Katz und Maus mit NATO-Truppen zu spielen. Und das die NATO für die Bekämpfung von irgendwelchen Bergrebellen, Warlords oder Drogenbaronen zuständig ist, glaube ich nicht.


                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

                            Kommentar


                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              Na ja, ob die Afghanen in den Europäern wirklich Befreier sahen, sei mal dahingestellt.
                              Der böhse Stasi-Terrorist Gysi hat im Bundestag mal eine afghanische Frauenrechtlerin (?) vorgestellt, welche ebendies gesagt hat: Dass die afghanische Bevölkerung in die europ. Soldaten durchaus große Hoffnungen gesetzt hat.

                              Aber diese Hoffnungen wurden halt einmal mehr enttäuscht, und ganz einfach ein Tyrann durch den nächsten ersetzt. Die Taliban wurden auch mal als Befreier wahrgenommen.

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                                Nicht als "Befreier". Das ist ein zu hohes Wort. Und die meisten Afghanen verstehen darunter auch ganz was anderes als wir Europäer.

                                Der normale Afghane hat auch keine Vorstellung davon, wie es in Europa zugeht.

                                Fremde, wir Deutsche zählen als Cousins und nicht als Fremde, sind in Afghanistan historisch betrachtet auch immer Feinde gewesen. Gegen 3.000 Jahre Geschichte kommt man auch nicht mit demokratischen Parolen an.



                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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