Nicht nur die Taliban foltern, sondern bekanntlich auch die US-Truppen. Aber auch die ISAF überstellt Gefangene an Folterer:
Sicherheitsdienst foltert Gefangene
Dafür gibt es jetzt die Bedrohung durch die Warlords. Das ist diese typische militaristische Logik, die dafür sorgt, dass eine politische Lösung aktiv verhindert wird und das Land weiter in Gewalt versinkt.
Inzwischen weiten ja auch noch Eritrea und Äthiopien den Bürgerkrieg in Somalia zu einem Stellvetreterkonflikt aus. Die Regierung Bush hat wieder einmal durch ihre Unterstützung der Invasion Äthiopiens sowie die Unterstützung von Warlords die Situation noch mehr verschlimmert.
Da klar ist, dass gegen Kriminelle (Terroristen) nicht mit rechtsstaatlichen Mittel vorgegangen wird, sondern mit Mord- und anderen Anschlägen, ist auch klar, dass nicht etwa gezielt nur Terroristen bekämpft werden, sondern die gesamte Bevölkerung terrorisiert wird. Genau dies machen die US-Truppen im Irak und in Teilen Afghanistans, wo sie zahlreiche Zivilisten umbringen.
Da keine rechtsstaatliche Standards angelegt werden, reicht ja auch eine Vermutung (oder auch eine bewusste Verleumdung) aus, dass z.B. Bombenangriffe geflogen werden. Da solche Standards fehlen, kann es auch kein gezieltes Vorgehen gegen Kriminelle geben.
Das ist nicht völlig nebensächlich, weil du militärische Einsätze in einem Staat forderst und damit mal wieder auf jeden rechtsstaatlichen Standard scheisst.
Du findest entsprechende Aussagen in zahlreichen Threads. teilweise sogar sehr ausführlich. Du antwortest aber auf solche Aussagen grundsätzlich nicht, weil du alles, was über deine militaristische Logik hinaus geht, für unrealistisch hältst. Deshalb ist es eigentlich recht unverschämt, laufend eine solche Frage zu wiederholen, wenn du auf die Antwort sowieso nie eingehst.
Entsprechend bringst du für politische Probleme auch keine Lösungsansätze, sondern schlägst lediglich weitere Militäreinsätze vor. Die Situation in Somalia, Afghanistan und Irak zeigt, wohin diese Politik führt: in einem Albtraum. Und diesen Albtraum nutzen Gruppen wie Al-Quida nicht nur zum Rekrutieren, sondern auch zum Training. Clinton und Bush haben es so geschafft, Somalia und Irak in Trainingscamps für Al-Quida zu verwandeln.
Pakistan ist seit Jahrzehnten Trainingscamp für islamistische Terroristen. Das war ja auch lange so gewollt und wurde von den USA finanziell und logistisch unterstützt.
Das Problem heute für die USA ist natürlich, dass die pakistanische Militärdiktatur eigentlich nur mit der Unterstützung der Islamisten überleben kann. Entsprechend hat die Militärdiktatur ja sogar ein Ausbildungscamp der Terroristen mitten im Regierungsviertel ewig toleriert. Eine Auseinandersetzung mit den Islamisten und der demokratischen Opposition wird die Militärdiktatur nicht gewinnen können. Deshalb setzt die Militärdiktatur in der Regel auf die politischen Kräfte, eben die Islamisten, die die Militärs als Gegenkraft gegen die Demokraten über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die USA braucht aber die Militärdiktatur als Verbündeten. Entsprechend blockiert sie in Pakistan auch eine Demokratisierung, die natürlich auch dazu führen könnte, dass den Islamisten der Boden entzogen wird. Und zwar sowohl in finanzieller Hinsicht, in Bezug auf ihre logistische Unterstützung durch das pakistanische Militär und den Geheimdienst als auch in politischer Hinsicht. Die Islamisten haben ihre Basis in den verarmten ländlichen Gebieten, für die die Militärdiktatur nichts macht und so natürlich auch die Islamisten, die dort die Infrastruktur stellen, fördert.
Sicherheitsdienst foltert Gefangene
Zitat von Cmdr. Ch`ReI
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Inzwischen weiten ja auch noch Eritrea und Äthiopien den Bürgerkrieg in Somalia zu einem Stellvetreterkonflikt aus. Die Regierung Bush hat wieder einmal durch ihre Unterstützung der Invasion Äthiopiens sowie die Unterstützung von Warlords die Situation noch mehr verschlimmert.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI
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Da keine rechtsstaatliche Standards angelegt werden, reicht ja auch eine Vermutung (oder auch eine bewusste Verleumdung) aus, dass z.B. Bombenangriffe geflogen werden. Da solche Standards fehlen, kann es auch kein gezieltes Vorgehen gegen Kriminelle geben.
Zitat von Cmdr. Ch`ReI
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Zitat von Cmdr. Ch`ReI
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Entsprechend bringst du für politische Probleme auch keine Lösungsansätze, sondern schlägst lediglich weitere Militäreinsätze vor. Die Situation in Somalia, Afghanistan und Irak zeigt, wohin diese Politik führt: in einem Albtraum. Und diesen Albtraum nutzen Gruppen wie Al-Quida nicht nur zum Rekrutieren, sondern auch zum Training. Clinton und Bush haben es so geschafft, Somalia und Irak in Trainingscamps für Al-Quida zu verwandeln.
Pakistan ist seit Jahrzehnten Trainingscamp für islamistische Terroristen. Das war ja auch lange so gewollt und wurde von den USA finanziell und logistisch unterstützt.
Das Problem heute für die USA ist natürlich, dass die pakistanische Militärdiktatur eigentlich nur mit der Unterstützung der Islamisten überleben kann. Entsprechend hat die Militärdiktatur ja sogar ein Ausbildungscamp der Terroristen mitten im Regierungsviertel ewig toleriert. Eine Auseinandersetzung mit den Islamisten und der demokratischen Opposition wird die Militärdiktatur nicht gewinnen können. Deshalb setzt die Militärdiktatur in der Regel auf die politischen Kräfte, eben die Islamisten, die die Militärs als Gegenkraft gegen die Demokraten über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die USA braucht aber die Militärdiktatur als Verbündeten. Entsprechend blockiert sie in Pakistan auch eine Demokratisierung, die natürlich auch dazu führen könnte, dass den Islamisten der Boden entzogen wird. Und zwar sowohl in finanzieller Hinsicht, in Bezug auf ihre logistische Unterstützung durch das pakistanische Militär und den Geheimdienst als auch in politischer Hinsicht. Die Islamisten haben ihre Basis in den verarmten ländlichen Gebieten, für die die Militärdiktatur nichts macht und so natürlich auch die Islamisten, die dort die Infrastruktur stellen, fördert.
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