Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung - SciFi-Forum

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Afghanistan: Generelle und tagespolitische Entwicklung

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    Auch wenn es hier - hoffentlich - bekannt ist: Zwei gar nicht nette Artikel, die die weitgehende Sinnfreiheit der militärischen Komponente des ISAF-Einsatzes offen legen.
    Kundus: Bundeswehr darf Terror-Täter nicht jagen - Ausland - Politik - FOCUS Online
    Afghanistan-Einsatz: Im Zweifel für die Taliban - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    Wenn es nicht um deutsche Soldaten ginge könnte man ja noch drüber lachen.
    Aber so...
    Ein einziger Krampf.

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      Na, selbst wenn du Bundeswehr keine bösen Taliban jagen darf/kann, langweilig wirds denen net: YouTube - Holt das Lasso raus in fernen Usbekistan
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Afghanistan: Rebellenchef Hekmatjar kündigt Ende des Widerstands an - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

        Wenn es stimmt ->
        Wäre ein großer Erfolg. Der Typ hat großen Einfluss und eine sehr gut organisierte sowie erfahrene Truppe.

        Kommentar


          Das ihnen auch mal aufgefallen ist was in Pakistan abgeht...

          USA drohen mit Militäreinsatz in Pakistan

          Die USA schlagen Alarm: Die Lage an Pakistans Grenze mit Afghanistan drohe außer Kontrolle zu geraten, Osama Bin Laden habe dort einen sicheren Unterschlupf gefunden - jetzt schließt die Regierung Bush einen direkten Militäreinsatz nicht mehr aus. Pakistan ist entsetzt.

          Washington - Die "vorrangige Aufgabe" sei "der Schutz des amerikanischen Volkes": Mit diesem Worten bestätigte Fran Townsend, Anti-Terror-Beauftragte von Präsident George W. Bush, dass die USA einen Militäreinsatz gegen al-Qaida in Pakistan nicht ausschließen. "Wir werden alle unsere Instrumente nationaler Macht einsetzen, um effizient zu sein." Es sei "keine Frage, dass wir jedes verfügbare Instrument einsetzen, um das Problem Osama Bin Laden, Aiman al-Sawahiri und al-Qaida zu lösen". Sawahiri ist Bin Ladens Stellvertreter.

          Die USA wollen mit der Drohung offensichtlich den Druck auf Pakistan erhöhen, gegen die Hochburgen von Radikalen im Grenzgebiet zu Afghanistan vorzugehen - notfalls wollen sie in der Region selbst eingreifen.

          Geheimdienstkoordinator Michael McConnell hatte gestern gesagt, Bin Laden sei noch am Leben: "Meiner Ansicht nach lebt er noch. Und ich glaube, er ist in der Stammesregion von Pakistan." Bin Laden wird demnach in der Region Wasiristan vermutet, im Westen Pakistans an der Grenze zu Afghanistan. McConnell machte die pakistanische Regierung dafür verantwortlich, dass sich al-Qaida neu gruppieren konnte. Schuld sei vor allem ein umstrittenes Friedensabkommen mit Stammesführern im vergangenen September, das die Grenzregion zu Afghanistan zu einem weitgehend gesetzlosen Gebiet gemacht habe.
          [...]
          Anti-Terror-Kampf: USA drohen mit Militäreinsatz in Pakistan - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

          Pakistan sollte es den USA einfach unter der Hand erlauben Truppen einzusetzen. Das macht man dann alles schön unauffällig und verbucht es unter "Stammesfehden" oder "Aktion des pakistanischen Militärs". Schon wäre die Sache gegessen.

          Kommentar


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Das ihnen auch mal aufgefallen ist was in Pakistan abgeht...


            Anti-Terror-Kampf: USA drohen mit Militäreinsatz in Pakistan - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

            Pakistan sollte es den USA einfach unter der Hand erlauben Truppen einzusetzen. Das macht man dann alles schön unauffällig und verbucht es unter "Stammesfehden" oder "Aktion des pakistanischen Militärs". Schon wäre die Sache gegessen.
            Ja, Ne, is klar!

            Nach der Sache in der Lal-Masjid kann sich die Regierung Musharraf nur wenig erlauben. Die Situation ist im Nordosten schon gespannt genug (Bombenanschläge sind dort alltag), aber ein Einsatz von US-Truppen wird den "Waffenstillstand" völlig aushebeln und u.U. zu massiven Vergeltungsshlägen in ganz Pakistan führen. Zumal die US-Steitkräfte in Pakistan vermutlich hoffnungslos verloren wären, da sie sich dort nicht auskennen und eine absolut feindlich gesinnte Bevölkerung gegen sich haben.
            Letztendlich kann ein solcher Einsatz die gesammte Region endgültig in eine starke Krise führen.

            Zumal Pakistan eine Nuklearmacht ist, und was passiert, wenn die Regierung Musharraf zusammenbricht und die Kontrolle über diese Wafen verliert, müssten sogar die USA erkennen.
            Möp!

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              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Nach der Sache in der Lal-Masjid kann sich die Regierung Musharraf nur wenig erlauben.
              Eben. Deswegen auch ein Okay unter der Hand und nichts für die Öffentlichkeit.
              Machen wir uns nichts vor, das Problem kann man nicht ignorieren. Die Taliban haben genauso wie Al Quaida ihre Infrastruktur ein paar Kilometer weiter nach Süden verlegt und organisieren von dort aus den Kleinkrieg in Afghanistan. Da muss sich was ändern. Und zwar so, das Musharraf deswegen nicht noch weiter unter Druck gerät.
              Unter den Teppich kehren wird die Situation auf lange Sicht nur noch weiter verschlimmern.

              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Die Situation ist im Nordosten schon gespannt genug (Bombenanschläge sind dort alltag), aber ein Einsatz von US-Truppen wird den "Waffenstillstand" völlig aushebeln und u.U. zu massiven Vergeltungsshlägen in ganz Pakistan führen.
              Das hat man schon 2001 prophezeit. Und xmal danach. Wenn man diese Operationen verdeckt durchführt sollte sich der politische Fallout in Grenzen halten.

              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Zumal die US-Steitkräfte in Pakistan vermutlich hoffnungslos verloren wären, da sie sich dort nicht auskennen und eine absolut feindlich gesinnte Bevölkerung gegen sich haben.
              "Hoffnungslos verloren"? Quark. Was stellst du dir da bitte vor? Natürlich kann man nicht ala Irak mit einigen Brigaden reingehen. In erster Linie wäre das ein Job für Spezialeinheiten. Nachts mit Hubschraubern reingebracht, schnell zuschlagen und wieder verschwinden. Keine größeren Aufenthalte. Konkretes Ziel, infiltrieren zuschlagen und exfiltrieren. Nichts größeres. Ingesamt nicht mehr als ein paar Dutzend Mann + Luftunterstützung. Keine "Winning Hearts & Minds" Kampagne, keine Stabilisierung sondern nur punktuelle Angriffe.
              Die Aufklärung ist nicht das Problem. UAVs und HUMINT sollten ausreichen um die wichtigsten Ziele zu lokalisieren. Es dürfte mittlerweile eh schon eine ellenlange Liste geben.

              Natürlich wäre so was risikoreich. Aber ich kann nicht sehen warum ignorieren besser wäre. Im Gegenteil.

              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Letztendlich kann ein solcher Einsatz die gesammte Region endgültig in eine starke Krise führen.
              Was passiert denn bitte wenn man der Lage in Afghanistan nicht Herr wird und es dem Feind gelingt die Strukturen in Nordpakistan weiter auszubauen? Dann taumelt die Region mit Sicherheit auf eine sehr große Krise zu. Ignorieren hilft nicht. Und sich nur auf einen schwächelnden Musharraf verlassen auch nicht. Der muss einen Hintern schützen und wird deswegen genau nichts unternehmen. Aber auch das hilft ihm auf lange Sicht nichts. Deswegen, handeln, jedoch so das Musharraf rausgehalten wird.

              Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
              Zumal Pakistan eine Nuklearmacht ist, und was passiert, wenn die Regierung Musharraf zusammenbricht und die Kontrolle über diese Waffen verliert, müssten sogar die USA erkennen.
              In diesem Fall würden die USA mit Sicherheit versuchen die pakistanischen Bomben unter ihre Kontrolle zu bringen. Was gar nicht mal so schwierig sein dürfte wenn die fallende Regierung kooperiert.

              Wobei wir uns in einer Sache vermutlich einig sein werden: Eine wirkliche Invasion Pakistans ist gegenwärtig ziemlicher Blödsinn.

              Kommentar


                Ein netter Kommentar zum aktuellen Geiselkrampf in Afghanistan - bitte nur lesen wenn man Broders Zynismus verträgt...

                Das Leben ist eine Strapaze

                Kommentar


                  Am besten finde ich immer noch: In 100% aller Fälle endet das Leben tödlich
                  "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                  -Cpt. Jean-Luc Picard

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                    Das geniale an dir Commander ist, dass du immer recht hast. Denn wenn etwas versiebt wird, ists die Schuld der Politik (oder irgendwas halt) was die Militärs zurückgehalten, be- und/oder verhindert oder sonstwas hat.
                    Du bist immer auf der Sonnenseite des Lebens
                    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Natürlich kann man nicht ala Irak mit einigen Brigaden reingehen. In erster Linie wäre das ein Job für Spezialeinheiten. Nachts mit Hubschraubern reingebracht, schnell zuschlagen und wieder verschwinden. Keine größeren Aufenthalte. Konkretes Ziel, infiltrieren zuschlagen und exfiltrieren. Nichts größeres. Ingesamt nicht mehr als ein paar Dutzend Mann + Luftunterstützung. Keine "Winning Hearts & Minds" Kampagne, keine Stabilisierung sondern nur punktuelle Angriffe.
                      Alles schon gewesen, z.B. in Somalia. Manche Leute lernen nie. Was soll den diese staatliche Terrorismus ändern? Die Motivation der Islamisten stärken? Oder willst du alle Islamisten umbringen?

                      Und dann noch die Behauptung, dass niemand mitbekommen würde:
                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Wenn man diese Operationen verdeckt durchführt sollte sich der politische Fallout in Grenzen halten.
                      Klar. Es gibt haufenweise Anschläge - sogar mit Ankündigung davor. Und niemand bekommt davon etwas mit?! Und niemand soll erkennen, wer dahinter steht?!

                      In der Realität ist es sogar so, dass die USA und ihre lokalen Vasallen (also die Militärdiktatur Musharraf) wohl auch für die Verbrechen von den Islamisten verantwortlich gemacht werden, die sie gar nicht begangen haben. Aber in dem Fall von terroristischen Anschlägen von US-Militärs wäre es mehr als offensichtlich, wer dahinter steht.
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                      The only general I like is called strike

                      Kommentar


                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Alles schon gewesen, z.B. in Somalia.
                        Somalia? Auf was beziehst du dich bitte? UNOSOM? Das war eine Peacekeeping Mission mit zum Teil robusteren Mandat. Genau das fordere ich eben nicht. Wenn du auf die jüngste Vergangenheit anspielst schon eher.
                        Die Eingriffe der USA in den somalischen Bürgerkrieg sind bis zu einem gewissen Grad ein Beispiel für das was man auch in Nordpakistan tun könnte.

                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Was soll den diese staatliche Terrorismus ändern? Die Motivation der Islamisten stärken?
                        Staatlicher Terrorismus?? Eine wunderbar provokante Übertreibung. Mal wieder. Whatever, mach ruhig weiter damit.
                        Also, dieser staatliche Terrorismus hätte natürlich das Ziel, den Taliban und auch Al Quaida die kriegswichtige Infrastruktur zu nehmen. Die Nachschub- und Trainingscamps ausheben, die Versorgungsrouten abschneiden und hochrangige Führungskräfte erledigen. Das übliche halt.

                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Oder willst du alle Islamisten umbringen?
                        Hab ich dir schon oft bewantwortet. Braucht es nicht. Mir müssen sie nur wieder auf ein Niveau runtebringen, damit die Warlords auch ohne unsere Hilfe mit diesem Haufen zurechtkommen.

                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Klar. Es gibt haufenweise Anschläge - sogar mit Ankündigung davor. Und niemand bekommt davon etwas mit?! Und niemand soll erkennen, wer dahinter steht?!
                        Mit welcher Ankündigung bitte? Das ganze wird abseits der Öffentlichkeit unter der Hand genehmigt udn verdeckt durchgeführt.
                        Das einzige was man dann mitkriegen würde wären Meldungen ähnlich diese hier:
                        Konflikte: Viele Tote bei Raketenangriffen in Pakistan - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten


                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Aber in dem Fall von terroristischen Anschlägen von US-Militärs wäre es mehr als offensichtlich, wer dahinter steht.
                        Wenn das US-Militär gegen Taliban und Al Quaida Camps vorgeht und ein Führungskräfte liquidiert ist das Terrorismus. Aha.
                        ROFL und LOL

                        Was würdest du eigentlich machen um das Problem zu lösen?


                        Achja, das kommt dabei raus wenn man Geiseln durch Lösegeldzahlungen freibekommt:
                        Afghanistan: Taliban-Kommandeur droht mit Entführungswelle - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
                        Zuletzt geändert von Nighthawk_; 26.07.2007, 12:44.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Die Eingriffe der USA in den somalischen Bürgerkrieg sind bis zu einem gewissen Grad ein Beispiel für das was man auch in Nordpakistan tun könnte.
                          Genau das meinte ich. Hundertausende Flüchtlinge sind die Folge dieser Politik, während die Islamisten natürlich nicht gestoppt wurden. Das Ergebnis ist, dass es noch mehr Terror und Gewalt gibt. Von einer Lösung der Probleme ist man meilenweit entfernt, aber eine Lösung der Probleme wird ja auch gar nicht versucht. Gewisse Leute meinen, es würde reichen, wenn man selbst Terrorist wird, bestimmte Personen ermordet und deren Infrastruktur zerstört.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Staatlicher Terrorismus??
                          Terrorismus definiert sich durch die Methoden. Und nicht dadurch, ob man die Opfer als "gut" oder "böse" betrachtet. Al-Quida betrachtet seine Opfer genauso als die "Bösen" und hält ihre terroristischen Anschläge gerechtfertigt, wie manche Terroranschläge gegen Islamisten für gerechtfertigt halten.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Also, dieser staatliche Terrorismus hätte natürlich das Ziel, den Taliban und auch Al Quaida die kriegswichtige Infrastruktur zu nehmen. Die Nachschub- und Trainingscamps ausheben, die Versorgungsrouten abschneiden und hochrangige Führungskräfte erledigen. Das übliche halt.
                          Das übliche. Richtig. Das, was man laufend gemacht hat - und dazu geführt hat, dass die Islamisten global mehr Zulauf erhalten und mehr Anschläge verüben.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Mit welcher Ankündigung bitte?
                          US-Regierungsorgane haben doch über durch ihre Spezialeinheiten verübte Terroranschläge in Pakistan nachgedacht. Natürlich ist dies eine Ankündigung.

                          Übrigens ist der Öffentlichkeit auch klar, dass US-Spezialeinheiten in Somalia im Einsatz sind. Sowas bleibt nicht geheim.

                          (in Bezug auf die Lösung hatten wir schon öfters diskutiert. Aber politische Lösungen findest du ja langweilig und bezeichnest sie allgemein als unrealistisch, um lieber wieder über deine militaristischen Ansätze diskutieren zu können. Entsprechend fallen auch deine Antworten darauf aus, so dass es sich echt nicht lohnt, auch nur ein Wort zu schreiben).
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

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                            Genau das meinte ich. Hundertausende Flüchtlinge sind die Folge dieser Politik, während die Islamisten natürlich nicht gestoppt wurden.
                            Quatsch. Das Eingreifen in den soamlischen Bürgerkrieg (ich bezog mich in meiner Aussage auf die kürzlichen Ereignisse und eben nicht UNOSOM) führten in dieser Hinsicht zu kaum etwas. Allerhöchstens gelang es den Äthiopischen Streitkräften den Islamistenhaufen etwas zügiger zu verjagen. Das Ergebnis ist, das die ICU eine vollkommene militärische Niederlage erlitten und der Versuch einen islamistischen Gottesstaat zu errichten auf ganzer Linie gescheitert ist. Das ist ein riesiger Erfolg. Natürlich keine entgültige Lösung, das behauptet keiner. Aber wenigstens wurde ein Horrorszenario verhindert.

                            Terrorismus definiert sich durch die Methoden.
                            Nein. Terrorismus definiert sich durch Absichten die hinter den Aktionen stehen. Und nur bis zu einem gewissen Grad durch die Aktionen selbst. So ist bei Leibe nicht jede Aktion von Al Quaida oder sonstigen Gestalten gleich terroristisch. Ein Bombenanschlag auf ausländische Streitkräfte ist kein Terrorismus. Das ist einfach eine normale militärische Handlung, in weiten Teilen vom Kriegsvölkerrecht gedeckt. Terrorismus wäre ein Bombenanschlag auf Zivilisten. Ein Anschlag der darauf abzielt Unbeteiligte zu töten. Das ist Terror. Nicht jede Aktion eines Terroristen ist gleich als Terroristisch einzustufen. Eine Attacke auf Kombatanten ist kein Terrorismus. Auch nicht wenn es dabei Kollateralschäden gibt. Das mag zwar asymmetrische Kriegsführung und für die Ziele des Westen eher nicht so positiv sein, Terror ist es aber noch lange nicht. Das diese Gestalten zwar trotzdem das Kriegsvölkerrecht verletzen (fehlender Kombatantenstatus) steht auf einen anderen Blatt. Wie auch immer, das selbe gilt natürlich auch für die andere Seite. Ein Angriff auf die Infrastruktur von Terroristen ist eien ganz normale militärische Aktion und nie und nimmer irgendwie terroristisch. Die Lequidierung von Terroristen ist es genauso wenig. Wie auch im umgekehrten Fall. Die Tötung eines US-Soldaten mit welcher Methoden auch immer wäre auch kein terroristischer Akt. Das wäre eine ganz normale militärische Aktion, die höchstens in Sachen Kombatantenstatus mit dem Völkerrecht in Konflikt gerät.

                            US-Regierungsorgane haben doch über durch ihre Spezialeinheiten verübte Terroranschläge in Pakistan nachgedacht. Natürlich ist dies eine Ankündigung.
                            Über was für Terroranschläge bitte?

                            Übrigens ist der Öffentlichkeit auch klar, dass US-Spezialeinheiten in Somalia im Einsatz sind. Sowas bleibt nicht geheim.
                            Natürlich, schließlich war das Pentagon mehr als auskunftsfreudig über die Luftangriffe. Das ganze hatte politische Dimensionen, das galt es auszuschlachten. We fight the war on terror everywhere. They have no place to hide und so weiter und so fort.

                            Was würdest du eigentlich machen um das Problem zu lösen?

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Allerhöchstens gelang es den Äthiopischen Streitkräften den Islamistenhaufen etwas zügiger zu verjagen.
                              Verjagen? Träum weiter. Die Islamisten sind in Somalia immer noch aktiv. Der Erfolg dieser Aktionen war, dass die Situation in Somalia für die meisten Menschen dort noch sehr viel schlimmer wurde.
                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Nein. Terrorismus definiert sich durch Absichten die hinter den Aktionen stehen. Und nur bis zu einem gewissen Grad durch die Aktionen selbst.
                              Klar. Das ist eine für dich bequeme Definition. Du darfst terroristische Methoden verwenden, weil du deine Absichten für berechtigt hältst. Andere haben natürlich keine berechtigten Absichten. Du darfst also die Ermordung von Zivilisten propagieren (z.B. Politikern, den einfach vorgeworfen wird, sie würden Terroristen unterstützen - Beweise, Verfahren braucht es ja bei deinen unrechtsstaatlichen Methoden nicht).

                              Und komm nicht mit Kombattanten. Du erkennst Terroristen diesen Status ja nicht einmal an. Es gibt auch in Pakistan keinen Krieg.
                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Was würdest du eigentlich machen um das Problem zu lösen?
                              Lies doch einfach in den zahlreichen entsprechenden Antworten nach, auf die du nie antwortest, weil politische Fragen dir zu langweilig sind.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

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                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Verjagen? Träum weiter. Die Islamisten sind in Somalia immer noch aktiv. Der Erfolg dieser Aktionen war, dass die Situation in Somalia für die meisten Menschen dort noch sehr viel schlimmer wurde.
                                Natürlich sind sie noch "aktiv". Sie stehen aber nicht mehr kurz davor die Regierung zu übernehmen. Man hat ihre militärischen Kräfte weitgehend zerschlagen, mittlerweile stellen sie damit keine besondere Bedrohung mehr dar. Natürlich gibt es noch Anschläge und kleinere Auseinandersetzungen. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem was man verhindert hat.
                                Und wieso es den Leuten durch die Zerschlagung der Islamisten so viel schlechter gehen sollte wüsste ich schon gerne.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Klar. Das ist eine für dich bequeme Definition. Du darfst terroristische Methoden verwenden, weil du deine Absichten für berechtigt hältst. Andere haben natürlich keine berechtigten Absichten.
                                Nicht kapiert, oder? Es geht nicht um den Kurs der dahinter steht. Es geht um die Absicht die hinter einer konkreten Aktion steht. Wer ganz bewusst unschuldige Zivilisten ins Visier nimmt begeht einen terroristischen Akt. Dagegen ist eine Aktion die sich gegen feindliche Kräfte richtet mit oder ohne Kollateralschäden nur eine militärische Operation. Das gilt für beide Seiten, völlig losgelöst welche Ziele, Absichten und Ideologien dahinter stehen.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Du darfst also die Ermordung von Zivilisten propagieren (z.B. Politikern, den einfach vorgeworfen wird, sie würden Terroristen unterstützen - Beweise, Verfahren braucht es ja bei deinen unrechtsstaatlichen Methoden nicht).
                                Inter Arma, silent legis. Im Krieg hat es noch nie irgendwelche Gerichtsverfahren bedurft um die Führung eines Feindes auszuschalten. Auch die politische Führungsriege ist ein legitimes Ziel. Ein Verfahren vor einer militärischen Aktion sieht das Völkerrecht nicht vor.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Und komm nicht mit Kombattanten. Du erkennst Terroristen diesen Status ja nicht einmal an. Es gibt auch in Pakistan keinen Krieg.
                                Natürlich haben die Al-Quaida Figuren in aller Regel keinen Kombatantenstatus. Kreide das bitte nicht mir an. Ich kann auch nichts für wenn sie Bedingungen der Genfer Konventionen nicht erfüllen. Kombatant ist halt nicht automatisch jeder der ne AK schwingt. Ob es jetzt in Pakistan Krieg gibt oder nicht ist völlig nebensächlich. Das Kriegsvölkerrecht erstreckt sich genauso auf militärische Auseinandersetzungen ohne formellen Kriegszustand.

                                Zitat von max Beitrag anzeigen
                                Lies doch einfach in den zahlreichen entsprechenden Antworten nach, auf die du nie antwortest, weil politische Fragen dir zu langweilig sind.
                                Du hats also wieder mal keine Idee wie man Taliban & al Quaida aus Nordpakistan rauskriegt. Ok, zu Kenntnis genommen.
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                                Getötete Geisel weist Folterspuren auf

                                Der in Afghanistan entführte und getötete deutsche Bauingenieur wurde vor seinem Tod offenbar gefoltert. Die Leiche sei „in einem grauenhaften Zustand“, hieß es.


                                Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, sei Rüdiger D. zunächst in beide Knie und dann in den Rücken geschossen worden. Dies lasse einen furchtbaren Tod erahnen, da es keinen Sinn habe, einem bereits toten Menschen Schusswunden zuzufügen.[...]
                                Afghanistan: Getötete Geisel weist Folterspuren auf - Ausland - Politik - FOCUS Online
                                Aha. Wo bleibt der Aufschrei? Wird wohl keinen geben.

                                Kabul: Regierung erwägt gewaltsame Geiselbefreiung - Ausland - Politik - FOCUS Online
                                So eine Überschrift würde ich mir auch mal im Zusammenhang mit einer Geiselnahme Deutscher Staatsbürger wünschen.
                                Aber was solls, wir zahlen halt lieber.

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