Der Nahost-Konflikt - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Der Nahost-Konflikt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Is ja komisch, sonst bist ja deiner Meinung nach du der einzige hier im Forum der sich wirklich mit der Situation befassen kann, weil du ja schon ein paar Tage in der Gegend warst und somit natürlich alles total neutral beurteilen kannst.
    Ich finde es eher komisch das du zu solch einer Auffassung kommst. Jeder kann sich mit der Situation befassen, warum auch nicht. Völlig unabhängig ob man die Konfliktregion bereißt hat oder nicht. Neutral bin ich nicht. Will ich auch garnicht sein. Ich bin doch nicht so verrückt und stell mich zwischen eine wehrhafte Demokratie und einem Haufen Terroristen.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Und laut eigener Aussage hast du auch schon mit Leuten der Region gesprochen die natürlich alle genau deiner politischen Meinung waren.
    Soweit sogut, also nach ein paar Tagen in der Region hältst du dich für einen Experten, aber einer Reporterin, die mehrere Jahre da gelebt hat, sprichst du jedigliche Sachkenntnis ab.
    Nichts kapiert. Ich halte mich nicht für einen Epxerten weil ich die Region berreißt habe. Ich halte mich für gut informiert über diesen Konflikt weil ich mich seit Jahren fast täglich damit auseinandersetze. Dazu muss man aber nirgendwo hingeflogen sein.
    Ich spreche der Repoterin auch nicht die Sachkenntnis ab. Ich sehe aber gleichzeitig nicht wie jetzt die Lebensgeschichte von ein paar gaaanz zuuufällig ausgewählten Personen ein akurates und allgemeingültiges Bild des Konfliktes und der Situation zeichnen kann. Die Berichte von Personen sind immer subjektiv.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Toll, wahrscheinlich würdest du sie loben, wenn sie deine militante zionistische Meinung teilen würde.
    Schwerlich, schließlich wird sowas hier ja nicht gepostet.

    Kommentar


      So ein Unsin. wir schreiben nicht mehr 1850.
      Es geht nicht um Ausrottung, sondern darum, in kümmerlichen Reservaten, in Armut zu leben und keine Zukunftsperspektive zu haben. Eben das, was dann zu deinem "einseitigen Rückzug über kurz oder lang" führt.

      Und genau das ist unverschämt.
      Weisst du, Unverschämtheit hat so was Erfrischendes. Wem Unverschämtheit vorgeworfen wird, der hat in der Regel einen wunden Punkt getroffen...

      Ja, ein paar Personen rausgepickt und man weiß wie das Leben wirklich ist. Klasse.
      Ich fliege nächstens Jahr wieder einmal runter und bilde mir meine eigene Meinung.
      Oh, wie heuchlerisch (lies erst mal das Buch, bevor du dir ein Urteil über den Inhalt bildest... Hier nochmlas der Link...).
      Tel Aviv ist sicher eine tolle Stadt. Wie wärs, besuchst du auch mal Ramallah, Hebron, Gaza?

      Die Berichte von Personen sind immer subjektiv.
      Die Reporterin hat nicht nur die Leute dort interviewt - sie hat mehrere Jahre in den betreffenden Gebieten gewohnt und den Alltag am eigenen Leib erlebt. Du darfst ihr schon zutrauen, dass sie die Interviewpartner mit Bedacht und Rücksicht auf ihre Erfahrung dort ausgewählt hat. Zudem besteht das Buch nicht nur aus Interviews, sondern auch aus Beiträgen von ihr selber. Wie gesagt, es würde sich lohnen. Dann siehst du auch mal die Seite, die du in deinen Reisen dorthin nie siehst.

      Ich habe dir erläutert warum es der IDF aufgrund der doktrinellen Vorgaben nichts bringt mehr Raum zu Verfügung zu haben.
      Und ich habe dir erklärt, warum das beim Westjordanland genau nicht der Fall ist. Im Minimum verkürzt die Besetzung des Westjordanlandes die Grenze deutlich - die Kontrolle darüber gibt Israel Flexibiltät und befreit es von seinen "Flaschenhälsen".

      1973 hatte man dann plötzlich ein politisches Problem. Deine bestehende Strategische Tiefe wiegte die politische und militärische Führung in Sicherheit was darin resultierte das es keinen Präventivschlag oder wenigsten eine Generalmobilmachung vor Ausbruch der Kampfhandlungen gab.
      Da wiegte man sich eben in falscher Sicherheit - und hat daraus gelernt. Es ist völlig offensichtlich, dass Israel mit dem Westjordanland besser zu verteidigen ist als ohne.

      Du weißt schon, Juden und das Geld und so.

      (...)

      Ich bin doch nicht so verrückt und stell mich zwischen eine wehrhafte Demokratie und einem Haufen Terroristen.
      Genau das ist das Problem. Du hast da eine völlig verzerrte Wahrnehmung: nicht nur des Konfliktes, sondern auch der Absichten und Haltungen derjenigen, die hier im Thread nicht ständig Israel bejubeln.
      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

      Kommentar


        Wie wäre es mit Konzentrationslagern für die Palästinensern und anschließender ReJudaisierung des Landes - die Israelis können noch viel von den Deutschen lernen - NEIN !! ernsthaft muß man fragen , warum es solch einen Konflikt überhaupt noch gibt heutzutage - früher konnten doch auch alle friedlich zusammenleben und Spinner und Ultra-Radikale gibt es in jedem Volk - die Idee des Nationalstaats ist eine moderne Erfindung - zu modern für den Nahen Osten - leider !
        Es steht fest , dass EIN VOLK gehen muß ! Denn dauerhaft gibt es nur Juden ODER Araber im Orient - ein Zusammenleben verbietet schon die Religion - nur eine entwaffnete Förderation wie in Bosnien könnte hinhauen(bin mir aber nicht sicher...)
        Tatsache ist , daß die Juden ein Fremdkörper in dem muslimischen Ozean darstellt - auch Christen , Drusen , Yeziden und Schiiten haben es schon schwierig - aber ein hochgerüstetes Israel mit einer betont religiösen Regierung ist immer ein Problem und solange die UNO ein wankender Riese ist , gehr rein gar nichts im Nahen Osten! Traurig aber wahr.....
        Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
        Also sprach Zarathustra (nietzsche)

        Kommentar


          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Es geht nicht um Ausrottung, sondern darum, in kümmerlichen Reservaten, in Armut zu leben und keine Zukunftsperspektive zu haben. Eben das, was dann zu deinem "einseitigen Rückzug über kurz oder lang" führt.
          Ja und wir schreiben nun mal nicht 1850, die Situation ist nicht vergleichbar. Ein palästinensischer Staat ist unabhängig davon ob Israel jetzt die großen Siedlungsblöcke aufgibt oder nicht lebensfähig.
          Wenn die sich mal anstregen würden was in hundert Jahren nicht passieren wird.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Weisst du, Unverschämtheit hat so was Erfrischendes. Wem Unverschämtheit vorgeworfen wird, der hat in der Regel einen wunden Punkt getroffen...
          Nein, wem Unverschämtheit vorgeworfen wird disqualifiziert sich in den Regeln schlicht und einfach durch das gesagte.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Oh, wie heuchlerisch (lies erst mal das Buch, bevor du dir ein Urteil über den Inhalt bildest... Hier nochmlas der Link...).
          Tel Aviv ist sicher eine tolle Stadt. Wie wärs, besuchst du auch mal Ramallah, Hebron, Gaza?
          Soll ich mal anfangen Bücher aufzuzählen die du mal lesen solltest?? Das ist doch lächerlich.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Die Reporterin hat nicht nur die Leute dort interviewt - sie hat mehrere Jahre in den betreffenden Gebieten gewohnt und den Alltag am eigenen Leib erlebt.
          Du darfst ihr schon zutrauen, dass sie die Interviewpartner mit Bedacht und Rücksicht auf ihre Erfahrung dort ausgewählt hat.
          Ohja, sie lebt dort und bildet sich eine Meinung auf deren Basis sie Interviewpartner auswählt. Und das ist dann objektiv, ja?
          Niemand bestreitet das es den Palis nicht gut geht. Es hilft aber nicht Israel Unterdrückung vorzuwerfen. Was Israel tut ist legal. Die Palis meinen sie müssten Israel mit einer Terrorkampange überziehen. Da müssen sie auch die Gegenmaßnahmen in Kauf nehmen.
          Die Situation war vor und zwischen den Intifadas anders.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Und ich habe dir erklärt, warum das beim Westjordanland genau nicht der Fall ist. Im Minimum verkürzt die Besetzung des Westjordanlandes die Grenze deutlich - die Kontrolle darüber gibt Israel Flexibiltät und befreit es von seinen "Flaschenhälsen".
          Die Besetzung des Westjordanlandes ist für die IDF eine Be- , keinesfalls eine Entlastung. Der Aufwand der geleistet werden muss um das Westjordanland zu halten steht in keinem Verhältnis zu den Vorteilen bei einem etwaigem Angriff aus Jordanien. Schon 1967 war die jordanische Armee der IDF krass unterlegen und das Land längst nicht so feindlich eingestellt wie Ägypten und Syrien. Die Gefahr das jordanische Panzervorstöße bis zum Mittelmeer durchdringen könnten bestand nicht so wirklich. Die strategische Tiefe der Westbank ist derweil nicht vorhanden um über den Faktor Zeit einen Vorteil herausshinden zu wollen. Wenn ein Angriff stattfindet könnte die Westbank binnen weniger Stunden durchquert werden. Unabhängig davon müsste man die Siedlungen genauso verteidigen. Auch das Argument der Jordan würde ein strategisches Hinderniss darstellen zielt nicht wenn man dieses Fluss mal gesehen hat.
          Kurz, das Westjordanland bedeutet unterm Strich angesichts der jordanischen Kapazitäten eine Be- und keine Entlastung für die IDF.
          Was sich auch darin äußerte das es nach dem Krieg 1967 gerade aus dem Militär viele Stimmen gab die sich aus einem Großteil des Westjordanlandes wieder zurückziehen wollten.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Da wiegte man sich eben in falscher Sicherheit - und hat daraus gelernt. Es ist völlig offensichtlich, dass Israel mit dem Westjordanland besser zu verteidigen ist als ohne.
          Offensichtlich ist da garnichts. Das Westjordanland hat keine ausreichende Strategische Tiefe um es militärisch wertvoll zu machen. 40 Kilometer mehr oder weniger würde es in einem Überraschungsangriff nicht rausreißen. Da war die Situation vor 1967 militärischer noch einfacher. Die im Vergleich zu den ägyptischen oder syrischen qualitativ und quantitativ unterlegeneren Jordanischen Verbände lagen in wenigen Kasernen reichlich isoliert in der Westbank innerhalb der Reichweite israelischer Artillerie fest. Die Überwachungsmöglichkeiten waren hervorragend, ein überraschender Angriff eher unwahrscheinlich und sowieso aussichtslos.
          Ansonsten nochmal, Doktrin. Die IDF kämpft nicht defensiv. Abwehrschlachten auf eigenem Territorium oder in Pufferzonen sind nicht ihr Weg. Wenn man in den Krieg zieht versuchen sie nicht das eigene Territorium zu verteidigen und den Feind anrennen zu lassen bis er ausblutet. Stattdessen trägt man den Krieg zum Feind indem man auf das feindliche Territorium vorstößt und die dort angetretenen Verbände durch Konznetration überlegener mobile Kräfte ausschaltet.
          Genau hat man 1967 getan. Die israelischen Brigaden des Central Command wurden um die Westbank herum gelegt und die Jordanier damit zur Bewegunslosigkeit verdammt. Man hatte nie wirklich die Absicht auch an dieser Front aktiv zu werden, bemühte sich sogar Jordanien aus der Sache rauszuhalten. Die aber meinten Ägypten und Syrien seien auf der Siegesstraße und begannen ein Artillerieduell. Die IDF griff an und vernichtete die Jordanischen Einheiten.
          Eine Absicht das Westjordanland als Pufferzone zu erobern war nie erkennbar und auch nicht vorhanden.

          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Genau das ist das Problem. Du hast da eine völlig verzerrte Wahrnehmung: nicht nur des Konfliktes, sondern auch der Absichten und Haltungen derjenigen, die hier im Thread nicht ständig Israel bejubeln.
          Jaja zweifellos.

          Zitat von avatarious
          ernsthaft muß man fragen , warum es solch einen Konflikt überhaupt noch gibt heutzutage
          Tja warum. Schlicht und einfach weil man dort noch nicht begriffen hat das man drei Kriege gegen Israel führte und verlor. Man bildet sich ein das hätte keine Konsequenzen. Ein Witz wenn man sich vor Augen führt das wir unsere Vertrieben nicht in Lagern an der Oder halten und darauf Pochen die Ostgebiete wieder zu bekommen.
          Genau das macht man da unten aber. Und die Welt findest das auch noch richtig.

          Zitat von avatarious
          Es steht fest , dass EIN VOLK gehen muß ! Denn dauerhaft gibt es nur Juden ODER Araber im Orient - ein Zusammenleben verbietet schon die Religion - nur eine entwaffnete Förderation wie in Bosnien könnte hinhauen(bin mir aber nicht sicher...)
          Es reicht wenn man getrenntr Wege geht. Aber solange man bereit ist wegen 5% der Westbank in den Krieg zu ziehen kann man da nicht viel machen. Wir Deutschen haben es auch erst kapiert als wir zwei Weltkriege verloren haben und unsere Städte in Trümmern lagen. Irgendwann werden es auch die Palis begreifen müssen das Terror gegen Israel genau garnichts bringt.

          Kommentar


            Richtig ! Und Krieg gegen die Palästinenser/Araber geht erst Recht nicht
            Denn was können 5 Mio. Juden dauerhaft gegen 50 Mio. Araber bewirken.......
            Ich schätze , dass Israel nur noch etwa bis 2015 existieren kann - falls nicht vorher schon das Land sich selbst vernichtet hat................
            Die Frage ist doch ernsthaft - was bezweckten die Juden mit der Gründung von Israel 1948 - Schlechtes Gewissen der Westalliierten weil sie die Juden nicht vor Hitler schützen konnten oder ist das eine Art Fortsetzung der Kreuzzüge um die Araber in Schach zu halten.....
            Religionswissenschaftler haben doch längst entschlüsselt , dass die heiligen Schiften der Juden erst im Hochmittelalter entstanden - Christentum , Judentum und Islam entstanden wohl aus einer gemeinsamen Wurzel im westlichen Mittelmeerraum - das heilige Land wurde einst von heidnischen Arabern und Byzantinern besetzt - dann kamen die Kreuzfahrer , wegen des Herkunftsmythos des Christos(der wohl in Frankreich lebte) und die späten Schriften der Juden erdachten sich einen Mythenzyklus der widerrum im Orient angesiedelt ist......
            Insgesamt halte ich es für ausgesprochen dumm um so einen Fetzen Land sich so zu streiten
            Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
            Also sprach Zarathustra (nietzsche)

            Kommentar


              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Richtig ! Und Krieg gegen die Palästinenser/Araber geht erst Recht nicht
              Denn was können 5 Mio. Juden dauerhaft gegen 50 Mio. Araber bewirken.......
              Ich schätze , dass Israel nur noch etwa bis 2015 existieren kann - falls nicht vorher schon das Land sich selbst vernichtet hat................
              Nicht so wirklich.
              Was sind bitte 50 Millionen? Die Menschliche Wellen sind heutzutage aus gutem Grund nicht mehr sonderlich angesagt.
              Betrachtet man die geostrategische Situation Israels einmal bei Lichte lässt sich folgendes festhalten:
              Obgleich diverse Arabische Staaten in den letzten beiden Jahrzehnten große Anstrengungen unternommen haben ihr Militär zu modernisieren stellt sich die Situation für Israel qualitativ wie quantitativ besser da als während der ersten 30 Jahre des Staates. Die rein militärisch betrachtete Bedrohung war schon mal größer aber auch geringer. Allerdings ist zu erwarten das sie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiter wachsen wird.
              Anders sieht es an der politischen Front aus. Hier steht Israel so gut da wie noch niemals zuvor in der Geschichte. Der Friedensvertrag mit Ägypten steht und fällt mit dem herrschenden Regime, solange es sich halten kann und keine radikaleren Kräfte an die Macht kommen ist hier Ruhe. Jordanien sitzt nacht dem Irakkrieg und dem GWOT mittlerweile noch fester im US Camp als Saudi-Arabien. Syrien stellt nach wie vor ein Problem da, jedoch hat es nicht die militärischen Kapazitäten irgendetwas zu unternehmen. Das Verhältnis zu Saudi-Arabien und andern Golfanrainern ist sehr entspannt. Mit OIF haben die USA Israel von jeglicher Bedrohung durch den Irak befreit.
              Was bleibt übrig? Die Achse Iran, Syrien, Hisbollah und Hamas.
              Keines dieses Länder hat die Möglichkeit für sich genommen Israel zu vernichten. Zumindest nicht bevor Achmed seine Bombe bekommt.
              Als Allianz kann dieser Verbund Israel ziemlich weh tun. Ich sehe aber nicht das die IDF hier nicht die Möglichkeit hätte die Existenz Israels zu garantieren.
              Kurzum, Israel wird bestehen bleiben.

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Die Frage ist doch ernsthaft - was bezweckten die Juden mit der Gründung von Israel 1948 - Schlechtes Gewissen der Westalliierten weil sie die Juden nicht vor Hitler schützen konnten oder ist das eine Art Fortsetzung der Kreuzzüge um die Araber in Schach zu halten.....
              Die Juden wollten vor und erst recht nach dem Holocaust schlicht und ergreifend endlich wieder ein eigenes Land und zwar in der Region in der sie kulturell verwurzelt sind. Jedes Volk der Welt hat letztenendes einen Anspruch auf Souveränität. Und wenn es je eine Volksgruppe gegeben hat auf die das im besonderen zutrifft dann sind es die Juden.

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Religionswissenschaftler haben doch längst entschlüsselt , dass die heiligen Schiften der Juden erst im Hochmittelalter entstanden
              Das ist schlicht und ergreifend falsch. Ich verweise auf die Schriftrollen von Qumran.
              Die sind über 2.000 Jahre alt und praktisch identisch mit den heutigen Texten.

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              - Christentum , Judentum und Islam entstanden wohl aus einer gemeinsamen Wurzel im westlichen Mittelmeerraum - das heilige Land wurde einst von heidnischen Arabern und Byzantinern besetzt - dann kamen die Kreuzfahrer , wegen des Herkunftsmythos des Christos(der wohl in Frankreich lebte) und die späten Schriften der Juden erdachten sich einen Mythenzyklus der widerrum im Orient angesiedelt ist......
              Auch das lässt sich bei Lichte betrachtet gelinde gesagt eher nicht halten.

              Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
              Insgesamt halte ich es für ausgesprochen dumm um so einen Fetzen Land sich so zu streiten
              An diesem Fetzen Land hängen nun mal einige Tausend Jahre Geschichte. Da kommt einiges zusammen über das man sich die Köpfe einschlagen kann.

              Kommentar


                Zitat von bynaus
                Tel Aviv ist sicher eine tolle Stadt. Wie wärs, besuchst du auch mal Ramallah, Hebron, Gaza?
                Die Frage ist zwar nicht an mich addressiert, aber ich hatte 2008 ein langes Gespräch mit einer christlichen Palästinenserin aus Bethlehem.
                Natürlich war das nur eine Familie und es ist nicht representativ.

                Das Dilemma, in dem Palästina steckt ist die Tatsache, dass sie alleine nichts gegen die Terrorgruppen tun können. Sie sind machtlos gerade weil so viele Palästinenser keine Perspektive in ihrem Leben sehen. Da wird man dann schon in jungen Jahren vor die Alternative gestellt entweder mitmachen bei Hamas und Co oder auswandern. Das sind die enzigen Alternativen um ein halbwegs normales Leben mit Grundnahrungsmitteln und evtl. mal nen TV zu führen. Schon in jungen Jahren entscheidet sich das Schicksal der meisten Palästinenser.

                In Israel stehen sie genauso vor einem Dilemma. Mit der Mauer wurde Israel ein Stück sicherer, aber die Pälästinenser wurden einer Perspektive beraubt. Vor der Mauer konnte man als Palästinenser aus Bethlehem noch in Jerusalem arbeiten. Das ist jetzt unmöglich, gleichzeitig aber eben auch für Terroristen, die den Arbeitsplatz nur zur Tarnung angenommen hätten.

                Wie gesagt: Ein Dilema.

                Ein wie ich finde guter Ansatz ist die wirtschaftliche Unterstützung, die Arabern in Israel selbst angeboten wird. Jeder Araber, aber auch die einzelnen Nomadenstämme, die an dem Wohlstand Israels teilnehmen wollen können dies unter einer Bedingung. Sie müssen den Staat Israel anerkennen.

                Es gibt zahlreiche Beispiele innerhalb Israels, dass die Teilhabe am Wohlstand Arabern auch im Staat Israel zugute kommt und sie als gleichwertige Bürger und als Staatsbürger Israels leben können.

                Warum sich ein Großteil der Palästinenser in den besetzen Gebieten dagegen strikt währt kann ich nur mit Dummheit beschreiben.
                Wie kann man nur durch diesen eingefleischten Patriotismus so verblendet werden, dass man an dem angebotenen Wohlstand einige Kilometer Luftlinie entfernt nicht teilnehmen will?
                Die Mentaliät der Araber allgemein und die ständige Stimmungsmache gegen Israel von den arabischen, wie den europäischen Staaten tragen da schon ihren Teil zur Sache bei.
                „Dass man diesen Arschlöchern immer die Welt erklären muss." (Helmut Schmidt)

                Kommentar


                  Also , wäre ich Palästinenser würde ich nicht in diesem Apartheitsregime namens Israel leben wollen - was nützt der Wohlstand wenn ich meinen Herren die Füße lecken müsste......zumal die Juden selbst unterschiedlichster Abstammung sind und Korruption und Mißwirtschaft immer wieder aufblühen , die Araber muß man aber auch kritisieren , denn anstatt förderlich auf die Glaubensbrüder einzuwirken wird der Konflikt noch angezurrt - das wird dauerhaft schwierig seinUnd da es jetzt wohl eine Rechts-national-konservative Regierung gibt in Israel kann es nur noch schlimmer werden - somit muß ich den Israelis unterstellen niemals aus der Weltgeschichte gelernt zu haben - Israel 2009 ist wie Deutschland 1933 oder Spanien 1936 - das große Abschlachten und Geheul beginnt erst im Nahen Osren - aber Hilfe wird wohl nicht kommen....schlimm , schlimm , schlimm was in den Köpfen da angeht
                  Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                  Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                  Kommentar


                    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                    Also , wäre ich Palästinenser würde ich nicht in diesem Apartheitsregime namens Israel leben wollen - was nützt der Wohlstand wenn ich meinen Herren die Füße lecken müsste......zumal die Juden selbst unterschiedlichster Abstammung sind und Korruption und Mißwirtschaft immer wieder aufblühen , die Araber muß man aber auch kritisieren , denn anstatt förderlich auf die Glaubensbrüder einzuwirken wird der Konflikt noch angezurrt - das wird dauerhaft schwierig seinUnd da es jetzt wohl eine Rechts-national-konservative Regierung gibt in Israel kann es nur noch schlimmer werden - somit muß ich den Israelis unterstellen niemals aus der Weltgeschichte gelernt zu haben - Israel 2009 ist wie Deutschland 1933 oder Spanien 1936 - das große Abschlachten und Geheul beginnt erst im Nahen Osren - aber Hilfe wird wohl nicht kommen....schlimm , schlimm , schlimm was in den Köpfen da angeht
                    Also wirklich, Israel mit dem Deutschland 1933 zu vergleichen halte ich für etwas gewagt.

                    Kommentar


                      Erstens das und zweitens ist der Grund, warum die arabischen Israelis in Israel bleiben wollen, doch ganz logisch. Da haben sie, obwohl sie in mancher Hinsicht Bürger 2. Klasse sein mögen, nämlich immernoch mehr Rechte und Freiheiten, als in jeden muslimischen Land, in das sie gehen könnten.
                      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

                      Kommentar


                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        ... Religionswissenschaftler haben doch längst entschlüsselt , dass die heiligen Schiften der Juden erst im Hochmittelalter entstanden
                        Sicher wurde der Kanon in den letzten 3500 Jahren mehrfach geändert und heute gebräuchliche Thora ist sicher nicht völlig identisch mit dem, was König David als Heiliges Buch bezeichnet hätte.
                        Aber die heute gebräuchlichen heiligen Texte basieren natürlich auf den alten, originalen Texten. Und auch wenn sich das Judentum gewandelt hat, so ist es immer noch das Judentum. Auch die Christenheit ist heute nicht mehr ganz genau dieselbe wie vor 2.000 Jahren, für den Islam gilt dasselbe.

                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        ... - Christentum , Judentum und Islam entstanden wohl aus einer gemeinsamen Wurzel im westlichen Mittelmeerraum
                        In Spanien? Gallien? Die Länder waren doch noch um 500 n.Chr. größtenteils heidnisch.

                        Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                        ... - das heilige Land wurde einst von heidnischen Arabern und Byzantinern besetzt
                        Die Byzantiner waren aber orthodoxe Christen und Paulus selbst missionierte in Griechenland, Syrien und Kleinasien. Die dortigen christl. Gemeinden sind die ältesten christl. Gemeinden überhaupt. In Byzanz, Antiochia, Edessa, Saloniki und Alexandria war die Bevölkerung schon christlich als Rom, Paris oder Mailand noch hauptsächlich heidnisch waren.

                        Und die Araber, die nach 628 ins Heilige Land kamen, waren bereits in der Mehrheit Muslime.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

                        Kommentar


                          Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                          Da haben sie, obwohl sie in mancher Hinsicht Bürger 2. Klasse sein mögen, nämlich immernoch mehr Rechte und Freiheiten,...
                          Die da wären?
                          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                          Kommentar


                            Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                            Die da wären?
                            Ach komm, das ist doch wohl nicht dein Ernst. Willst du wirklich die Lebensbedingungen in Israel mit denen im Iran, in Syrien oder meintwegen auch in Saudi-Arabien vergleichen?

                            Ich bestreite ja nicht, dass die Araber immer zu kurz kommen, wenn irgendwo Geld verteilt wird, aber grundsätzlich genießen sie eben die Rechte, die man sich von einer Demokratie erwartet. Sie können an demokratischen Wahlen teilnehmen, frei ihre Meinung äußern usw. Zusätzlich sagt z.B. Minorities at Risk, dass die Araber in Israel im Schnitt wohlhabender wären, als die in den umliegenden Ländern.

                            Dazu kommen dann ncoh Interviews wie dieses hier:

                            derStandard.at: In Ihrem Buch beschreiben sie die Situation der arabischen Bewohner in Israel, am Beispiel der Stadt Haifa. Diese bezeichnen Sie als besser als überall sonst im Nahen Osten, was Lebensstandard und Bürgerrechte betrifft. Weiß man in den arabischen Staaten von diesem Umstand?

                            Najem Wali: Das weiß im arabischen Raum niemand. Offiziell sind diese Araber die Verräter, vor allem, wenn sie sich an den Wahlen in Israel beteiligen. Weil man, wenn man in die Knesseth gewählt wird, einen Eid auf die israelische Flagge schwören muss. Ich habe in Haifa Leute getroffen, die sich schon über Arafat beschwert haben, weil die PLO nach außen auch für sie sprechen wollte. Aber die Araber in Haifa haben einen gewissen Standard erreicht, den sie nicht wieder verlieren wollen. Sie wollen natürlich mehr Rechte, aber es gab etwa in der letzten israelischen Regierung einen arabischen Minister. Es nicht nicht ideal, aber schon eine Leistung. In Syrien etwa gibt es nicht einmal pro forma einen kurdischen Minister. Würde die wahre Lage der Araber in Haifa dort bekannt, käme doch sofort die Frage auf, warum die eigenen Minderheiten nicht in der Regierung vertreten sind.

                            derStandard.at Was denken Sie: Welche Auswirkungen würde es auf die arabischen Regime haben, wenn sich der Palästinenserkonflikt in Wohlgefallen auflöst?

                            Najem Wali: Dann würden die Potentaten sofort von der Macht verschwinden, weil sie keinen Mythos mehr zu verkaufen hätten. Alles geschieht im Namen von Palästina. Bis jetzt wird ja von den Herrschenden immer gesagt, man bräuchte keine Demokratie, weil der Feind das ausnützen würde. Und die Armut wird gerechtfertigt, indem man sagt, man müsse aufrüsten, um Palästina zu befreien. Bis heute leben viele Flüchtlinge aus Palästina in den Nachbarstaaten, die nicht eingebürgert werden, damit sie nicht ihre Identität verlieren. So wollen die Regierungen diesen Mythos am Leben erhalten.
                            derStandard.at
                            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

                            Kommentar


                              Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                              Ach komm, das ist doch wohl nicht dein Ernst. Willst du wirklich die Lebensbedingungen in Israel mit denen im Iran, in Syrien oder meintwegen auch in Saudi-Arabien vergleichen?

                              Ich bestreite ja nicht, dass die Araber immer zu kurz kommen, wenn irgendwo Geld verteilt wird, aber grundsätzlich genießen sie eben die Rechte, die man sich von einer Demokratie erwartet. Sie können an demokratischen Wahlen teilnehmen, frei ihre Meinung äußern usw. Zusätzlich sagt z.B. Minorities at Risk, dass die Araber in Israel im Schnitt wohlhabender wären, als die in den umliegenden Ländern.
                              Na entschuldige mal, ich bin kein Nahohst-Experte! Daher frage ich, und wenn jemand schon solche Aussagen macht, dann darf das nciht überraschen, sondern sollte darauf antworten können.
                              Insofern, das was du nun geschrieben hast würde ich auf den ersten Blick sogar für den Iran gelten lassen. Syrien weiss ich nicht.
                              Da hat dein letzter Satz, auch wenn es nur eine Andeutung ist, und der Standardlink schon mehr Substanz.
                              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

                              Kommentar


                                Der Islam entstand möglicherweise schon nach der ersten Kirchenspaltung in Nizäa im Jahr 325 n.C. - das Jahr 622 der Hedschra ist eine spätere Erfindung der Christen - die verglichen Mohammed mit Satan und errechneten das Jahr 666 als Beginn des Islams - durch die Einführung der AD-Zeitrechnung in Portugal 1422 mußte man 44 Jahre abziehen und kam auf das Jahr 622 - tatsächlich entstand der Islam nach Ausschaltung der 3 Fehljahrhunderte eben schon 325 - der Rest verschiebt sich und der Islam entstand wie Judentum und MODERNES Christentum erst zur Jahrtausendwende - so wie die allermeisten ANNO-DOMINI-DATEN eine späte Erfindung sind (laut Illig/Heinsohn)

                                Allgemein findet man viele heidnische Reste im Islam wie im Judentum und im Christentum sowiso - vor dem 13. Jahrhundert existierten nur heidnische Naturreligionen und diverse proto-islamische-jüdische Kulte ohne echte Geschichtsschreibung.
                                Und die Figur des Abraham/Brahma/Buddha entwickelte sich parallel zu Christus/Odin/Lugh/Sol erst im Klima-Otpimum des Hochmittelalters
                                Somit sind viele heutige Religionskonflikte mit mehrtausendjähriger Geschichte nur EINBILDUNG.....1000 Jahre reichen aus für die Bildung der Weltreligionen Islam Judentum Christentum Buddhismus und Hinduismus - wir sind alles engverwandte Brüder und Schwestern !
                                Man sollte alle Religionskonflikte wegen Nichtigkeit schnell beenden......
                                (Wer das alles nicht glaubt , soll für eine Satire halten)
                                Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                                Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X