In den letzten Tagen studiere ich an einem Gedanken herum, der auf den ersten Blick absurd wirkt, auf den zweiten immer attraktiver wird.
Weshalb verdienen Menschen eigentlich überhaupt unterschiedlich viel?
Das beginnt damit, dass man sich fragen kann, ob die Arbeit der Putzfrau, die von früh bis spät den anderen Dreck hinterherputzt, wirklich so viel weniger Wert ist wie die Arbeit des Managers? Wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die arbeiten bis zum Umfallen und denen doch nicht genug zum Leben bleibt (sog. Working Poor)?
Ich würde deshalb folgendes vorschlagen: Man sollte darauf hin arbeiten, dass alle Menschen gleich viel verdienen, unabhängig davon, was sie tun. Dieser Lohn sollte gesetzlich festgeschrieben und so bemessen sein, dass die ursprünglichen Lohnkosten bei einer durchschnittlichen Firma erhalten bleiben. Möglich wäre eine kleine Ermessensspanne, etwa um Anreize zu schaffen oder um zusätzliche Erfahrung zu honorieren.
Dies hätte meiner Meinung nach viele Vorteile:
- Es gäbe keine überteuerten Luxusprodukte mehr, die ohnehin nur Unmengen von Resourcen verschlingen und niemandem nützen. Das gleiche gilt z.B. für Immobilien: früher oder später würden Villensiedlungen (und auch Wohnbunker) verschwinden und durch vernünftige, aber gute Wohnungen ersetzt.
- Wenn alle gleich viel verdienen, gibt es keinen Grund, mit dem eigenen Lohn anzugeben - vielleicht könnte man die Menschen dazu bewegen, auch mal an etwas anderes zu denken, als nur Geld, Geld, Geld.
- Das Ansehen sogenannt "niederer Arbeiten" würde steigen
- Es gäbe keine "Zweiklassen"-Gesellschaften mehr, weder in der Medizin, noch auf dem Schulhausplatz, und so weiter.
- Die Leute würden häufiger die Stelle wechseln, mehr ausprobieren. Dies würde sich in vieler Hinsicht positiv auf die Wirtschaft auswirken: so erhöht es die durchschnittliche Erfahrung der einzelnen Arbeitnehmer, verringert (durch die höhere Fluktuation) die Arbeitslosenquote, und die Chance, dass jemand einen Job findet, der ihn wirklich erfüllt, steigt.
- Die Zukunftsplanung würde viel einfacher - es wäre für alle klar, was sie sich leisten können und was nicht.
- Die Leute wären nicht mehr bereit, soviel zu arbeiten, dass sie davon Krank werden - sie wären insgesamt gesünder. Sehr anspruchsvolle Jobs (Ärzte) würden geteilt werden.
- Die grössere Zufriedenheit der Leute, das Gefühl, dass alle gleich sind, würde die Solidarität verstärken und sich positiv auf das "Leben neben der Arbeit" auswirken. Die Leute würden wieder eher tun, was ihnen Spass macht, statt das, was ihnen am meisten Geld bringt.
Natürlich hätte das ganze auch Nachteile:
- Sogenannte "Niedriglohnbranchen" müssten unter dem Strich mehr ausgeben als bisher - ihre Produkte und Dienstleistungen würden sich verteuern. Allerdings wären davon alle gleich betroffen. "Hochlohnbranchen" hingegen würden Kosten sparen.
- Um zu verhindern, dass jemand einfach von seinem "Vermögen" lebt, müssten entweder hohe Vermögenssteuern erhoben werden oder es müsste eine Geldreform hin zu einem System mit eingebauter "Umlaufsicherung" (zerfallender Geldwert) erreicht werden.
Wie erreicht man das Ziel "Gleicher Lohn für alle"?
- Zuerst geht es darum, Mindest- und Maximallöhne für alle festzulegen.
- Danach kann man sukzessive den Mindest- und Maximallohn angleichen. Dies muss weltweit im Gleichschritt geschehen.
Helft ihr mir, einen dritten Blick auf den Gedanken zu werfen?
Weshalb verdienen Menschen eigentlich überhaupt unterschiedlich viel?
Das beginnt damit, dass man sich fragen kann, ob die Arbeit der Putzfrau, die von früh bis spät den anderen Dreck hinterherputzt, wirklich so viel weniger Wert ist wie die Arbeit des Managers? Wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die arbeiten bis zum Umfallen und denen doch nicht genug zum Leben bleibt (sog. Working Poor)?
Ich würde deshalb folgendes vorschlagen: Man sollte darauf hin arbeiten, dass alle Menschen gleich viel verdienen, unabhängig davon, was sie tun. Dieser Lohn sollte gesetzlich festgeschrieben und so bemessen sein, dass die ursprünglichen Lohnkosten bei einer durchschnittlichen Firma erhalten bleiben. Möglich wäre eine kleine Ermessensspanne, etwa um Anreize zu schaffen oder um zusätzliche Erfahrung zu honorieren.
Dies hätte meiner Meinung nach viele Vorteile:
- Es gäbe keine überteuerten Luxusprodukte mehr, die ohnehin nur Unmengen von Resourcen verschlingen und niemandem nützen. Das gleiche gilt z.B. für Immobilien: früher oder später würden Villensiedlungen (und auch Wohnbunker) verschwinden und durch vernünftige, aber gute Wohnungen ersetzt.
- Wenn alle gleich viel verdienen, gibt es keinen Grund, mit dem eigenen Lohn anzugeben - vielleicht könnte man die Menschen dazu bewegen, auch mal an etwas anderes zu denken, als nur Geld, Geld, Geld.
- Das Ansehen sogenannt "niederer Arbeiten" würde steigen
- Es gäbe keine "Zweiklassen"-Gesellschaften mehr, weder in der Medizin, noch auf dem Schulhausplatz, und so weiter.
- Die Leute würden häufiger die Stelle wechseln, mehr ausprobieren. Dies würde sich in vieler Hinsicht positiv auf die Wirtschaft auswirken: so erhöht es die durchschnittliche Erfahrung der einzelnen Arbeitnehmer, verringert (durch die höhere Fluktuation) die Arbeitslosenquote, und die Chance, dass jemand einen Job findet, der ihn wirklich erfüllt, steigt.
- Die Zukunftsplanung würde viel einfacher - es wäre für alle klar, was sie sich leisten können und was nicht.
- Die Leute wären nicht mehr bereit, soviel zu arbeiten, dass sie davon Krank werden - sie wären insgesamt gesünder. Sehr anspruchsvolle Jobs (Ärzte) würden geteilt werden.
- Die grössere Zufriedenheit der Leute, das Gefühl, dass alle gleich sind, würde die Solidarität verstärken und sich positiv auf das "Leben neben der Arbeit" auswirken. Die Leute würden wieder eher tun, was ihnen Spass macht, statt das, was ihnen am meisten Geld bringt.
Natürlich hätte das ganze auch Nachteile:
- Sogenannte "Niedriglohnbranchen" müssten unter dem Strich mehr ausgeben als bisher - ihre Produkte und Dienstleistungen würden sich verteuern. Allerdings wären davon alle gleich betroffen. "Hochlohnbranchen" hingegen würden Kosten sparen.
- Um zu verhindern, dass jemand einfach von seinem "Vermögen" lebt, müssten entweder hohe Vermögenssteuern erhoben werden oder es müsste eine Geldreform hin zu einem System mit eingebauter "Umlaufsicherung" (zerfallender Geldwert) erreicht werden.
Wie erreicht man das Ziel "Gleicher Lohn für alle"?
- Zuerst geht es darum, Mindest- und Maximallöhne für alle festzulegen.
- Danach kann man sukzessive den Mindest- und Maximallohn angleichen. Dies muss weltweit im Gleichschritt geschehen.
Helft ihr mir, einen dritten Blick auf den Gedanken zu werfen?
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